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Zusammenfassung

Autor miguhamburg1
 - 01. Februar 2014, 16:54:10
Richtig. Während in früheren Berichten des Wehrbeauftragten "Beschwerden" über das Vorgesetztenverhalten einen großen Umfang hatten, gibt es jetzt deutlich mehr Eingaben die persönliche Befindlichkeit der Petenten betreffend.

Das ist sicher einerseits der laufenden Umsetzung der Bundeswehrreform geschuldet. Vieles ist da - vorsichtig ausgedrückt - alles Andere als optimal gelaufen. Ich glaube aber auch, dass sich die Mentalität vieler Soldaten zwischenzeitlich der Mentalität in der zivilen Umgebung angeglichen hat. Soll heißen: Die Empfindsamkeit gegenüber jedwedem Einwirkung anderer in die persönliche Lebensgestaltung nimmt genauso zu wie die Bereitschaft, dagegen "hörbar" aufzubegehren. Dies ist ja ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, das seit Jahren zu beobachten ist und das Helmut Schmidt ja bekanntermaßen zu seiner Frage "Wollen wir jetzt noch Weltmeister im Jammern werden" brachte. Komisch ist nur, dass unser Altkanzler hierfür sehr viel Zustimmung entgegen gebracht wurde, während unserem letzten Minister nach seiner entsprechenden Anmerkung der Sturm der Entrüstung entgegen schlug.

Dieser Bericht wird sicher dazu beitragen, dass bestehende Mängel abgestellt werden, soweit es systembedingt möglich/realistisch ist. Daran wird auch gearbeitet. Ich befürchte allerdings, dass wir die Tendenz, den Wehrbeauftragten in Sachen individueller Befindlichkeit anzuschreiben, auch zukünftig in größerem Umfang nachlesen können.
Autor justice005
 - 01. Februar 2014, 13:25:13
Der Fall mit der Krankmeldung, den Klaus zitiert hat, kam mir auch sehr bekannt vor. könnte gut sein, dass der betreffende Soldat sich hier im Forum erkundigt hat. finde aber leider den Threads nicht mehr, obwohl ich Wetten könnte, dass wir hier darüber geredet haben.

Ansonsten fand auch ich den Bericht dieses Jahr sehr harmlos. Besonders spektakuläres Fehlverhalten von Soldaten bzw. Vorgesetzten war kaum drin.

Vielleicht funktioniert die innere Führung ja wirklich besser.

Dass die Zahl der Eingaben gestiegen ist, liegt sicherlich an der Bundeswehrreform.

Autor Paule79
 - 01. Februar 2014, 09:54:35
Aus meiner Sicht ist das der Kreislauf des Bösen.

Mangelnde Ausbildung - mangelnde Kontrolle durch Vorgesetzte - mangelnde Erfahrung - geistreiche Ideen - Umbauten / eigenbauten an waffenanlagen und den Waffen selbst - mangelnde Kontrolle durch Vorgesetzte.......


Gründe dafür gibt es viele. Die kennen wir alle zur Genüge. Aber eine Frage die ich mir immer Stelle ist folgende:

Habe ich als Vorgesetzter alles dafür getan, das der Unfall nicht hätte passieren dürfen?

Eine Bekannte von mir Arbeit am Eagle mit. Was bei denen Fahrzeuge aus dem Ausland aufschlagen die zurück kommen.... Die wurden teilweise technisch verändert. Waffenhalterungen hier, nebeltopfhalter dort..... Drahtkörbe usw usw. Elektrische leitungen selbst verlegt.  ::)
Autor F_K
 - 30. Januar 2014, 09:14:31
ZitatDa ist doch die Frage, ist es Leichtsinn? Mangel an Gehirnwindungen? oder Defizite in der Ernsthaftigkeit der  Ausbildung ?

Alles - es gibt einmal pro Jahr einen Bericht über alle Unfälle mit Waffen und Munition (im Intranet) - da wird jeder einzelne Unfall untersucht und beurteilt.

Echte "Waffenfunktionfehler" gibt es quasi nicht (nur Einzelfälle), das Hauptproblem liegt zwischen den Ohren.
Autor Rabbit
 - 30. Januar 2014, 07:49:36
Ja. Da ist doch die Frage, ist es Leichtsinn? Mangel an Gehirnwindungen? oder Defizite in der Ernsthaftigkeit der  Ausbildung ?
Autor Fitsch
 - 30. Januar 2014, 07:31:27
zäh fand ich den Schuß ins Kopfkissen eines schlafenden Soldaten.

Da kommt einem der Fall Oliver Oertelt gleiich wieder in den Sinn.

