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Zusammenfassung

Autor Tommie
 - 13. Januar 2013, 14:22:39
Viele von uns sind oder waren Soldaten und wir kennen die Bundeswehr recht genau. Von daher beruht unser Rat meist auf "einschlägigen" Erfahrungen ;) ! Und alle meine Erfahrungen sagen mir, dass das mit Ihnen nichts werden kann! Erschwerend kommt hinzu, dass Sie von dem, was bei der Bundeswehr so "abgeht", überhaupt keinen Plan zu haben scheinen. Nun ja, das ist für jemanden, der nicht dabei ist oder war, erstmal nicht schlimm, aber die Vorstellungen, die Sie haben, sind mit der Realität leider nicht in Einklang zu bringen! Und deswegen komme ich zu dem oben gegebenen Rat, dass Sie sich besser einen andere Tätigkeit suchen sollten, als ausgerechnet die eines Soldaten.
Autor N.Hof.
 - 13. Januar 2013, 14:13:13
Da Ihr beinah ausnahmslos ratet es sein zu lassen, und das Leben als Soldat nun einmal besser kennt als ich und welche Schwierigkeiten daraus resultieren (können), lasse ich Eure Meinungen erst einmal sacken und versuche zu einem späteren Zeitpunkt diesen Schritt noch einmal aus einer anderen Perspektive zu bewerten...nichtsdestotrotz noch einmal vielen Dank für Eure Antworten...

Gruß N.Hof.
Autor ulli76
 - 13. Januar 2013, 14:01:40
Meiner persönlichen Meinung nach wird das nix.
Du wisst bisher anscheinend über den Bund nur, dass du nen festen Job über ne bestimmte Zeit haben wirst. Und dass irgendeine Art vo nHerrausvorderung auf dich wartet.

Wenn du ne Herrausvorderung suchst, absolvier nen Marathon, geh Bungee-Jumping, mach nen Survival-Kurs.
Autor N.Hof.
 - 13. Januar 2013, 13:54:38
Danke für deine offenen Worte@Tommie, die ich bei meiner Antwort zuvor nicht berücksichtigt habe...
Autor N.Hofs.
 - 13. Januar 2013, 13:52:30
Vielen Dank für die raschen Antworten...
Zu deiner Nachfrage@Ulli bezüglich meiner Motivation trotz meines Alters und meiner damaligen Entscheidung den Dienst an der Waffe zu verweigern den Einstieg bei der Bundeswehr zu suchen:
Am ehesten lässt sich das mit einer permanenten Suche nach einem geeigneten Betätigungsfeld erklären, welches ich bis heute noch nicht gefunden zu haben scheine; anders ist meine wenig konsequente Lebensführung diesbezüglich nicht erklärbar. Hinzu kommt die Annahme, das im Zuge einer Verpflichtung als Zeitsoldat Herausforderungen auf mich warten, die sonstwo in der Form nicht vorhanden wären (dann allerdings wie von Euch beschrieben wohl eher in der Laufbahn der Feldwebel als der der Mannschaften). Hinzu kommt die Annahme, dass sich diese Entwicklung auch zukünftig fortsetzt, soll heißen, dass ich aktuell davon ausgehe, dass sich die bislang fehlende Kontinuität in meinem Erwerbsleben auch in Zukunft fortsetzen könnte. Natürlich strebe ich nach einer *gewissen* Sicherheit bei der Finanzierung des Lebensunterhalts von mir und meiner Familie, sodass eine Verpflichtungszeit von 4+ Jahren diesem Gedanken durchaus entsprechen würde...und zu etwas mehr Konstanz in meiner beruflichen Vita führt, die sich ja nicht zwangsläufig nachteilig auf den zivilberuflichen Wiedereinstieg auswirken muss...oder seht Ihr das anders?
Autor Tommie
 - 13. Januar 2013, 13:35:08
Kurze Zusammenfassung: In Ihrem Alter, bei Ihrer Vorgeschichte und bei den Einschränkungen, die Sie haben (Familie, Wohnortnähe, etc.) stelle ich emotionslos fest, dass die Bundeswehr nichts für Sie ist! Als Mannschafter verkaufen Sie sich eindeutig unter Wert und wenn Sie nicht eine Feldwebel-Stelle finden bzw. dafür nicht geeignet sein sollten, ist nach 4 Jahren, also mit 39 die Bundeswehr auch schon wieder Geschichte für Sie! Suchen Sie sich in Ihrer Umgebung einen "klassischen 9-to-5-Job" und werden Sie glücklich damit, bei der Bundeswehr werden Sie es nämlich nicht.

Und spätestens, wenn man Sie nach einem Jahr voller Lehrgänge, in dem Sie maximal am Wochenende zu Hause waren, dann in Richtung Afghanistan in Marsch setzen will, sehe ich ernsthafte Probleme hochkommen ;) !
Autor YPs-81
 - 13. Januar 2013, 13:21:40
Ups, ich sehe gerade, hab den Laufbahnwechsel vergessen... Da hat aber Ulli76 schon drauf geantwortet :-)
Autor ulli76
 - 13. Januar 2013, 13:17:41
Wichtigste Frage: Warum willst du in deinem Alter und als ehemaliger KDV´ler zum Bund?

