Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen


Antworten

Der Beitrag verursachte die folgenden Fehler, die behoben werden müssen:
Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.
Einschränkungen: 10 pro Beitrag (10 verbleibend), maximale Gesamtgröße 8 MB, maximale Individualgröße 8 MB
Deaktiviere die Dateianhänge die gelöscht werden sollen
Klicke hier oder ziehe Dateien hierher, um sie anzuhängen.
Erweiterte Optionen...
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau

Zusammenfassung

Autor InstUffzSEAKlima
 - 17. Januar 2013, 22:30:50
Es gab im letzten Jahr unzählige Kapitel zu diesem Thema. Egal welche Argumente oder kunstvollen Ausschmückungen geliefert werden, die Vorschrift ist eindeutig und gibt dem Gutachter keinen Handlungsspielraum. Wer sich für die Einstellung im Schnellverfahren die erforderliche Differenz abhungert oder anfrißt, wird diese Gewicht nicht längere Zeit halten können, also ist eine spätere Aussortierung im Rahmen der Annahmeuntersuchung oder einer späteren Tauglichkeitsfeststellung vorprogrammiert und die Leier beginnt von Neuem.
Autor chevycamaro
 - 17. Januar 2013, 21:58:48
Ich bin zwar kein Arzt, aberich glaube wenn der BMI Wert die 30 übersteigt, kann das trotzdem überdurchschnittlich auf Knochen und Knie gehen, auch wenn man sportlich ist.
In einem Renault Twingo kann man vll. auch ein V8 reinbauen, wie lange die restlichen Teile das nur mitmachen, ist fraglich.
Autor mailman
 - 17. Januar 2013, 18:41:07
ZitatWas die G26.3 mit der Tauglichkeit für den Dienst in der Feuerwehr hat?

Ich meinte, das die G26.3 ncihts mit dem Dienst in der Bw zu tun hat.
Autor Firli
 - 17. Januar 2013, 11:14:21
Oh man, jetzt sei mal nicht so kleinkariert. Ich weiß das es G26.3 heißt, bin ja nicht erst seit gestern in der Feuerwehr.
Auch das die TÜV Untersuchung für den feuerwehrtechnischen Dienst nichts mit der Tauglichkeit bei der Bundeswehr zu tun hat ist mir bewusst.
Es ging mir lediglich darum ein Beispiel für das Thema bezüglich Fitness+BMI+Körperfettanteil zu nennen.

Was die G26.3 mit der Tauglichkeit für den Dienst in der Feuerwehr hat?
Nunja lass es mich so sagen: Hat bei uns auf der Wachabteilung jemand keine G26.3 verbringt er die Zeit bis er die wieder hat auf dem GW oder darf Kommandowagen fahren.
Das HLF ist tabu und in den meisten Fällen auch der RTW,ausser es fehlt an Rettungsassistenten.Auch wenn die G26.3 lediglich überprüft ob der Geprüfte aus ärztlicher Sicht geeignet ist unter Atemschutz zu arbeiten.Ist unserem Wachabteilungsführer aber einfach zu heikel. Bislang hat sich darüber niemand beschwert.Ist nämlich mal ganz nett sich 24h an den Nüssen zu spielen statt auf dem RTW 17mal rauszufahren weil sich jemand den großen Onkel gestoßen hat.

Und nun back to Topic :)
Autor ulli76
 - 16. Januar 2013, 19:45:30
Früher war das noch einfacher. Da hatte man bis zu nem BMI von 35 tatsächlich nen Spielraum: Bei guter Leistungsfähigkeit (z.B. Ergomtertest bestanden) konnte man noch die III2 vergeben. Das geht nicht mehr.

Die Untersuchungen bei Polizei, Feuerwehr, Betriebsarzt und Bundeswehr haben tatsächlich nichts miteinander zu tun.

Auch hat die Fitness mit dem Tauglichkeitsgrad nur bedingt zu tun: Ich hab´s ja schonmal geschrieben: Ich hatte den Fall eines Ironman-Triathleten der aufgrund einer einmalig aufgetretenen Rhyhthmusstörung untauglich. Ok ,der war eh schon BS, von demher waren die Auswirkungen nicht so gravierend.
Autor mailman
 - 16. Januar 2013, 19:20:10
ZitatNunja wir haben bei uns in der Feuerwehr auch einen kleinen Kampfgnom. 173cm groß, knapp 95kg, allerdings einen Körperfettanteil unter 20%, BMI war bei der G26 auch zu hoch aber der Amtsarzt hat ihn trotzdem uneingeschränkt tauglich für 3 Jahre geschrieben. Einfach weil er so ziemlich jedem anderen bei uns etwas vormacht was Sport angeht.

Naja zum einen heißt es G26.3 normalerweise.

Zum anderen hat der untersuchende Arzt hier nun mal einen gewissen Spielraum. Das heißt passiert was könnte er dran sein.
Würde man den BMI hier tatsächlich bewerten würde es in ganz Deutschland viel weniger AGT geben.

