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Autor schlammtreiber
 - 26. April 2013, 09:07:04
Dein Wort in Gottes Trittins Ohr und OhrIn  ;D
Autor Wallenstein
 - 25. April 2013, 19:13:46
Zitat von: schlammtreiber am 25. April 2013, 13:55:10
Es ist nun mal meistens so, dass man eher Vertrauen zu jemandem aufbaut, der einem selbst nicht ganz unähnlich ist.
Das ist aber sehr rassistisch und fußt auf einem ethnischen Verständnis von Afghaninnen- und Afghanentum! >:( Wenn dem wirklich so sein sollte, muss die Bundesregierung dafür sorgen, dass die Afghaninnen und Afghanen und Afrikanerinnen und Afrikaner durch Coaches (oder wahlweise Streetworkerinnen und Streetworker) auf ihr rassistisches Verhalten hingewiesen werden. Anschließend soll diese menschenverachtende Fixierung auf das "Eigene" und das "Fremde", ohnehin nur künstliche, ausgrenzende Begrifflichkeiten, in Workshops abgelegt werden, damit Afghanistan und Afrika wie Europa multikulturell und multiethnisch werden und aufhören, sich über Hautfarbe zu definieren. Da im 21. Jahrhundert auch blonde, blauäugige Weiße oder sinostämmige Migrantinnen und Migranten als Afghaninnen und Afghanen sowie Afrikanerinnen und Afrikaner anerkannt werden müssen, bedarf es keiner besonderen ethnischen Herkunft deutscher Soldatinnen und Soldaten.[/grünsprech aus]
Autor wolverine
 - 25. April 2013, 14:05:29
Mal im Ernst: Ist das nicht eigentlich eine völlige Null-Meldung? Da geht es doch in keinem Halbsatz um ein Absehen von der Forderung "Deutscher im Sinne Art. 116 GG"! Und ein Deutscher konnte, kann Soldat in der Bundeswehr werden. Eine Auswahl nach Optik gibt es nicht und hat es nie gegeben.
In den 90ern gingen vermerkt Aussiedler aus den GUS-Staaten zur Armee. Demnächst mögen es Kinder und Enekelkinder von türkischen Einwanderern sein. Wenn sich einer zu diesem Staat und seinen Werten bekennt, die Deutsche Staatsbürgerschaft innehat und die Sprache beherrscht, wo soll das Problem liegen?
Autor schlammtreiber
 - 25. April 2013, 13:55:10
In gewisser Hinsicht finde ich schon, dass eine Unterscheidung nach Herkunft, Phänotyp, kulturellem Hintergrund etc etc aus Sicht der Bundeswehr durchaus Sinn ergeben kann, im Hinblick auf Auslandseinsätze und den Kontakt zur dortigen Bevölkerung. Es ist nun mal meistens so, dass man eher Vertrauen zu jemandem aufbaut, der einem selbst nicht ganz unähnlich ist. Das fängt bei der Optik an. In Afghanistan sind z.B. Soldaten mit "orientalischem" Äußeren durchaus wertvolle Ressourcen in der Kontaktaufnahme. Selbst wenn es sich dabei "nur" um einen Deutschen mit türkischen Vorfahren handelt, der eigentlich weder Dari noch Pashtu spricht und mit den kulturellen Feinheiten Afghanistans nur mäßig vertraut ist, hilft in der Tat bereits die simple Kleinigkeit, dass er "nicht so fremd aussieht". Die Amis nehmen für sowas sogar völlig kulturfremde Hispanics, wenn nichts "näheres" greifbar ist. Hört sich oberflächlich an, ist es auch, aber es ist halt so und funktioniert.

Den gleichen immensen Wert dürften afrogermanische (neues Wort) Bundeswehrsoldaten bei einem Einsatz in Afrika haben, und so weiter.
Dagegen bringen Deutsche mit holländischen, dänischen, österreichischen oder polnischen Wurzeln in dem Zusammenhang wohl nicht viel.

