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Zusammenfassung

Autor marderpilot
 - 28. Februar 2012, 16:54:06
ZitatGibt es eine bestimmte Haarlänge, die beim Prüfverfahren lieber gesehen wird, als andere?

Das mit den Haaren ist nicht das Problem.
Wichtiger ist anständige, der angestrebten Laufbahn angemessene Bekleidung und korrektes Auftreten/Benehmen.
Gepaart mit ordentlicher Allgemeinbildung, gutem Abschneiden mit Computertest und plausiblen Vorstellungen wird das schon funktionieren.

Viel Glücl

Edit:
Das Zitat kenntlich gemacht
Autor geissbock96
 - 23. Februar 2012, 22:21:59
@Aliki
Bin mir auch nicht ganz so sicher. Galt wohl, so wie ich das verstanden, für die Stammeinheit.

@Jan92
Trage meine haare normalerweise ziemlich kurz(Boxer), hab sie aber auch etwas länger gelassen.
Mit langen Haaren sind mir im ZnWG nur Mädchen aufgefallen.
Lang kann man auch sehr unterschiedlich auslegen...

Man könnte dich vielleicht fragen, ob es ein Problem darstellt, die Haare abzuschneiden..
Autor Jan 92
 - 13. Februar 2012, 21:57:02
Danke für die rasche Antwort. :)

Eine Frage hätte ich allerdings noch. Gibt es eine bestimmte Haarlänge, die beim Prüfverfahren lieber gesehen wird, als andere? Ich trage meine Haare seit Jahren lang und werde sie auch abschneiden, allerdings nicht für das Prüfverfahren, weshalb ich mir die Frage stelle, ob es da evtl. Komplikationen in Form einer gewissen Abneigung der Prüfer gegen meine Person geben könnte. Kann mir da jemand etwas zu sagen?

MfG :)
Autor Aliki
 - 12. Februar 2012, 21:49:16
Seid wann gibt es Truppenwerbungen für FschJgFA, da die Ausbildung doch in Pfullendorf stattfindet?
Autor geissbock96
 - 12. Februar 2012, 20:48:27
Hallo Jan 92,

danke dir für die Glückwünsche!

Bezüglich der Einsätze, sind deine genannten Stichpunkte schon ausreichend (zumindest wurde von mir nicht mehr verlangt). Genaue Anzahl von Soldaten, kommt glaube ich gut an ;)

Hier ein guter Link, wo die Zahlen ständig aktualisiert werden:

http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9pPKUVL3UzLzixNSSKiirpKoqMSMnNU-_INtREQD2RLYK/

Viel Erfolg wünsche ich dir bei deiner Eignungsfeststellung! ;)

Mit freundlichen Grüßen
Autor Jakkaru
 - 12. Februar 2012, 17:47:03
Und auch diese sollten Sie so gut es geht im Kopf haben. Besser zu gut vorbereitet als zu schlecht ;)

Tipp für den Standweitsprung: Vor dem Absprung ein wenig in die Knie gehen, gleichzeitig die Arme etwas nach hinten schwingen lassen. Sobald die Arme nach vorn schwingen mit dem Körper etwas nach vorne beugen, dann abspringen sobald die Arme den Körper durch den Schwung nach vorn ziehen. Absprung mit dem Körper nach vorn gebeugt. Sobald der höchste Punkt des Sprunges erreicht ist, die Beine nachziehen und nach vorn Strecken um zusätzlich noch etwas Schwung zu bekommen. Bei der Landung aufpassen den Körper nicht nach hinten zu lehnen um nicht das Gleichgewicht zu verlieren und nach hinten zu kippen. Versuchen bei der Landung Körper und Füße möglichst in einer Linie zu haben.

Hier ein nützliches Video wo man gut erkennen kann, dass der meiste Schwung vor dem Absprung erst aus den Armen kommt und danach mit den Beinen im Sprung erneut etwas Schwung dazu kommt.

weitsprung_forschungspraktikum
Autor Jan 92
 - 12. Februar 2012, 17:29:16
Hallo geissbock96 danke erstmal für die super Beschreibung deines Prüfverfahrens und herzlichen Glückwunsch :)

Mich würde allerdings noch interessieren, wie detailiert nach den Auslandseinsätzen gefragt wird.
Warum, mit welcher Stärke und was wir dort machen, ist selbstverständlich ein Muss, allerdings gibt es ja noch einiges mehr an Informationen.

