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Autor Anachron101
 - 22. November 2012, 19:36:17
Zitat von: Cherryblossom am 22. November 2012, 18:24:58
Ergänze um; und weil Vorstrafen/ Jugendstrafen immer häufiger anzutreffen sind. Erschreckend aber wahr.
War der-/diejenige mit Jugendstrafe früher die absolute Ausnahme, gehen heute in fast jeder Klasse in die ich gehe mehrere Arme hoch... 

Entweder ich bin zur richtigen Zeit, in der richtigen Umgebung oder der richtigen Familie groß geworden, denn das kommt mir jetzt echt heftig vor  :(

Aber dann habe ich auch schon lange kein RTL2 mehr gesehen um mich zu informieren was bei anderen so abläuft  ;)
Autor StOPfr
 - 22. November 2012, 18:34:54
Zitat von: Cherryblossom am 22. November 2012, 18:24:58
Zum Glück gehen sämtliche "fragwürdigen" Bewerbungen vorher zum Rechtsberater.

Das sehe ich auch so!

Es sei aber die Frage erlaubt, ob es hier im Thread noch um die Einstellung bei der Bundeswehr geht oder eher um die Einstellung, die der TE unserer Rechtsordnung entgegenbringt. Ein weites Feld für Diskussionen und ein Beleg für die wichtige Arbeit der Rechtsberater. 
Autor Cherryblossom
 - 22. November 2012, 18:24:58
Ergänze um; und weil Vorstrafen/ Jugendstrafen immer häufiger anzutreffen sind. Erschreckend aber wahr.
War der-/diejenige mit Jugendstrafe früher die absolute Ausnahme, gehen heute in fast jeder Klasse in die ich gehe mehrere Arme hoch...  :-\ bzw birgt der Punkt "keine Schulden, keine Vorstrafen, keine Drogen" bei den Einstellungsvoraussetzungen wirklich viel Diskussionspotential...

Als Päddi könnt ich jetzt ewig referieren über die Gründe, aber ich lass das mal  ;)

Zum Glück gehen sämtliche "fragwürdigen" Bewerbungen vorher zum Rechtsberater.
Autor StOPfr
 - 22. November 2012, 18:14:50
Zitat von: schlammtreiber am 22. November 2012, 15:36:39
Da muss ich allerdings zustimmen, es nimmt irgendwie stark zu...
Das liegt vermutlich mit an dem von Andi angegebenen Grund, aber sicher auch daran, dass der eine oder andere Diskussionsteilnehmer hier im Forum bei Jugendsünde gleich an die zwingende Nachbarschaft zu schwerer Gewaltkriminalität und einen Status kurz vor "lebenslänglich" denkt. Jugendsünden heißen aber so, weil in der Jugend Sünden begangen werden, - auch von Chorknaben übrigens, die daran später nicht mehr erinnert werden möchten  ;).

Ansonsten sind wir uns sicher einig, wenn wir uns an der Aufzählung von schlammtreiber orientieren. 
Autor Andi
 - 22. November 2012, 16:34:37
Was aber nicht daran liegt, dass sich mehr Vorbestrafte bewerben, sondern, dass auch Kriminelle mehr und mehr das Internet für sich entdecken. ;D
Autor schlammtreiber
 - 22. November 2012, 15:36:39
Zitat von: Kinau am 22. November 2012, 15:19:00
Als ehem. Chorknabe bin ich da anderer Meinung :)

Auch meine Meinungsbildung speist sich aus persönlicher Vergangenheit  ;D
(wobei eines der o.g. Elemente nicht autobiographisch ist)

ZitatIch sehe hier allerdings so oft Beiträge in denen über Vorstrafen usw. fabuliert wird

Da muss ich allerdings zustimmen, es nimmt irgendwie stark zu...

Autor Kinau
 - 22. November 2012, 15:19:00
Als ehem. Chorknabe bin ich da anderer Meinung :)

Ich sehe hier allerdings so oft Beiträge in denen über Vorstrafen usw. fabuliert wird, daß ich mich wirklich langsam frage, ob unsere Armee nun zur Unterschichtenarmee und zum Auffangbecken gemacht werden soll.

Drogen, Prügeleien, Waffenbesitz. Solche Leute kämen mir nicht in die Uniform. Aber ich habe ja nichts zu sagen beim Bund. :(
Autor schlammtreiber
 - 22. November 2012, 15:16:25
Zitat von: Kinau am 22. November 2012, 14:46:54
Wollen wir wirklich Menschen Soldaten werden lassen, die mit Vorstrafen heran kommen? Ich denke nein.

Ich denke das kommt ganz auf die Art der Vorstrafen an. Natürlich sollte man Vergewaltiger, Mörder, Bankräuber, Banker, Kinderbefummler, Drogendealer, Menschenhändler, Ultra-Hooligans und Gewohnheitskriminelle nicht noch unbedingt an die Waffen lassen... zumindest nicht an das Bedienteil-Ende... aber wer in jungen Jahren (womöglich schon vor etlichen Jahren) mal einen Fehler gemacht hat muss deswegen nicht nach Sibirien verbannt werden. Der kann trotzdem ein guter Soldat werden, wenn man ihm die Gelegenheit gibt, sich im Dienst für die Republik zu bewähren.

