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Zusammenfassung

Autor T5-Breft
 - 17. August 2005, 10:11:27
Phalanx, für was Phalanx. Die nächste Militärparade, und mit einem halben Dutzend Kampfelefanten mit riesen Klingen bestückt ab gegen die Marschrichtung.  :D
Autor schlammtreiber
 - 17. August 2005, 08:20:33
Aber die Idee mit den Kriegselefanten ist gar nicht mal übel. Man müsste die lieben Tierchen natürlich entsprechend der aktuellen Bedrohungslage mit Chobham-Panzerung versehen, aber dann hätte das Ganze durchaus was. Ich stelle mir gerade vor, wie das PanzerelefantenBtl 121 mit Hurra und Klimbim blutige Schneisen in die TAQ-Phalanx trampelt  ;D

(wir müssen eben den Gegner nur zur Wiederaufnahme der Phalanx-Taktik bewegen...)
Autor Timid
 - 16. August 2005, 21:20:18
Zitat von: m36 am 16. August 2005, 17:44:05ich habe auch schon solche fotos gesehen, das waren amerikanische GI´s im irak (irgendne ausgabe von y-punkt)

Ah ja, Amerikaner ... Okay, erklärt einiges ;)

Zitatdas stand auch gleich dabei: man will so der bevölkerung näher kommen da sie sich mit der nutzung von pferden besser identifizieren kann als die mit kraftfahrzeugen.

(Und das in einem Land, in dem hauptsächlich Autobomben eingesetzt werden ...)

Wobei das ja eigentlich für die Bundeswehr kein Argument wäre - in Afghanistan dienen die Fahrzeuge ja wohl hauptsächlich nur der Fortbewegung, der Kontakt zu der Bevölkerung wird durch Patrouillen zu Fuß gehalten.

Zitatvorteile hat die kavallerie: sie ist größtenteils lautlos

Abgesehen vom Wiehern und Schnauben und den Schmerzensschreien stürzender Reiter ... ;)

Zitatist unweltfreundlich

... und die Hubschrauber müssen nicht mehr nur Radspuren, sondern auch noch den Pferdeäpfeln folgen ;) Andererseits könnten folgende Infanteristen diese auch wiederum aufsammeln und als Brennmaterial verwenden ;)

Zitatman muss sich keine sorgen um benzin machen

... dafür um das Kraftfutter ...

Zitatund sie ist leicht luftverladbar ;)

... in betäubtem Zustand? Zumindest die Pferde ...

Bliebe noch immer das Problem, dass sich die IR-Signatur eines Pferdes nur schwerlich verstecken lässt - und wenn dann auch noch mehrere davon dicht gedrängt irgendwo im Wald oder so entdeckt werden, dann läd das ja geradezu zu "Reaktionen" durch den Gegner ein.
Ein weiteres Problem ist natürlich auch noch die "Reparierbarkeit" der Viecher - wenn sich ein Soldat das Bein bricht, ist er nach einer Zeit wieder einsetzbar; einen Motor, eine Achse oder ein Rad eines Fahrzeugs kann man wechseln. Wenn sich ein Pferd aber das Bein bricht, dann war es das mehr oder weniger - mit Glück bekommt es dann noch irgendwo sein Gnadenbrot, mit Pech kommt es in die Wurst ...

@mailman
Gibt es für die Einfuhr von Pferden/pferdeähnlichen Tieren aus Afghanistan in die BRD eine Quarantäne oder ähnliche Bestimmungen ???

@Haumichblau-Breft
Dummerweise wurden allerdings sämtliche Tiger-Modelle (und damit auch der Elephant) frühestens 1941 bei der Wehrmacht eingeführt, zu einem Zeitpunkt also, zu dem es schon seit zwei Jahren keine polnische Kavallerie mehr gab ;)
Autor T5-Breft
 - 16. August 2005, 20:59:52
Das beste Lasttier für menschliche Belange ist immernoch der Homo Sapiens Sapiens. Wenn man einen Vorsprung hoch will ist der Wille schon oben  ;) . Also so fern liegt der Gedank mit den Pferden noch garnicht. In WWII  standen "Königstieger" gegen die polnische Kavallerie. Kampfelefanten?

Cathago muß dem Erdboden gleichgemacht werden!
Autor mailman
 - 16. August 2005, 18:38:15
Ich glaube kaum das die Tiere aus Afagahnistan verladen werden.

Die Tragetiere werden ja auch unten gekauft und ausgebildet.

