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Autor Sternchen28
 - 25. April 2014, 23:33:31
Hallo Dennis,
ich habe einen ähnlichen Lebenslauf wie du und werde am 01.10. als OA bei der Luftwaffe in der Versorgung anfangen. Ich gehöre auch schon zu den "alten" Offiziersanwärtern  ;D Ich persönlich finde das auch gar nicht schlimm, ich habe nach dem Abi halt erst einen anderen beruflichen Weg eingeschlagen. Ich wollte eigentlich gleich nach dem Abi zum Bund, aber das ist eine lange Geschichte...auf jeden Fall freue ich mich sehr, dass es doch noch klappt  ;D
Ich weiß zwar auch noch nicht wie es werden wird, aber ich kann die nur raten, wenn du es machen möchtest versuche es, sonst ärgerst du dich später vielleicht.
LG
Autor Niederbayer
 - 25. April 2014, 12:05:34
Der Vollständigkeit halber sollte noch gesagt werden, dass diese Höherstufung um eine OA-Crew wohl nur funktioniert, wenn man Vordienstzeit hat.
Autor KlausP
 - 19. Januar 2014, 20:39:58
Zitataus meiner AGA damals im Grundwehrdienst - da gingen die Dienste die ersten Wochen / Monate meistens von 6 bis 20/22 Uhr oder noch extremer!

Der Unterschied besteht u.a. darin, dass OA keine AGA absolvieren wie Sie sie erlebt haben sondern den (6monatigen ?) Offizieranwärterlehrgang im OA-Bataillion - jedenfalls im Heer.
Autor Ralf
 - 19. Januar 2014, 20:37:54
Da du so auf deine Freizeit und geregelte Dienstzeiten Wert legst, lass es besser. Das kann ins Auge gehen, denn eine Garantie dafür gibts nicht.
Dann gehste besser in eine Verwaltung in andere Ressorts.
Autor Papperlapap
 - 19. Januar 2014, 20:32:37
Als Gedienter hast du keine 6 Monate Widerrufsrecht. Bedenke das ;)
Autor DerQ
 - 19. Januar 2014, 20:29:47
Hey ihr,

vielen Dank schon mal für eure Antworten. Die sind schon mal sehr ausführlich und hilfreich!

Ja, die Möglichkeit quer einzusteigen ist mir auch bekannt - jedoch habe ich hier, wie du auch schon schreibst mit meiner Ausbildung / Werdegang keine Chance! Deswegen auf jeden Fall eine neue Offizierslaufbahn!

Interessant finde ich gegebenfalls die Möglichkeit mein absolviertes Studium als Basis zu nehmen, und dann direkt währen der Offizierslaufbahn den Master ranzuhängen (gegebenfalls auch in einem Artverwandten Bereich). Alternativ würde ich dann ansonsten eben ein komplettes Studium einer anderen Fachrichtung (Informatik oder Sport während interessant) absolvieren.
Ist es denn sicher so, dass man, wenn man direkt zum Master zugelassen wird wegen vorherigen zivilen Bachelorstudium höher einstiegt in die Laufbahn? Wie sind denn allgemein die Dienstgradschritte währen der Laufbahn in meinem Fall?

Lese ich richtig, dass die Ausbildungszeiten zum Beginn der Offizierslaufbahn täglich bis ca. 17 Uhr sind? Ich habe das ja ganz anders in Erinnerung aus meiner AGA damals im Grundwehrdienst - da gingen die Dienste die ersten Wochen / Monate meistens von 6 bis 20/22 Uhr oder noch extremer!
Das hört sich ja wenn dem so ist auf jeden Fall ganz gut an - zumindest im Hinblick auf die Möglichkeiten meinen Sport weiterhin ausführen zu können, was mir wie ich schon erwähnt habe sehr wichtig ist!


Die militärischen Gepflogenheiten sind mir natürlich noch sehr gut geläufig ;-) Auch hätte ich, so denke ich zumindest, den Vorteil dass ich ihn vielen Dingen nicht bei Null anfange! So lange ist meine Zeit beim Bund ja noch nicht her ;-) Als Vorgedienter hat man aber keinerlei Vorteile beim Bewerbungsprozess, oder?