Ergo: gerade die Deutschen, die wegen ihres "fremden" Aussehens wahrscheinlich am meisten diskrimiert werden, sind für de Bw am interessantesten  ;)
Autor Schamane
 - 25. April 2013, 13:11:55
@ Wallenstein 100% Zustimmung entweder jemand ist deutsch, dann ist es egal ob seine Großeltern aus Anatolien, dem Hochland von Afghanistan, Berlin, dem Ruhrgebiet oder von was weiss ich woher sind, oder sie sind nicht deutsch. Aber diese Daten sind z.B. auch durch die Arbeitsagentur zu erheben und da sehe ich auch ein Problem drin und auch Statistiken über "Personen mit Migrationshintergrund in bestimmten Berufsgruppen" sind eigentlich diskriminierend.
Von daher gut gemein ist noch lange nicht gut gemacht. Sonst will ich eine landsmannschaftliche Aufstellung der Dienstgrade in der Bundeswehr und eine paritätische Besetzung vom Gefreiten bis zum General ;) und wehe eine Landsmannschaft ist nicht ausreichend berücksichtigt oder eine andere bevorzugt. ::)
Autor christoph1972
 - 25. April 2013, 11:27:18
Solange der Bundesminister nicht die Anwerbung von "Fremdsoldaten" in Erwägung zieht, kann ich da absolut kein Problem erkennen.

Die Länderpolizeien haben relativ früh angefangen, auch Polizeianwärter einzustellen, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besassen, obwohl dass lt. BRRG damals noch Voraussetzung war.

Da gab es echte Ausnahmen.

Wenn ich jetzt eben neben dem "urdeutschen" Koslowski, Arnautovic usw. jetzt auch Kaya, Öztürk und Dogan, etc. einstelle, dann ist in den Führungsspitzen angekommen, dass es in Deutschland seit längerem die Möglichkeit der Einbürgerung gibt und die sog. "Migranten der 3. Generation" in Deutschland aufgewachsen sind.

Über die Begrifflichkeiten kann man wie immer trefflich streiten.
Autor Wallenstein
 - 25. April 2013, 09:08:45
Und die passende Antwort des Herrn Hauptmanns ebenfalls:

ZitatBisher sind die Menschen von alleine gekommen, weil sie kommen wollten. Ich warne davor, diesen natürlichen Prozess zu administrieren, beispielsweise durch eine Quote. Das wäre ein Schritt zurück. (...) Es ist aber nicht notwendig, mit Kampagnen Menschen mit Migrationshintergrund anzusprechen. Das sind normale Deutsche. [Hervorhebung durch mich] Es steht ihnen frei, zur Bundeswehr zu gehen und ihrem Land zu dienen.
Was viele Politiker bei uns in Sachen Migranten betreiben, ist Doppeldenk³. Einerseits wollen sie, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und das Deutschsein nicht mehr von der Abstammung, sondern von der Staatsbürgerschaft abhängt. Andererseits kreiren sie aber eine ganz besondere Art von Deutschen, nämlich die "Deutschen mit Migrationshintergrund". Und wer dazu gehört, tja, das hängt komischerweise von der Abstammung ab.

Wenn wir eine Einwanderungsgesellschaft sein wollen, darf es keine besondere Gruppe für Leute geben, deren Eltern oder Großeltern zugewandert sind. Dann darf es keine "Migranten" und keine Migrantenquoten mehr geben. Und es darf kein Gerede mehr darüber geben, wie viel "Migranten" es in Deutschland gibt und dass diese in allen Behörden gleichermaßen vertreten sein müssten, denn ob nun 5, 10 oder 20% der Bevölkerung und der Beamten einen Opa aus Anatolien oder aus Ostpreußen haben, wäre dann egal.

Wer ständig von Migranten als besonderer Bevölkerungsgruppe spricht, ist der größte Feind jeder echten Integration. Und das sage ich nicht nur in Richtung des Herrn Ministers, sondern in Richtung aller Parteien, auch und besonders der Grünen, der SPD und der Linkspartei.
Autor schlammtreiber
 - 25. April 2013, 08:34:56
Der Artikel dazu.

BZ-Interview über die Integration von Zuwanderern in der Armee
http://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/bz-interview-ueber-die-integration-von-zuwanderern-in-der-armee--71166661.html

Der zitierte Satz findet sich ganz unten (letzte Frage der BZ)
Autor Felixx
 - 24. April 2013, 21:03:54
Heute konnte ich folgende Aussage in einer lokalen Tageszeitung lesen:
"Der Verteidigungsminister will durch Migranten die Nachwuchsprobleme der Bundeswehr lösen." -Badische Zeitung, 24.04.2013
Für mich hört sich das irgendwie unangebracht an.
Ist das Zitat stichhaltig?
Was haltet ihr davon?
Grüße, Felix