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Autor Ralf
 - 04. Juli 2013, 09:33:24
Wie wärs mit Urlaub unterbrechen und in die Stammeinheit fahren und im vertrauten SanBereich vorsprechen?
Autor ulli76
 - 04. Juli 2013, 07:40:37
So einfach funktioniert das nicht.
Auch wird dein Problem nicht nach einem Gespräch mit einem Psychologen behoben sein.

Wenn das Problem so akut ist, dass du nicht bis nach deinem Urlaub warten kannst, solltest du dich an den nächstgelegenen SanBereich wenden.
Und dann geht das Problem schon los: Die kennen dich nicht und es besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass du erstmal eine Überweisung in die Psychiatrie eines BWKs bekommst zur Diagnosestellung- Wartezeit 6-9 Wochen. Oder du bekommst eine Überweisung für einen Kollegen vor Ort- Wartezeiten in der Regel noch länger.
Der normale weitere Gang ist dann, dass entweder der Truppenarzt oder der Facharzt eine Psychotherapie empfiehlt. Dafür macht man zunächst 5 probatorische Sitzungen bei einem Psychotherapeuten- das geht ganz einfach mit einer Überweisung. Wartezeiten 6 Monate und mehr.

Normalerweise kann einem der Truppenarzt aber schon mit allem weiterhelfen, was akut ist.
Weitere Möglichkeiten sind eben der Truppenpsychologe- der bietet aber eher Beratungsgespräche und Kriseninterventionen und keine vollständigen Therapien an- oder der Standortpfarrer und auch der Sozialdienst.
Autor Phylli
 - 04. Juli 2013, 01:10:20
Guten Tag,
ich habe seit ein paar Monaten den Verdacht, dass ich evtl an einer Depression leide. War vor ca. 3 drei Wochen deshalb das erste mal beim Truppenarzt im Standort, der mir riet zum Truppenpsychologen zu gehen. Habe mich dann aber nicht an den Trupppenpsychologen gewandt, da sich mein Zustand besserte.
Nun ist es wieder akut und ich würde gerne mit einem Psychologen sprechen. Bin jedoch gerade im Urlaub. Muss ich mich standortfremd neukrank melden beim nächsten SanZ/ der nächsten SanStaffel?
Oder gibt es die Möglichkeit direkt zu einem Psychologen zu gehen?
MkG