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Autor Joe
 - 07. März 2014, 22:37:29
Vielen Dank für die aufschlussreichen Antworten  :)
Autor miguhamburg1
 - 07. März 2014, 21:03:09
Am Zustandekommen des Speisenplans in den Truppenküchen sind mehrere Personen beteiligt. Die Planung und Aufstellung obliegt dem Leiter der Truppenküche/zuständigen Verpflegungsfeldwebel (bz. an Bord seegehender Einheiten der Marine dem verantwortlichen Smut). Je nach körperlicher Belastung der Hauptnutzer enthält dieser Speiseplan mehr oder minder kalorienhaltige Speisen (dafür gibt es ebenfalls eine Vorschrift). Regionale Speisevorlieben werden dabei ebenso berücksichtigt, wie die Ausgewogenheit und Abwechslung der angebotenen Speisen. Dieser Speisenplan wird dem für die Truppenküche/Kombüse zuständigen Truppen-/Bord-/Geschwaderarzt vorgelegt, der die Einhaltung der ernährungsphysiologischen Grundsätze, Kalorienvorgaben etc. zu überwachen hat und den Speisenplan genauso unterschreibt wie der für die Truppenkche zuständige Kommandeur. Damit hat der Küchenverantwortliche auch die Grundlage für die Bestellung der zutaten, die dann über das zuständige BwDLZ im regionalen Großverbraucherservie erfolgt und angeliefert wird.
Autor Kormoran
 - 07. März 2014, 18:23:20
Unterschiede gibt es da durchaus. In Hammelburg gab es immer eingeschweißte Sandwiches, mit gefühlten drei Liter Mayo pro Toastscheibe. Da kommte Freude auf, wenn dass Ding den ganzen Vormittag in der Sonne liegt.
Aber die meisten Bestandteile sind ziemlich ähnlich. Knorpelfrikadellen, PNP-Schnitzel (nach den Schichten im Querschnitt - Paniermehl - nix - Paniermehl), diesselbe eingeschweißte Fleischwurst, Äpfel (ich habe an meinem zweiten Tag in der Grundausbildung in einen steinharten Apfel gebissen, der so unbeschreiblich sauer war, dass mir davon Tränen ins Auge geschossen sind - danach habe ich ein Jahr lang auf Äpfel verzichtet...) und natürlich der Eistee oder Saft von Joyce - der O-Saft von denen ist ziemlich gut.
Autor Tobi7594
 - 07. März 2014, 17:55:33
Hallo :)

Mich würde mal noch interessieren wie das mit den "Marschpaketen" aussieht? Diese sind vermutlich überall gleich. (meiner Meinung auch oft viel schlimmer zum essen als die EPa's)


mfg
Autor schwarzbunt
 - 07. März 2014, 17:35:09
Zitat von: KlausP am 07. März 2014, 17:29:59
Stimmt. Bei meiner ersten WÜb haben auch einige große Augen bekommen, weil ich als StFw mit einer roten Chipkarte kam, zumal ich ein Jahr vorher als BS noch eine andere hatte.  :D
Ja, und Unwissende unterstellen dann schnell mal, dass da geklüngelt wird, wenn Dienstgrade mit einer roten Karte das Essen zahlen.
Autor KlausP
 - 07. März 2014, 17:29:59
Inzwischen ist es so (jedenfalls mein Kenntnisstand aus 2010 und für "meine" Truppenküche) dass mehrere Küchen regional zusammengefasst durch das zuständige Dienstleistungszentrum mit Fleisch, Wurst und haltbaren Lebensmittel auf Grundlage eines Musterspeiseplanes versorgt werden. Der Küchenleiter (in der regel zivil) und der Küchenbuchhalter (auch zivil) planen auf dieser Grundlage ihren konkreten Bedarf und "basteln" daraus ihren Speiseplan für die Woche, der in der Reihenfolge der Gerichte je nach Vorhaben der Truppe auch etwas vom Musterspeiseplan abweichen kann. In unserer Küche werden in der Woche für ca. 800 bis 900 Verpflegungsteilnehmer mittags bis zu 3 Gerichte angeboten, dazu eine Salatbar (Insider aus dem Standort bitte korrigieren, falls sich was geändert hat).

ZitatOT:
Mit der roten Karte outet man sich in der Truppenküche übrigens auch als Reservist, falls man einen von einem FWDL nicht zu erreichenden Dienstgrad hat (und nicht ohnehin schon anhand der grauen Haare als Reservist zu erkennen ist).

