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Autor BulleMölders
 - 01. Dezember 2011, 07:37:54
Schöner Bericht.
Wenn ich das so lese, dann hat sich in den 25 Jahren seit dem ich in WHV war nicht wirklich was geändert, außer das wir die Tests nicht am Computer gemacht haben, sonder schön mit Kugelschreiber und Papier.
Autor Immersion
 - 01. Dezember 2011, 00:00:47
Genau so war es bei mir auch. Kleiner Tipp: nehmt euch Geld mit für ein Taxi, vom Bahnhof bis direkt vor das richtige Gebäude kostet 12 Euro. Schnappt euch einfach andere Bewerber IND dann zahlt jeder 4€ o.ä. Achja perso und unterlagen griffbereit haben, auch im Taxi!
Autor HM_Zippi
 - 30. November 2011, 22:41:09
Bewerbung als Wiedereinsteller in die Feldwebel- (Bootsmann-) Laufbahn

Anreisetag:

Ist der Anreisetag ein Sonntag meldet man sich ab 15.00Uhr beim Diensthabenden, von dem man eine kurze Einweisung über den Aufenthalt bekommt. Anschließend wird die Stube bezogen und der Spind eingeräumt. Zu einem vereinbarten Zeitpunkt gibt es einen Vortrag zum Ablauf des Besuches im ZnwG M und die Laufzettel werden erklärt. Direkt im Anschluss wird ein biografischer Fragebogen ausgehändigt, den man in 30 min bearbeiten soll (Die Fragen müssen wahrheitsgemäß beantwortet werden, um ernsthafte Stolperfallen im Interview zu vermeiden).  Zum Abendessen gibt es ,,Lunchpakete" aus der Kantine, die reichen aber nicht lange satt machen. Es ist genug Freizeit bis zum Zapfenstreich. Um 22.15 Uhr sollen die Lichter gelöscht und alle im Bett sein.

Tag 1:

Die erste Nacht endet bereits um 05.15 mit dem Wecken und anschließendem Duschen. Achtung: Vier Duschen für ca. 20 Bewerber, also Wecker stellen und früher aufstehen. Nach dem Frühstücken, was man sehr ausgiebig tun sollte, (gibt bis Mittag nichts) werden die Bewerber in zwei Gruppen eingeteilt und je zur CAT-Testung oder zur ärztlichen Untersuchung geschickt. Im CAT werden aus den Bereichen des räumlichen Vorstellungsvermögens, Deutsch, Englisch, Mathemathik, Physik, Mechanik und Elektrotechnik Aufgaben dargeboten. Alles in Allem ist dies auch zu schaffen. Anschließend folgt ein Persönlichkeitstest und ein Funk- und Morsetest. Funk- und Morsetest sind nicht allzu schwer, da man ausreichend eingewiesen wird.
Nach Testabschluss meldet man sich beim Steuerkopf -die zentrale Anlaufstelle für alle Bewerber- und wird dann zur Untersuchung geschickt. Zunächst wird eine Urin-Probe abgegeben, ein Seh-, Hör- und Lungenfunktionstest durchgeführt und man wird vermessen und gewogen. Nach kurzer Zeit geht es dann zur ärztlichen Untersuchung (Musterung).
Weil ich Wiedereinsteller bin wurde gefragt, ob sich seit Dienstzeitende etwas geändert habe. Anschließend Blutdruck im ,,Ruhezustand" messen, 20 Kniebeuge und danach noch zwei Mal, um zu sehen, ob und wie schnell der Körper sich erholt. Ansonsten noch Geschichten wie Augenschließen während man mit ausgestreckten Armen auf der Stelle gehen soll. Nach der Untersuchung anziehen und wieder zum Steuerkopf. Es gibt eine Verpflegungskarte und man soll zum Essen gehen (Karte bloß nicht verlieren!). Nach einer Mittagspause (Länge variiert je nach individuellem Ablauf beim Arzt) gibt es noch einen Vortrag über den Soldatenberuf und dessen Risiken. Abschließend geht es zur Schiffsbesichtigung, wo man die Besatzungen echt mit Fragen löchern und auch Tipps bekommen kann. Circa ab 17.00 ist Freizeit und man kann sich in der Kaserne bewegen. Empfehlung: Mannschaftsheim... Leckeres Essen zum fairen Preis.


Tag 2:

Nach dem Wecken, was dieses Mal um 05:00 Uhr stattfindet werden die Betten abgezogen und man sollte alle seine Sachen griffbereit und soweit gepackt haben. Anschließend geht es zum Frühstück (nicht zu viel essen, weil man das garantiert wieder los wird) und die Bewerber werden wieder in zwei Gruppen geteilt. Gruppe 1 geht erst zum Interview und die zweite zum Sporttest.
Der Sporttest ist für trainierte und vorbereitete Bewerber nicht weltbewegendes. Der Ergometer-Test ist ebenfalls nicht so hart, wie von fast allen befürchtet. Am besten zur Vorbereitung für diesen Test viel Schwimmen, Laufen und Radfahren. Ansonsten sollten einem noch Klimmzüge, SitUps und Liegestütze zur Vorbereitung helfen, um möglichst viele Punkte zu erreichen.
Am besten nimmt man sich zum Sport direkt seine ,,feinere Kleidung" mit, weil es dann direkt zum Steuerkopf und nach einiger Wartezeit zum Interview geht.

Auch das Interview ist nicht so schlimm, wie Manche schon behaupteten. Hauptthema waren bei mir die Persönlichkeitstests im CAT und eben der biografische Fragebogen. Kamen noch Fragen, wie: Warum sollten wir Sie wieder einstellen? Wo sehen Sie sich in zehn Jahren? Was sagen Ihre Eltern, Freunde und Verwandten zu Ihrer Entscheidung zu dienen? Polizeilichen Kontakt gehabt? Und so weiter. Wer ehrlich ist, ist klar im Vorteil.
Manche mussten den Raum  nochmal verlassen aber mir wurde mein Ergebnis sofort mitgeteilt: Ich habe die Feldwebel-Eignung bekommen. Jetzt nur noch mal zum Steuerkopf und anschließend zum Einplaner. Da der Zeitraum bis zum Dienstbeginn so groß ist (10 Monate), wurde ich vorläufig in meiner gewünschten Verwendung eingeplant. (Im Januar gibt es dann Neuigkeiten oder eben alternative Stellen. Abschließend geht es noch zur netten Dame vom Berufsförderungsdienst und dann nach Hause.)

Edit: Ich habe nach einigen Telefonaten mit WDB und Einplaner und Vorstellungsterminen in möglichen Einheiten eine Stelle in Kastellaun als IT-Fw InfoÜtr WV Bw bekommen. Meine AGA darf ich tatsächlich auch nochmal machen, da ich die TSK wechsele (Heer->Luftwaffe).

Tipps:
Einsatzgebiete und Aufgabenbereiche der Bundeswehr kennen,
ehrlich, freundlich und aufgeschlossen sein,
Geduld haben,
machen, was gesagt wird und vor allem
immer ruhig bleiben und keine Hektik aufkommen lassen.