Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum ist auf einen neuen Server umgezogen, um den Betrieb langfristig sicherzustellen. Zugleich wurde das Board auf die aktuelle Version 2.1.4 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.
Offene Punkte siehe https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,75228.0.html

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Die Zustellprobleme, die der alte Server hatte, bestehen nicht mehr. Auch Mails an Google oder 1und1-Konten werden erfolgreich zugestellt. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen


Antworten

Der Beitrag verursachte die folgenden Fehler, die behoben werden müssen:
Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.
Einschränkungen: 10 pro Beitrag (10 verbleibend), maximale Gesamtgröße 8 MB, maximale Individualgröße 8 MB
Deaktiviere die Dateianhänge die gelöscht werden sollen
Klicke hier oder ziehe Dateien hierher, um sie anzuhängen.
Erweiterte Optionen...
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau

Zusammenfassung

Autor schlammtreiber
 - 04. Juni 2013, 17:10:33
Zellteilung.
Autor AriFuSchr
 - 04. Juni 2013, 16:52:47
.... oder bekommen bei den Finnen die Männlein die Kindlein......

;)
Autor schlammtreiber
 - 29. Mai 2013, 12:56:03
Zitat von: christoph1972 am 29. Mai 2013, 12:38:32
Finnisch und Ungarisch sind allerdings auch die Hölle als Sprachen, und die werden in lateinischen Buchstaben geschrieben.

Eigentlich sind das keine "Sprachen" im engeren Sinne, sondern kryptische Exklusionssysteme zum Fernhalten fremder Stämme und Völker  ;D

Bereits zwei mal habe ich mich bei einem finnischen Kunden mächtig gewundert, als ein (nur per-Email bekannter) Ansprechpartner mit "eindeutig männlichem" Namen (meinte ich) sich plötzlich in den Mutterschutz abmeldete.
Autor christoph1972
 - 29. Mai 2013, 12:38:32
Das Bundessprachenamt hat sehr gute Lehrer/innen für Arabisch und die Lerngruppen sind klein und sehr effektiv. Die Sprache ist brutal und bestimmte Dinge lernt man auch am Besten vor Ort bzw. je nach Region entwickelt sich auch ein lokaler Dialekt. So ist gesprochenes Arabisch in Tunesien nicht gleich dem gesprochenen Arabisch in AFG. Aber verständigen kann man sich auf "Hocharabisch" schon in dessen Verbreitungsgebiet.

Es ist aber wirklich sehr herausfordernd die Sprache zu lernen.

Finnisch und Ungarisch sind allerdings auch die Hölle als Sprachen, und die werden in lateinischen Buchstaben geschrieben. Ein Hoch auf "Englisch" als Standardsprache bei der NATO, außer für die Franzosen und deren Anteil an der OTAN  ;)
Autor schlammtreiber
 - 29. Mai 2013, 12:26:35
Zitat von: christoph1972 am 29. Mai 2013, 11:31:55
Grundsätzlich sollte wohl zur Zeit die Bereitschaft bestehen, "Arabisch" zu lernen, da dies in den jetzigen Einsatzorten die überwiegende Sprache ist

Interessenten seien vorgewarnt: die Sprache ist verflucht mühselig zu erlernen. Das liegt nicht nur an offensichtlichen Faktoren wie der fremden Schrift (oder den "fehlenden" Vokalen), sondern auch an einer komplett anderen Grammatik und Struktur der Sprache. Ich hatte ja schon mit Französisch Probleme, weil es keine germanische, sondern eine romanische Sprache ist, aber eine nicht mal mehr indoeuropäische, sondern semitische Sprache spielt noch mal in einer ganz anderen Liga und hat schlichtweg gar nichts vertrautes oder ableitbares mehr.

Wer solche Sprachen fließend oder verhandlungssicher erlernt, hat meinen Respekt.
Autor christoph1972
 - 29. Mai 2013, 12:17:14
Kein Problem. Ich bin auch immer mal wieder überrascht, welch "exotische" Verwendungen es bei der Bundeswehr gibt.
Autor Semper Fi
 - 29. Mai 2013, 12:13:44
Das hört sich wirklich spannend und interessant an, im Grunde genommen kannte ich einzelne Aspekte der Feldnachrichtentruppe, wie bsp. den engen Kontakt zur Bevölkerung, dann doch schon, dachte aber dass sich die Heeresaufklärer generell damit beschäftigen und dafür keine weiteren Kräfte speziell ausgebildet werden. So lernt man immer wieder was dazu...

Scheint auf jeden Fall sehr abwechslungsreich und fordernd zu sein und ich bin gespannt wo mein Weg hingeht. Ich war auch sehr überrascht als ich mir die Aufgabenfelder der HAufklTr zum ersten mal angeschaut und durchgelesen habe, da sich der Name an sich, wie du ja auch schon gesagt hast, nicht sehr vielversprechend anhört. Bin im Endeffekt wirklich froh darüber, mich für diese Truppe entschieden zu haben und, besonders die Spezialverwendungen scheinen wirklich interessant zu sein.

