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Zusammenfassung

Autor Robert1994
 - 14. Mai 2013, 20:44:21
Ja 1994 bin ich geboren und deshalb bin ich noch relativ jung und "unbeholfen".

Ich bin weder ein Faker noch wollte ich mit diesem Thema großes Aufsehen erregen, wenn es so rüber gekommen ist entschuldige ich mich dafür.


Zum einen wollte ich ein Feedback zu meinem Bedenken wegen meinem (extra in Anführungszeichen gesetztem) "super schwulen" Verhaltens Probleme zu bekomme.
[Ich habe extra "super schwul" gewählt , nicht um sonderlich extrovertiert zu wirken sondern einfach um zu sagen , dass zu meiner Sexualität auch noch weitere abweichende Lebensvorstellungen dazu gehören. Ich bin also nicht der "normale" Schwule bei dem außer seiner Sexualität nichts "anders" ist]

Meine eigentliche Ambition zur Verfassung dieses Themas war die Frage wie sich die Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr zusammensetzt , bzw. was sich in der Verpflichtungszeit abspielt und wie das Studium da einwirkt.

Für beider meiner Fragen habe ich eine Antwort bekommen , ich werde mich regional bei einem "Bundeswehr Infocenter" weiter informieren.



Danke für die durchgehend qualifizierten Antworten
für mich wäre das Thema jetzt -closed-

Autor SeScha
 - 13. Mai 2013, 13:32:18
Zitat von: Andi am 12. Mai 2013, 23:51:21
Nö, das passt schon ins psychologische Profil von vielen männlichen Homosexuellen.

Durchaus, diese Umstände (und angenehmer Weise auch Gegenbeispiele) sind mir aus meinem näheren Umfeld auch bekannt. Für mich klang "super schwul" allerdings vom Grundtenor wie der Ansatz eines Diskriminierungsversuches. Wenn 1994 aber für sein Geburtsjahr steht, sollte man aber tatsächlich vielleicht auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, schon richtig.
Autor Cherryblossom
 - 13. Mai 2013, 09:49:51
Warum muss ich daran denken, dass wir vor gar nicht so länger Zeit einen fast 1:1 gleich lautenden Thread hatten...?! o.O

Autor SpitFire
 - 13. Mai 2013, 00:01:54
Warum muss ich jetzt an Little Britain denken?...
Autor Andi
 - 12. Mai 2013, 23:51:21
Nö, das passt schon ins psychologische Profil von vielen männlichen Homosexuellen. Ein überzogenes Selbstdarstellungsbedürfnis, erhebliche Extrovertiertheit gehören da zu gängigem sozial abweichendem Verhalten. Das hat allerdings nichts mit der Sexualität selbst zu tun, sondern eher mit gängigen Rollenprofilen. Muss man als Außenstehender nicht verstehen. Genauso, wie entsprechend agierende Personen nicht mit Verständnis rechnen dürfen geschweige denn darauf pochen können. Skuril wird es nur dann, wenn diese Form der Selbstdarstellung mit Homosexuelität begründet wird - das ist völliger Unfug. Dank "political correctness" wird es aber nur zu gern als "schwulenfeindlich" dargestellt, wenn man an diesem Verhalten Kritik übt - Genau so ein Unfug.

Gruß Andi
Autor SeScha
 - 12. Mai 2013, 23:30:10
Das...klingt alles so nach Fake. Sich als "super schwul" zu bezeichnen klingt für mich distanziert, eine seltsame Form der Profilierung, zumal über Sexualität, ist es jedenfalls. Sollte jemand, dem Toleranz augenscheinlich so wichtig ist, diesen Begriff nicht richtig schreiben können?

Sei's drum, die Sexualität spielt (glücklicherweise) im Beruf keine Rolle, sowas ist Privatsache.
Autor C_kills
 - 12. Mai 2013, 22:47:23
Ich glaube persönlich ja das hier nur jemand ein Debatte über das Thema starten will.

Aber nun gut, Ich finde das genauso wie die Sexualität an sich auch die Meinung über Sexualität immer frei sein wird und sein muss. Abgrenzung und Diskriminierung sind eindeutig falsch, auf der anderen Seite muss man es ja auch nicht reizen durch solche provokativen Aussagen wie: "war etwas schokiert wie diskriminierend , intollerant und engstirnig manche Kommentare hier speziell zu Homosexualität sind". Ich glaube sollten hier einige Kommentare über das Ziel hinausschießen oder gar diskriminierend sein dann würden sie gelöscht werden.

