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Zusammenfassung

Autor Andi
 - 24. Oktober 2012, 17:40:23
Zitat von: Rollo83 am 24. Oktober 2012, 16:50:52
Gibt man eigentlich schon sein Rückgrat ab wenn man zum OA ernannt wird oder erst wenn man zum L befördert wird ?

Beim Heer passiert das an der OSH im Taktikunterricht in dem es immer noch eine Musterlösung gibt. ;)

Eigentlich war das im Sinne der Auftragstaktik mal anders konzipiert und wurde bis in die 30er des letzten Jahrhunderts auch an den Ausbildungseinrichtungen des Heeres so gelebt (da wurde - wenn ich den geschichtlichen Quellen in der aktuellen "Militärgeschichte" glauben darf - sogar im Hörsaal über die zweckmäßigste Lösung diskutiert und auf dieser dann die Lagefortentwicklung weitergeschrieben). Heute sieht das anders aus. Keine Ahnung, ob es an den Ausbildern liegt, der Tatsache, dass an der OSH nicht nach Charakter, Führungspersönlichkeit und Eignung, sondern nur nach Noten beurteilt wird oder etwa daran, dass Kreativität und Selbstbewusstsein nicht gefördert, sondern unterdrückt wird. Letztlich habe ich 6 Monate in Dresden als Highlight meines Lebens im Hinterkopf, die gleichzeitigen 6 Monate an der OSH allerdings als Tiefpunkt meiner militärischen Karriere.

Gruß Andi
Autor LuftwaffenSLD
 - 24. Oktober 2012, 17:06:31
Bei UffzKorp kann ich nicht so richtig mitsprechen, das Gefühl habe ich aber insgesamt auch über die Jahre.
Natürlich liegt es auch zu großen Teilen an der Ausbildungskultur in der Truppe, aber wie sagt man so schön: Was Mama versaut hat, kann die Bundeswehr auch nicht mehr richten!

Bei uns hält sich diemQualität der Neuzugänge die Waage hinsichtlich der Laufbahn. Tendenziell verbesserte sich die Mnnschaftslaufbahn etwas, aber das mag an FWDL und meiner TSK liegen.

@Rollo:
Das Rückgrat verliert man automatisch mit der Bewerbung zum OA, denn hier wirdmja bereitsmdas UffzKorp verraten. Aber keine Sorge, auch als OFähnr ist man noch kein Offz, nur die Unteroffiziere mobben dich dann bereits ;-)
Autor Rollo83
 - 24. Oktober 2012, 16:50:52
Tja, heute fahren Alle um 16.15 nach Hause. Ein DAB muss schon während der Dienstzeit statt finden damit dann wenigstens ein paar Leute zusammen kommen und dann ist auch um 16.15 wieder einstellen angesagt. Ich denke das ist nicht nur bei uns so.
UffzKorps haben wir aber naja was soll ich sagen. Da braucht man eigentlich nicht viel zu sagen. Vielleicht ist das bei den Grünen alles auch etwas anders als bei uns ich weiß es nicht. Vielleicht liegt es auch manchmal an dem Mann mit der gelben Kordel der es vor lebt wie es eigentlich nicht gemacht werden soll. Jeder ist sich selbst der nächste und  die meisten wissen gar nicht das Pflicht zur Kameradschaft im Soldatengesetzt steht.
Was an neuen Soldaten nach kommt dazu will ich erst recht nichts mehr sagen, aber anscheinend geht es doch immer noch schlimmer wie ich jedes Qurtal neu feststellen muss. Dies aber nicht bei den Feldwebeln, da muss ich sagen bis auf wenige Ausnahmen kommen da wirklich gute Soldaten und Kameraden.

Vielleicht seh ich das auch alles zu schwarz oder es ist nur in meiner Einheit so. Ich kann das halt nicht groß vergleichen.

Gibt man eigentlich schon sein Rückgrat ab wenn man zum OA ernannt wird oder erst wenn man zum L befördert wird ?  ;)
Vor Wehrrecht mach ich mir übrigends keine großen Sorgen denn das Fach hat mir auf dem FwLhg schon gefallen weil es einfach eine Sache ist die man lernen muss und ich hoffe das es auf Kompaniecheft Ebene genau so gut läuft wie auf der Fw Ebend. Ich werd ja kein Truppendienstoffizier und bin somit auch "etwas" Lebensälter und weiß um was es geht.
Autor BulleMölders
 - 24. Oktober 2012, 15:06:17
Unteroffizierkorps!

