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Autor tyer
 - 30. Dezember 2012, 12:44:13
Zitat von: KlausP am 30. Dezember 2012, 12:33:11
ZitatIch spreche jetzt von Teile Inf. Ist wohl wieder so ein Kommando-Ding wurde mir gesagt

Ich bin seit 1998 Vollbartträger, da war an "so ein Kommando-Ding" noch gar nicht zu denken.

Ist ja auch in Ordnung. Ich persönlich finde das nicht so toll. Besonders bei den jüngeren Kameraden, zu denen ich mich auch zähle. Mitte bis Ende 20 und Vollbart bis zum abwinken. Ne ne nicht meins. Aber leben und leben lassen
Autor KlausP
 - 30. Dezember 2012, 12:33:11
ZitatIch spreche jetzt von Teile Inf. Ist wohl wieder so ein Kommando-Ding wurde mir gesagt

Ich bin seit 1998 Vollbartträger, da war an "so ein Kommando-Ding" noch gar nicht zu denken.
Autor ulli76
 - 30. Dezember 2012, 12:32:35
Kann ja durchaus sein, dass sich die Kameraden schon im Inland vorm Einsatz den Bart wachsen lassen damit der im Einsatz dann ne entsprechende Länge hat.

Ansonsten ist es ja auch Usus, dass der Bart und die längeren Haare im Einsatzland bleiben.
Autor tyer
 - 30. Dezember 2012, 12:31:06
Zitat von: Opa_Hagen am 30. Dezember 2012, 12:25:20
Zitat von: InstUffzSEAKlima am 27. Dezember 2012, 20:40:02
Wer Soldaten mit langen Haaren und Bärten sehen will, muss nur mal in die afghanischen Feldläger schauen. Es war bzw. ist erschreckend, wie sich junge Mensche so über einige Zeit hinweg nicht die Haare/Bärte pflegen bzw. kürzen und gleichzeitig diese Nachlässigkeit noch einer Duldung der Vorgesetzten erfährt. Eigentlich wiederspricht das den klimatischen und hygienischen Anforderungen in jeder Hinsicht.

Okay, Haare sind ein Ding, aber die Bärte sind teilweise nicht nut geduldet, sondern sogar erwünscht. Du wirst einfach als unbärtiger, glatter Mann von den Einheimischen weniger akzeptiert. Mehr Bart, mehr Ansehen.

Das habe ich mir auch schon immer so gedacht. Leider sieht man das aber auch immer mehr in der Heimat. Ich spreche jetzt von Teile Inf. Ist wohl wieder so ein Kommando-Ding wurde mir gesagt
Autor Opa_Hagen
 - 30. Dezember 2012, 12:25:20
Zitat von: InstUffzSEAKlima am 27. Dezember 2012, 20:40:02
Wer Soldaten mit langen Haaren und Bärten sehen will, muss nur mal in die afghanischen Feldläger schauen. Es war bzw. ist erschreckend, wie sich junge Mensche so über einige Zeit hinweg nicht die Haare/Bärte pflegen bzw. kürzen und gleichzeitig diese Nachlässigkeit noch einer Duldung der Vorgesetzten erfährt. Eigentlich wiederspricht das den klimatischen und hygienischen Anforderungen in jeder Hinsicht.

Okay, Haare sind ein Ding, aber die Bärte sind teilweise nicht nut geduldet, sondern sogar erwünscht. Du wirst einfach als unbärtiger, glatter Mann von den Einheimischen weniger akzeptiert. Mehr Bart, mehr Ansehen.
Autor InstUffzSEAKlima
 - 28. Dezember 2012, 16:14:03
Zitat von: Andi am 28. Dezember 2012, 12:59:31
Eventuell hast du beim Landeskundeunterricht nicht aufgepasst, oder ihn gar nicht erhalten?
Da ich als kurzfristiger "Lückenfüller" (Ersatz für einen Drückeberger) nur 3 Wochen zwischen Einplanung und Ablug hatte, gab es diesen Unterricht tatsächlich nicht. Die 3 Wochen gab es auch nur, weil noch eine Impfung notwendig war, sonst wäre es noch schneller gegangen.
Autor ulli76
 - 28. Dezember 2012, 15:28:10
Oh ja- was sich da in den Lungen angesammelt hatte.
Bei uns hatte fast jeder Soldat früher oder später seinen Inhalierpott. Die sind ihre Atemwegsinfekte teilweise 4 Monate lang nicht los geworden. Die Lungenentzündungen waren auch mehr, als bei der Anzahl der Soldaten zu erwarten war. Selbst unter Berücksichtigung der Witterung.

