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Zusammenfassung

Autor dragon46
 - 02. Januar 2013, 23:10:44
Das ist soweit korrekt, ein Kamerad stand eben genau vor dieser Hürde. Er war seinerzeit Unteroffizier auf Zeit in der 9. PD und beendete seine Dienstzeit vor der Wende. Als er sich dann für die Tätigkeit in der Reserve der Bundeswehr interessierte, wurde abgewunken, er wäre quasi ungedient. Auf der ILA wurde er dann nach der Jahrtausendwende für den VdRBw gecatched und hat dort dann tatsächlich Kontakte zum WBK IV gesponnen, das ihn als Schütze beorderte, und ihm die Möglichkeit gab, in die Reserve einzusteigen. Mittlerweile ist er Hauptmann d. R., ein schneidiger Kamerad und Vorgesetzer, aber auch ein guter Freund (obwohl uns fast 20 Jahre trennen) und er ist nach wie vor dankbar, diese (zugegebenermaßen etwas gemauschelte) Chance erhalten zu haben.
Autor Tommie
 - 02. Januar 2013, 20:05:36
Eines ist mir noch aufgefallen ;) :

Zitat von: schlammtreiber am 08. Oktober 2012, 12:16:04Das ist richtig, ehemalige Soldaten der NVA (die nicht noch in der Bw gedient haben) sind als Reservisten Schütze/Matrose/Flieger d.R.
Darüber wird oft und gerne gestritten...

Da drüber wird eigentlich nie gestritten, denn ehemalige Angehörige der NVA sind definitiv keine Reservisten der Bundeswehr und haben daher gar keinen Dienstgrad der Reserve, auch nicht Flieger/Matrose/Schütze/... whatsoever, so lange sie nicht mindestens einen Tag in der Bundeswehr gedient haben.

Auch im Reservistenverband, der ja konkret Verband der Reservisten der Deutsch Bundeswehr (VdRBw e. V.) heisst, werden die ehemaligen NVA-ler ohne anschließende Dienstezit bei der Bundeswehr immer nur als Fördermitglieder aufgenommen.
Autor Andi
 - 08. Oktober 2012, 19:16:58
Ja, nach Sibirien, die Gräber unser Großelterngeneration pflegen.
Autor MMG
 - 08. Oktober 2012, 18:58:03
Zitat von: wolverine am 08. Oktober 2012, 18:41:11
Zitat von: justice005 am 08. Oktober 2012, 16:55:39
@ KlausP:

Wie bewertest denn du im Nachhinein die Übernahmemodalitäten der Bundeswehr? Dass es aufgrund der "gefühlten Degradierung" zu Kritik kam, ist natürlich menschlich verständlich. Aber mich würde mal interessieren, wie Du das im Nachgang objektiv bewertest.
Dazu hat mir einmal ein Hörsaalleiter der OSH die zwei  Sätze gesagt, der alle Fragen beantworten werden: "Ich will gar nicht wissen, was passiert wäre wenn es andersrum gelaufen wäre! Da wäre einer in meiner Position sicher gleich in ein Arbeitslager gekommen...."
Hätten wir dann nicht befördert werden müssen????;D
Autor wolverine
 - 08. Oktober 2012, 18:41:11
Zitat von: justice005 am 08. Oktober 2012, 16:55:39
@ KlausP:

Wie bewertest denn du im Nachhinein die Übernahmemodalitäten der Bundeswehr? Dass es aufgrund der "gefühlten Degradierung" zu Kritik kam, ist natürlich menschlich verständlich. Aber mich würde mal interessieren, wie Du das im Nachgang objektiv bewertest.
Dazu hat mir einmal ein Hörsaalleiter der OSH die zwei  Sätze gesagt, der alle Fragen beantworten werden: "Ich will gar nicht wissen, was passiert wäre wenn es andersrum gelaufen wäre! Da wäre einer in meiner Position sicher gleich in ein Arbeitslager gekommen...."
Autor Schamane
 - 08. Oktober 2012, 18:20:38
@ miguhamburg1 wünschen wird man ja wohl dürfen. Das es unrealistisch ist. ist mir auch bewußt und der Oberstleutnant wird wohl auch sein Enddienstgrad sein vielleicht als A15.
Autor miguhamburg1
 - 08. Oktober 2012, 18:15:44
Nun, das wäre der DP des Kommandeurs der ABCAbw/SES und General der ABCAbwTr. Da dies allerdings ein B 3 DP ist, wird er nur von GenStOffz besetzt. Ich vermute mal, dass der von Hnen, @ Schamane, Gemeinte, diese Voraussetzung nicht hat.
Autor Schamane
 - 08. Oktober 2012, 17:57:06
Also ich hatte auch ab und an Vorgesetzte die übernommen wurden und vorallem bei meinem Lehrer für ABC - Abwehr an der SanAk ziehe ich meinen Hut. Der wurde vom Oberstleutnant zum Hauptmann und hat seinen Oberstleutnant erst 2010 wieder erhalten, aber in seinem Fach kennt er sich aus als Diplomchemiker und im Militärischen als Absolvent der Frunse Akademie besser aus als 99,999 % aller anderen ABCisten.
Wünschen würde ich ihm das er noch den höchsten Posten in der ABC - Abwehr bekommt.
Autor justice005
 - 08. Oktober 2012, 17:37:20
Vielen Dank für die Erläuterungen! ;)


Autor KlausP
 - 08. Oktober 2012, 17:18:20
ZitatDass es aufgrund der "gefühlten Degradierung" zu Kritik kam, ist natürlich menschlich verständlich.