MfG  :)
Autor ulli76
 - 12. Februar 2012, 16:18:52
Es sind 2 Bedingungen zu erfüllen: In jeder Disziplin mindestens 1 Punkt und insgesamt mindestens 6.
Autor walli
 - 12. Februar 2012, 16:07:26
Hast Du ein Tip für den Standweitsprung.Ich komm meistens bis 180cm.Muss man jetzt eigentlich überall einen Punkt haben oder nur die Gesamt an Zahl von 6Punkten.
Gruss walli
Autor geissbock96
 - 12. Februar 2012, 13:48:43
Hallo zusammen,

danke erstmal, für die positiven Feedbacks ;)

Zuhause die Sit Ups zu üben ist sehr sinnvoll, nur würde ich diese Leistungen nicht überbewerten.
Das Adrenalin, welches du bei den Tests hast, lässt sich dich bestimmt noch 4-5 Situps mehr machen!
Ganz sicher ;) Ich habe zuhause so um die 34 geschafft ;)

Naja, 40 Stück standen beim OFw dann auf dem Zettel... Habe persönlich auch nicht mitgezählt (hat der Kamerad übernommen) ... Von daher :D

Mit freundlichen Grüßen :)
Autor StOPfr
 - 10. Februar 2012, 14:25:31
Zitat von: Gromit93 am 10. Februar 2012, 11:27:47
Wie schafft man denn bitte 40 SitUps in 40 Sekunden?!
Großzügig aufgerundet  ;)?
Autor Gromit93
 - 10. Februar 2012, 11:27:47
Klasse Bericht, vielen Dank dafür  :)
Ich fahre am kommenden Montag, 13.2. auch nach Düsseldorf. Habe mich auch um eine Stelle als Feldwebel im Truppendienst beworben, Jägertruppe.

Wie schafft man denn bitte 40 SitUps in 40 Sekunden?!  :o Hast du da den ein oder anderen Tipp?
Mein bestes war 29 Stück.... jetzt komm ich mir verdammt schlecht vor  ;D
Autor Jakkaru
 - 10. Februar 2012, 08:44:28
Schöner Bericht, danke dafür ;)

Mir ist mal aufgefallen, dass zum großteil nur Bewerber solche Berichte schreiben, die ihre Eignung uch bekommen haben (meist Feldwebel). Die Jenigen, die z.B. Mannschafter angeboten bekommen schreiben keinen Bericht :D Wäre doch auch mal schön ein paar Berichte zu lesen, von Bewerbern denen die Wunscheignung abgesprochen wurde, um deren Beweggründe für Zustimmung/Ablehnung mal zu erfahren.
Autor StOPfr
 - 09. Februar 2012, 22:18:17
Dafür kann man ja auch mal Danke sagen: Danke  ;)!

...und toi, toi, toi!
Autor geissbock96
 - 09. Februar 2012, 21:54:49
Schönen guten Abend zusammen,

auch ich wollte hier meine Erfahrungen aus dem Zentrum für Nachwuchsgewinnung Düsseldorf niederschreiben.

Zu meiner Person: Zum Zeitpunkt der Eignungsfeststellung war ich 18 Jahre alt. Habe die Fachoberschulreife
und beende meine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel im Sommer diesen Jahres.

Beworben habe ich mich auf die Stelle des Feldwebel im Truppendienst -> Fallschirmjägertruppe.
Truppenwerbung hatte ich ebenfalls bekommen und hab Ende 2011 noch an den Bewerbertagen in Zweibrücken
teilgenommen (Sehr empfehlenswert!!!)

Gehen wir über zum Wesentlichen...

Ich kam am 30. um 10 vor 8 im ZNwG an (Anreise mit Zug + Taxi).
Beim UvD erhielt ich Bettzeug,Spintschloss,Laufzettel und kurze Einweisung in die Gegebenheiten.
Dazu sagte er mir, dass ich mich um 10 nach 8 wieder bei ihm melden sollte.

Kurz das Bett bezogen, Tasche im Schrank verstaut und wieder zum UvD.
Dieser schickte mich direkt weiter ins 2.OG, Zimmer 213 (Koordinierungsstelle).

Dort traf ich auf einen sehr netten OFw (glaube ich). Dieser sagte mir, dass es für mich mit dem CAT-Test
losgeht. Gut, wieder ein Stockwerk runter zum PC-Test.

Testthemen:

-Wortbeziehungstest, z.B. Wasser-nass, Eis- ?
-Mathematiktest, z.B. Bruchrechnen,Flächen -und Volumenberechnung, Rechnen mit großen Zahlen.
-Matrizentest, fehlendes Muster ergänzen.

Danach wurde ich rausgebeten, zur Begrüßung. Dort sahen zum ersten Mal die Leute meiner Gruppe. Ca. 20 Jungen
und 2 Mädchen waren es glaube ich letzendlich.
Ein freundlicher Offizier erklärte nochmal die Struktur der Bundeswehr, was es heißt Soldat zu sein etc. pp.
Fragen durften auch nochmal gestellt werden, dies wurde allerdings wenig genutzt.

Danach kam der biologische Lebenslauf.
Erstmal Fragen zum ankreuzen, Antwortmöglichkeiten: Ja,?->Entsprach: weiß ich noch nicht und Nein.

Fragen waren unter anderem:

Sind sie bereit, sich uneingeschränkt ins Ausland versetzen zu lassen?
Lange Abstand von Freunden und Familie zu haben?
Könnte Sie auf rechtmäßigen Befehl auf Menschen schießen?