Gibt es das überhaupt noch in der Form wie wir Alten das noch "gelebt" haben?
Und mit Alten meine ich die, die in den 80er und 90er des letzten Jahrhunderts das Unteroffizierkorps gebildet haben.

Nicht falsch verstehen, nicht alles was dort im Sinne des Korpgeistes Vermittelt und Praktiziert wurde war in Ordnung aber die "Selbsterziehung" untereinander hat schon funktioniert.
Und der Zusammenhalt des Unteroffizierkorps und damit meine ich sowohl die UoP als auch die UmP, hat funktioniert. Da haben sich die Mannschaften und Offiziere die Zähne aus gebissen, wenn sie versucht haben den Einen gegen den Anderen oder die eine Gruppe gegen die Andere aus zu spielen.

Und als junger PUO konnte man viel von den "alten" Hasen lernen, wenn man es den angenommen hat.
Autor Andi
 - 24. Oktober 2012, 14:55:30
Die Problematik ist aber nicht eine Bewerberproblematik, sondern eine Ausbildungsproblematik. Die Bewerber von heute sind nicht schlechter als vor 50 Jahren! Die Schulqualifikation hat sich drastisch gebessert, die sportliche Leistungsfähigkeit hat sich etwas verschlechtert. insgesamt eher ein Nullsummenspiel.
Das Problem liegt meiner Beobachtung nach in den Einheiten, in denen kaum noch persönlichkeitsbildende Ausbildung stattfindet. Die Truppenschulen können nur Theorie vermitteln, Praxis gibt es aber immer erst in der Truppe. Und nur wenn hier durch Vorbild vorgelebt wird und Wissen und Erfahrung weitergegeben wird kann auch ein rundes Gesamtbild entstehen.

Wenn zu mir ein Unteroffizier - egal welchen Dienstgrads - kommt und sich ausheult, weil Feldwebel X ihm "gerade böse Worte gesagt" hat und "überhaupt immer so böse guckt und so", dann ist das nicht nur eine Aussage über Unteroffizier Heulsuse! Vielmehr ist das ein Zeugnis über ein nicht funktionsfähiges Unteroffizierkorps.

Gruß Andi
Autor schlammtreiber
 - 24. Oktober 2012, 14:44:29
Zitat von: LuftwaffenSLD am 24. Oktober 2012, 14:37:00
ein nicht unerheblicher Teil hat weder Verantwortungsbewusstsein, noch Führungskompetenz und von kognitiven Fähigkeiten möchte ich gar nicht erst anfangen.

Liest sich so, als könnte ich auch noch FA werden  :)
Autor LuftwaffenSLD
 - 24. Oktober 2012, 14:37:00
Zitat von: Rollo83 am 24. Oktober 2012, 12:25:19
Ich bin auch "Neckermannfeldwebel" und ich finde aus mir ist trotzdem was geworden....
Ich tippe hier übrigends auch auf einen Troll.

Troll hin oder her, aber es spiegelt einen Teil der Truppe wieder. Leider sind viel FA und Fw irgendwie durch die Bewerbungsverfahren geschlupft und verunsichern jetzt die Dienststellen.
Es gibt wirklich viele großartige junge Unteroffiziere, aber ein nicht unerheblicher Teil hat weder Verantwortungsbewusstsein, noch Führungskompetenz und von kognitiven Fähigkeiten möchte ich gar nicht erst anfangen. Ich hoffe es wird mit der Zeit jetzt wieder besser. Man denkt Kinder stehen vor einem, aber wenn man die PK sieht stellt man fest, dass die Jungs teilweise Ü25 sind. Offensichtlich spiegelt diese Gruppe die Probleme des zivilen Arbeitsmarktes mit den Bewerbern wieder.

Das andere extrem sind dann natürlich die Leistungsträger, die nicht immer alle zum BU oder OA gefördert werden können.

