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Zusammenfassung

Autor Lestrade
 - 02. September 2013, 12:11:55
Zitat von: Tommie am 01. September 2013, 12:47:11
Und die einzige Möglichkeit zum fliegen ist für die Taliban dann, wenn sie den Sprengstoff-Gürtel nach einem lauten "Allah-hu akbar!" gezündet haben und in Bröckele durch die Luft geschleudert werden, während ihnen jemand erklärt, dass die 72 Jungfrauen leider alle männlichen Geschlechts sind ;D !

"herrlich" ;D
Autor Tommie
 - 01. September 2013, 12:47:11
Und die einzige Möglichkeit zum fliegen ist für die Taliban dann, wenn sie den Sprengstoff-Gürtel nach einem lauten "Allah-hu akbar!" gezündet haben und in Bröckele durch die Luft geschleudert werden, während ihnen jemand erklärt, dass die 72 Jungfrauen leider alle männlichen Geschlechts sind ;D !
Autor ulli76
 - 01. September 2013, 12:34:27
Ich sag mal so: Lufthoheit ist was richtig Feines und es ist einiges an Bewegung in der Luft.
Autor Tommie
 - 01. September 2013, 11:42:51
Die Amerikaner haben in Afghanistan sowohl Bell AH1 (Cobra), als auch Sikorsky UH-60 (Black Hawk), Boeing-Vertol CH-47 (Chinook), und natürlich auch Hughes AH-64 (Apache) stationiert! Und "aushelfen" tun sie dann mit dem adäquaten Mittel ;) !

Beispiele: 1. Truppentransport mittels Chinooks 2. Forward AirMedEvac mit Black Hawks 3. Close Air Support mit Apaches oder Cobras ...
Autor Opa_Hagen
 - 01. September 2013, 10:53:18
Zitat von: BSG1966 am 25. August 2013, 22:52:00
Im Übrigen haben die Amis auch per Apache hier und da schon "Amtshilfe" geleistet.

Naja, waren eher Blackhawks, die uns ausgeholfen haben. Aber jetzt haben wir ja selber NH90 in AFG, und sei Dir sicher: es wird NIEMAND zurückgelassen, ich denke mal, unser Aufwand, um einen verletzten Kameraden rauszuholen, ist beispielhaft.
Autor Tommie
 - 26. August 2013, 18:52:38
Zitat von: ulli76 am 26. August 2013, 14:38:04... oder gar einem größeren Angriff auf ein Lager ...

Menschenskinder, da drauf warten wir doch schon über 10 Jahre ;D ! Wir treffen uns in der Ebene, in der das Camp Marmal steht, auf der großen freien Fläche, auf der einen Seite wir, auf der anderen die Knispels :D ! Und dann regeln wir das wie erwachsene Männer und das Taliban-Problem wäre ein für alle Mal gelöst ;D ! Get in the Ring, Motherf...ers!

Aber meine Lösung wäre wesentlich diplomatischer ;) : Wasserball ;D ! Die Taliban bekommen grüne Badekäppchen, weil das ja die Farbe des Propheten ist, und die Krokodile bekommen rote ... :D :D :D !
Autor StOPfr
 - 26. August 2013, 17:57:39
Zitat von: ulli76 am 26. August 2013, 14:38:04
Man muss auch betrachten, mit welcher Zahl und welcher Art von Feind wir zu tun haben. So einfach kommen die gegen Kräfte mit unserer Stärke, Ausrüstung und Unterstützungsmöglichkeiten nicht an.
Und bei einem Angriff mit ernsthafter Gefährdung eigener Kräfte oder gar einem größeren Angriff auf ein Lager wird man eher die Entscheidung zur Luftunterstützung treffen als in den aktuellen Lagen.

Allein schon wegen der Luftunterstützung wird es besser funktionieren als beim denkwürdigen Rückzug Napoleons aus Russland. Der Feind kennt sich allerdings im eigenen Land bestens aus und kann erhebliche Schwierigkeiten machen. Immerhin ist der Rückzug ist eine logistische Herausforderung, wie sie die Bundeswehr noch nie zu bewältigen hatte. Vermutlich wird es auch auf Organisationstalent und Improvisation ankommen. Die Vorschriftenstelle wird vermutlich perfekt funktionieren.
Alles hängt natürlich auch vom Abzugsverhalten der Amerikaner ab. Ergreifen diese "die Flucht" - soll heißen, ziehen Sie so überstürzt ab wie es vor einigen Monaten diskutiert wurde - wird das zu großen Problemen führen.
Ich wünsche unseren Kameraden vor Ort weiterhin die größtmögliche Portion Soldatenglück und hoffe, dass alle gesund zurückkommen. Alle!
Autor Sue0311
 - 26. August 2013, 17:24:48
danke sehr
wahrlich danke sehr für Eure Antworten. endlich mal Auskünfte die etwas Einblick ins Geschehniss bringen.

( ihr ahnt gar nicht wie viel Information - und selbst wenn es nur "ich erkläre es mal auf zivil" für einige bedeutet, die hier zuHause sitzten und warten)

LG Sue
Autor ulli76
 - 26. August 2013, 14:38:04
Man muss auch betrachten, mit welcher Zahl und welcher Art von Feind wir zu tun haben. So einfach kommen die gegen Kräfte mit unserer Stärke, Ausrüstung und Unterstützungsmöglichkeiten nicht an.
Und bei einem Angriff mit ernsthafter Gefährdung eigener Kräfte oder gar einem größeren Angriff auf ein Lager wird man eher die Entscheidung zur Luftunterstützung treffen als in den aktuellen Lagen.

Autor F_K
 - 26. August 2013, 14:01:36
.. zur Therie:

Man wuerde Stutzpunkte als solche VERTEIDIGEN, ggf. mit CAS der US Kraefte, und dann halt kaempfend ausweichen / verlegen - ueber Wochen.

Natuerlich waere mit entsprechenden Verlusten zu rechnen - in grosser Anzahl auf der OpFor Seite.
Autor ulli76
 - 26. August 2013, 13:22:59
Die andere Frage ist ein eher theoretisches Konstrukt . Es ist unwahrscheinlich,dass sich die Sicherheitslage im ganzen Land so plötzlich dermassen verschlechtert, dass wir alle deutschen Soldaten auf einmal raus bringen müssen.
Größere Konvois stellen natürlich eine Gefährdung dar,aber die haben auch adäquate Sicherungskräfte dabei.
Außerdem versucht man schon im Vorfeld die Verbindungsstrstraßen frei zu halten.
Autor ulli76
 - 26. August 2013, 13:18:03
Aaalso -das ist ja quasi mein Fachgebiet.


Wenn einePatrouille oder ein Konvoi raus fährt,wird vorher immer der Airmedevac-Status geklärt. Bei rotem Status fährt man normalerweise nicht raus-das ist aber seit ich im Einsatz bin nicht vor gekommen.
Zusätzlich haben Patrouillen einen BAT und/oder SanTrupp dabei,der Patienten vor Ort versorgen kann.
Bei einer Erkrankung,verletzung oder Verwendung wird im Rahmen des 9-Liners eine Dringlichkeitskategorie festgelegt. Es kann auch entschieden werden,dass der Patient nicht fliegt,sondern gefahren wird( auch das haben wir hier schon gemacht).
Nach Möglichkeit wird der Patient an eine HLS außerhalb des laufenden Gefechte gebracht. Aber manchmal geht das halt nicht. Dann muss entschieden werden,ob der Heli trotzdem landen kann oder nicht.
Ziel ist es Kat -A-Patienten innerhalb einer Stunde beim Chirurgen zu haben.

Der Patient wird dann zur nächsten geeigneten Einrichtung geflogen oder gefahren. Später kann man immernoch entscheiden,ob eine Verlegung erforderlich ist.

Je nach Verletzung kann ein Patient auch z.B. direkt von Kunduz nach MeS und nicht erst ins RZ KDZ  geflogen werden.
Autor christoph1972
 - 26. August 2013, 12:26:31
Zitat von: Marschel am 26. August 2013, 11:38:21
Zitat von: christoph1972 am 26. August 2013, 07:34:40
Wenn eine Luftevakuierung nicht möglich ist, wird der Verwundete/die Verwundete auf dem Landweg durch den BAT zum nächstmöglichen Übergabepunkt transportiert. Es läuft eben wie "zu hause", nur sind die Transportmittel martialischer und das Personal auf andere Verletzungsbilder spezialisiert.

Wie zu Hause? = Wie in Deutschland?

Also wenn ich an die Berichterstattung über die Mai-Kämpfe 2010 denke, wo ein Soldat schon zu Beginn des Gefechtes verwundet wurde und erst einmal 2 Stunden im Feld ausharren musste, ehe er ins Lazarrett gebracht wurde, grault es einem doch.

@Marschel Bei einem Massenanfall von Verletzten (MAVV) findet [auch] in Deutschland eine Sichtung (Triage) statt. Zuerst werden die Schwerst- und Schwerverletzten stabilisiert und abtransportiert. Patienten die nicht unverzüglich ärztlicher Hilfe bedürfen, werden erst einmal "geparkt" und vor Ort betreut.

Ein Medivac-Helikopter braucht eben auch bestimmte Wetter- und Landebedingungen. Bei unzugänglichen Gelände und/oder zwingenden Liegendtransport kannst Du auch nicht hochwinschen. Da heißt es eben durchhalten und das Beste hoffen. Das gibt es auch im Zivilbereich.

Ziel der medizinischen Versorgung ist es immer erst einmal, Patient und dessen Vitalfunktion zu stabilisieren und Blutungen etc. zu stoppen und dann schnellstmöglich abzutransportieren.
Autor KlausP
 - 26. August 2013, 11:46:25
Sowas kann im Gefecht durchaus passieren, dass aus der Lage heraus keine über die Erstversorgung durch Kameraden hinausgehende medizinische Hilfe möglich ist. Mit diesem Gedanken muss man sich als Soldat aber auch auseinandersetzen, sei es, dass es einen selber trifft oder den Kameraden neben sich.
Autor Lestrade
 - 26. August 2013, 11:38:21
Zitat von: christoph1972 am 26. August 2013, 07:34:40
Wenn eine Luftevakuierung nicht möglich ist, wird der Verwundete/die Verwundete auf dem Landweg durch den BAT zum nächstmöglichen Übergabepunkt transportiert. Es läuft eben wie "zu hause", nur sind die Transportmittel martialischer und das Personal auf andere Verletzungsbilder spezialisiert.

Wie zu Hause? = Wie in Deutschland?

Also wenn ich an die Berichterstattung über die Mai-Kämpfe 2010 denke, wo ein Soldat schon zu Beginn des Gefechtes verwundet wurde und erst einmal 2 Stunden im Feld ausharren musste, ehe er ins Lazarrett gebracht wurde, grault es einem doch.