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Autor justin_k
 - 03. April 2013, 20:52:50
Danke für die Erklärungen! Mich beruhigt immerhin, dass das kein totaler Einzelfall ist. Vielleicht habe ich das damals einfach auch zu persönlich genommen.
Autor InstUffzSEAKlima
 - 03. April 2013, 20:40:06
Zitat von: miguhamburg1 am 03. April 2013, 19:50:59
Wobei das dann auch zwischen den Betroffenen in einem offenen Gespräch geklärt werden sollte, damit es bei Niemandem zu Irritationen kommt.

Ich selbst hatte einen Kompaniechef, der Jahrgangskamerad des frisch zuversetzten BtlKdr war. Nur unter vier Augen duzten sie sich - im dienstlichen Alltag wurde selbstverständlich das "Sie" gebraucht. Das ist allein aus dem Grund zweckmäßig, dass sich niemand aus dem Kameradenkreis weniger berücksichtigt fühlt, weil er eben nicht zu den alten Kameraden gehört.

Genau diese, nicht selten vorkommende Konstellation meinte ich. Das selektive Duzen alter Kameraden läßt sonst bei den anderen Personen schnell den Eindruck einer Bevorzugung bzw. Besserstellung aufkommen und führt u.U. zu deren Nachteil in ihrem eigenen dienstlichen/beruflichen Umfeld auf gleicher Ebene.

Zitat von: InstUffzSEAKlima am 03. April 2013, 19:38:01
Sowas ist durchaus üblich, auch zivil. Wenn jemand Karriere macht und einen früheren Weggefährten "überholt" (mit dem er zusammen gelernt/studier/gearbeitet hat), so werden diese dienstlich/geschäftlich, also im offentlichen Teil, das "Sie" verwenden, weil es gegenüber anderen, die mit dem Untergebenen auf gleicher Ebene stehen, sonst Probleme gäbe.
Autor ulli76
 - 03. April 2013, 20:28:44
@Justin: Ja, das kommt schonmal vor, handhabt aber jeder Vorgesetzte etwas anders. Genauso kann es passieren, dass man sich privat kennt ohne dienstlichen Zusammenhang und irgendwann kommt es zu der Konstellation, dass doch beide in der gleichen Einheit oder am gleichen Standort zusammenarbeiten.
Ähnliche Probleme kann es nach Lehrgängen oder Ausbildungen geben- erst recht, wenn nicht eine Einheit geschlossen ausgebildet wird. Dort kann man aber wohl auch vergleichbare Kniggeregeln anwenden wie nach einem "Du" vom Chef auf der Betriebsfeier.
Autor Tommie
 - 03. April 2013, 19:52:17
Eben ;) ! Bei den meisten Erwachsenen kommt diese Problematik erst gar nicht zum Tragen ;) !
Autor miguhamburg1
 - 03. April 2013, 19:50:59
Wobei das dann auch zwischen den Betroffenen in einem offenen Gespräch geklärt werden sollte, damit es bei Niemandem zu Irritationen kommt.

Ich selbst hatte einen Kompaniechef, der Jahrgangskamerad des frisch zuversetzten BtlKdr war. Nur unter vier Augen duzten sie sich - im dienstlichen Alltag wurde selbstverständlich das "Sie" gebraucht. Das ist allein aus dem Grund zweckmäßig, dass sich niemand aus dem Kameradenkreis weniger berücksichtigt fühlt, weil er eben nicht zu den alten Kameraden gehört.
Autor Tommie
 - 03. April 2013, 19:50:12
Und als Ergänzung zu Rollo: Wer in eine neue Dienststelle kommt, sollte dort nicht allzu inflationär mit dem "Du" umgehen, da gehe ich mit Dir konform!
Autor Tommie
 - 03. April 2013, 19:49:16
Ich halte so etwas für ein Zeichen von Schwäche ;) ! Wer nicht zu seinen Weggefährten stehen kann, oder sich für diese fremdschämt, obwohl das eigentlich gar nicht notwendig wäre, hat irgendwo nicht aufgepasst und was verpasst ;) !