Bitte nicht falsch verstehen, ich pauschalisiere nicht und schätze junge, genauso wie ältere Fw grundsätzlich sehr, aber dies sind meine Erfahrungen.
Autor Andi
 - 24. Oktober 2012, 13:54:45
Das war schon in meiner SGA Sperrfach. Ich habe aber auf keinem einzigen meiner Lehrgänge erlebt, dass deswegen jemand einen Lehrgang nicht bestanden hätte... ;)
Autor miguhamburg1
 - 24. Oktober 2012, 13:51:10
Lieber Justice, Wehrrecht war bereits bei meinem OffzLehrg A an der OSH Sperrfach .... und der liegt nun wirklich geraume Zeit zurück!
Autor justice005
 - 24. Oktober 2012, 13:23:18
ZitatNaja wenn alles glatt läuft gebe ich ja nächstes Jahr auch mein Rückgrat ab laut Tommie,

Da gibt es vorher aber noch fleißig Wehrrecht zu lernen.....  ;D Wehrrecht ist - soweit ich weiß - zwischenzeitlich überall Sperrfach in der Offz-Ausbildung  ;)

Autor Rollo83
 - 24. Oktober 2012, 12:25:19
Ich bin auch "Neckermannfeldwebel" und ich finde aus mir ist trotzdem was geworden. Ich kann vielleicht nicht über Wasser laufen wie andere aber ich gehöre zum oberen Drittel der Kompanie. ;)
Naja wenn alles glatt läuft gebe ich ja nächstes Jahr auch mein Rückgrat ab laut Tommie, aber ich kann drüber lachen. Ich wollte schon immer mal Zauberlehrling werden.

Ich tippe hier übrigends auch auf einen Troll.
Autor wolverine
 - 24. Oktober 2012, 09:36:32
Ich ging ja sofort davon aus, dass der Fragesteller nur ein Troll sein kann. Und wenn er das nicht ist soll er weiter Schränke schleppen und Gehwege putzen - zu mehr taugt er dann eh nicht.
Autor BulleMölders
 - 24. Oktober 2012, 07:56:40
So ganz kann man den Neckermann Feldwebeln und Bootsleuten das auch nicht übel nehmen.
Ein richtiges Untergebenenverhältnis als Mannschafter und ein Vorgesetztenverhältnis als Uffz haben die meisten doch nicht kennen gelernt.
Und mit kennen gelernt meine ich nicht irgendwelche Lehrgänge und Wartezeiten auf Lehrgänge, sondern Zeiten in denen man auch tatsächlich in seiner Verwendung in der entsprechenden Laufbahn "gearbeitet" hat.
Autor Tommie
 - 24. Oktober 2012, 07:38:43
Ach, BulleMölders ;) ! Was erwartest Du von einem frisch beförderten Feldwebelchen, das nicht einmal die Dienstgrad "Hauptfeldwebel" richtig abkürzen kann ;) ?

Merke: "Hauptfeldwebel" wird mit "HptFw" und in der EDV und in Listen mit "HF" abgekürzt! Ein "HFw" wäre nach ZDv 64/1 nichts anderes als ein "Heeresfeldwebel" ;) !

Fazit: Wenn einem im Offz-Lehrgang das Rückgrat heraus genimmen wird, scheint man aktuell im Feldwebel-Lehrgang die Eier zu entfernen, oder?

McCain, ich bin so etwas von enttäuscht, was in der heutigen Bundeswehr als Führungsnachwuchs eingesetzt werden soll! Das scheinen mir mehr oder weniger nur gleichgeschaltete, stromlinienförmige Duckmäuser zu sein. Mitdenken und Verstehen werden wohl nicht mehr so groß geschrieben, wie "damals(TM)", als ich meinen Feldwebel-Lehrgang mitgemacht habe! Bei uns hiess es noch, dass jeder Dienstgrad in der Lage sein muss, die Funktion eines Dienstgrades der nächsthöheren Gruppe zu erfüllen, alöso z. B. der Feldwebel, der bei uns auch als Zugführer ausgebildet war, die eines Leutnants/Oberleutnants. Was wäre das dann bei Ihnen? Es reicht ja offensichtlch schon nicht dazu, die Position einen erwachsenen Menschen mit Leben zu erfüllen ;) !
Autor BulleMölders
 - 24. Oktober 2012, 07:21:34
Zu meiner Zeit hätte man so etwas in einem Gespräch untereinander geregelt.
Wenn ich wegen so einem Pipifax eine Beschwerde gegen einen "Messekameraden" geschrieben hätte, dann hätte ich mich an Bord nie wieder in der PUO-Messe sehen lassen dürfen, außer zur Einnahme der Mahlzeiten.
Aber Heute werden anscheinend auch bei der Bundeswehr lieber Beschwerden geschrieben als miteinander zu reden.
Scheint wie im zivilen zu sein, da Verklagt man ja auch lieber den Nachbarn als mit ihm über ein Problem zu reden.

Über die scheinbare Unwissenheit eines OFw und eines Fw zu den Themen Vorgesetztenverordnung und Befehl, will ich mich gar nicht auslassen.  :-[