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Zusammenfassung

Autor Wilm
 - 16. September 2014, 19:21:09
Ich grabe diesen Strang mal aus.

Was für Verwendungen könnten denn das sein, bei denen der Fachbezug nicht gross genug für den §43 ist, aber der Truppenbezug auch "klein" genug für Externe? Man wird ja solche Leute nicht einstellen um ein Boot zu kommandieren oder Kampftruppen zu führen, da sich solche Fähigkeiten kaum nachholen lassen.

Ich frage, weil sich für mich (aufklärungsnaher ziviler Bereich) eventuell auch eine solche Lücke zwischen fehlendem fachgebundenem Posten und dennoch vorhandener Qualifikation für einen nicht §43-kompatiblen Bereich ergeben könnte - wenn dieser Weg für exakt solche Fälle geschaffen wurde, wo jemand zwischen den Stühlen landet weil die Qualifikation zwar begehrt ist, aber nur für eine Einheit passt für die kein §43 vorgesehen ist, wäre das ja eine interessante Sache.

(Bilde ich es mir ein, oder bemüht die Bundeswehr seit einiger Zeit ungewöhnliche Wege? Altersgrenzen fast weg, Erstausbildung und ATN-Erwerb für RSU-Reservisten, RO-Pilotprojekt - als ich noch studiert habe wurde ich schon mal vorstellig und bekam den Eindruck dass ich vor lauter Hürden gar nirgends hin passe.)
Autor HG z.S.
 - 28. Juli 2014, 18:17:20
Zitat von: argardtmh am 08. Juli 2014, 12:01:46
Man benötigt doch Beorderungsdienstposten für die Leute... Sind diese denn vorhanden?
Ja, es sind 50 DP vorhanden.

Zitat von: argardtmh am 08. Juli 2014, 12:01:46
Wenn diese Posten vorhanden wären, hätte auch eine normale Einstellung nach § 43 Absatz 3 SLV erfolgen können, oder?
Nein. Der "normale" §43(3)er kann nur auf DP mit hinterlegtem Studiengang verwendet werden. Damit fallen also alle "allgemeineren" DP raus, die an keinen Studiengang gebunden sind. Das schließt z.B. KVK-DP ein. Der "Pilotprojekt-§43(3)" kann auch diese "allgemeineren" DP besetzen.

Zitat von: Akkon am 21. Juli 2014, 19:51:28
Es scheinen nicht alle § 43.3-Bewerber in das Pilotprogramm aufgenommen zu werden.
Stimmt. Es wurde nur 110 Bewerber für das Pilotprojekt ausgewählt. Da es vermutlich deutlich mehr §43(3)-Bewerber gab, wurden nicht alle eingeladen.

Insofern: Einfach weiterversuchen. Viel Erfolg!
Autor Akkon
 - 21. Juli 2014, 19:51:28
Guten Abend zusammen,

da ich hier seit einiger Zeit mitlese: Es scheinen nicht alle § 43.3-Bewerber in das Pilotprogramm aufgenommen zu werden. Ich habe mich mit einem Medien-Master beworben und in Ermangelung eines Beorderungspostens keine Einladung nach Köln erhalten.

Ich werde mich zu einem späteren Zeitpunkt erneut bewerben.

Viele Grüße!
Autor argardtmh
 - 08. Juli 2014, 12:01:46
Der Sinn dieses Pilotprojekts erschließt sich mir immer noch nicht.

Man benötigt doch Beorderungsdienstposten für die Leute... Sind diese denn vorhanden?

Wenn diese Posten vorhanden wären, hätte auch eine normale Einstellung nach § 43 Absatz 3 SLV erfolgen können, oder?

Autor Panta Ray
 - 02. Juli 2014, 09:40:36
Moin zusammen.

Ganz kurz an dieser Stelle mein Erfahrungsbericht.

Ich kann mich HG z.S. nur anschließen, dass es gut organisiert war. Kaum Wartezeiten und gute Betreuung.

Also es beginnt mit einer kurzen Vorstellung des Ablaufs, danach wird ein biographischer Fragebogen ausgefüllt (Motivation Offizier zu werden, Stärken/Schwächen, eigene Meinung zu Auslandseinsätzen und Schusswaffengebrauch, etc.)

Danach war der CAT-Test dran (Wortanalogien, Mathematik (also eher Rechnen), Matrizentest). Im Anschluss direkt der PMO. Einige Fragen wiederholen sich oder sind leicht umformuliert. Am besten spontan entscheiden, so wie es auch der Betreuer empfiehlt.