Und die Heilung von -zum Glück meist kleineren- Wunden war auch deutlich verzögert.
Autor Ralf
 - 28. Dezember 2012, 13:35:22
Wobei die Fäkalienbelastung in Kabul und unmiitelbarer Umgebung ungleich höher ist.
Autor Andi
 - 28. Dezember 2012, 13:29:36
Dann solltest du es dir vielleicht mal genießerisch angedeihen lassen über Stunden täglich als MG-Schütze oben im Fuchs zu stehen, Langzeitpatrouillen über mehrere Tage durchzuführen oder einfach mal ne Woche in einer FOB zu verbringen.
Glaub mir, da ist dir die eiternde Pestilenz quasi bei jedem kleineren Schnitt sicher.

Oder aber du vertraust einfach darauf, dass die Führer vor Ort schon wissen, was sie tun.

Gruß Andi
Autor InstUffzSEAKlima
 - 28. Dezember 2012, 13:15:08
Zitat von: Andi am 28. Dezember 2012, 12:59:31
Mich deucht, du warst nicht viel unterwegs in Afghanistan. Aber natürlich kann man vom Dreieck des klimatisierten Containers, des Büros und der Kantine nicht auf die Realitäten schließen, die sich außerhalb des Camps so bieten.

Nein, ich war tatsächlich nicht viel unterwegs, sondern nur hin und wieder im Rahmen von Inst-/Prüftätigkeiten im Stadtgebiet Kabul und Umgebung. (Wäre wir nicht gewesen, so wäre nicht viel mit der Klimatisierung von Büros/Containern bzw. Fahrzeugen gewesen.)
Autor A-M-F
 - 28. Dezember 2012, 13:01:28
Bärte haben in Afga aber auch noch einen symbolischen Wert. Je größer der Bart, desto reifer gelten diese.... Es soll wohl schon des öfteren passiert sein, dass ein Dorfältester am frisch rasierten PatFhr vorbei gegangen ist um mit dem bärtigen Stabsgefreiten zu sprechen..

Im Inland... Kein Thema. Jeden Morgen rasieren. Wer einen Bart möchte, kann sich einen gepflegten Bart im Urlaub wachsen lassen. Und solang der Dv nichts gesondertes geregelt hat, haben auch die GrpFhr drauf zu achten und es notfalls zu kontrollieren..

Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2

Autor Andi
 - 28. Dezember 2012, 12:59:31
Mich deucht, du warst nicht viel unterwegs in Afghanistan. Aber natürlich kann man vom Dreieck des klimatisierten Containers, des Büros und der Kantine nicht auf die Realitäten schließen, die sich außerhalb des Camps so bieten.

Und die Geschichte mit dem Bart hat einen ebenso langen. Eventuell hast du beim Landeskundeunterricht nicht aufgepasst, oder ihn gar nicht erhalten?
Autor InstUffzSEAKlima
 - 28. Dezember 2012, 11:59:17
Zitat von: Andi am 28. Dezember 2012, 00:12:21
Wie oft warst du in Afghanistan?
1x

Zitat von: Andi am 28. Dezember 2012, 00:12:21
Wie oft hast du dich dort rasiert und wie viele furunkulöse Eiterbeulen hattest du dann im Gesicht, weil du dich so oft rasiert hast?
täglich; keine Auffälligkeiten

Zitat von: Andi am 28. Dezember 2012, 00:12:21
Und wie findest du die Narben heute?
-entfällt-

Zitat von: Andi am 28. Dezember 2012, 00:12:21
Das gerade die Truppe die viel draußen unterwegs ist dazu neigt sich einen Bart wachsen zu lassen hat seinen praktischen Grund.
Unterbleibende Bartrasur kann man auch im Inland mit praktischen Gründen erklären ("Ausrede"): Einsparung von Verbrauchsmaterial und sinkendes Verletzungsrisiko.

Zitat von: Andi am 28. Dezember 2012, 00:12:21
In Afghanistan fliegen Fäkalien überall durch die Luft, da infiziert sich jede kleine Wunde ziemlich schnell, ziemlich fies.
- ist/war hinreichend bekannt; diese Partikel sind auch teilweise lungengängig und werden eingeatmet.
- Verletzungen/Wunde entstehen auch durch anderen Handlungen als Rasur -> gleiches Infektionsrisiko.

Zitat von: Andi am 28. Dezember 2012, 00:12:21
Abgesehen davon hat das Tragen eines Bartes dort auch durchaus kulturelle Vorteile.
Quellen?
Autor ulli76
 - 28. Dezember 2012, 09:35:41
Es gibt übrigens bisher keinerlei Berichte, dass die Bärte und längeren Haare ein hygienisches Problem darstellen würden. Scheint also- zumindest in DEM Einsatz ein theoretisches Problem zu sein.
Autor polanski
 - 28. Dezember 2012, 00:32:37
Da stimme ich Andi zu - natürlich sieht es nicht schön aus ( im Stab) aber draußen ist es hilfreich. Bei meinem letzten Besuch habe ich mir meinen Bart auch erst ein paar Tage vor Abflug abgenommen.