Ich persönlich habe mich z. B. vor eine AGA-Kompanie gestellt und wörtlich gesagt: "Meine Damen und Herren, wenn Sie hören, dass ich hier Kameraden des Stammpersonals, die möglicherweise im Dienstgrad deutlich unter mir stehen, duze, dann hängt dass mit der Tatsache zusammen, dass ich diese Kameraden schon sehr lange kenne. Ich bin auch nicht als Hauptfeldwebel auf die Welt gekommen, sondern habe wie die Mehrheit von ihnen im untersten Mannschaftsdienstgrad bei der Bundeswehr begonnen. Und davon, Ihnen als Rekruten hier etwas vorzuspielen, halte ich nicht wirklich viel." Diese Ansage kam eigentlich immer in den richtigen Hals bei den Leuten und wurde mir auch nie zum Nachteil ausgelegt!
Autor Rollo83
 - 03. April 2013, 19:46:26
Ich werde das demnächst so hand haben das ich in meiner neuen Dienststelle jeden Soldaten der nicht in meiner Dienstgradgruppen ist mit Sie an spreche.
Ich hab das zu Beginn meiner Dienstzeit in der Einheitbzu locker genommen weil bei uns ein wirklich lockerer Umgang herrscht. Das wird es bei mir so nicht mehr geben.
Aber jeder sieht das anders.
Autor InstUffzSEAKlima
 - 03. April 2013, 19:38:01
Sowas ist durchaus üblich, auch zivil. Wenn jemand Karriere macht und einen früheren Weggefährten "überholt" (mit dem er zusammen gelernt/studier/gearbeitet hat), so werden diese dienstlich/geschäftlich, also im offentlichen Teil, das "Sie" verwenden, weil es gegenüber anderen, die mit dem Untergebenen auf gleicher Ebene stehen, sonst Probleme gäbe.
Autor justin_k
 - 03. April 2013, 19:04:37
Hat außer mir schon mal wer erlebt, dass ein früheres Du wieder entzogen wurde? Mir ist das passiert bei einem Kameraden mit dem ich zusammen in der gleichen AGA-Gruppe war. 3-4 Jahre später waren wir wieder gleichzeitig in einer Einheit. Er inzwischen als Feldwebel, ich als SG. Er hat mir gleich bei der ersten Gelegenheit unter vier Augen gesagt, dass es die Sache vereinfacht, wenn wir uns jetzt nicht mehr duzen.

Auch wenn er formal sicher das Recht dazu hatte, war ich irgendwie enttäuscht. Ich hatte überhaupt kein Problem damit, dass er mein Vorgesetzter ist und hätte ihn auch mit "Du" respektiert. Kurz vor dem Gespräch musste ich ihm auch vor anderen Meldung machen und habe das natürlich mit "Sie" gemacht und auch ganz normal förmlich. Aber ich hatte eben gehofft dass wir beim "Du" bleiben können, wenn wir direkt miteinander reden.
Autor InstUffzSEAKlima
 - 03. April 2013, 18:51:04
Viele Vorgesetzte wundern sich aber, wenn ihnen der unterstellte Bereich irgendwann auf der Nase herumtanzt, weil sie meinen, durch "Du" und teilweise kumpelhafte Umgangsformen sich im unterstellten Bereich beliebt zu machen. Allerdings führt es auch oft dazu, dass Befehle als "unverbindliche Bitten" rüberkommen auch auch ebenso ausgeführt werden. Daher muss immer bei dienstlichen Unterstellungen auch die erforderliche Umgangsform beachtet werden. Was also Gruppenführer vielleicht noch geht, hört beim Zugführer spätestens auf.
Autor itschie
 - 02. April 2013, 21:16:15
Aber ich denke das ganze ist auch immer sehr Standort abhängig...
Autor FoxtrotUniform
 - 02. April 2013, 21:06:36
Grundsätzlich verhält es sich aber bei der Bundeswehr eher entspannter mit der Anrede. Klar, Anfänger werden gesiezt und siezen, aber mit der Zeit empfinde ich den Umgang innerhalb der Dienstgradgruppen durchaus entspannter als im zivilen Terrain.
Autor C_Claim
 - 02. April 2013, 19:13:53
Soldaten sind halt auch nur Menschen... Als ich frisch vom Lehrgang in meine Einheit zurück kam und mich der neue Spieß (der drei DG über mir stand) mit Du angesprochen hat, habe ich ihn in einem höflichen Gespräch unter vier Augen geboten mich doch bitte zu Siezen. Nicht wegen meines DGs, sondern weil für mich Respekt und eine gute Führung eine Zweibahn Straße ist, und ich (wie viele andere auch) in manchen Fällen Probleme haben,  in so einer Situation den nötigen Respekt zu zeigen...
Seine Reaktion war lustig, er war sehr verwirrt, dass ihn jemand darauf anspricht hat es aber dann eingesehen.
Autor itschie
 - 02. April 2013, 18:13:24
Zitat von: tyer am 02. April 2013, 14:37:53
Zitat von: IdZ am 02. April 2013, 11:17:28
Zitat von: Stefan1994 am 02. April 2013, 11:16:43
Chef und Spieß duzen sich dann wahrscheinlich auch nicht?

Meistens nicht.
Außer vlt bei den Heeresfliegern :D
Genau da heißt das nämlich "hey digga"

Gesendet von meinem HTC One S mit Tapatalk 2

"Hey Digga" zum richtigen sagen und es fällt eine CH53 GS auf Sie nieder... Heeresflieger sind sehr schwer, da finden sich auch die ein oder anderen die auf militärische Umgangsformen bestehen... Es kommt da auch Teilweise auf die Situation an, man muss da schon die Lage einschätzen können. Grundsätzlich Sie geht immer... wird einen häufig aber sehr schnell erlassen insbesondere in den TE's. "Wir arbeiten hier zusammen in einen Büro und das Sie lass mal Nebenan (da saß der TE-Führer einsam)!"