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Zusammenfassung

Autor Jan-Hendrik
 - 16. August 2012, 22:42:07
Ich hatte mir schon übelregt gerade einen Bericht zu schreiben, aber du hast ja schon einen geschrieben *grins*

Ja, war schon echt ne lustige Zeit, die wird sehr gut gemeistert haben. :D

Was mich eher schockiert ist, dass ich hier im Forum nicht über meine Kaserne finde  :-\ :o
Autor Sascha_S
 - 14. August 2012, 23:55:12
Schöner Bericht.

ZitatMan hat mir die uffz oP laufbahn angeboten - die werde ich annehmen

Bei mir ähnlich.

In welcher Verwendung ?
Autor alrod
 - 14. August 2012, 23:53:34
Man hat mir die uffz oP laufbahn angeboten - die werde ich annehmen, muss allerdings noch was ärztliches nachreichen und dann kann es ab 1.1. losgehen
Autor geissbock96
 - 14. August 2012, 23:42:48
Hat man dir die Mannschaftslaufbahn angeboten und wirst du diese annehmen?
Autor alrod
 - 14. August 2012, 23:18:22
Moin Moin, hier mal ein Erfahrungsbericht über das Annahmeverfahren beim ZNwG Marine, da der letzte ja etwas länger zurückliegt und mir die anderen Berichte bei der Vorbereitung geholfen haben.


Anreisetag:

Anreisetag war bei mir ein Sonntag und man sollte bis 16:30 da sein. Der Wehrdienstberater hatte mir empfohlen rechtzeitig da zu sein damit ich die Kaserne und die Atmosphäre auf mich wirken lassen könnte. Aber da machte mir die DB mal schön einen Strich durch die Rechnung, nach Fahrplan wäre ich um 15:30 in WHV gewesen, doch durch diverse Verspätungen war ich erst um 16:30 in WHV am Bahnhof.
Da ich allerdings vorher beim Diensthabenden angerufen habe, war das kein Problem mehr und so musste ich mir ein Taxi zur Kaserne nehmen (Kosten: ca. 8 €), da der BW Bus (fährt ca. 16:20 los) bereits abgefahren war.
Letztendlich fand die Begrüßung eh erst um 17:00 Uhr statt.

Dennoch achtet darauf, dass ihr euch telefonisch beim Diensthabenden meldet wenn ihr wisst, dass ihr zu spät kommt.

Die Begrüßung fand im großen Testsaal statt, hier haben wir anschließend auch den biografischen Fragebogen beantwortet, was der beinhaltet steht ja in diversen anderen Berichten. Anschließend wurden uns die einzelnen Bereiche gezeigt in denen wir Tests und Interviews durchlaufen würden.
Danach wurden wir in die ,Freizeit' entlassen, der Diensthabende gab uns ein Lunchpaket mit diversen Leckereien und wies nochmal auf die Ruhezeiten hin.

Ich weiß nicht ob das Besteck vergessen wurde oder ob das wirklich so ist. Wir taten uns ziemlich schwer beim beschmieren der Brote, da in der Teeküche auch kein Besteck vorhanden war.
Also nehmt euch vorsichtshalber selber was mit, aber ich glaube die Lunchpakete werden eh nur am Sonntag ausgegeben.


Danach sind wir noch über das Gelände gelaufen und haben die Fregatten bestaunt .
Natürlich sind wir dann alle pünktlich um 22:00 Uhr in den Kojen gewesen.


1.Tag

Um 5:20 war das offizielle Wecken, allerdings habe ich die Jungs in meiner Stube schon um 10 vor 5 geweckt, da ich die Nacht einfach nicht schlafen konnte. Falls ihr das lest, Sorry nochmal ; ).
Um 5:55 ging es in Gleichschritt zum Frühstück.
Danach haben wir unsere gesamten Unterlagen (Laufmappe mit Unterlagen die noch nicht eingereicht wurden) und auch evtl. Sehhilfen (traf bei mir zu) geschnappt und sind nochmal in den Testsaal gegangen.
Dort wurden wir in zwei Gruppen geteilt, eine ging zur ärztlichen Untersuchung und die andere zum Computertest.

