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Autor Traveltheworld
 - 07. Juli 2014, 16:14:58
Bei mir waren die Reaktionen total unterschiedlich.
Viele Freunde haben mich für bekloppt gehalten und verdrehen auch heut noch die Augen, wenn ich wegen Truppenbesuch oder Ähnlichem keine Zeit hab. Andere wiederum finden das ganz cool, paar sind neugierig-interessiert oder auch schockiert-interessiert, bei denen verläuft sich das aber auch nach ner Zeit (wenn alle Fragen geklärt sind haha) und das Thema wird eig eher nebensächlich.
Ich muss sagen, ich freu mich über positive Reaktionen aber die größtenteils negativen ziehen mich jetzt auch nicht runter :D
Meine Eltern haben eig ganz ruhig reagiert, war ja auch nicht so, dass ich einen Tag ankam "Ich geh jetzt ganz sicher zur Bundeswehr" sondern das eher so 'n Prozess war, wo ich Interesse für entwickelt hab und sie auch immer "auf dem Laufenden" gehalten hab, wie ich zu was gerade stehe. Insofern war das ganz gechillt, Dad war selbst früher beim Bund und ja. Sie unterstützen mich da und konnten sich mMn gut mit dem Gedanken anfreunden. Aber natürlich teilen sie auch irgendwo die Sorgen, die meine restliche Familie (Tanten, Großeltern etc.) größtenteils hat.
Insgesamt ist mir die Unterstützung von meinen Eltern schon sehr wichtig, auch wenn ich mich unabhängig von ihnen für meine Zukunft entscheide. Die sonstigen Meinungen bedeuten mir wie schon gesagt nicht ganz so viel, jeder geht seinen eigenen Weg, Freundschaften sind eh ständig im Wandel und und und.
Von Fremden bzw Leuten die ich neu kennenlerne und mit denen man so ins Gespräch kommt sind die Reaktionen übrigens meist positiver als im Bekanntenkreis :)
Autor Kuene
 - 06. Juli 2014, 22:16:40
Vielen Dank für die Antworten,

Morgen habe ich dann mein zweites Gespräch im Karriereberatungsbüro.

Habt ihr noch Fragen für  mich, die relevant bzw. wichtig sein könnten?

Eine letzte Frage noch, wie haben eure Familien und Freunde auf die Entscheidung reagiert, als ihr gesagt habt ihr wollt Soldat werden?

Lg Jonas
Autor FmUffz
 - 05. Juli 2014, 11:51:45
Zitat von: brandenburg3 am 05. Juli 2014, 05:59:23
Dadurch wird nach der Feldwebellaufbahn die Eingliederung oder Einstellung in den öffentlichen Dienst gefördert.

Ich achte schon auf meine Wortwahl, aber danke das du es nochmal unterstreichst :)
Autor mailman
 - 05. Juli 2014, 11:04:09
Der Schein ist aber auch keine Einstiegsgarantie. Zum einen muss man dafür m.W. etwas von den Gebührnissen abgeben zum anderen sichert eine Art von Schein, meine der Z sSchein, "nur" eine Teilnahme am Auswahlverfahren  zu, sehr oft muss man sich dann nur im  Platzzifferverfahren mit anderen messen, aber ist trotzdem unsicher.
Autor FmUffz
 - 05. Juli 2014, 05:59:23
Die Meinungen gehen da in verschiedene Richtungen was eine Weiterverpflichtung angeht. Ich denke die Mehrheit dient gerne weiter oder würde es zumindest. Einige verlassen auch die Bundeswehr und kommen zu einem späteren Zeitpunkt zurück weil sie merken da fehlt was oder werden zivilberuflich nicht wirklich glücklich, einige sind auch froh wenn die Dienstzeit rum ist, was aber auch nicht selten mit der falschen Auswahl des Dienstpostens zusammenhängt.

Z oder P schein ist nicht ganz korrekt. E oder Z Schein ist richtig. Google einfach danach. Dadurch wird nach der Feldwebellaufbahn die Eingliederung oder Einstellung in den öffentlichen Dienst gefördert.

Was ich auch ganz nett fand, es gab ein Telefonanschluss auf jeder Stube. Man muss dann nur einen Vertrag mit einem Anbieter seiner Wahl abschliesen, sofern das noch kein bisheriger Kamerad auf der Stube getan hat.
Autor Traveltheworld
 - 05. Juli 2014, 00:47:36
ZitatIch weiß schließlich nicht, wie hoch die "Kantinen" kosten
Wie wäre es mit nachschauen?  ;) 7,63 Euro für drei Mahlzeiten am Tag.

ZitatAlles eine Frage des Willens.
Ja eben, musst für dich entscheiden ob du das willst?