Bleibt nur noch abzuwarten was die Zukunft bringt und wo es mich letztendlich hinverschlägt!   :)
Autor christoph1972
 - 29. Mai 2013, 11:31:55
Die Feldnachrichtenzüge der Heeresaufklärer/Luftwaffensicherungstruppe/Marinesicherungskräfte betreiben vereinfacht dargestellt, abgesetzt vom normalen Dienstbetrieb "Aufklärung" bei Einheimischen, um die "Lage" vor Ort im Einsatzgebiet einschätzen zu können.

Sehr grob vereinfacht dargestellt, betreiben Sie offene "HUMINT"-Aufklärung und erstellen aus offen zugänglichen Quellen und den aus Gesprächen gewonnen Informationen ein Lage-/Bedrohungsbild.

Ein Bericht einer OA die im Feldnachrichtenzug der Lw eingesetzt wird, beschreibt es ziemlich gut:
http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaffe/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9nHL9cJBsSqpecn5eagmILEnNK8kEkulFiSX5RXoF-UUlOSCZ0qIioIxeZop-pIGhi5OBmQEMGNZYeJtYmjtZWFi6eDoF6Rfk5joCANM3kbI!/

Grundsätzlich sollte wohl zur Zeit die Bereitschaft bestehen, "Arabisch" zu lernen, da dies in den jetzigen Einsatzorten die überwiegende Sprache ist, je nach Entwicklung kann das auch heissen, zusätzlich ein paar Idiome/Dialekte des Arabischen oder eine weitere Sprache mehr zu lernen.

Für mich persönlich eine der herausragenden Verwendungen innerhalb der Bundeswehr. Fernspäher eben in der Regel hinter den feindlichen Linien abgesetzt und sehr autonom und klandestin agierend, Feldnachrichtentruppe eben im Einsatzgebiet und auch sehr autonom mit viel Nähe zur Bevölerung/den Locals aber eben offen.

Heeresaufklärung ist eben spannend und weit mehr, als der Name so vermuten läßt.
Autor Semper Fi
 - 29. Mai 2013, 11:08:58
Ja, ich habe auch schon gehört, dass ich da wirklich glücklich sein kann eine Zusage ohne Studium bekommen zu haben.  :D
Werde aber trotzdem noch einen Antrag auf ein Studium stellen sobald ich bei der Bundeswehr bin. Sollte das nicht klappen, werde ich dann ein Fernstudium in Erwägung ziehen, da ich einfach meine Chancen auf den Berufssoldaten zu erhöhen.

Mit der Sprache habe ich an sich keine Probleme, Englisch und Deutsch eigentlich keinerlei Probleme und Französisch müsste halt mal ein Auffrischungskurs her. Eigentlich ist das Studium auch nur am Mathetest gescheitert...

Kannst Du denn von der Feldnachrichtentruppe ein wenig berichten oder erzählen wie dort der Berufsalltag ausschaut? Ich bin ja mehr oder weniger nur zur Heeresaufklärung "reingerutscht", deshalb auch nur generell über die HAufklTr und dann eben noch über die FeSp informiert.
Autor christoph1972
 - 29. Mai 2013, 07:44:28
Zitat von: Semper Fi am 28. Mai 2013, 15:53:38
Oh tut mir Leid, ich meinte natürlich nicht Laufbahnwechsel sondern den Wechsel von der HAufklTr zu den FeSp. Muss mich noch mit dem militärischen Sprachgebrauch bekanntmachen, bin noch zivil deshalb bitte entschuldigen!  :D

Aber im Grunde war die Frage genau so beantwortet wie ich es wissen wollte. Hatte nämlich eigentlich vor Fallschirmjäger zu werden, da dort aber leider keine Stellen mehr für Offiziere ohne Studium frei waren habe ich mich dann für die Heeresaufklärungstruppe entschieden, da mich diese Truppe auch sehr interessiert. Da bin ich natürlich dann auch über die Fernspäher mit den erhöhten Anforderungen wie bsp. Fallschirmspringen "gestolpert" und war direkt intressiert. Von daher werde ich dann den Antrag stellen als ZgFhr bei den FeSp eingestellt zu werden.
Den Antrag muss ich aber dann erst nach den beiden OL Lehrgängen stellen, da ja erst dann meine endgültige Truppengattung festgelegt wird, oder muss der Antrag schon vorher gestellt werden?

ZitatDenn die Verwendungsplanung erfolgt mMn erst nach dem Studium bzw. kurz vor Abschluss des Studiums. Denn zwischen Einstellung zum 01.07.2013 und dem Studiumabschluss liegen ja mal kernige 6 bis 7 Jahre. Da kann heute keiner verlässlich sagen, wie der Offizierbedarf bei den Fernaufklärern sein wird.

Studium fällt bei mir weg, hatte vergessen das zu erwähnen.