FYI: Ich habe keinerlei Probleme mit schwulen, allerdings mag ich es auch nicht wenn ich zu irgendwas gezwungen werde, sei es das verurteilen von Leuten die anders über das Thema denken als ich. Ein jeder wird sich seine eigenen Gedanken gemacht haben.
Autor SpitFire
 - 12. Mai 2013, 22:42:31
Sie bewerben sich in Regel mit einer Präferenz auf eine bestimmte Teilstreitkraft (Heer, Luftwaffe, Marine) und innerhalb derer einer Truppengattung/Verwendungsreihe. Ob man der Wunschverwendung entsprechen kann, hängt von Eignung, Leistung und Befähigung ab, gegebenenfalls wird man Alternativen aufzeigen.

Die Eignungsbeurteilung für Offizierbewerber findet im Rahmen eines 3tägigen ACs an der OPZ in Köln statt.

Das Studium ist in aller Regel nicht unmittelbar relevant für die Dienstposten, auf denen die Offiziere nach dem Studium eingesetzt werden. Für Ihr Beispiel heißt das, dass Sie nach dem Studium nicht als Psychologe, sondern bis zum Ablauf Ihrer Dienstzeit etwa als Zugführer, Verbindungsoffizier, Kompanieeinsatzoffizier oder Ähnliches eingesetzt werden.

Hier will ich aber nicht weiter spoilern und verweise auf mil.bundeswehr-karriere.de und den gutgemeinten Ratschlag, einen Termin mit einem Karriereberater (s. eben diese Homepage) zu vereinbaren.

Im Internet findet man reichlich Informationen zum Werdegang in der Offizierlaufbahn, wenn man die hier für jeden potenziellen Bewerber wiederholen würde, würde das Forum im Chaos versinken.

Nochmal zusammengefasst: Wer sich in der Offizierlaufbahn verpflichtet, ist in erster Linie Soldat, danach Führer, Ausbilder und Erzieher, dann sehr lange gar nichts, und zu allerletzt Student/Psychologe/Pädagoge/Kaufmann/Ingenieur. Letzteres hat in aller Regel keinen direkten Einfluss auf den Aufgabenbereich, ersteres (Soldat) hingegen maßgeblich.
Autor KlausP
 - 12. Mai 2013, 22:35:03
ZitatZum Thema Studium , es war ein Missverständnis meinerseits zu denken der Schwerpunkt der Laufbahn liegt auf dem Studium und danach mit der Verpflichtung mit dem Wissen , dass man durchs Studium erlangt hat der Bundeswehr zu dienen.
Die Offizierslaufbahn spezialisiert sich dann auf einen Teilbereich (Marine , Fallschirmjäger , Sanitäter etc.) oder ?
Wird man durch die Musterung einem bestimmten Bereich zugewiesen oder kann man sich den selbst aussuchen ?

Vielleicht sollten Sie sich mal intensiv mit der Seite www.bundeswehr-karriere.de befassen, auch mit den dort angebotenen Info-Broschüren (auch, wenn die nicht mehr in jedem Punkt stimmen) und mit den dort vorgestellten "Job-Porträts" (Sch*** Wortschöpfung).
Autor BSG1966
 - 12. Mai 2013, 22:29:50
Toleranz ist totaler Bullshit. Kein Scherz! Toleranz kommt von lat. tollere = dulden. Ich weiß nicht, ob Du/Sie als Schwuler geduldet werden willst/wollen - oder nicht Akzeptanz das ist, was man wünscht und/oder fordert. Aber gut. Nicht meine Baustelle.

Globalisierung heißt vor dem Hintergrund im Endeffekt nur, dass die Grenzen offener sind, und man eben mit mehr "anderem" in Kontakt kommt (in Bezug auf Homosexualität im Übrigen auch mit Kulturen, die da wesentlich humorloser sind als die unsere). Und das zwingt niemanden, sowas gut zu finden. Mancher mag es, mancher eben nicht. Jemanden, der einfach sehr traditionalistisch eingestellt ist wird man sicherlich nicht umstimmen mit dem Argument der Globalisierung.
Autor Robert1994
 - 12. Mai 2013, 22:22:07
Erstmal vielen Dank für ihre Antworten

Vielleicht ist es ein wenig falsch rüber gekommen :
Ich bin weder ein Moralapostel noch ein Prediger , so wollte ich das nicht meinen.
Ich bin halt nur durch meine Arbeit mit vielen wichtigen Fakten und Argumenten vertraut und erläutere diese auf Nachfrage auch gerne meinen Mitmenschen (Ohne das mich jemand offen fragt rede ich auch mit niemanden darüber)

Zum Thema Studium , es war ein Missverständnis meinerseits zu denken der Schwerpunkt der Laufbahn liegt auf dem Studium und danach mit der Verpflichtung mit dem Wissen , dass man durchs Studium erlangt hat der Bundeswehr zu dienen.
Die Offizierslaufbahn spezialisiert sich dann auf einen Teilbereich (Marine , Fallschirmjäger , Sanitäter etc.) oder ?
Wird man durch die Musterung einem bestimmten Bereich zugewiesen oder kann man sich den selbst aussuchen ?


