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Zusammenfassung

Autor lowidle
 - 18. Januar 2014, 20:24:12
Zitat von: Tommie am 03. August 2013, 15:08:08
Weiterhin sollte man sich der Tatsache bewusst sein, dass die Freifaller, die HALO oder HAHO springen, eine flugphysiologische Ausbildung durchlaufen müssen, die mit der Ausstellung der sog. "Blue Card" abschließt! Hierbei wird u. a. die Reaktion des Körpers auf Sauerstoffmangel in Theorie und Praxis erarbeitet und eine sog. "Höhen-Klima-Simulation" in einer Druckkammer durchlaufen, so dass die Probanden die Reaktionen ihres Körpers auf Sauerstoffmangel exakt kennen lernen. Und als Abschlussübung findet eine sog. "Rapid Decompression" statt, bei der ein rapider Druckverlust simuliert wird ...

*Thread entstaub*

Hat einer eine Ahnung wie lange dieser Lehrgang dauert? Eventuell eine LG Nummer? Hatte dieser Tage ein TG mit dem "LWAmt"Abt FlugMed ;allerdings ist der zuständige Bearbeiter derzeit nicht anwesend . So das man mir keine exakten Auskünfte geben konnte / wollte.
Ich hörte mal was von 2 Tagen (?)
Bitte keine Fragen nach "für was" und so...es geht grob umrissen um aerial work in FL250+
Theoretische HPL Ausbildung samt erfolgreich absolvierter Prüfungen ist vorhanden.
Und diese Lehrgänge stehen zivilen LFF im Rahmen freier Kapazitäten offen.
Autor miguhamburg1
 - 05. August 2013, 09:36:22
Ich schrieb doch bereits: Die taktische (Übungs)Lage ist Grundlage für die Entscheidung, aus welcher Höhe und mit welcher Sprungtechnik die Vorauskräfte (Freifaller) in den Einsatzraum verbracht werden. Insofern ist die von Ihnen hier begonnene Diskussion/Überlegung überhaupt nicht sinnvoll. Ausgebildet wird Beides, angewendet nach Bedarf.

Lieber Tommy, "Reißleinen" gibt es überwiegend in der Politik, die Leinen für die Auslösung der Automatikschirme heißen "Aufziehleinen"-
Autor Dingo19
 - 03. August 2013, 22:51:44
Die Fernspäher nutzen nur noch die HAHO-Methode... die Fallschirmjäger der Spezialzüge benutzen (immer noch) beide?
Autor leedrag
 - 03. August 2013, 22:33:31
Bei den Freifallern sorgt ja ein kleiner Schirm der den großen raus zieht fürs öffnen.
Der Sinn eines HAHO ist ja das man noch bis zu guten 50 km in den Operationsraum rein gleiten kann.
Wenn unsere Freifaller mit Gepäck einen HAHO springen weiß ich das dort der besagte kleine Schirm vom Absetzer gehalten wird und der Schirm dann ähnlich wie beim Automaten öffnet.
Autor Dingo19
 - 03. August 2013, 22:16:18
Ich hab mich jetzt mal ein wenig eingelesen... ich wusste gar nicht, dass die GSG9 zu HAHO & HALO Sprüngen befähigt ist.
Autor Dingo19
 - 03. August 2013, 16:13:25
Jetzt weiß ich Bescheid, danke dafür! Ich freue mich immer über konstruktive und kompetente Belehrungen  ;)
Autor Tommie
 - 03. August 2013, 16:02:39
Allerdings nicht bei der Bundeswehr ;) ! Hier gehen Sie zunächst auf den basis-Lehrgang für Freifaller, bevor Sie zur Flugphysiologie nach Königsbrück gehen und danach irgendwann einmal auf den Freifaller-Lehrgang 2 und so weiter ...

Und ob es Sinn macht, HAHO-Sprünge automatisiert abzuwickeln, wage ich zu bezweifeln! Man muss ja auch ein wenig die Richtung im Auge behalten ;) 1
Autor Dingo19
 - 03. August 2013, 15:34:24
Ich habe aber schon durchaus von HAHO-Sprüngen gelesen, die automatisch auslösen. Kann mich nur vage daran erinnern: high altitude automatic opening? Ich glaube das hieß dann als Akronym auch HAAO...
Autor Tommie
 - 03. August 2013, 15:14:39
Wer HALO oder HAHO springen will, muss zunächst einmal ein sehr erfahrener Freifaller sein, sonst kommt er gar nicht zum entsprechenden Lehrgang hin ... ;) !
Autor Tommie
 - 03. August 2013, 15:13:21
Falsch! Freifaller = alles, was nicht "Automatik" springt, also auch HALO und HAHO, aber schon der "normale Freifaller", der aus ca. 2.800 bis 4.000 m Höhe springt!