Der  Musterungsarzt hat nicht die Möglichkeiten die es hier gibt. Da gibts nun mal Grenzen.

Und was eine G26.3 mit der Musterung under Tauglichkeit zu tun hat möchte ich auch gerne wissen.
Autor ulli76
 - 16. Januar 2013, 19:04:46
Die ausführliche Diskussion um den BMI hatten wir ja vor nicht allzu langer Zeit schonmal.
Aber die Kurzfassung: Die Bundeswehr stellt keine Bodybuilder, sondern Soldaten ein und trägt ab dem ersten Tag im Dienst auch noch sämliche Gesundheitskosten.
In dem Zusammenhang macht das schon Sinn.

Dass man Soldaten mit nem BMI von über 30 entlassen sollte, halte ich für ausgemachten Blödsinn. Es gibt genug Dienstposten, die man auch mit Übergewicht problemlos bekleiden kann. In der Regel sind es ja eh nicht die infanteristisch geprägten Kameraden, die regelmäßig draußen sind, die an Gewicht zulegen, sondern die, die überwiegend im Büro sitzen. Das sind oft teuer ausgebildete Spezialisten, die man eben nicht einfach so gehen lassen will.

Mal davon abgesehen, sind die Ursachen dermaßen vielfältig, dass es sehr schwer werden würde, eine Entlassung durchzubekommen. Soldaten mit anderen Erkrankungen oder auch Verletzungen entlässt man ja auch nicht so einfach- erst recht nicht, wenn sie mal ausgebildet sind.

Aber um wieder auf das eigentliche Thema zurückzu kommen: Der Antrag auf Nachmusterung nach Gewichtsabnahme geht in der Regel durch.
Autor AX463
 - 16. Januar 2013, 16:39:55
Zitat von: AX463 am 16. Januar 2013, 13:16:39Daher rate ich davon ab, sich hier allzu große Hoffnungen zu machen.
Generell sehe ich jegliche Versprechungen von amtlicher Seite recht nüchtern und mache mich damit auch nicht verrückt. Ich kann sie höchstens nur mir selbst machen, dann weiß ich auch wer's versaut hat. Unmöglich ist jedoch nichts :) Danke trotzdem für die Info!

Momentan konzentriere ich mich darauf, die ärztlichen Auflagen zu erfüllen und reinzukommen. Dann geht die Arbeit erst richtig los. Et kütt wie et kütt. So steht es zumindest im §2 GG meiner Region :)

Ich finde die Community hier übrigens super. *daumenhoch*
Autor Tommie
 - 16. Januar 2013, 16:04:19
Zitat von: AX463 am 16. Januar 2013, 13:16:39Die Prüfungskommision hat mir den Weg zur Laufbahn eines UoP freigegeben, "Der Fw sei Ihnen ebenfalls offen, das steht aber in den Sternen und hängt von Ihnen ab" (O-Ton Hptm).

Das sind die üblichen Versprechen am Karrierecenter ;D ! Zunächst einmal wurde bei Ihnen keine Feldwebel-Eignung festgestellt, sondern lediglich die Eingnung für einen UoP. Diese Feststellung gilt ab dem Test erstmal für ein Jahr! Danach können Sie sich erneut für die Feldwebel-Laufbahn bewerben, haben allerdings den immensen Nachteil, dass nur ca. 20 % aller freien DP aus den eigenen Reihen besetzt werden, also durch Laufbahnwechsler, dafür allerdings die anderen 80 % mit Neu- oder Wiedereinstellern über die Karrierecenter befüllt werden. Und ob Sie in einem Jahr beim Test am KC besser abschneiden als heute, ist auch noch nicht sicher ;) ! Daher rate ich davon ab, sich hier allzu große Hoffnungen zu machen.
Autor wolverine
 - 16. Januar 2013, 16:02:36
Das mag wünschenswert erscheinen, ist aber mit dem deutschen Dienstrecht so nicht vereinbar.
Autor apollo98
 - 16. Januar 2013, 15:55:50
Zitat von: F_K am 16. Januar 2013, 10:34:07
ZitatSchließlich kann eine sehr Muskolöse Person mit unter 10% Körperfett auch einen BMI weit über 30 haben und in athletischer Bestform sein

Mag ja alles sein - allerdings ist dies eine BELASTUNG für den Körper und solche Personen sind in der Regel nicht für die Ausdaueranforderungen eines Soldaten geeignet - und sind dewegen NICHT tauglich.

Das sehe ich genauso, nur frage ich mich immer wieder, wie es sein kann, dass es später keinen mehr interessiert. Es laufen teilweise Gestalten herum mit einem BMI weit über 30. Diese Soldaten sollten meiner Meinung nach eine Auflage bekommen (wie unsere Bewerber) und bei Nichterfüllung entlassen werden.
Autor Paramedic
 - 16. Januar 2013, 15:37:07
ZitatMeinem Verständnis nach geht Laufen bei dem Gewicht schon ganz schön auf die Knochen oder?