Im Anschluss ärztliche Untersuchung: Im Prinzip wie bei der Musterung.

Dann kam das Mittagsessen und dann das Interview:

Ein Stabsoffizier und eine Psychologin saßen mir gegenüber, beide sehr freundlich. Die meisten der Fragen oder besser gesagt Nachfragen basierten auf dem biographischen Fragebogen und dem Lebenslauf. Bei Unklarheiten wird dann nachgehakt und man muss seine Antworten erklären. Die Psychologin fragte vor allem nach Freizeit, Familie und beruflicher/studientechnischer Laufbahn. Bei mir waren es gut 30 min. Ich empfand die Gesprächsatmosphäre sehr entspannt, die Nachfragen war fair, aber bestimmt. Die anderen Mitbewerber haben Ähnliches berichtet.

Nach kurzer Wartezeit gab es dann ein Feedback und die Empfehlung.

Dann ging es zu Personalplaner. Dieser konnte noch nichts Konkretes sagen, da es sich ja um ein Pilotprojekt handelt und das Bewerbungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist. Alles Weitere wird man dann postalisch erfahren.

Summa summarum: Gute Organisation und angenehme Atmosphäre.

Besten Gruß, P.R.
Autor Panta Ray
 - 29. Juni 2014, 09:55:33
@HG z.S.: Besten Dank für Deinen Bericht.

Eine Frage zum Interview würde mich noch interessieren: Lief das in etwas so ab, wie man aus den Erfahrungsberichten hier im Forum entnehmen kann, oder gestaltete sich das, weil es sich ja um ein Pilotprojekt handelt, etwas anders?

Einen schönen Sonntag!
Autor HG z.S.
 - 28. Juni 2014, 10:45:25
Moin Panta,

ich fands recht gut organisiert und recht gemütlich. Zusammengefasst gibt es eine ärztliche Untersuchung, einen Computer-Test und ein Interview.
Am Ende gibt es von den Prüfern eine Empfehlung zum Offizier - oder eben nicht. Wer eine bekommt, kriegt dann in einigen Wochen ein Schreiben, ob er genommen wurde oder nicht.

Viel Erfolg am Dienstag!
Autor Panta Ray
 - 27. Juni 2014, 10:21:13
Moin moin.

Ich wollte freundlich in die Runde fragen, wie Eure Erfahrungen, sofern jemand schon dran gewesen sein sollte, beim AC in Köln gewesen sind. Ich bin am 1.7. dran und werde dann Meldung machen.  :)

Besten Gruß, Panta
Autor Leutnant Werner
 - 11. Juni 2014, 20:59:54
Ich denke jede Spekulation über a.d.W/Lehrgänge/Truppendienst führt hier erstmal zu nichts.
Es scheinen ja nicht nur Reservisten der Marine angesprochen worden sein.

Ich wundere mich selbst ein wenig über die Informationsweitergabe. Bei mir lief es so ab:

- Absage 43 III, Angebot an einem Piltotprojekt teilzunehmen, Bitte um Weiterleitung meiner Unterlagen nach Köln -> da habe ich zugesagt
- relativ lange nichts mehr gehört
- dann kam der Zwischenbescheid: Wir bearbeiten ihre Bewerbung für das Pilotprojekt
- vor kurzem dann die Einladung zu dem hier erwähnten Assessmentcenter in Köln.

Genau soviel weiß ich bis jetzt darüber. Ich fahre nach Köln, freue mich auf das AC und hoffe, dass ich danach schlauer bin, für was ich mich vor Monaten beworben habe  ;D
Autor MarcAurel
 - 11. Juni 2014, 20:22:16
Zitat von: F_K am 11. Juni 2014, 10:33:32
Könnt Ihr mal über die Zielsetzung dieses Pilotprojektes berichten?

So auf den ersten Blick hört sich das wirklich "abenteuerlich" an - keine 43(3) Einstellung aber trotzdem eine "Truppenverwendung"?

Klingt so, als ob die Marine nun doch wieder den ROA a.d.W. anbietet. In einer "Light-Version"...
Ich bin schon gespannt auf die Erfahrungsberichte hier zu besagtem Lehrgang.

Wo sollen diese Reserveoffiziere dann wohl eingesetzt werden?
Autor F_K
 - 11. Juni 2014, 10:33:32
Könnt Ihr mal über die Zielsetzung dieses Pilotprojektes berichten?