Auch der Inhalt dieser Prüfungen wurde bereits mehr als genug erläutert.
Beim PC-Test ist evtl. noch zu sagen, dass ihr euch bei Fragen auf jeden Fall melden könnt. Der Prüfungsleiter erklärt euch alles bis ihr es verstanden habt.


Als diese beiden Prüfungen vorbei waren ging es zum Mittag essen. Da jeder unterschiedlich lange, vor allem für den PC – Test braucht, kann es sein, dass ihr alleine essen geht. Ist aber kein Problem, da irgendwie und irgendwo immer noch einer ist mit dem man sich unterhalten kann.
Nach dem Mittagessen gab es noch einmal eine Infoveranstaltung in der uns u.a. nochmal Tipps zum Interview gegeben wurden.
Anschließend hatten wir, die schon fertig mit dem PC-Test waren, ca. 2,5 Std Pause.
Danach ging es zur Fregatte Hamburg durch die wir ca. eine Stunde lang geführt wurden.
Direkt danach ging es ab zum Abendbrot und danach war wieder ,Freizeit'.

Ohne Mist, nehmt euch Karten oder sonst was mit, oder frischt euer Gedächtnis nochmal für das Interview auf, ansonsten geht ihr da vor Langeweile ein.


Um 22:00 wieder Nachtruhe.


2.Tag

Auch hier wieder um 5:20 wecken, diesmal konnte ich etwas besser schlafen, bin aber früher aufgestanden, damit ich noch einen Platz unter der Dusche hatte, da bereits neue Bewerber am Vortag angereist waren.
Dann wieder wie gehabt in Gleichschritt zum Frühstück. 
Um 7:00 Uhr wurden wir wieder in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine ging zum Sport und eine zum Interview.
Ich war in der Gruppe, die erst mal den Sporttest absolvieren sollte.
Dies hatte Vorteile:

-   Wir haben alle gemeinsam den Sporttest durchgeführt und konnten uns somit gegenseitig hochpushen
-   Die körperliche Aktivität hat einem die Anspannung vor dem Interview genommen

Nach dem Sporttest ging es direkt zum Interview, nachdem ich mich beim Steuerkopf gemeldet habe, saß ich vielleicht noch 5 Minuten im Warteraum und schon war ich dran.

Nehmt also eure ,guten' Sachen, die ihr zum Interview anziehen wollt mit zum Sport, da ihr in der Halle duscht und euch für alles weitere frisch macht.

Das Interview lief ehrlich gesagt ziemlich entspannt, der Prüfoffizier hat mir ein paar Fragen zu meiner persönlichen Situation gestellt, zu meiner Schulkarriere, Praktikumsverlauf etc. – Hier muss man echt sagen, dass die Fragen wirklich auf jeden persönlich und auf seinen Verwendungswunsch entsprechend geschnitten sind, natürlich kamen auch die allgemeinen Fragen dran.

Und auch nochmal von mir der Rat: Seid ehrlich, offen und fragt nach, wenn ihr die Frage nicht verstanden habt, der Prüfer stellt sie euch dann so, dass ihr da auch irgendwann von selber drauf kommt.


Nach dem Gespräch teilte der Prüfoffizier mir mit, dass ich keine Feldwebeleignung bekomme und somit nicht meine Wunschverwendung machen kann, zumindest nicht in der Position, kleiner Schock für mich aber dazu möchte ich jetzt nicht mehr erzählen.

Danach ging es wieder zum Steuerkopf, der einen direkt zum Einplaner schickte. Beim Einplaner bekam ich dann meine vorläufige Verwendungsplanung und durfte mich beim Steuerkopf abmelden.
Das war es für mich dann auch und ich durfte um ca. 11:00 nach Hause fahren.