Stimmt. Bei meiner ersten WÜb haben auch einige große Augen bekommen, weil ich als StFw mit einer roten Chipkarte kam, zumal ich ein Jahr vorher als BS noch eine andere hatte.  :D
Autor schwarzbunt
 - 07. März 2014, 17:25:00
Zitat von: Niederbayer am 01. März 2014, 10:19:38
FWDL haben rote Karten.
Will nur nicht mit mit meinem Tablett vor zur Kasse und dann geht es nicht.
Dann kann doch meist bar gezahlt werden, auch wenn das nur eine Ausnahme ist. An einigen Standorten gehen auch Zivilisten (die aber natürlich Zugang zum MSB haben müssen), Polizei usw. essen, die zahlen auch in bar - zahlen aber meines Wissens auch mehr.

OT:
Mit der roten Karte outet man sich in der Truppenküche übrigens auch als Reservist, falls man einen von einem FWDL nicht zu erreichenden Dienstgrad hat (und nicht ohnehin schon anhand der grauen Haare als Reservist zu erkennen ist).
Autor schlammtreiber
 - 07. März 2014, 15:05:22
Zitat von: Joe am 07. März 2014, 14:47:03
Rein interessehalber würde ich gerne wissen, wer (und nach welchen Kriterien) entscheidet, was in den jeweiligen Truppenküchen eingekauft und gekocht wird. Erfolgt eine zentrale Planung der Essenspläne und ein zentraler Einkauf der Zutaten oder obliegen diese Aufgaben dem Verantwortlichen jeder Truppenküche?

Was konkret auf den Speiseplan kommt, entscheidet Woche für Woche der Verantwortliche vor Ort. Er stellt die Speisepläne auf, berechnet anhand der hinterlegten Rezepte die Menge der benötigten Zutaten und bestellt diese/lässt bestellen.

Soweit ich weiß (etwas veraltet und nur aus Nebenbei-Gesprächen) gibt es aber eine Art zentrale Liste der Bw mit "Vorschlägen", welche Gerichte in den Truppenküchen auf den Tisch kommen könnten oder sollten - diese ist aber nur ein Anhalt, denn es gilt z.B. regionale Küche zu berücksichtigen (das Menü in Bayern unterscheidet sich signifikant von dem in Schleswig-Holstein), und gegebenenfalls hat auch der Arzt noch was mitzureden (kein Witz).
Autor Joe
 - 07. März 2014, 14:47:03
Rein interessehalber würde ich gerne wissen, wer (und nach welchen Kriterien) entscheidet, was in den jeweiligen Truppenküchen eingekauft und gekocht wird. Erfolgt eine zentrale Planung der Essenspläne und ein zentraler Einkauf der Zutaten oder obliegen diese Aufgaben dem Verantwortlichen jeder Truppenküche?
Autor Niederbayer
 - 01. März 2014, 10:19:38
FWDL haben rote Karten.
Will nur nicht mit mit meinem Tablett vor zur Kasse und dann geht es nicht.
Autor ulli76
 - 28. Februar 2014, 20:29:33
Aber nur wenn du kein FWDL bist und dir für den Zeitraum das Geld für die Verpflegung auszahlen lässt.
Autor Niederbayer
 - 28. Februar 2014, 20:01:57
Dann könnte ich quasi im Urlaub einfach zum nächstgelegenen Bundeswehrstandort fahren und dort essen? Fein  :)
Autor Kormoran
 - 28. Februar 2014, 18:59:44
In Donaueschingen gab es 2009 weiße Verpflegungskarten, da die Küche von den dortigen Franzosen betrieben wurde. Wie es nach der Auflösung des 110e régiment d'infanterie dort aussehen wird, weiß ich allerdings nicht.
Grundsätzlich ist es aber wie von ulli76 gesagt.
Autor ulli76
 - 28. Februar 2014, 18:55:53
Damit kann man prinzipiell in jeder Truppenküche essen gehen.
Ausnahmen müsste man am jeweiligen Standort erfragen (z.B. Truppenlager und sehr kleine Standorte).
Gibt auch Standorte, die keine Truppenküche im engeren Sinne haben, da geht das natürlich auch nicht.
Autor Niederbayer
 - 28. Februar 2014, 18:51:57
Kann man eigentlich mit seiner grünen Essenskarte in jeder Truppenküche essen gehen oder nur in der, die für die eigene Einheit kocht?