Gibt es ansonsten irgendwelche Punkte, die ihr mir noch mit auf dem Weg geben möchtet? Ratat ihr im Allgemeinen zu dem Schritt - oder ist die Idee Nippes ;)
Autor Niederbayer
 - 19. Januar 2014, 16:34:03
Man kann sich bei den beiden Unis der Bundeswehr erkundigen, ob der bisherige akademische Abschluss zum Master dort berechtigt.
Dann kann man sich für den Direkteinstieg ins Masterprogramm nach erfolgreich abgeschlossenem Offizierlehrgang bewerben.
Wenn ich richtig liege, dann wird man dadurch auch eine OA-Crew höher eingestuft. Das bedeutet, dass man nach 2 statt 3 Jahren zum Leutnant befördert wird.
Vorteile als Vorgedienter hast du insofern, dass du in der AGA oder im Offizieranwärterlehrgang öfter als Hilfsausbilder fungieren darfst/musst. Ansonsten machen die Vorgedienten genau das gleiche Programm durch wie die Rekruten.
Bei unserem Offizierlehrgang gibt es eine große Altersspanne, von 18 Jahren bis 29 Jahren ist in unserem Hörsaal alles dabei. Das empfind ich als Mittzwanziger übrigens als sehr angenehm. Beide Seiten profitieren davon, habe ich den Eindruck.

Autor DeltaEcho
 - 19. Januar 2014, 14:21:00
Grundsätzlich hast du zwei Möglichkeiten um Offizier zu werden. Zum einen Offizier im Truppendienst SaZ 13 mit/ohne Studium, sowie eine Einstellung aufgrund von wissenschaftlicher Vorbildung. Hier wird man je nach Studienabschluss als Oberleutnant/Hauptmann/Major eingestellt.
Diese Möglichkeit wird für dich aber wahrscheinlich ausscheiden, da die Bundeswehr hier Personen einstellt, die für bestimmte Fachbereiche wo ein Mangel vorliegt eingestellt werden bzw. Studiengänge die an keiner der beiden Bundeswehruniversitäten angeboten werden.
Da die HSU jedoch BWL anbietet und der Regelabschluss der Master ist, besteht hier meines Wissens nach kein Bedarf.

Der Einstieg in die Laufbahn der Truppendienstoffiziere steht dir jetzt wieder offen, da die Altersgrenze auf 30 angehoben wurde. Ich würde das Studium auf jedenfall mitnehmen, vielleicht ist es auch möglich das du direkt den Master in BWL/VWL machst, je nachdem ob du einen universitären Bachelor gemacht hast. Eine Karriere ohne zusätzliches Studium halte ich für wenig zielführend, da du mit 39 wieder aus der Bundeswehr ausscheiden würdest und nur einen über 13 Jahren alt Bachelor vorweisen könntest.

Zu den Chancen wird dir hier niemand was sagen können, jedoch sind ältere Offizieranwärter auch keine Seltenheit mehr nachdem Wegfall der Altersgrenze. Hängt viel davon ab wie man selber auftritt, bei deinem bisherigen Bildungsweg würde ich davon ausgehen, dass du eine Einladung erhälst für das Assment Center.

