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Autor wolverine
 - 21. Oktober 2012, 10:28:03
Ganz im Ernst: Wenn alles stimmt was Sie hier geschrieben, glaube ich nicht, dass Sie in der Uffz-Laufbahn glücklich werden. Und für einen Laufbahnwechsel brauchen Sie die Eignung zum Fw und die haben Sie nicht.
Autor KlausP
 - 20. Oktober 2012, 22:11:37
ZitatWurde hier nicht versucht mich in eine offene Stelle, die besetzt werde muss, rein zu stecken?

Was ist aus Sicht des Dienstherrn daran falsch? Was glauben Sie, wie viele Bewerber eine Feldwebeleignung bekommen aber nicht eingestellt werden können, weil es keine zu besetzenden Dienstposten gibt? Und warum soll der Dienstherr einen Haufen Kohle in die Ausbildung eines geeigneten Bewerber ohne entsprechenden Berufsabschluss investieren, wenn er einen Bewerber einstellen kann, der diese Ausbildung schon mitbringt? Was Einige immer noch nicht begriffen haben (Sie sind da bei weitem nicht alleine!): der Dienstherr entscheidet, wo er seine (zukünftigen) Soldaten einsetzt. Wenn das mit den Interessen des Bewerbers übereinstimmt - okay, wenn nicht, dann nicht. Niemand muss die ihm angebotene Laufbahn, Verwendung oder konkrete Stelle annehmen. Und gerade in den Laufbahnen der Unteroffiziere des allgemeinen Fachdienstes und der Feldwebel kann der Dienstherr auswählen.

ZitatIch bin aktuell Betriebsleiter auf dem zivilen Markt.

Dann hinterfragen Sie sich doch mal selber, wie Sie in vergleichbarer Situation handeln würden.
Autor Paramedic
 - 20. Oktober 2012, 22:03:28
Nimm die Stelle und sei glücklich in der Uffz-Laufbahn oder lass es sein, auf den Laufbahnwechsel würde ich nicht setzen.

Deine Testergebnisse haben eben nicht gereicht und fertig.
Autor mailman
 - 20. Oktober 2012, 22:01:09
Klaus hat eigentlich alles gesagt.
Autor LuckyDie
 - 20. Oktober 2012, 21:54:23
Danke KlausP.

es sollte nicht der Eindruck erweckt werden, ich würde auf irgendwelche Verwendung oder Laufbahn Rechtsanspruch erheben.

Allerdings gehts eben um meine Referenzen, Berufserfahrungen und Testergebnisse. Die passen, selbst der Aussage des Psychologen. Das dann Mathe und Englisch ausschlaggebend dafür sind, mich eine Laufbahn niedriger einzustellen und dann auch noch im EDV-Bereich... Wurde hier nicht versucht mich in eine offene Stelle, die besetzt werde muss, rein zu stecken? So ist zumindest mein Eindruck und da stehe ich nicht alleine da.

Danke
Autor KlausP
 - 20. Oktober 2012, 21:47:56
ZitatSoll ich evtl. Einspruch gegenüber dem Urteil vom Psychologen erheben?

Und auf welcher rechtlichen Grundlage?

Sie haben keinen Rechtsanspruch

- auf eine bestimmte Tauglichkeit
- auf eine bestimmte Verwendung
- auf Zulassung zu einer bestimmten Laufbahn

ZitatIch mein, hier war kein Uniformträger anwesend. Nur der Psychologe und ich.

Ja, und? Der Psychologe ist Angehöriger des Zentrums für Nachwuchsgewinnung und von Dienstherrn damit beauftragt, Bewerber auf ihre Eignung für eine Laufbahn und/oder eine Verwendung zu prüfen. Ob er dabei Uniform trägt oder nicht ist vollkommen irrelevant.
Autor LuckyDie
 - 20. Oktober 2012, 21:28:40
Liebe Bundeswehrforum-Community,

ich habe mich hier angemeldet und eine ganz wichtige Frage an euch. Mir ist bewusst, dass ihr mir, bzgl Karriere-Entscheidungen, diese nicht abnehmen könnt. Allerdings könnt ihr ggf. aus euren gemachten Erfahrungen mir Tipps geben und mir bei meiner Entscheidung deutlich helfen.

Ich war letzte Woche im ZnwG Marine in Wilhelmshaven. Beworben hatte ich mich als Marineflieger für Fläche oder Feldjäger. Habe alles soweit gut bestanden. Arzt war, bis auf X100 (Wachbataillon), bin leider nur 177cm, statt 180cm, voll Verwendungsfähig. Sporttest ging ich mit der Note 3 (17 Punkte) heraus, da ging allerdings noch mehr, bin beim Pendellauf leider ausgerutscht und beim Standweitsprung hatte ich sowieso meine Probleme, Liegestützen und Sit-Ups volle Punktezahl. Belastungs-EKG auch kein Problem.