Automatik = Absetzhöhen unter 1.000 m und keine Möglichkeit, den Schirm selbst zu öffnen, weil das eben automatisch (durch eine am Luftfahrzeug eingehängte Reißleine!) geschieht! Jetzt mal abgesehen vom Reserveschirm, wenn etwas schief gehen sollte ...
Autor Dingo19
 - 03. August 2013, 15:09:16
Danke für die interessanten Antworten!

Also kann ich mir den Unterschied ganz banal so vorstellen, dass der Schirm sofort nach dem Absprung durch einen automatische Mechanismus geöffnet wird (ohne Betätigen des Fallschirmjägers). Der Freifaller öffnet seinen Schirm dann manuell?

Dann gibt es ja gewisse parallelen zum HAHO -> Automatik und HALO -> Freifaller, sehe ich das richtig?
Autor Tommie
 - 03. August 2013, 15:08:08
Weiterhin sollte man sich der Tatsache bewusst sein, dass die Freifaller, die HALO oder HAHO springen, eine flugphysiologische Ausbildung durchlaufen müssen, die mit der Ausstellung der sog. "Blue Card" abschließt! Hierbei wird u. a. die Reaktion des Körpers auf Sauerstoffmangel in Theorie und Praxis erarbeitet und eine sog. "Höhen-Klima-Simulation" in einer Druckkammer durchlaufen, so dass die Probanden die Reaktionen ihres Körpers auf Sauerstoffmangel exakt kennen lernen. Und als Abschlussübung findet eine sog. "Rapid Decompression" statt, bei der ein rapider Druckverlust simuliert wird ...
Autor miguhamburg1
 - 03. August 2013, 14:37:18
An den Fragensteller: Der normalsterbliche Fallschirmspringer der Bundeswehr - unabhängig von Dienstgrad und Verwendung - lernt und praktiziert nur Sprünge mit automatischer Auslösung.

Bestimmte, wenige Dienstposten werden im Freifall ausgebildet und auch hier gibt es verschiedene, aufeinander aufbauende Lehrgänge und bei Bestehen Berechtigungen. Das Springen mit Sauerstoffversorgung wird erst im freifalllehrgang 2 oder 3 gelernt.

Welche Sprungart hinterher praktiziert wird, richtet sich nach dem militärischen Auftrag und der Übungslage - ist m.E.n. allerdings mit Masse ohne Sauerstoffgerät.
Autor wolverine
 - 03. August 2013, 13:43:55
Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, gäbe es in der damaligen II. Insp. Freifalllehrgänge bis 2.800 m und über 2.800 m. Und im zweiten wurde man in das Sauerstoffsystem eingewiesen. Das war aber zu Zeiten des MT 1 C und ist lange her.
Autor Dingo19
 - 03. August 2013, 13:38:06
ZitatSchwachfug.

Deswegen finde ich das Forum so erfrischend... einige User agieren nach folgendem Muster: (lesen), ((denken)), schreiben.

ZitatDurch TIEFflug schützt man sich vor FlAbw (oder hohe Höhen)

Hier redet keiner von Tiefflug... wäre beim Absetzen auch eher kontraproduktiv, wenn die Maschine schon auf einer Höhe von 1.000 Metern fliegt.  ::) HAHO und HALO sind definitiv Sprungvarianten, die eine Gefährdung der Absetzmaschine minimieren und sie dementsprechend aus dem Feuerbereich der feindlichen Flugabwehr zu halten.

Zitat4 km Höhe ist die klassische Höhe für zivile Sprünge - und keine HOHE Höhe - dies beginnt dann, wenn Sauerstoff (zusatz) notwendig wird.

Ich hab nirgends geschrieben, dass das eine HOHE Höhe wäre. Ein Stratosphärensprung ist hoch beginnt in luftiger Höhe...