Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen


Antworten

Der Beitrag verursachte die folgenden Fehler, die behoben werden müssen:
Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.
Einschränkungen: 10 pro Beitrag (10 verbleibend), maximale Gesamtgröße 8 MB, maximale Individualgröße 8 MB
Deaktiviere die Dateianhänge die gelöscht werden sollen
Klicke hier oder ziehe Dateien hierher, um sie anzuhängen.
Erweiterte Optionen...
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau

Zusammenfassung

Autor BSG1966
 - 24. Mai 2013, 10:05:22
In meinem Falle war es so dass einfach irgendwann ein Interesse da war. Und ich darüber auch mit Ihnen gesprochen hatte.

Natürlich waren die jetzt nicht mega-geil drauf, mich da in Uniform zu sehen, beide christlich, eher links und nicht so wirklich geil auf Krieg und Schießen (ich durfte als Kind echt keine Cowboy-Filme sehen, weil die sind "mit Schießen"). Aber wir haben natürlich viel darüber gesprochen, auch und vor allem darüber, wie ich das Thema Armee mit gewissen Wertvorstellungen sehr sehr gut in Einklang bringen konnte bzw. kann. Es war für mich natürlich auch mit etwas Verunsicherung verbunden, die Frage, ob meine Eltern in einem ähnlich gearteten Umfeld wirklich mit Stolz von Ihrem Sohn berichten können, der bei der, sagen wir, etwas kritisch gesehenen Bundeswehr dient.

Ende vom Lied war, dass sie trotzdem aus Brandenburg bis nach Kempten gefahren sind, nur um bei meinem Gelöbnis dabei zu sein. Ohne dass ich sie da explizit gebeten hätte ("Termin da und da, falls Euch das nicht interessiert, es ist aber auch okay, wenn Ihr zuhause bleibt"). Und sie unterstützen mich auch sehr darin, dass ich in Kürze wieder ebendiesen Dienstherrn habe.
Autor fanta
 - 24. Mai 2013, 09:23:08
naja so direkt mit ihr geredet hab ich noch nicht... aber ich kenn sie ja :P
wenn ich ein junge wär, dann wärs vllt einfacher, aber nein, ich bin ja ihr kleines mädchen :P
das ist ja beim schon beim thw das gleiche problem. sie kann sich nicht wirklich damit anfreunden dass ich nächstes jahr beim thw die grundausbildung mach und danach auch mit auf die einsätze kann :/ (und ich mein mim thw ist es ja jetzt nicht unbedingt "gefährlich" für mich)

ich befürchte einfach irgendwie, dass sie dann anfängt so auf die mitleidsmasche zu machen oder so in der art und dann weiß ich leider gar nicht mehr, wie ich es ihr beibringen soll, dass ich wirklich soldat werden will, ohne dass sie sich zu viele sorgen macht oder so.
naja wobei, sorgen machen wird sie sich wohl immer... :/

wie habt ihr das denn gemacht, als ihr es euren eltern erzählt habt? seid ihr von euch aus auf sie zugegangen oder habt ihr gewartet, bis sie euch darauf angesprochen haben?
Autor halligalli123
 - 22. Mai 2013, 16:02:29
hast du denn schon mal mit deinen eltern (oder insbesondere deiner mutter, wenn die hierbei das "größere problem" ist) darüber geredet? weil wenn nicht, wie kannst du dann wissen bzw. sicher sein, dass sie dagegen ist/sein wird?
Autor fanta
 - 09. Mai 2013, 13:07:04
ja ihr habt recht, ist wohl besser auch die "negativen" sachen mit aufzugreifen... naja irgendwie werd ich das schon hinkriegen :)

nochmal danke!! :)
Autor Al ex
 - 08. Mai 2013, 20:07:35
Wenn du wirklich offen mit ihr darüber redest musst du neben den Vor- natürlich auch die Nachteile mit einbeziehen.
Mir ging es ähnlich. Mein Tipp: Bau das ganze wie eine Erörterung in der Schule auf, also erst negative dann positive Fakten ( steigernd). Eventuell am Ende auch etwas mit Synthese, wo du ihr einfach noch mal kurz und bündig klar machst "warum?".
Natürlich sollte das nicht zu "vorgetragen" rüberkommen aber mit einer solchen grundsätzlichen Struktur wirst du im Normalfall gut zurecht kommen.
Autor ulli76
 - 08. Mai 2013, 19:57:54
Du kannst dabei schonmal für das Gespräch beim KC mit den Prüfern üben- die werden nämlich auch fragen, warum du zum Bund willst und ob du dich ausreichend mit den negativen Aspekten beschäftigt hast.
Autor BSG1966
 - 08. Mai 2013, 18:43:47
Zunächst haben Eltern schonmal kein Veto, was das Leben und die Berufswahl ihrer Kinder angeht. Sicherlich kann man Sachen gut und andere weniger gut finden, und Dinge mehr oder eben weniger unterstützen. Aber sie haben kein Recht, zu entscheiden, was Du mit Deinem Leben anstellst.

Wenn die Bundeswehr ein Problem ist, ist das ne Sache, über die man reden muss. Das sollte in einer Familie möglich sein.