Laut Psychologe waren meine Testergebnisse im CAT über den Durchschnitt - ich wäre clever und hätte ein gutes räumliches sehen. Allerdings wäre Mathe und vorallem Englisch nicht so gut gewesen. Fliegerischer Dienst somit nicht möglich, damit habe ich gerechnet, da ich weiß das mein Englisch nicht gut ist. Ich bin zwar gewillt, dies zu ändern und plane ggf ein Auslandsaufenthalt für 4 Wochen, indem ich einen Englisch-Kurs belege, aber dazu brauch ich erstmal Zeit. Zeit die ich mit meiner jetzigen Arbeit leider nicht aufbringen kann. Mathe hat mich ein wenig verwundert das ich hier wirklich nicht gut war.

Jedenfalls direkt gesagt: Feldwebel werde ich damit auch nicht.

Hier ist genau das Problem. Ich bin aktuell Betriebsleiter auf dem zivilen Markt. Habe circa 50 Mitarbeiter, die ich einteile, kontrolliere, schule und einweise. Habe sehr viel Verantwortung und noch mehr Tätigkeitsfelder, als die, die ich bisher beschrieben habe. Ohne Feldwebel auch kein Feldjäger.

Was kam dabei heraus? Ich habe eine Ausbildung im EDV-Bereich und genau darein wurde ich auch gesteckt. Als Unteroffizier direkt Einstieg mit höherem Dienstgrad, in der Datenverarbeitung.

Was hat der Psychologe, als er mich fragte, wieso ich im EDV-Bereich nicht mehr weiter gearbeitet habe, nicht verstanden als ich meinte das ich lieber mit Menschen zusammenarbeite, ich sportliche Aktivitäten brauche, ich gerne im Team zusammenarbeite, Abläufe plane, organisiere und diese mit dem Team umsetze? Ich mir ein Büro-Alltag nicht vorstellen kann und ich mich da komplett nicht mehr wohl gefühlt habe, aber dennoch die Ausbildung durchgezogen habe.

Ich war auch der einzige, der über die Auslandseinsätze, Afghanistan, Nato, Bürgerkrieg, Ansicht von "linke" usw... befragt wurde. Ich wusste auf alles eine Antwort da ich mich sehr gut vorbereitet hatte. Auch das Gespräch verlief recht positiv. Zwar etwas angespannt und trocken, aber immer wieder schrieb der Psychologe was auf, nachdem ich wohl eine zufriedenstellende Antwort abliefere. Auch meinte er das meine Sportleistung in der Gruppe sehr gut sind im Vergleich zu anderen. Zum CAT Ergebnis habe ich ja bereits geschrieben, auch hier war ich wohl über den Durchschnitt. Aber wegen Englisch und Mathe gibts keine FW - Stelle.

Kurios an der Geschichte: Einer der Mitbewerber hatte sich letztes Jahr im ZnwG in München beworben, hat alles positiv bestanden, genau das selbe Ergebnis: Unteroffizier im Mechatronikbereich. Er hat die stelle nicht angenommen, musste sich diesbezüglich beim Psychologen erklären und bekam diesmal die Feldwebel-Stelle mit Spezialverwendung.

Nun habe ich, glaube ich, alles aufgeschrieben damit man mir hier helfen kann.

Ich würde gerne - aus persönlichen Gründen - aus meiner jetzigen Stelle raus. Ich wollte immer zur Bundeswehr. Ich habe auch

Was soll ich nun machen? Soll ich die Stelle als Unteroffizier annehmen, obwohl Datenverarbeitung nicht mehr mein Interesse wieder spiegelt, ich dann allerdings nach den 8 Jahren zumindest was in der Hand habe, da ich ja in meinem Beruf weiter gearbeitet habe? Ggf noch Förderung vom BFD in Anspruch nehmen kann usw... Soll ich probieren mich auf eine Feldwebel-Stelle aus der Truppe heraus bewerben? Habe hier bereits gelesen das es nicht so leicht ist und von 100 vielleicht 1 die Stelle als Fw bekommt als Uffz? Soll ich mich einfach nächstes Jahr nochmal bewerben und es probieren?
Soll ich evtl. Einspruch gegenüber dem Urteil vom Psychologen erheben? Ich mein, hier war kein Uniformträger anwesend. Nur der Psychologe und ich. Ich schätze die Kompetenz des Psychologen als gut ein, er macht das sicherlich paar jährchen, aber dennoch sind zwei Meinungen auch hier wieder besser.

Fragen über Fragen, hoffe ich habe euch nicht so sehr verwirrt. Danke auch das ihr bis zum Schluss gelesen habt und freue mich über gute Beiträge und Hilfestellungen. Vielleicht war ja bereits jemand in der selben oder ähnlichen Situation.

Wünsche ein angenehmes Restwochenende und schönen Abend!

Gruß!