Die Kommentare die ich mein sind z.b "Einfach nicht outen" oder ähnliches

[ @BSG1966 : In meinen Augen ist durch die Globalisierung eine viel offenere Welt enstanden , in der man "Tür an Tür" mit allen Nationen und jeder Art von Menschen "wohnt". Deshalb ist man mit ihnen in Kontakt und sollte sich deshalb die Möglichkeiten vor Augen führen , dass es nicht nur einen Weg des Lebens gibt sondern sehr sehr viele und sich dieser auch bewusst sein. Ob man sie beführwortet oder ableht ist eine andere Frage , jedoch sollte man dabei immer eine gewisse Grundtolleranz zeigen. ]
Autor justice005
 - 12. Mai 2013, 10:10:45
Dem letzten Beitrag und insbesondere dem letzten Satz schließe ich mich ausdrücklich an.

Sexualität ist Privatsache und das gilt auch bei der Bundeswehr.

Ich möchte aber ebenfalls auch noch mal bewusst die Frage stellen, ob hier überhaupt klar geworden ist, was es bedeutet, sich als Offiziersanwärter bei der Bundeswehr zu bewerben? Es geht hier nämlich weniger um ein Studium (das gibts quasi nur nebenbei), sondern um eine lange Verpflichtungszeit als Soldat!

Autor pnzr
 - 12. Mai 2013, 09:55:14
Also zusammenfassend weder gemustert noch Interresse am Beruf des Soldaten selber....
Du willst nur studieren und einen auf Menschenrechtsbewegung machen....
Es gibt sicherlich einige Homosexuelle in der BW aber die spielen das nicht so hoch.
Klar, es ist ein Teil von dir den du nicht verleugnen sollst aber du musst nicht jeden sagen das du schwul bist bevor er auch nur deinen Namen kennt.
Und ich kann ihnen jetzt schon sagen, dass sowohl über sexuelle Einstellungen als auch über Religiöse Inhalte Späße gemacht werden aber man sollte sowas nicht zu ernst nehmen, weil es eben nur Spaß ist.
In meinem Studio sind auch zwei Homosexuelle und mir ist das Arschegal... Wir sitzen auch zusammen in der Sauna und unterhalten uns normal... Seine Sexualität ist mir da komplett egal und solang niemand vor meinen Augen irgendjemand Sexnummer abzieht bleibt mir das auch vollkommen egal...
Und ich denke so geht das fast allen in der Bundeswehr...wenn sie einfach mit ihrem Sexleben im Schlafzimmer bleiben interessiert es niemanden was sie für Vorlieben haben, wenn sie aber alle Belehren und Verbessern wollen, dann werden sie allen einfach nur auf den Sack gehen.
Autor SpitFire
 - 12. Mai 2013, 09:10:40
Ich glaube die Zeit an der Uni selbst dürfte Ihr geringstes Problem sein.

In der Truppe kann es unter Umständen vorkommen, dass man, auch im unterstellten Bereich, auf weniger Akzeptanz stößt, wenn man, wie es BSG1966 so treffend formuliert, seine Sexualität "vor sich herträgt" - oder seinen Landsern einen Vortrag über "Gender-Identität" hält. Da kann man sich unter Umständen nach der ein oder anderen Diskussion bei Einzelpersonen von seinem Führungsanspruch verabschieden.

Zum Rest:
Dass es Konsequenzen hat, wenn man sich outet, ist normal, sonst müsste man es nicht machen, oder? Wie die aussehen steht auf einem anderen Blatt.
Die schockierend diskriminierenden und intoleranten Kommentare würden mich ferner auch interessieren, ist mir in meiner (vergleichsweise recht kurzen) Zeit hier ernsthaft noch nicht aufgefallen.
Wenn Sie Menschen, die sich ohne "wirkliches Vorwissen" ein Urteil erlauben, im Grundsatz nicht mögen, müssen Sie ein ziemlicher Griesgram sein - das macht nämlich praktisch jeder. Aber davon werden Sie ggf. im Psychologiestudium noch hören.
Autor Ralf
 - 12. Mai 2013, 08:32:42
Dir ist aber schon bewusst, dass du nicht Student bei der Bw wirst, sondern Offizier in einer Verwendung, z.B. PzGrenOffz, ObjSOffzLw, FeldjägerOffz o.ä.?
Deine Frage bezieht sich ausschließlich aufs Studium, weder auf die anderen Lehrgänge noch auf den längsten Teil, deine Verwendung.