Gerade junge Männer schlagen eben öfter mal über die Stränge. Mal zuviel Trinken, um zu beweisen wie ach so männlich man doch ist. Da prügelt sich auch mal einer, oder muss in der Öffentlichkeit provozierend auftreten, oder legt sich mit der Polizei an. Die einen stehen vielleicht mal dummerweise auf Kiffen, die anderen schließen sich gezielt nicht ganz astreinen Gruppierungen an, um mal richtig den Bad Boy raushängen zu lassen. Und so weiter, und so weiter...

Trotzdem müssen diese jungen Männer irgendwann (ggf nach Klatsche und Reifeprozess) wieder in die Gesellschaft eingegliedert werden, und in 99% der Fälle gelingt das ja auch. Das sind dann die braven spießigen Familienväter, die den guten Kumpels nach ein paar Bierchen augenzwinkern die Jugendsünden beichten, und alle können drüber lachen. Kennt doch jeder solche Leute, oder?

Und meiner Ansicht nach ist die Armee, gerade die Kampftruppe, ein Ort an dem man auch Typen mit einer gewissen (!) "Vergangenheit" gut gebrauchen kann, nicht nur Chorknaben und Priesterschüler.  ;)
Autor Kinau
 - 22. November 2012, 14:46:54
Wollen wir wirklich Menschen Soldaten werden lassen, die mit Vorstrafen heran kommen? Ich denke nein.

Die Bundeswehr ist doch nicht wie früher die Fremdenlegion ein Sammelbecken für gescheiterte Existenzen.
Autor justice005
 - 22. November 2012, 11:54:06
ZitatIch habe ggf. ein kleines Vorstrafenregister:

Mit dieser Verniedlichung dürfen Sie dem Psychologen schonmal nicht kommen. Sie sind ein mehrfach vorbestrafter Wiederholungstäter (mal ganz wertneutral formuliert). Eine Einstellung bei der Bundeswehr halte ich für ausgeschlossen, zumindest in den nächsten Jahren.

ZitatNach etwas Recherche (habe nur Mutmaßungen gefunden) heisst es, dass diese "Vorstrafen" keinen Einfluss auf die Aufnahme beim Bund nehmen, das keine echten Vorstrafen vorliegen.

Die letzten beiden Verurteilungen sind sehr wohl "echte" Verurteilungen, die beide im Bundeszentralregister und auch beide in Ihrem Führungszeugnis stehen. Falls Sie irgendwo gelesen haben sollten, dass nur Verurteilungen ab 90 Tagessätzen ins Führungszeugnis kommen, dann sollten Sie wissen, dass das nur für die erste Verurteilung gilt. Da Sie aber bereits zweimal zu einer Geldstrafe verurteilt wurden, stehen auch beide Verurteilungen im Führungszeugnis.

Die anderen Verurteilungen stehen - jenachdem wie alt Sie sind - im Erziehungsregister. Verurteilungen wegen Sachbeschädigung und Schindluder mit Sprengstoffen lassen jedenfalls nicht den Schluss zu, dass Sie ein vertrauenswürdiger Soldat werden würden.



Autor KlausP
 - 21. November 2012, 19:02:24
Dass Sie für eine bestimmte Zeit nicht eingestellt werden dürfen.
Autor Wesel1986
 - 21. November 2012, 19:00:58
Was bedeutet befristete Einstellungssperre?
Autor KlausP
 - 21. November 2012, 18:46:40
Ja, könnte es. Zumindest mit einer befristeten Einstellungssperre. Darüber entscheidet aber der zuständige Rechtsberater im Ergebnis einer Einzelfallprüfung.
Autor Wesel1986
 - 21. November 2012, 18:43:40
Hallo,

Ich habe ggf. ein kleines Vorstrafenregister:

April 2005 (Jugendstrafrecht) Sachbeschädigung  -> Arbeitsstunden
Juni 2007 ( Jugendstrafrecht) Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz  -> Wochenendarest, 1 Wochenende
Oktober 2010  Erschleichung von Leistungen  -> Geldstrafe
Mai 2012 Erschleichung von Leistungen -> Geldstrafe

Meine Frage ist nun ob diese Vorfälle Einfluss auf die Einstellung als Zeitsoldat nehmen werden?
Nach etwas Recherche (habe nur Mutmaßungen gefunden) heisst es, dass diese "Vorstrafen" keinen Einfluss auf die Aufnahme beim Bund nehmen, das keine echten Vorstrafen vorliegen.

Wenn mir jemand ne Auskunft geben kann wäre das schon was Wert.

Danke im Vorraus


Wesel1986