Das würde alles mit den Gesundheitsbestimmungen nicht hinhauen wenn man die wieder einführen würde. (Quarantäne usw.)
Autor m36
 - 16. August 2005, 17:44:05
ZitatIch habe jetzt schon oft auf Photos aus dem Einsatzland Soldaten auf irrgendwelchen Eseln reiten sehen, weil die Straßen für Fahrzeuge einfach nicht passierbar waren und habe mich gefragt, ob es nich zweckmäßig wäre, wieder Pferde in die Truppe zu integrieren (z.B. in eine Jäger- oder Grenadiekompanie).


Waren das denn deutsche Soldaten?
ich habe auch schon solche fotos gesehen, das waren amerikanische GI´s im irak (irgendne ausgabe von y-punkt)

ZitatIn bestimmten Regionen wie Afgahnistan erscheinen sie in gewissem Gelände absolute Vorteile gegenüber unseren Fahrzeugen zu haben


Welche denn zum Beispiel
das stand auch gleich dabei: man will so der bevölkerung näher kommen da sie sich mit der nutzung von pferden besser identifizieren kann als die mit kraftfahrzeugen.


vorteile hat die kavallerie: sie ist größtenteils lautlos, ist unweltfreundlich, man muss sich keine sorgen um benzin machen und sie ist leicht luftverladbar ;)
Autor Greenhors
 - 16. August 2005, 14:47:41
@Quintus , es gibt ja deswegen auch Haflinger in der Tragetierkp. weil mit den Ponys kann man und es wird glaube ich auch so gemacht das Gelände erforschen .
Und warum sollte man nicht auf Mulis reiten können wenn man das den Tieren von anfang an bei bringt geht das genau so ?!

Und das" Schussfest" wird auch trainiert egaln wo ob es bei den Polizei Pferden ist oder in der Tragetiereinheit .

 
Autor Quintus
 - 16. August 2005, 14:26:15
Amen!
Autor Timid
 - 16. August 2005, 14:24:24
Zitat von: schlammtreiber am 16. August 2005, 14:20:53...trotzt auch taktischer Nuklearkriegsführung, demonstriert stoische Gelassenheit angesichts fluffiger 80 Megatonnen die direkt vor dem Hafersack detonieren und würdigt eine aus allen Rohren feuernde Panzerdivision höchstens mit einem Schweifwedeln  ;D

;D  ;D Und da beschwere sich dann nochmal jemand darüber, dass die Polizei schlechte Ausrüstung habe  ;)
Autor schlammtreiber
 - 16. August 2005, 14:20:53
Zitat von: Timid am 16. August 2005, 14:17:12
Schussfest im Sinne von ...

...trotzt auch taktischer Nuklearkriegsführung, demonstriert stoische Gelassenheit angesichts fluffiger 80 Megatonnen die direkt vor dem Hafersack detonieren und würdigt eine aus allen Rohren feuernde Panzerdivision höchstens mit einem Schweifwedeln  ;D
Autor Timid
 - 16. August 2005, 14:17:12
Zitat von: Quintus am 16. August 2005, 14:12:16@Schlachtrößer:

Polizeipfrede sind übrigens "schußfest".

Schussfest im Sinne von "lässt sich vom Knall einer Pistole nicht erschrecken" oder Schussfest im Sinne von "behält im Gefecht der verbundenen Waffen die Nerven und wird nicht störrisch, wenn in Mitten völliger Ruhe plötzlich die Hölle in Form von Artillerieeinschlag oder dem Feuerüberfall eines Zuges Panzergrenadiere losbricht"? ;)
Autor Quintus
 - 16. August 2005, 14:12:16
Genau das ist auch mein Standpunkt, ich hatte da eine interessante Idee und wollte einfach mal ein paar Meinungen einholen...

@Schlachtrößer:

Polizeipfrede sind übrigens "schußfest".
Autor Timid
 - 16. August 2005, 13:55:11
Zitat von: Gast am 16. August 2005, 12:59:36Ich habe jetzt schon oft auf Photos aus dem Einsatzland Soldaten auf irrgendwelchen Eseln reiten sehen, weil die Straßen für Fahrzeuge einfach nicht passierbar waren und habe mich gefragt, ob es nich zweckmäßig wäre, wieder Pferde in die Truppe zu integrieren (z.B. in eine Jäger- oder Grenadiekompanie).

Waren das denn deutsche Soldaten?

ZitatIn bestimmten Regionen wie Afgahnistan erscheinen sie in gewissem Gelände absolute Vorteile gegenüber unseren Fahrzeugen zu haben

Welche denn zum Beispiel ???
Prinzipiell sehe ich da allerhöchstens eine Verwendung im Gebirge, in dem Fahrzeuge (Kette wie Rad) eventuell nicht mehr weiter kommen könnten. Andererseits ist das der ideale Einsatzort für Gebirgsjäger und die können die Pferde auch nicht überall mit hinnehmen. Also ein sehr begrenztes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten.

