ZUR INFORMATION:
Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.
Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.
AUS AKTUELLEM ANLASS:
In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen
Zitat von: KlausP am 04. Juni 2013, 10:05:18
Aha! Wie oft waren Sie schon in Afghanistan im Einsatz?
Zitat von: schlammtreiber am 04. Juni 2013, 09:43:10
Natürlich muss sowas gemacht werden. Tote und verwundete Gegner lässt man nicht einfach so in der Pampa liegen, allein schon weil Waffen, Kampfmittel und eventuell relevante Informationsmaterialien da mit rum liegen und Gefangene auch was wert sind.
Zitat von: C. Behrens am 29. Mai 2013, 19:12:27
es wäre doch schön, wenn sowas nicht nochmal passiert.
Zitat von: Kormoran am 28. Mai 2013, 12:12:10
Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch zu wissen, inwieweit die beiden UH Tiger am Gefecht beteiligt gewesen waren.
ZitatNach ihrer Alarmierung machten sich 25 afghanische Polizisten und 15 KSK-Soldaten auf den Weg zu dem Waldgebiet. Sie sollten die Aufständischen festnehmen oder bekämpfen. Was dann passierte, wird von Soldaten der Bundeswehr und in Sicherheitskreisen in Berlin übereinstimmend beschrieben: Als die deutschen Elitetruppen und die Polizisten in den Wald vorrückten, wurden sie von den Aufständischen beschossen. Die afghanischen Polizisten sollen daraufhin in einer ,,unkoordinierten Rückzugsbewegung mit Schussabgabe" teilweise bis zu 700 Meter weit geflüchtet sein, während die KSK-Soldaten das Feuer erwiderten und Luftunterstützung anforderten. Kurz darauf trafen zwei deutsche Tiger-Kampfhubschrauber sowie zwei amerikanische Erdkampfflugzeuge vom Typ A-10 Thunderbolt II in dem Gebiet ein. Die Piloten der Thunderbolt bombardierten die Stelle, an der die Angreifer vermutet wurden.
Einige Stunden später drangen die Soldaten und Polizisten abermals in den Wald ein, um die Bombenabwurfstelle zu untersuchen. Die Nachbereitung ist den ausländischen Soldaten in Afghanistan nach dem Einsatz schwerer Waffen aus größerer Entfernung vorgeschrieben und dient dazu, das Ergebnis eines Bombardements zu dokumentieren. Allerdings müssen sie sich dazu nicht zwingend persönlich an Ort und Stelle begeben. Im Zweifelsfall genügen auch Luftaufnahmen von der Explosionsstelle. Nachdem jedoch die Aufklärungsbilder der Thunderbolt den Schluss zuließen, dass sich im Bereich der Explosionsstelle niemand mehr aufhalte, entschieden sich die KSK-Soldaten, den Ort des Bombenabwurfs persönlich in Augenschein zu nehmen.
Sie liefen in eine tödliche Falle. Die Aufständischen hatten sich unter Planen versteckt, so dass sie auf dem Monitor des Fliegerleitoffiziers, auf den die Kamerabilder der Thunderbolt überspielt wurden, nicht zu identifizieren waren. Ein 32 Jahre alter Hauptfeldwebel wurde aus weniger als zehn Meter Entfernung von mehreren Kugeln tödlich getroffen, ein zweiter verwundet. Abermals löste sich die afghanische Polizeieinheit fluchtartig auf, die noch kampffähigen KSK-Soldaten nahmen, mit Gewehren und Maschinengewehren bewaffnet, das Gefecht auf. Es soll knapp zwei Stunden gedauert haben, in denen sich die afghanischen ,,Kameraden" in sicherem Abstand vom Geschehen aufhielten und der gefallene und der verwundete deutsche Soldat nicht abtransportiert werden konnten. Aus der Luft hätten Tiger und Thunderbolt mehrfach mit ihren Bordkanonen eingegriffen, heißt es.