Zu den Laufbahnen:
- Wenn du Glück hast, kann deine Dienstzeit verlängert werden. Darauf verlassen kannst du dich nicht.
- Laufbahnwechsel sind möglich, die Chancen sind dabei schlechter, als wenn man sich als Zivilist bewirbt. Außerdem bräuchtest du ja auch die entsprechende Tauglichkeit.
- Hat dein Wehrdienstberater was dazu gesagt, ob dein Dienstposten auch in Zukunft existieren wird?
- Ja, es macht mehr Sinn, sich direkt für die gewünschte Laufbahn zu bewerben.

In der Laufbahn der Mannschafter wärst du in 4 oder 8 Jahren wieder raus. Keine Chance BS zu werden. Bedeutet, dass du dann mit 39 oder 43 Jahren wieder was auf dem zivilen Arbeitsmarkt suchen müsstest. Und das wo du dann die entsprechende Zeit nicht erlernten Beruf gearbeitet hast.
Als Unteroffizier wärst du 8 Jahre dabei- keine Chance auf BS.
Feldwebel wären 12 Jahre, Chancen auf BS: Ca. 10-20% der Bewerber werden genommen. Du hast dann allerdings noch den Nachteil, dass du dich nur ein einziges Mal bewerben können wirst. Also wärst du mit sehr großer Wahrscheinlichkeit mit 47 wieder raus.
Autor YPs-81
 - 13. Januar 2013, 13:16:52

Meiner Meinung nach wären Sie mit Ihrer Schulbildung und den Berufsabschlüssen als Mannschafter überqualifiziert.
Sie werden nach der GA als Stabssoldat in einem Büro eingesetzt und Hilfstätigkeiten verrichten.
Ob Sie das erfüllt, müssen Sie selbst entscheiden.
Da die Wohnortnähe für Sie so wichtig ist, scheint Ihnen nicht viel übrigzubleiben...

Die Möglichkeit zur Weiterverpflichtung ist evtl. gegeben, aber es kann Ihnen auch passieren, dass nach 4 Jahren "Schluss" ist.

Autor N.Hof.
 - 13. Januar 2013, 12:58:51
Sehr geehrte Damen und Herren, zukünftige Kameraden!?...

Mein Anliegen ist weit weniger förmlich als obige Anrede, die nur den Ton der Anfrage und anschließenden Unterhaltung vorgeben sollte. Aber nachdem, was ich hier bereits gelesen habe wäre dies ohnehin zu erwarten gewesen, ebenso wie die zum Teil sehr informativen und hilfreichen Antworten der erfahreneren Soldaten hier im Forum, die auch ich mir mit Erstellen dieses Threads erhoffe.

Relevantes zu meiner Person:

Alter: 35 Jahre
Bildungsstand: Allgemeine Hochschulreife (über den 2. Bildungsweg erworben)
Erstausbildung: Beton- und Stahlbetonbauer
Derzeitige Tätigkeit: Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel mit Schwerpunkt Lebensmittel (vorraussichtlich erworbener Abschluss im Juni diesen Jahres)
Familienstand: verlobt
Kind/er: 1 (einjähriger Sohn)

Aufgrund von Alter und Ausbildung gibt es meines Wissens nach nur die Möglichkeit der fachgebundenen Verwendung in der Laufbahn der Unteroffiziere bzw. der Feldwebel mit einer Verpflichtungsdauer von 8 bzw. 12 Jahren oder die uneingeschränkte Verwendung für den *aktiven* Truppendienst in den Laufbahnen der Mannschaften. Sollte dies nicht zutreffen korrigiert mich bitte!

Mein Problem bzw. meine Anfrage ist nun Folgende/s:

Aufgrund persönlicher Umstände wäre mir eine wohnortnahe Verwendung natürlicher lieber, auch wenn ich weiß, dass ich bei Einstellung für die Bundeswehr der Bundesrepublik Deutschland arbeiten würde und nicht für die Landeswehr Hessen, zumal bei Einschlagen der Unteroffizierslaufbahn nicht davon auszugehen ist, dass die zu besuchenden Lehrgänge ortsnah standfinden würden. Nach dem letzten Gespräch mit dem für mich zuständigen Karriereberater gäbe es nun die Möglichkeit der wohnortnahen Verwendung als Soldat des Stabes in der Laufbahn der Mannschaften. Er erwähnte darüber hinaus die Möglichkeit die Verpflichtungsdauer zu verlängern bzw. diesbezüglich einen Antrag zu stellen. Ob dieser bewilligt werden könnte bzw. die Aussicht darauf ist z.B. eine der Fragen, die ich in dem Zusammenhang hätte. Eine weitere, wie hoch die Chancen für einen Laufbahnwechsel bei ähnlicher Verwenung sind oder wären, sollten passende Dienststellen frei sein bzw. frei werden, oder ob es Eurer Ansicht nach mehr Sinn macht sich sofort für eine Verwendung in der Laufbahn der Unteroffiziere bzw. Feldwebel zu bewerben?

Um entsprechenden Antworten zuvorzukommen möchte ich erwähnen, dass mir zudem nur unzureichend klar ist worauf ich mich bei bzw. mit einer Verpflichtung einließe, da ich das (Alltags)Leben eines Soldaten noch nicht kennen lernen durfte (ehemaliger Kriegsdienstverweiger).

Zu diesen und möglicherweise darüber hinaus gehenden Fragen würde ich gern Eure Meinung hören.

Schon mal vielen Dank.

Gruß N.H.