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Autor diodon-IV
 - 06. Januar 2013, 12:53:34
Ich persönlich glaube ja nicht, dass es falsch ist, nichts über die sexuelle Orientierung meiner Mitmenschen wissen zu wollen. Es sei denn, einer dieser Mitmenschen würde mich sexuell interessieren (und bei der, die das tut, weiß ich wie sie orientiert ist  :) )  Jedenfalls habe ich mit dieser mir eigenen Ansicht noch nicht das Problem gehabt, dass ich auf Unverständnis gestossen bin.

Allerdings habe ich schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass gerade Lesben und Schwule aufgrund ihres oftmals sehr öffentlichkeits-orientierten Auftretens nicht für voll genommen werden. Dies sowohl im zivilen als auch militärischen Rahmen und das genau aus den bereits mehrfach geschilderten Gründen: Eine - wie auch immer geartete - sexuelle Orientierung hat nichts im beruflichen Umfeld verloren. Es gibt keine rechtlichen Einschränkungen mehr hinsichtlich der Ausübung seiner Sexualität, somit bestehen erst recht keine Gründe mehr, diese zur Schau zu stellen oder entsprechendes gar unter besonderen Schutz zu stellen. Das ggf. mit der Vergangenheit zu begründen, halte ich für vorgeschoben, wir leben ja schliesslich im Heute.

Mit der Philosophie "Jeder nach seiner Fasson" bin ich bisher wunderbar gefahren, allerdings gehört dazu auch, dass man ggf. Grenzen akzeptiert, welche von den Persönlickeiten und Befindlichkeiten seiner Mitmenschen vorgegeben werden. Das allerdings wird  oft übersehen...
Autor Andi
 - 02. Januar 2013, 18:31:05
Zitat von: wolverine am 02. Januar 2013, 11:02:32
Genau das ist der Punkt: Wenn ich mit sechs trinkfreudigen Kumpels auf der Uni einen "Verein der Hedonisten für sexuelle Ausschweifungen" gegründet hätte, wäre ich sehr wahrscheinlich als asozialer Chauvi stigmatisiert gewesen.

Tatsächlich ist ähnliches damals passiert, nachdem 99,99% der Studenten in Hamburg ziemlich genervt waren, als alle zwei Tage eine Rundmail über die dienstlichen Uniadressen verteilt wurde in dem die Homostudenten (oder wie auch immer sie sich nennen) für sich und ihre Arbeitsgruppe warben.
Was passierte war: Diszi für die an der "Gegengruppe" Beteiligten Kameraden.
Was nicht passierte war: Eindeutiger Hinweis an die Homosexuellen Kommolitonen, dass der Erlass "sexuelles Verhalten im Dienst" auch an der Uni gilt und das alle Kameraden ein Anrecht darauf haben nicht mit den sexuellen Neigungen anderer "beglückt" zu werden.

Aber Gleichbehandlung ist eben nur ein Wort und das Grundgesetz hat diesbezüglich für die Bundeswehr offenkundig keine oder nur eingeschränkte Wirkung (ich warte immernoch auf das passive und aktive Wahlrecht für die Gleichstellungsperson).

Gruß Andi
Autor Rostocker
 - 02. Januar 2013, 16:23:16
Zitat von: F_K am 02. Januar 2013, 15:31:34
Zitatdass ich vielleicht manchmal altmodisch und antiquiert bin.

@ Wolverine:

Nenne die Dinge doch beim Namen: Wertkonservativ, rechtstreu und tugendhaft - nicht mehr, nicht weniger.
(ich bin ja auch so einer).

Das sind keine Pejorative, sondern in den meisten Fällen, insbesondere bei Menschen mit dem gleichen Weltbild wie jenem des besagten Nutzers, schlicht und ergreifend Euphemismen...
Autor wolverine
 - 02. Januar 2013, 16:01:45
Ich wollte dem gar keine zu positive Wertung mitgeben. Vielleicht bin ich ja auch "falsch gepolt" oder zu verklemmt erzogen. Mag alles sein "Born this way" ist eben kein Alleinstellungsmerkmal. Ich ziehe immer in Erwägung selbst eine "falsche" oder Minderheitenposition zu vertreten. Meistens kann ich sie sogar begründen. Nur erwarte ich dabei dann die gleiche Toleranz, die mir tagtäglich abverlangt wird.
Autor F_K
 - 02. Januar 2013, 15:31:34
Zitatdass ich vielleicht manchmal altmodisch und antiquiert bin.