Was hindert Dich daran, vernünftig und rational zu reden? Erläutere die Gründe, bzw die Überlegungen, die Du dazu hast, dann können Deine Eltern auch darauf eingehen. Genauso kannst Du, wenn die ganze Angelegenheit einigermaßen wohlüberlegt ist, die Einwände der Eltern entsprechend anhören und sagen, was Du dazu zu sagen hast.
Autor ulli76
 - 08. Mai 2013, 18:37:48
Wenn du eher die positiven Aspekte in den Vordergrund stellst, wird sie dir vorwerfen, dass du das nicht gut überlegt hast und die negativen Aspekte ausblendest.
Autor fanta
 - 08. Mai 2013, 18:21:41
ok danke schon mal für eure antworten :)

ihr meint also, es wäre besser wenn ich ganz offen über alle pros und contra rede und nicht am anfang eher die positiven aspekte "in den vordergrund" rücke?

mein problem ist auch ein bisschen, dass ich (immer wenn ich mal so andeutungen in diese richtung mache) meine mutter irgendwas sagt wie, ich könnte zwar den beruf ergreifen denn ich will, weil es mein leben ist, und sie mich auch unterstützen wird, nur bei der bundeswehr wird sie von ihrem veto gebrauch machen :/
ich weiß echt nicht, wie ich mit ihr vernünftig und "rational" darüber reden soll!
Autor StOPfr
 - 08. Mai 2013, 18:04:14
Guter Rat von xXMarvXx.

Es ist deine Entscheidung und dein Leben, aber die Ängste, Besorgnisse und Zweifel der Eltern sollte Ernst nehmen, wem an einem guten Einvernehmen für die Zukunft gelegen ist. Meine Eltern hatten damals nichts gegen die Berufswahl, haben aber nach meiner Zeit als SaZ zugegeben, dass ihnen das Ende lieber war als der Beginn  ;). Großer Unterschied zu heute: Unser Krieg war kalt und die Bedrohung nur abstrakt.
Ehrlichkeit ist gefragt. Es bringt meines Erachtens nichts, den Eltern einzureden, dass es dort völlig gefahrlos ist, wo man gerade selbst hin will. Soldat zu sein ist immer mit einem Risiko verbunden; das wissen Eltern heutzutage.
Sag deiner Mutter, was diesen Beruf (diese Berufung?) für dich zur ersten Wahl macht. Du willst dich aktiv für dein Land engagieren, du willst Verantwortung übernehmen, hast z.B. Interesse an bestimmten technischen Herausforderungen, erwartest eine gute Ausbildung/ein Studium, hast von guter Kameradschaft gehört, kannst dir vorstellen, aus Überzeugung in internationale Einsätze zur Friedenssicherung zu gehen usw.       
Autor M4rv
 - 08. Mai 2013, 17:34:06
Mir ging das ziemlich ähnlich. Bloß muss man dazu sagen, dass meine Mutter nicht nur Angst um ihren "kleinen unschuldigen Sohnemann" hat, sondern auch von Kopf bis Fuß Pazifistin ist.
Mittlerweile, seit gut einem Jahr, hat sie das Ganze "aktzeptiert". Wichtig war mir immer, dass ich ihr deutlich machen konnte, dass das kein jugendlicher Leichtsinn war, Testosteron bedingt oder sonst was. Sondern gut überlegt, mit allen Pro und Contras. Also wenn du da wirklich hinterstehst, würde ich einfach am Ball bleiben und das auch so zeigen.
Zwar weiß ich noch nicht, wie das aussieht, wenn ich dann in gut fünf Monaten wirklich meinen Dienst antrete, aber momentan ist das kein Streitthema mehr.
Autor fanta
 - 08. Mai 2013, 17:20:08
servus erst mal :)

ich les hier schon relativ lange mit und hab beschlossen endlich mal selbst eine frage zu stellen ;)
ich bin ein 16jähriges mädchen und hab wirklich schon sehr lange den (gut überlegten) wunsch nach meinem abi zur bw zu gehen.

In der 11. (ich weiß, das ist noch ein bisschen hin, aber trz...) fängt ja dann der ganze schmarrn mit berufsvorbereitung und so weiter an und ich denk mal dass meine eltern da auch gern wissen wollen, was ich nach dem abi machen will. mit meinem vater hab ich schon mal über dieses thema geredet und er fand es nicht wirklich gut dass ich zur bw will, aber er versteht es (hat ja selbst wehrdienst geleistet und ist deshalb irgendwie offener dafür). meiner mutter allerdings (sie hat selbst auch ... probleme :/) kombiniert immer gleich soldat=krieg=gefahr und wird wohl sehr große probleme damit haben, wenn ich zur bw gehe. (allein der gedanke an die "einsätze" mit dem thw, die ich auch mitmachen werden darf macht ihr schon angst ...)

vielleicht habt ihr ein paar tipps, wie ich es ihnen am besten "beibringen" kann, ohne dass es bereits jetzt schon zu viel stress für sie ist (vielleicht wie ihr das damals selbst gesagt habt, oder wenn ihr eltern seid, was eure erfahrungen sind, was man in einer solchen situaiton am ehesten hören muss oder eben gar nicht hören will...)

ich weiß, es ist eine schwierige und vllt auch komische frage, weil das jeder welbst wohl aus der situation heraus machen muss, aber vielleicht können mir ein paar ja doch ein bisschen weiterhelfen :)

ich würde mich jedenfalls über ein paar hilfreiche antworten freuen :)

liebe grüße, fanta