Nur zur Vollständigkeit: Jedes kg Gewicht ist für das Knie wie 4 weitere kg. Heißt, dass die Belastung der Gelenke sehr extrem ist bei einem hohen BMI und die Kosten wenn da etwas kaputt geht, können auch enorm werden.
Autor BulleMölders
 - 16. Januar 2013, 15:06:27
Ich finde den Beitrag schon dahingehend Hilfreich, das man daran sehen kann, dass es mehr bringt etwas gegen den zu hohen BMI zu tun als in irgend welchen Internetforen herum zu lammentieren, wie ungerecht die Welt doch ist und man ja gar nicht übergewichtig ist, sondern nur viel Muskelmasse und einen starken Knochenbau hat.
Das es den Gelenken und Sehnen vollkommen egal ist ob ihre Überbelastung von 20 Kg Muskeln und Knochen kommen oder von Fett kommen, wird dabei vollkommen außer acht gelassen.
Autor AX463
 - 16. Januar 2013, 13:16:39
Endlich komme ich dazu, zum ersten Mal hier im Forum etwas beizutragen.

Das BMI-Problem hat auch mich betroffen, nach ZDV 46/1 wurde mir eine entsprechende Gesundheitsziffer vergeben, was zu einer T4er-Einstufung führte, zurückgestellt bis Mai 2013. Mein BMI zum Zeitpunkt der Untersuchung (2. Hälfte Nov. 2012, ZnWG West) betrug 32.7 (185cm Körpergröße, Gewicht 112kg). Sport ist für mich nichts Ungewöhnliches, habe schon seit Jahren gerne Kraft- und Ausdauersport gemacht.

Ich habe es schwarz auf Weiß - angeordnet wurde eine dauerhafte Reduzierung des Körpergewichtes auf einen BMI unter 30, sowie ein Belastungs-EKG mit mindestens 2.3 W/kg. Seit dem Besuch im ZNwG (heißt ja jetzt Karrierecenter) habe ich 14 kg durch enstprechende Ernährung (nein, kein Hungern) und die Umstellung auf Ausdauersport (Spinning, Joggen) verloren. Wichtig für mich persönlich dabei ist, dass man die Anforderung an die Ausdauer nicht unterschätzt. Beim Spinning im Fitnessstudio (ähnliches Gerät wie der Ergometer in den Karrierecentern) achte ich darauf, dass der Körper sich an die kontinuierlich steigende Belastung gewöhnt. Beim aktuellen Gewicht von 98kg müsste ich für den EKG also mindestens 226 W strampeln können. Ich persönlich gehe da deutlich weiter, bis über 300W. Ich bin durchaus überzeugt, dass sich diese Art von Training gut auf die spätere körperliche Verfassung auswirkt - natürlich solange man nicht übertreibt und dem Körper auch Erholungspausen gönnt.

Der Einplanungsoffizier im KarrC legte mir ebenfalls schwarz auf Weiß, dass ich entweder zum 1.4.2013 oder 1.7.2013 meinen Dienst antreten kann (vorläufige Planung). Meine EKG-Ergebnisse inkl. Gewichtsangabe schicke ich Ende Januar zum KarrC ab. Die Frage ist nur, wie trete ich nochmal mit dem Einplanungsoffizier in Kontakt, um ggf weitere Details bezüglich der Verwendung abzusprechen (das ist Off-Topic, ist mir klar, deswegen nehme ich Antworten gerne auch per PN entgegen).

Natürlich würde ich sehr gerne zum 1.4.2013 anfangen - aber zuerst warte ich die Reaktion aus dem KarrC ab.

Bei T4 wegen BMI nicht den Kopf hängen lassen! Auf Ausdauer und Masseverlust umplanen, den Plan dann durchziehen.

Im Übrigen, ich bin Wiedereinsteller, 32 Jahre alt, Fachdienst. Die Prüfungskommision hat mir den Weg zur Laufbahn eines UoP freigegeben, "Der Fw sei Ihnen ebenfalls offen, das steht aber in den Sternen und hängt von Ihnen ab" (O-Ton Hptm).

Hoffe der Beitrag war hilfreich  :)
Autor F_K
 - 16. Januar 2013, 10:34:07
ZitatSchließlich kann eine sehr Muskolöse Person mit unter 10% Körperfett auch einen BMI weit über 30 haben und in athletischer Bestform sein

Mag ja alles sein - allerdings ist dies eine BELASTUNG für den Körper und solche Personen sind in der Regel nicht für die Ausdaueranforderungen eines Soldaten geeignet - und sind dewegen NICHT tauglich.

(Dies hat sogar Olympiasieger getroffen - die offen eingeräumt haben, bei einem Umzug KEINE Hilfe zu sein, weil die Ausdauer fehle ...)