@ Wolverine:

Nenne die Dinge doch beim Namen: Wertkonservativ, rechtstreu und tugendhaft - nicht mehr, nicht weniger.
(ich bin ja auch so einer).
Autor wolverine
 - 02. Januar 2013, 15:23:35
Ach, Rostocker, wenn Sie mir etwas zu sagen haben, machen Sie das doch. Ich stehe dazu, dass ich vielleicht manchmal altmodisch und antiquiert bin. Ich sehe in vielem um mich herum schlichte Dekadenz, Wohlstands- und Zivilisationskrankheiten und das meiste, was heute modern und akzeptiert ist, finde ich unglaublich bescheuert. Ich bin der Meinung, dass man nicht alles, was geht, auch unbedingt machen muss! So, das ist meine Meinung und mein Standpunkt.
Und Liberalität bedeutet, dass auch ich das Recht darauf habe! Ich respektiere fremde Sphären solange sie meine nicht berühren. Wer aber glaubt und hofft, dass ich jede andere Haltung kommentarlos hinnehmen muss, irrt sich halt.
Autor schlammtreiber
 - 02. Januar 2013, 15:12:45
Zitat von: Rostocker am 02. Januar 2013, 15:03:55
aufgeschlossene, liberale Bürger, ...

Ich verbitte mir derartige Beschimpfungen...

Zitat...die mit ihren Mitmenschen respektvoll umgehen.


...und derartige Unterstellungen!


8)
Autor F_K
 - 02. Januar 2013, 15:11:42
@ Rostocker:

Wolverine ist sicherlich nicht nur ein verantwortungsbewußter und guter Offizier, sondern auch ein aufgeschlossener Mensch.

Er vertritt lediglich die Meinung (wie viele andere auch, so auch der Dienstherr), dass sexuelle Orientierung im Dienstbetrieb NICHTS verloren hat.
Dies schließt aber ausdrücklich den Respekt für andere Auffassungen mit ein.


ZitatDas sind Dinge, von denen ich gar nichts wissen will.
Lass mich doch in Ruh und texte mich nicht zu.
Das sind Dinge, von denen ich keine Ahnung haben will.
Behalt den Kram für Dich! Es interessiert mich nicht!

Capiche? Und diese Auffassung ist dienstlich zu respektieren.
Autor Rostocker
 - 02. Januar 2013, 15:03:55
Genau solche Kommentare habe ich erwartet...

Zitat von: wolverine am 02. Januar 2013, 08:03:59
Zitat von: Malvae am 02. Januar 2013, 00:23:56
Aber ich bewunder es das zumindestens unsere Bw-Studenten es geschafft haben ein großes Lesben und Schwulen-Referat/ Verein zu gründen.
Was ist denn daran "bewundernswert"?  :-\ Und gibt es dazu auch ein heterosexuelles Pendant?! Wäre das auch "zu bewundern"?

Zitat von: wolverine am 02. Januar 2013, 13:16:43
Und mir erst. Genau wie das Referat der Bekennenden Ehebrecher oder Pädophilen. Aber super, dass die alle endlich dazu stehen! Alle bewundernswert.

Anscheinend haben Nutzer wie InstUffzSEAKlima Recht:

Zitat von: InstUffzSEAKlima am 01. Januar 2013, 23:48:15
Das ist aber für den Dienst völlig ohne Belang, denn das sind zwei verschiedene "Welten". Für viele ist es dienstlich und beruflich nicht förderlich, ihre sexuelle Orientierung und die daraus resultierenden Aktivitäten gegenüber Kameraden/Kollegen offen zu legen, trotz dass es heute eigentlich keine Schande mehr ist - es ist etwas "Abweichendes", was sich u.U. zum Nachteil der Person auswirken kann.

Zum Glück sind die allermeisten Soldaten aber, wolverine zum Trotz, offensichtlich aufgeschlossene, liberale Bürger, die mit ihren Mitmenschen respektvoll umgehen.

Vielen Dank für all eure Hilfe!
Autor InstUffzSEAKlima
 - 02. Januar 2013, 14:49:27
Schließt doch das Thema hier nun ab, da es nun alles andere als eine sachliche Diskussion zum ursprünglichen Thema ist.
Autor F_K
 - 02. Januar 2013, 14:44:11
@ Malvae:

Leerzeichen - diese große Taste ganz unten?

Bisher habe ich Ärzte immer für gebildete Mensche gehalten - aber vielleicht wird das bei Dir auch noch mal etwas ...
Autor Malvae
 - 02. Januar 2013, 14:36:49
Diplomarbeit?
Ich mach nur Kreuze,mündliche Prüfungen, nen Kurs in "So entziffern sie die Sauklaue jedes Mediziners" und erklär alten Menschen am warum ihre lila Tablette für die nächsten 3 Monate rosa ist.

Autor schlammtreiber
 - 02. Januar 2013, 14:26:59
Zitat von: F_K am 02. Januar 2013, 14:23:26
Studenten finden Buchstaben nicht - wie will man da studieren?

Diplomarbeit mit MS Word schreiben, das hat eine Autokorrektur  ;D
Autor F_K
 - 02. Januar 2013, 14:23:26
@ Malvae:

Du scheinst auch das "f" nicht zu finden - ich rate dann mal einen Schreibmaschinenkurs an.

.. ich wundere mich über nichts mehr - Studenten finden Buchstaben nicht - wie will man da studieren?
Autor wolverine
 - 02. Januar 2013, 14:19:10
Cyber-Sex? Ich bewundere jetzt einfach alles...