Zitatund auch bei Streifen oder plötzlich auftretenden Tumulten in städtischen Umgebungen sehe ich einige Vorbeile (z.B. besser Sicht durch den Höhenvorteil und bedingt schlechtere Angreifbarkeit des Reiters).

Schlechtere Angreifbarkeit durch unbewaffnete oder mit Nahkampfwaffen ausgerüstete Personen zu Fuß. Einem Schützen hingegen bietet ein Reiter ein noch besseres Ziel, da er ja durch den Höhenunterschied recht deutlich aus der Menge hervorsticht. Und in Afghanistan und im Kosovo dürfte die Gefahr durch einen Gewehrschützen größer sein als durch einen Schwertkämpfer o.ä.

ZitatProbleme sehe ich einzig bei der Versorgung.

Daneben müssten erstmal völlig neue Strukturen geschaffen werden. Zum einen die nötigen Ausbildungsstätten (Kavallerie ist ja doch etwas anderes als eine Tragtierkompanie), zum anderen eine entsprechende veterinäre Versorgung. Und daran könnte es noch hapern - schließlich dürfte die Zahl der Veterinäre im Sanitätsdienst doch sehr begrenzt sein.
Und, ja, die Versorgung wäre noch ein Problem. Ein Reitpferd benötigt sicherlich noch etwas andere Verpflegung als ein Tragtier, und davon eine ganze Menge ...

ZitatWas haltet ihr davon?

Ich sehe da, ehrlich gesagt, wenig Vorteile, die eine Kavallerie hätte. Ein Pferd lässt sich im Gefecht recht schwer verstecken, wenn es einen schlechten Tag hat, geht es zudem beim ersten Schuss mit dem Reiter durch. Schwerere Waffen kann man damit auch nicht wirklich gut transportieren und müsste sie im Notfall dann erst mühsam aus den Satteltaschen klauben und zusammensetzen.
Vorteile im Gelände hat es in meinen Augen eigentlich auch nicht wirklich - höchstens im Gebirge, und da auch nur auf einer sehr begrenzten Anzahl an Wegen.
Die Ausbildung müsste wahrscheinlich auch komplett neu entwickelt werden, schließlich handelte es sich dabei nicht um "normale Polizeipferde", sondern mehr oder weniger um "Schlachtrösser", die auch in einem richtigen Gefecht die Ruhe bewahren müssten. Ob solch eine Ausbildung heutzutage überhaupt noch praktiziert wird?
Ebenfalls ein Schwachpunkt: Die IR-Abstrahlung eines Fahrzeugs kann man verdecken, die eines Menschen ebenfalls. Aber ob ein Pferd sich in einen Ganzkörperanzug stecken lässt?

Bliebe also als Einsatzgebiet allerhöchstens für Fahrzeuge unzugängliches Gebiet (wo gibt es das denn noch?) und der Einsatz bei Demonstrationen etc. Und das ist ja nunmal nicht die Aufgabe der Bundeswehr in den Einsatzgebieten. Sondern allerhöchstens eine Aufgabe, die im Notfall auch von der Bundeswehr übernommen werden kann, die aber eigentlich durch die örtlichen Sicherheitskräfte (im Kosovo z.B. die UN-Polizei) wahrgenommen werden sollte.
Und ob man für effektiv nur eine einzige Aufgabe, die noch nicht einmal Hauptaufgabe der Bundeswehr ist, solch einen Aufwand betrieben werden sollte?

Insgesamt also zwar ein interessanter Vorschlag, aber in meinen Augen nicht realisierbar.
Autor Quintus
 - 16. August 2005, 13:55:00
Das stimmt natürlich. Ich dachte bei dem beschriebenen Gelände auch eher an Schlaglochpisten usw. . Der Kern des Gedanken war ja auch die Nützlichkeit bei vielen polizeinahen Tätigkeiten die unseren Kameraden übertragen werden. In diesem Bereich haben sich ja die Tiere durchaus bewährt.

Eine Aufstockung der Tragetiere oder Einführung in andere Truppengattung wäre natürlich auch eine Überlegung wert.
Autor schlammtreiber
 - 16. August 2005, 13:39:17
Naja. Die Kavallerie wurde ja nicht umsonst abgeschafft. Als Transportmittel haben Pferde einfach zuviele Nachteile verglichen mit Kfz. Übrigens, in schwierigem Gelände kann Kavallerie nicht aufgesessen agieren. Und wenn die Reiter neben dem Pferd herlaufen müssen, kann man gleich eine Tragtierkompanie nehmen  ;)