Für mich persönlich war es keine "gefühlte Degradierung". In meinem Bataillon hat man rechtzeitig mit offenen Karten gespielt (jedenfalls, soweit man die nötigen Informationen hatte), was die zukünftigen Dienstgrade betraf. Auch die Offiziere wussten beizeiten, was auf sie zukommen könnte. Wie das in anderen Truppenteilen, besonders bei den "Linienregimentern", kommuniziert wurde, kann ich nicht sagen, aber manchmal hatte ich den Eindruck, da lief es nicht so rund wie bei uns. Wir hatten ja so'n Motorschützenregiment in der Kaserne, keine Ahnung, womit die sich so beschäftigt haben. Allerdings hatte ich auch den Eindruck, dass unser Ministerium nicht alle notwendigen Informationen, die sich aus dem Einigungsvertrag für die Soldaten ergaben, zeitgerecht und ungefiltert weitergegeben hat. Eppeömann hat ja bis Ende August/Anfang September, als der Einigungsvertrag schon gut vorangeschritten war, immer noch von zwei Armeen auf deutschem Boden fabuliert.

ZitatGab es tatsächlich deutliche Unterschiede in der Qualifikation oder nicht?

Selbstverständlich gab es Unterschiede, ob die aber so deutlich waren, wie öfter behauptet wird, wage ich zu bezweifeln. Dass alle Übernommenen ihre entsprechenden Verwendungslehrgänge absolvieren mussten, war jedem, der sich ein wenig mit der Materie befasst hat, eigentlich vorher klar und wer bei der NVA schon nix auf die Reihe bekommen hat, fiel natürlich bei der Bundeswehr erst recht auf die Fresse, siehe o.g. ehemaliger Hauptmann, dann HptFw, der den ZgFhrLehrgang PzGren in Munster auch im zweiten Anlauf nicht gepackt hat. Der war natürlich eine Schande für das Offizierskorps der NVA, aber dann auch für alle Hauptfeldwebel der Bundeswehr. Wie sowas BS werden konnte, ist mir bis heute schleierhaft.

ZitatEs wurde ja beispielsweise - soweit ich weiß - sehr gerne darauf abgestellt, dass BW-Soldaten vor dem Hintergrund der Auftragstaktik stets eine Ebene höher ausgebildet wurden. Ist da was dran?

Die Offiziere der NVA wurden an der Offiziersschule als angehende Zugführer in der Ebene Führung einer Kompanie ausgebildet (jedenfalls die Mot.Schützen- und Panzerkommandeure), wie das mit der Ebene Bataillon war, kann ich nicht sagen.
Autor justice005
 - 08. Oktober 2012, 16:55:39
@ KlausP:

Wie bewertest denn du im Nachhinein die Übernahmemodalitäten der Bundeswehr? Dass es aufgrund der "gefühlten Degradierung" zu Kritik kam, ist natürlich menschlich verständlich. Aber mich würde mal interessieren, wie Du das im Nachgang objektiv bewertest. Waren die Überlegungen der Bundeswehr gerechtfertigt oder nicht? Gab es tatsächlich deutliche Unterschiede in der Qualifikation oder nicht? Es wurde ja beispielsweise - soweit ich weiß - sehr gerne darauf abgestellt, dass BW-Soldaten vor dem Hintergrund der Auftragstaktik stets eine Ebene höher ausgebildet wurden. Ist da was dran?

Ich ging damals noch zur Schule und hatte von Bundeswehr noch keine Ahnung. Daher habe ich selbst nichts davon mitbekommen. Als ich 1997 Wehrpflichtiger war, waren die Diskussionen sozusagen schon zu Ende....
Autor wolverine
 - 08. Oktober 2012, 13:10:49
Hehehe, dann kann ich meinen Informanten immer noch vertrauen.
Autor KlausP
 - 08. Oktober 2012, 13:04:29
War er schon als Zugführer und Kompniechef.
Autor wolverine
 - 08. Oktober 2012, 12:54:39
Zitat von: KlausP am 08. Oktober 2012, 12:38:40
Ein ehemaliger Kompaniechef (Oberleutnant) aus meinem Aufklärungsbataillon wurde als Oberleutnant in die Bundeswehr übernommen und war zwischenzeitlich schon Kdr des GebAufklBtl 230 in Füssen, ich kenne ihn noch als Offiziersschüler im 3. Studienjahr.
Der soll ein feiner Kerl sein ... ;)
Autor KlausP
 - 08. Oktober 2012, 12:50:35
Ich wurde als Hauptfeldwebel (vorl.) übernommen. Das hing wie folgt zusammen:

Ich war in der Fähnrichlaufbahn (Dienstgrad Stabsoberfähnrich). Da es diese Laufbahn aber bekanntermassen in der Bundeswehr nicht gibt, wurde bei den Fähnrichen, die aus der Unteroffizierlaufbahn kamen (als ich z.B.), die Dienstzeit in der NVA (bei mir knapp 19 Jahre) den Portepees der Bundeswehr gegenübergestellt. Damit kam für mich der HptFw raus. Ein Fähnrich aus dem Bataillon, der 2 Jahre lang die Fähnrichschule (mit Fachschulabschluss!) besucht hatte und bereits 2 Jahre FmZgFhr in der Truppe war, wurde als StUffz und FmTrpFhr übernommen.