Daß manche einfach zu blöd sind sich an die einfachsten Grundregeln zu halten ....
Autor Rabbit
 - 30. Januar 2014, 06:12:40
Habe hier auch schon einige Themen gelesen und festgestellt, dass wenn einen schon 10 Leute sagen das geht nicht das geht nicht und lassen sie es, dass die Leute trotzdem nur nen Viertel lesen und immer wieder fragen aber das geht doch weil ich gehört habe bla bla :) aber auch schon persönliche Erfahrungen zeigen, dass es oft so ist, dass die Leute nicht zuhören
Autor Firli
 - 29. Januar 2014, 22:34:56
Er hört zu. Aber irgendwas scheint bei manchen Bewerbern Worte wie "nicht,Büro,GeZi,..." zu filtern. Daraus bilden sich dann ganz andere Vorstellungen. Das werden Sie nach einiger Zeit hier im Forum auch erleben. Hab's am Anfang auch nicht glauben wollen was ich hier teilweise lese.
Autor Jens79
 - 29. Januar 2014, 22:32:22
Also ich schiebe nichts auf niemanden. Ich gehe aber mal davon aus, das es bei den Beratern genauso ist wie sonst in der Truppe auch. Es gibt solche und solche. Vermutlich. Ich selbst hatte nie einen.

Und mit dem Rest deiner Aussage verstehe ich das so, das der Interessierte nicht zuhört und alles falsch versteht. Also ist der Interessierte einfach nur zu, ja, zu unaufmerksam.

Autor Firli
 - 29. Januar 2014, 22:23:37
Zitat von: Jens79 am 29. Januar 2014, 20:20:32
Das die Beratung vielleicht manchmal mangelt ist also auszuschließen? Hmmmm...

Ach Jens jetzt schieben wir es mal nicht auf bösen Berater. Sicher gibt es vielleicht mal das ein oder andere schwarze Schaf aber wie man hier im Forum immer wieder lesen kann haben die Bewerber ein Talent dazu entwickelt nur Selektiv zu zuhören.

Karriereberater sagt: Es gibt keine Kasernen in der Nähe Ihrer Heimat. Sie werden die meiste Zeit im Büro sitzen und nicht im "Grünen" sein und KSKler spielen. Als FWDL ist ein Auslandseinsatz nicht sehr wahrscheinlich!
Der Bewerber versteht: Es gibt Kasernen in der Nähe Ihrer Heimat. Sie werden die meiste Zeit im "Grünen" sein und KSKler spielen. Als FWDL ist ein Auslandseinsatz sehr wahrscheinlich!
Autor Rabbit
 - 29. Januar 2014, 21:18:14
Kann nur von mir persönlich besprechen. Ich wurde schon vom karriereberater gut auf alles hingewiesen und im Zentrum gleich nochmal. Obwohl ich wiedereinsteller bin und wusste was auf mich zu kommt, wurde ich nochmal komplett aufgeklärt.
Autor Jens79
 - 29. Januar 2014, 20:20:32
Das die Beratung vielleicht manchmal mangelt ist also auszuschließen? Hmmmm...
Autor Rabbit
 - 29. Januar 2014, 20:15:25
Keiner Jens... Aber anscheinend ignorieren einige die Gespräche :) oder lesen nur die Hälfte
Autor Jens79
 - 29. Januar 2014, 20:13:59
Da braucht man sich nicht wundern wenn der ein oder andere wieder geht.

Fehlt nur noch der Spruch, das früher sowas normal war.......
Autor KlausP
 - 29. Januar 2014, 19:52:55
Das, was der Wehrbeauftragte hier schreibt, kommt mir aus dem Forum irgendwie bekannt vor:

Zitat... Vorgesetztenverhalten in Zusammenhang mit der Krankmeldung eines Freiwillig Wehrdienst Leistenden
Ein Freiwillig Wehrdienst Leistender, der am Wochenende erkrankte, ließ sich durch seine Mutter am Sonntag-
abend telefonisch bei seiner Einheit krankmelden und begab sich am Montagmorgen zum nächstgelegenen Sani-
tätsdienst, wo er krankgeschrieben und für transportunfähig erklärt wurde. Während er sich im Sanitätszentrum
aufhielt, rief der Vorgesetzte bei ihm zu Hause an und verlangte unter Androhung rechtlicher Konsequenzen,
dass der Soldat umgehend in der Kaserne zu erscheinen habe. Dies wiederholte er gegenüber dem Soldaten in
einem Telefonat nach dessen Rückkehr nach Hause. Dass der Soldat ärztlich bescheinigt weder transport- noch
reisefähig war, ließ er nicht gelten. Der Soldat machte sich daraufhin per Pkw auf den Weg in die 340 km ent-
fernte Kaserne. Während er unterwegs war, meldete sich der Vorgesetzte erneut bei der Mutter des Petenten und
verlangte die Mobilfunknummer des Soldaten. Der Vorfall veranlasste den Freiwillig Wehrdienst Leistenden,
noch am gleichen Tag von seinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen und aus der Bundeswehr auszuscheiden.
Im Ergebnis der Überprüfung war festzustellen, dass der Kompaniechef grob fahrlässig gegen die Vorschriften
zum Umgang mit erkrankten Soldaten verstoßen hatte. Der Fall illustriert beispielhaft, warum manche Freiwillig
Wehrdienst Leistende aus der Bundeswehr ausscheiden wollen. ...

Quelle: Wehrbeauftragtenbericht