Zur Arbeitsbelastung diese ist vollkommen verschieden, man muss grob in Ausbildung und spätere Tätigkeit auf dem Dienstposten unterscheiden. Zwischen 46 Stunden inklusive viel Sport bis über 120 Stunden mit wenig Schlaf und hoher körperlicher Belastung ist alles möglich. Hängt aber auch mit der Teilstreitkraft respektive Truppengattung zusammen. Die Freizeitmöglichkeiten sind an Standorten wie Münster/Hamburg/Dresden/Berlin deutlich besser, als in einer Kaserne auf dem platten Land. Grundsätzlich geht der Regeldienst bis 17:00 Uhr in der Ausbildung, so das man nach Dienst für seine Hobbys Zeit hat. Wochenende hat man immer frei, es sei denn Dienstpflichten wie Wache/UvD müssen vollbracht werden, diese Wochenenden sind aber an einer Hand abzählbar im Jahr. Dann kann man nach Hause fahren, hier sind Entfernung zwischen 10 km bis 850 km denkbar, gerade in der Ausbidlung wechstelt man für die Lehrgänge oft den Standort.
ZitatIch trainiere in meinem Verein ca. 6-8x die Woche, und würde diesen Sport zumindest unglaublich gerne weiter ausführen
Du wirst auch weiterhin trainieren können, aber nicht in diesem Umfang, dass halte ich für absolut unmöglich.
Zitatirgendwelche Vorteile oder Auswirkungen hat, dass ich bereits meine Grundausbildung abgeschlossen
Du kennst die militärischen Gepflogenheiten, aber große Vorteile bringt es dir nicht.

Noch fragen ;)
Autor DerQ
 - 19. Januar 2014, 13:22:24
Hallo in die Runde,

seit längerer Zeit spiele ich mit dem Gedanken bei der Bundeswehr eine Laufbahn als Offizier einzuschlagen, und habe dazu einige Fragen, die ich hier gerne zur offenen Diskussion freigeben würde!

Zu mir:
Ich bin 26 Jahre alt und habe 2006-2007 bereits neun Monate der BW gedient (Grundausbildung!), und bin damals als OG ausgestiegen nach dem Grundwehrdienst.
Im Anschluss habe ich ein duales ziviles Studium absolviert (Wirtschaftswissenschaften / Internationales Management), und habe diesem mit dem Bachelor (1,9) im Januar 2011 abgeschlossen.
Seitdem bin ich durchgehend berufstätig und habe mich in diesen drei Jahren beruflich auch sehr gut entwickelt. Aktuell arbeite ich als Verkaufsleiter/Key Account Manager und habe Verantwortung für ca. 70 Mitarbeiter.
Ich muss in den letzten Monaten jedoch feststellen, dass mich dieser Berufszweig aber nicht ausfüllt und ich nicht bereit bin die nächsten Jahren in einer Branche/Job wöchentlich 50-55 Std zu arbeiten, und dabei nicht glücklich zu werden - dafür ist mir das Leben zu schade. Ich denke sehr sehr gerne an die Zeit bei der BW zurück, und ärgere mich ein wenig, damals nicht direkt die Offizierslaufbahn eingeschlagen zu haben.

Aus diesem Grund, würde ich gerne wissen, welche Meinung ihr habt wie sinnvoll mein vorhaben ist / und wie realistisch meine Chancen dafür sind?
Da ich bereits ein Studium abgeschlossen habe frage ich mich, ob ich bei der Offizierslaufbahn nochmal ein Studium machen sollte? Oder langt es mit dem zivilen?

Könnt ihr mir etwas zum "Alltag" bzw. zu den Freizeitmöglichkeiten als Offizier sagen? Ich bin jetzt nicht wirklich ein Familienmensch, der Wert auf viel Freizeit, Wochenenden oder sowas legt. Jedoch ist meine große Leidenschaft der Sport bzw. der Langlauf (ich bin im Verein und in den Norddeutschen Bestenlisten über 5000m - Halbmarathon weit vorne gelistet). Ich trainiere in meinem Verein ca. 6-8x die Woche, und würde diesen Sport zumindest unglaublich gerne weiter ausführen (bis ich 32-33 bin mindestens, dann geht das Leistungsniveau natürlicherweise leider runter!).

Des Weiteren frage ich mich, ob es irgendwelche Vorteile oder Auswirkungen hat, dass ich bereits meine Grundausbildung abgeschlossen habe und als OG damals ausgeschieden bin nach den 9 Monaten, oder ändert das an meinem Laufbahnvorhaben rein gar nichts?


So, jetzt habe ich erst einmal genug Fragen in den Raum geworfen und würde mich über eine offene Diskussion sehr freuen :-)

Gruß
Dennis