Danach durfte man zu verschiedenen Themen Stellung beziehen.

Was hat die Schulzeit mir gebracht, wie hat sie mich geprägt?
Was nehm ich mit aus meiner Erziehung?
Wie vertreibe ich mir meine Freizeit?

etc. etc.


Es gibt keine falschen Antworten, aber merkt euch grob was Ihr zum Besten gegeben habt,
es wird euch im Psychologengespräch mit Sicherheit die ein oder andere Frage bekannt vorkommen.


Halbe Stunde Zeit zu schreiben und dann abgeben.

Dann mit alle Mann wieder ins Koordinierungszimmer.
Ärztliche Untersuchung stand auf dem Stundenplan. Sprich Urinprobe, Seh -und Hörtest.
Messen und wiegen.Das wars fürs Erste.
Wieder rauf zur Koordnierungsstelle, für ein paar andere und mich hieß es CAT-Test.
Also wieder eine Etage runter. CAT-Test die Zweite.

Themen:

-Rechtschreibung
-Reaktionstest
-Räumliches Vorstellungsvermögen
-Rechnen mit den Hieroglyphen
-Fragen zur Persönlichkeit (Stimmt zu oder Stimmt nicht zu.)

Hatte danach ein ziemlich schlechtes Gefühl, aber morgen wollte ich nochmal alles rausreißen.
Danach war der Tag um 14 Uhr zu Ende. Zeit totschlagen war angesagt. Ziemlich langweilig, aber egal..


Der zweite Tag begann um 05.30 Uhr. Waschen,frühstücken(ohne Sportklamotten), danach Sportklamotten
angezogen und ab zur Koordinierungsstelle.
Für mich ging es weiter mit der ärztlichen  Untersuchung, viele Fragen zu deinen körperlichen Leiden sowie
körperlicher Leiden deiner Familienangehörigen. Danach ausziehen bis auf die Boxershort, was dann kommt,
brauche ich hier glaube ich nicht näher zu erläutern.
Naja, bei mir gibts Komplikationen mit dem Rücken, deswegen muss ich bald nochmal zum Arzt. Der entscheidet ob
Fallschirmjäger oder nicht.

Danach wieder der Gang zur Koordinierungsstelle.
Sporttest! Endlich, dachte ich mir !

Nach dem selbstständigen Warmmachen


Pendellauf -> 6 Punkte (2 Versuche)
Sit-Ups -> 40 Stück (40 Sekunden Zeit)
BW-Liegestütze -> 27 Stück (40 Sekunden Zeit)
Weitsprung -> 4 Punkte (3 Versuche)
(hinter den Pfeilen meine Ergebnisse)

Und das gefürchtet Fahrrad, welches sich als wirklich einfach herausstellte! 14 Minuten fahren bei steigender Wattzahl.

Nach dem Sporttest, den alle aus meiner Gruppe bestanden, hieß es duschen und danach Psychologengespräch.

Ich kam mit kleiner Verspätung, was mir ein bisschen unangenehm war.
Direkt, nahm mich ein älterer Offizier mit in ein Zimmer, wo auch schon eine Psychologin schon saß.
Sie fragten wie ich meine Leistungen bisher beurteile. Ich sagte, dass der PC-Test eher durchwachsen war,
Sporttest aber dafür umso besser.
Danach kamen folgende Fragen:

-Warum will ich zur Bundeswehr?
-Warum Fallschirmjäger?
-Warum sind wir überhaupt in Afghanistan?
-Allgemein, alle Bundeswehr-Einsätze
-Warum kein Fachdienst?
-Was sei mit dem jetzigen Beruf?

Und so weiter... Nach dem keiner mehr fragen hatte, ging ich raus.
Schwer nervös saß ich draußen mit einem anderen Bewerber, der auch gerade wartete.

Kurz darauf, holte mich die Psychologin: Wir geben Ihnen die Feldwebel-Eignung!!!

GEIL! Die ganze Vorbereitung hatte sich also gelohnt. Glücklich ging ich zum Einplaner,zum BfD
und fuhr dann nach Haus!


Zukünftigen Bewerbern möchte ich noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben:

+ Besorgt euch das Buch 'Testtraining' von Hesse/Schrader (Matrizen,Rechnen üben)
+ Seid euch bewusst was Ihr wollt, setzt euch ernsthaft mit der BW auseinander.
+ Zum 1000. Mal. kleidet euch ordentlich! Tut euch einfach den Gefallen!
  Habe mich vor dem Psychologen auch nicht toll gefühlt, im weißen Hemd,schwarzer Jeans und Lederschuhe.
+ Seid höflich und zuvorkommend zum Personal dort!
+ Seid ihr nicht die Sportlichsten, geht ins Fitnessstudio um verschiedene Dinge zu trainieren u.a.
  Fahrradtest. Der PFT ist echt leicht, in meinen Augen!

...

Solltet ihr noch Fragen haben, stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen :)