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Zusammenfassung

Autor KlausP
 - 29. Oktober 2013, 09:50:33
Genau. Aufklärer schießen nur im äußersten Notfall, wenn sich ein Gefecht absolut nicht (mehr) vermeiden lässt. Ansonsten gilt: "gucken, petzen, abhauen".
Autor schlammtreiber
 - 29. Oktober 2013, 09:42:07
Oder, um es ganz deutlich zu sagen: die Aufklärer sind keine Kampftruppe. Ihre Aufgabe ist nicht die Bekämpfung des Feindes, sondern das Gewinnen von Informationen. Hierbei ist es nicht hilfreich, sich vom Feind in Gefechte verwickeln zu lassen und eventuell dabei drauf zu gehen.

Die Aufklärer sind die "Augen des Heeres". Man prügelt nicht mit seinen Augen auf den Gegner ein.
Autor miguhamburg1
 - 29. Oktober 2013, 06:17:57
Ich denke, Sie sollten sich noch einmal eingehender über die Aufgabenunterschiede der Truppengattungen informieren, um zu einer guten Entscheidung zu kommen.

Panzergrenadiere kämpfen in allen Gefechtsarten auf- und abgesessen und in vielen Geländeformen allein oder zusammen mit der Panzertruppe. Die Heeresaufklärer klären auf ("viel sehen, ohne gesehen zu werden") um ihrem Brigadekommandeur als Truppenführer die nötigen Informationen über den Gegner (u.a. Stärke, Ausrüstung, Absicht) zu beschaffen, damit dieser bei seine Operationsführung/Befehlsgebung "die Rechnung nicht ohne den Wirt macht. Die Masse der Spähaufklärung erfolgt da dabei durch den Einsatz von Spähtrupps, ergänzt und erweitert durch den Einsatz technischer Aufklärungsmittel (Radar, Drohnen, Sensoren).
Autor Aladin
 - 29. Oktober 2013, 00:47:26
Das allgemeingültige Prozedere ist natürlich Teil des Offizierberufes. Mir geht es vor allem darum, dass ich hier auch abgeschwächte Aufgaben der Panzergrenadiere wiederfinde. Weil die Heeresaufklärungstruppe gleich neben den doch meist sehr technisch orientierten Truppengattungen (z.B. Fernmelde-, Nachschub-, und Instandsetzungstruppe) genannt wird (-> Einsatz- und Führungsunterstützungstruppen). Daher hab ich meine Bedenken, dass ich hier auch die typischen "soldatischen" Inhalte nicht wiederfinde, wissen Sie worauf ich hinaus möchte?
Autor miguhamburg1
 - 29. Oktober 2013, 00:33:18
Der infanteristische Anteil bei den Aufklärern ist eher gering, weil sie eben keine Infanteristen sind. Sie meinen aber wohl den Anteil praktischer Ausbildung mit ihren verschiedenen Ausbildungsgebiete... der ist im Durchschnitt 70-80 Prozent. So ganz kommen Sie als Zugführer nicht um Planung und Organisation sowie Verwaltungsangelrgenheiten herum. Das gilt aber für alle Truppengattungen.
Autor Aladin
 - 28. Oktober 2013, 23:18:19
Um vielleicht abschließend noch eine Frage zu stellen:

Wie groß ist der infanteristische Anteil bei den Heeresaufklärern? Das finde ich auch wichtig, weil mich eine primär administrative Tätigkeit nicht unbedingt ansprechen würde...
Autor Aladin
 - 25. Oktober 2013, 17:11:30
...

ZitatLieber Fragensteller, Sie bewerben sich nicht als Feldnachrichtenoffizier, sondern als Offizier der Heeresaufklärungstruppe. Feldnachrichtenoffizier ist genauso wie Fernspähoffizier eine Verwendung innerhalb dieser Truppengattung.

Das ist mir bewusst. Mein Anliegen bestand nur darin zu erfahren, wie die Zuordnung in die jeweilige Verwendung innerhalb der Truppengattung vonstatten geht. Der Dienstposten als Feldnachrichtenoffizier würde mich nicht unbedingt ansprechen. Bewirbt man sich für diesen Dienstposten oder basiert dies auf Zuteilung? Ich würde hingegen sehr gern die Aufgaben innerhalb eines Spähzuges/Spähkompanie übernehmen. Gerade weil ich dieses geteilte Meinungsbild habe, wollte ich mich über die Zuordnung genauer informieren.
Autor Aladin
 - 25. Oktober 2013, 17:02:54
Genau das wollte ich wissen, vielen Dank!
Autor miguhamburg1
 - 25. Oktober 2013, 16:53:06
Lieber Fragensteller, Sie bewerben sich nicht als Feldnachrichtenoffizier, sondern als Offizier der Heeresaufklärungstruppe. Feldnachrichtenoffizier ist genauso wie Fernspähoffizier eine Verwendung innerhalb dieser Truppengattung.

Als Führer eines Spähzuges sind Sie gleichzetig Führer eines Spähtrupps und damit gleichzeitig Kommandant eines Spähwagens Fennek. Die Heeresaufklärungstruppe setzt ihre Züge nicht geschlossen unter einer Führung ein, sondern Spähtrupps, bestehend aus zwei Fennek. Wenn Ihr Spähtrupp zum Einsatz gelangt, sind Sie logischerweise auch mit dabei.

Die Funktion des Zugführers dieser Truppengattung ist also für den Grund- und Ausbildungsbetrieb im Vordergrund. Auf Übungen und im Einsatz operieren die Spähtrupps.
Autor Aladin
 - 25. Oktober 2013, 15:30:29
ZitatIst der Offizier in der Regel bei einer Patrouille in der Regel dabei?
Autor Aladin
 - 25. Oktober 2013, 15:29:05
Vielen Dank für die Auskunft!

Also kann ich mir sicher sein, wenn ich mich nicht für einen Posten als Feldnachrichtenoffizier bewerbe, dass ich in meinen Dienst in einem Spähzug verrichten werde? Diese Tätigkeit würde mir, gemessen an den im Internet auffindbaren Informationsmaterial, schon zusagen.

Wie schaut das eigentlich im Einsatz aus... Ist der Offizier in der Regel bei einer Patrouille in der Regel dabei? In Büchern oder Videos, die ich gesehen habe, stellen meist Feldwebel den höchste Dienstgrad. Ich scheue mich davor nicht, sonst stünden hier andere Truppengattungen als Optionen. Mich interessiert dennoch die genaue Einsatzweise...
Autor miguhamburg1
 - 25. Oktober 2013, 12:56:15
Es könnte sein, dass Sie als Feldnachrichtenoffizier verwendet werden, dann allerdings nicht als Zugführer, denn das sind Dienstposten Hauptmann A 11. Sollte dies der Fall sein, würden Sie einen entsprechenden Zusatzlehrgang am Ausildungszentrum Heeresaufklärungstruppe absolvieren dürfen. Allerdings gibt es nicht viele Dienstposten, so dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist. Und ja, Sie können die Verwendung als Wunsch angeben, ob Sie sie bekommen, hängt jedoch vom Bedarf in den Bataillonen ab.
Autor Aladin
 - 25. Oktober 2013, 12:47:17
Da lasse ich mich natürlich gern eines besseren belehren, so nah bin ich (noch) nicht an der Truppe dran, um das adäquat einschätzen zu können.

Zitat(...) zumeist in den Spähzügen.

Welche anderen Alternativen gäbe es denn theoretisch? Das dürfte die Differenzierung sein, die ich gesucht habe.
Autor miguhamburg1
 - 25. Oktober 2013, 08:49:54
Ihre Vorstellungen in allen Ehren: Wenn Sie sich die Reduzierung der Panzertruppe im Vergleich zur Panzeraufklärungstruppe in den letzten 15 Jahren anschauen, wären Sie nicht zu Ihrer Überzeugung gelangt. Das Gegenteil ist richtig: Viele frühere Angehörige der Panzertruppe wurden in die Panzeraufklärungstruppe versetzt.

Sicher hat sich das Aufgaben- und Ausrüstungsspektrum der Heeresaufklärungstruppe in den letzten Jahrzehnten verändert. Dennoch bleibt festzuhalten, was Ihnen Andi bereits auf Ihre Frage geantwortet hat: Die aufklärerspezifische Ausbildung der Offiziere findet nach dem Studium und nach dem Offizierlehrgang 3 für die Heeresaufklärungsoffiziere zentral am Ausbildungszentrum Heeresaufklärungstruppe in Munster statt - in einem Lehrgang. Darin erhalten sie die fachspezifische und taktische Ausbildung, um im Anschluss den Dienstposten eines Zugführers in einem Aufklärungsbataillon übernehmen zu können. Danach werden Sie dann auf einen solchen Dienstposten in einem Aufklärungsbataillon versetzt und leisten dort ihren Dienst, zumeist in den Spähzügen.
Autor Aladin
 - 24. Oktober 2013, 22:09:38
Die Aufgaben des Offiziers, unabhängig von der Truppengattung, und der Heeresaufklärungstruppe im Allgemeinen sind mir bekannt. Ich dachte jedoch, dass sich das Aufgabenspektrum dabei in verzweigte Tätigkeitsfelder aufteilt. Hierbei denke ich bspw. an die Feldnachrichtenkräfte, sofern ich da richtig liege. Die Aufklärungstruppe verfügt doch auch über luftgestützte Möglichkeiten, deshalb würde mich es wundern, wenn das alles zentral organisiert ist.

ZitatDie Truppengattung ist so alt wie die Bundeswehr, der Name ist neu.

Bei dem Transformationsprozess sind doch sicherlich auch einige Stellen auf der Strecke geblieben, oder nicht? Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass Teile der ehemaligen Panzeraufklärungstruppe zu den Panzertruppen transferiert wurde.