Allgemeines:
Zum Sporttest: Der Sporttest ist erstaunlicherweise gut für mich gelaufen. Ich habe im ,Training' immer min. 3 Pkt. angestrebt, was ich fast nie geschafft habe.
Beim Test selber sah es ganz, ganz anders aus. Bevor es überhaupt los ging haben wir uns ca. 15 Minuten warm gemacht, dies geschah unter Anleitung der Prüfer, also nichts mit 2-3  Runden laufen.
Anschließend wurden uns die einzelnen Übungen vorgestellt.
Ich habe insgesamt 20 Punkte erreicht, also Note 2 ... und warum? Zum einen denke ich, dass das vernünftige warm machen sehr geholfen hat, macht da auch ordentlich mit auch wenn ihr denkt ihr könnt nicht mehr. AUFGEBEN BEGINNT IM KOPF!!!
Zum anderen haben wir uns gegenseitig sowas von hochgepusht, dass einige einfach mal das Doppelte an Sit-Ups geschafft haben, was sie sonst in der Vorbereitung gemacht haben. Was auch noch ein entscheidender Faktor war, war einfach diese Prüfungssituation, die eh nochmal Adrenalin in den Kreislauf pumpt.
Dann ging es zum gefürchteten Fahrradtest. Wir (Männer) mussten eine PCW Wert von 2,6 erreichen, das Gewicht war auf 75kg eingestellt, egal wie viel man wirklich wog. Man durfte nicht unter 60 Umdrehungen/Minute kommen und musste die 195 erreichen, dies war in der Regel nach 13.5 Minuten.

Kleiner Tipp von mir: Unterhaltet euch mit den Prüfern, so geht die Zeit viel schneller um, ihr erfahrt noch einiges Interessantes wie z.B. dass es bald eine neue Sportprüfung geben soll, die wohl auch anspruchsvoller ist und ihr könnt natürlich auch Fragen zum anstehenden Interview stellen.
Aber achtet auf eure Drehzahl ; ) !
ABER: bereitet euch zumindest so vor, dass euch die Bewegungsabläufe der einzelnen Übungen schon bekannt sind. Am besten ist es aber eh, wenn man sowieso regelmäßig Sport treibt.


Zu der anderen Gruppe ist zu sagen, dass die Prüflinge nach dem Interview einzeln antreten mussten, da jedes Interview unterschiedlich lang war. Hier hatten wohl einige ihre Schwierigkeiten, da sie wirklich von Übung zu Übung mussten und keine Regenerierungsphasen bzw. geringere als die Gruppe davor hatten. Aber dir Prüfer haben auch dort ihre Art gefunden jeden einzelnen zu motivieren.

Und auch hier wieder ein Tipp: bestreitet die Prüfung frei nach dem Motto ,, Aufgeben beginnt im Kopf" und wenn es weh tut, haut noch mehr raus!!!!!


Zur Abreise: Da auch die Abreisezeiten der Bewerber unterschiedlich war, natürlich aufgrund der Interviews und Einplanungen, kam es zu längeren Wartezeiten bis uns ein BW Bus zum Hbf gefahren hat. Natürlich könnt ihr euch auch ein, zwei andere schnappen die mitn Taxi fahren, aber was umsonst ist, ist nunmal billiger. Unser Bus fuhr um ca. 12:30 los – war super, denn von 12:30 bis 13:30 hat das einzige DB Reisecenter in WHV Mittagspause und wir waren gezwungen nochmal eine halbe Stunde in der Nordseepassage zu verbringen. Also guckt wie und wann ihr zurück zum Hbf kommt um unnötige Wartezeiten zu vermeiden.

Verschiedenes:
Meldet euch beim Steuerkopf! Immer wenn ihr während der Wartezeit auf die Toilette oder eine Rauchen müsst und wenn ihr eine Prüfstation fertig habt.
Habt Respekt vor den Uniformträgern! Gerade und besonders  vor den Offizieren, es könnte einer von denen sein mit denen ihr später das Interview habt. Sie kennen euer Gesicht durch die Bewerbungsmappe!
Antwortet im Interview nur auf die Fragen die euch gestellt werden, wenn ihr zu weit ausholt ergeben sich für die Prüfer immer neue Fragen auf die euch evtl. keine vernünftigen Antworten einfallen – Motto : Soviel wie nötig, so wenig wie möglich.



Gut das war es dann auch, kann sein das der Text sprachlich manchmal bisschen verwirrend ist, ich hoffe ihr versteht ihn trotzdem ;) hatte nen anstrengenden Tag und bevor ich alles vergesse schreib ich den lieber jetzt.
Falls noch Fragen offen sind, gerne fragen.
Schön gruß und viel Glück, alex