Okay, Einer der "Glücklichen" die eine Zusage als OA ohne Studium bekommen haben.

Wenn es eine ausgefallene Verwendung innerhalb der Heeresaufklärungstruppe sein soll, würde ich überlegen, ggf. in die Feldnachrichtentruppe zu kommen. Das setzt allerdings eine gewisse Sporachbegabung voraus.
Autor Semper Fi
 - 28. Mai 2013, 16:20:42
Alles klar, besten Dank für die Hilfe!  ;)
Autor Kormoran
 - 28. Mai 2013, 16:12:40
Da die Fernspählehrkompanie 200, die letzte eigenständige Fernspäheinheit, im Zuge der Bundeswehrreform aufgelöst wird, werden bald afaik keine selbstständigen Einheiten der Fernspähtruppe exisitieren. Die Masse wird nach Calw und in die verbleibende Luftlandeaufklärungskompanie 310 wechseln.
Mein Tipp: OL3 der Heeresaufklärer mitmachen, in der Truppe Erfahrung sammeln und es dann versuchen, wenn der "gewöhnliche" Dienst nicht befriedigend ist.
Autor Semper Fi
 - 28. Mai 2013, 15:53:38
Oh tut mir Leid, ich meinte natürlich nicht Laufbahnwechsel sondern den Wechsel von der HAufklTr zu den FeSp. Muss mich noch mit dem militärischen Sprachgebrauch bekanntmachen, bin noch zivil deshalb bitte entschuldigen!  :D

Aber im Grunde war die Frage genau so beantwortet wie ich es wissen wollte. Hatte nämlich eigentlich vor Fallschirmjäger zu werden, da dort aber leider keine Stellen mehr für Offiziere ohne Studium frei waren habe ich mich dann für die Heeresaufklärungstruppe entschieden, da mich diese Truppe auch sehr interessiert. Da bin ich natürlich dann auch über die Fernspäher mit den erhöhten Anforderungen wie bsp. Fallschirmspringen "gestolpert" und war direkt intressiert. Von daher werde ich dann den Antrag stellen als ZgFhr bei den FeSp eingestellt zu werden.
Den Antrag muss ich aber dann erst nach den beiden OL Lehrgängen stellen, da ja erst dann meine endgültige Truppengattung festgelegt wird, oder muss der Antrag schon vorher gestellt werden?

ZitatDenn die Verwendungsplanung erfolgt mMn erst nach dem Studium bzw. kurz vor Abschluss des Studiums. Denn zwischen Einstellung zum 01.07.2013 und dem Studiumabschluss liegen ja mal kernige 6 bis 7 Jahre. Da kann heute keiner verlässlich sagen, wie der Offizierbedarf bei den Fernaufklärern sein wird.

Studium fällt bei mir weg, hatte vergessen das zu erwähnen.
Autor christoph1972
 - 28. Mai 2013, 15:45:03
Zitat von: Semper Fi am 28. Mai 2013, 15:23:24
.... einen Laufbahnwechsel von der Heeresaufklärungstruppe zu den Fernspähern zu beantragen? Oder wird man da evtl. sogar automatisch zugeteilt bzw. gefragt und muss keinen Antrag stellen?

Das wäre kein Laufbahnwechsel, Laufbahn = Mannschaften, Unteroffiziere, Offiziere ....

Hier geht es um einen späteren Verwendungswunsch innerhalb der Heeresaufklärungstruppe. Das läßt sich wohl am besten dann bewerkstelligen, wenn die Offiziersprüfung beanstanden ist, das Studium abgeschlossen und die Erstverwendung als Offizier in der Truppe ansteht.

Denn die Verwendungsplanung erfolgt mMn erst nach dem Studium bzw. kurz vor Abschluss des Studiums. Denn zwischen Einstellung zum 01.07.2013 und dem Studiumabschluss liegen ja mal kernige 6 bis 7 Jahre. Da kann heute keiner verlässlich sagen, wie der Offizierbedarf bei den Fernaufklärern sein wird.

Da heißt es vorausschauend sportlich sehr gut dastehen und bei evtl. Truppenpraktika besonders gut abschneiden und Kontakte knüpfen. Je kleiner und spezialisierter eine Truppe, desto geringer der Regenerationsbedarf.

Dann wie von miguhamburg1 dargestellt, noch die Zusatzforderung nach Sprungwillig- und fähigkeit.
Autor miguhamburg1
 - 28. Mai 2013, 15:36:41
@ semper fi: Wollen Sie nach den OL Feldwebel oder Mannschafter werden? Dazu müssten Sie einen Laufbahnwechsel beantragen. Das wollen Sie sicher nicht.

Die "Personalhoheit" üebr die Fernspäher hat die HAufklTr, sie müssten also einen Antrag auf Verwendung als ZgFhr bei den FeSp stellen und abwarten, wie der beschieden wird. "Automatisch" wird keiner in diese Verwendung hineinversetzt, weil Sie dazu fallschirmsprungwillig und -fähig sein müssen.