So auf den ersten Blick hört sich das wirklich "abenteuerlich" an - keine 43(3) Einstellung aber trotzdem eine "Truppenverwendung"?
Autor Panta Ray
 - 11. Juni 2014, 09:55:32
@Paul: Weißt Du ungefähr, wie das spätere Auswahlverfahren aussehen wird?

Im Informationsblatt findet sich nur folgende Beschreibung:

"Im Falle der Zulassung erfolgt die Ausbildung zum Offizier. Diese beträgt voraussichtlich
20 Ausbildungtage. Zusätzlich ist bei ungedienten die Absolvierung einer verkürzten
Allgemeinen Soldatischen Ausbildung (ASA) von zwei Modulen a 10 Ausbildungstagen
notwendig.Zusätzlich müssen einige Ausbildungsabschnitte der ASA in Fernausbildung
durchlaufen werden.
Nach bestandener Offizierprüfung im Rahmen von DVag wird der Dienstgrad
Oberleutnant (vorläufig) verliehen.
Nach absolvierter fachlicher Ausbildung für ihren Dienstposten, deren Form und Dauer
je nach angestrebten Dienstposten stark variieren kann, sowie insgesamt 24 Tagen
Wehrübung kann Ihnen der Dienstgrad schließlich endgültig verliehen werden.
"

Autor Paul Kater
 - 10. Juni 2014, 19:48:57
Zitat von: Panta Ray am 10. Juni 2014, 11:21:32

Ich habe eine Einladung für den 1.7. erhalten und muss zugeben, dass ich schon ein wenig aufgeregt bin

Also ich glaube das wird nicht so schlimm. Es geht da doch eigentlich nur um die "bloße" Offizierseignung. Ich geb mich da einfach so wie ich bin. Wenn die mir mit Ende 30 die Offizierseignung absprechen (was durchaus möglich ist), ist das zwar alles andere als schön fürs Ego. Aber dann werden die schon ihren Grund haben  ;D. Ich werde jedenfalls nicht irgendwelche Bücher "Wie verkaufe ich mich im Asessmentcenter richtig?" lesen...
Der eigentliche Spaß kommt doch für den Fall des Bestehens sowieso erst im Auswahlverfahren - da habe ich dann richtig Angst vor....
Autor HG z.S.
 - 10. Juni 2014, 18:50:21
Zitat von: Paul Kater am 10. Juni 2014, 07:27:42
Zivil verfüge ich über das 2. Jurist. Staatsexamen und ein Diplom in Politikwissenschaft, sodass man mich als Major oder Hauptmann einstellen könnte. Bundeswehrmäßig habe ich außer meinem Wehrdienst bei den Gebirgsjägern vor 17 Jahren überhaupt nichts anzubieten.
Genau deswegen kannst Du über den "normalen" 43(3)er auch nur auf einem Dienstposten verwendet werden, der einen Juristen benötigt. Wenn dafür gerade keinen Bedarf gibt, fällst Du hinten runter. Mir gings als Dipl.-Inf. genauso.

Nach meinem Verständnis, ist das Pilotprojekt hier allgemeiner. Das Ziel ist also, ResOffz zu bekommen, die eben mehr können, als ihre zivile Vorbildung hergibt - eben im Truppendienst. Insofern spricht das also gerade gegen Deine Vermutung... ;)
Autor Panta Ray
 - 10. Juni 2014, 13:55:52
Also ich habe hier im Forum nach Erfahrungsberichten zum Ablauf in Köln gesucht und viele umfangreiche Schilderungen gefunden. Besonders hat mich der Punkt Interview interessiert (ich habe mich zuvor mit "persönlichem Gespräch" etwas missverständlich ausgedrückt; ich meine das Interview mit dem Offizier und dem Psychologen).

Ob dabei ein Unterschied zwischen "aktiv" und Reservist gemacht wird, weiß ich nicht. Im ersten Moment habe ich mir gedacht, dass aufgrund der unterschiedlichen Ausgangsbedingungen (beim Pilotprojekt sind die Bewerber wahrscheinlich älter und haben ein abgeschlossenes Hochschulstudium) evtl. Ablauf und Schwerpunkt anders gesetzt sein könnten. Aber ich weiß es nicht. War nur eine Mutmaßung meinerseits.

Vielleicht kennt sich jemand in diesem Punkt besser aus.