Autor Kuene
 - 04. Juli 2014, 23:56:58
Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten. Ich kann nachvollziehen, dass mein Text etwas kritisch klingt, dennoch bin ich sehr interessiert und motiviert dazu jedoch stehe ich dem halt auch skeptisch gegenüber da es auch eine lange Zeit für einen jungen Menschen ist.

Mit weniger haben ist gemeint, dass ich angenommen 1200€ Netto in meinem Betrieb bekomme und nachdem ich Abzüge wie Sprit/Zugfahrten , Ernährung etc. vom Wehrsold mache, "weniger" übrig bleibt, wie wenn ich daheim bleibe. (Ich weiß schließlich nicht, wie hoch die "Kantinen" kosten und Fahrtkosten sind, da ich deutschlandweit eingesetzt werden kann.)

@Sanction: Bezüglich Schule FOS mache ich mir keine allzu großen Gedanken, dann "setz ich mich nochmal auf den Arsch" und ziehe das durch um das anständig hinzubekommen, genauso wie mit einem Studium. Alles eine Frage des Willens.

@brandenburg3
ZitatAlternativ wird man beruflich gefördert und bekommt eine Meisterausbildung im Fachdienst. Man hat erhöhte Chancen im öffentlichen Dienst unter zu kommen mit Z oder P Schein glaube ich. Ansonsten ist man auch gerne in Unternehmen für höhere Positionen gesehen, da man Teamwork gewohnt ist, Führungsverantwortung und viele andere gute Eigenschaften aus der BW mitbringt. Als klassischer KFZ Schrauber wirst du aber weniger sofort die Werkstätten jubbeln hören, da einfach die Praxis anders war als bei Jemand der 12 Jahre in einer Werkstatt geschraubt hat

Was ist der Z bzw. P Schein? Klar geht für mich hervor, dass man mit hohen Erkentnissen an Führungsverantwortung und Teamwork wieder kommt, nur ist es nicht allgemein hinderlich mit dieser anderen/geringeren Praxiserfahrung?

Wie gesagt ich weiß das alles nicht und frage deshalb viel nach, da es auch ein ganz neuer Lebensabschnitt werden würde. Klar ist auch, dass man in einem halben Jahr Probezeit bereits viel mitbekommt und danach entscheiden kann.

Rein aus Interesse, kann man theoretisch mit der Feldwebellaufbahn auch in die Offizierslaufbahn rutschen?

Wie sind eure Erfahrungen, die schon länger dabei sind? Würdet ihr es jederzeit wieder machen und wann seit ihr zur BW?
Autor FmUffz
 - 04. Juli 2014, 20:34:01
Die Mindesanforderung besagen zumindest Hauptschulabschluss mit Beruf. Und wenn wir einen Rückblick über die letzten 100 Jahre machen, waren die Anforderungen meines Wissens auch noch nie höher.

Das die meisten Fa`s Realschule oder sogar Abi besitzen ist wieder was anderes. Jemand mit einem guten Hauptschulabschluss wird es aber wahrscheinlich nicht schwerer haben
als ein Realschulabschluss mit befriedigend.
Autor mailman
 - 04. Juli 2014, 20:22:59
Gerade in technischen Verwendung und im Elektronikbereich ist s von Vorteil wenn man gut in Mathe ist.

Und das die Fw Laufbahn ab Hauptschulabschluß ausgelegt ist, halte ich für ein Gerücht.
Autor FmUffz
 - 04. Juli 2014, 20:14:35
Sagte ich was Anderes? Dann entschuldige ich mich und nehme das zurück.

Ich sagte lediglich aus, dass die Feldwebellaufbahn ab einem Hauptschulabschluss ausgelegt ist.
Wollte dem Te damit lediglich verdeutlichen das man keine Wunder wirken muss.
Die persönliche, charakterliche Eignung muss stimmen und dann reicht es meiner Meinung nach fleißig zu sein und den Arsch hoch zu kriegen, vorallem beim Lernen.
Dann ist das alles kein Hexenwerk.

Das man in seinem Fachgebiet eventuell besondere Kenntnisse oder Fähigkeiten braucht, ist dann nochmal was Anderes.
Autor benba
 - 04. Juli 2014, 20:03:46
Auch da gilt obiges, es gibt mehr als nur AGA, auch die Bw hat anspruchsvolle Verwendungen...
Autor FmUffz
 - 04. Juli 2014, 18:27:35
Wie gesagt behaupte ich nur. Das Studium aber schon nochmal was anderes, egal ob über die Bundeswehr oder Zivil. Rede nur vom militärischen Teil.
Autor benba
 - 04. Juli 2014, 18:01:44
Option 5:
BOS + Offz

@brandenburg3: Es kommt auf deine Verwendung bei der Bw an, aber so Aussagen wie;
"Ich behaupte auch bei der Bundeswehr ist nichts so kompliziert wie Vektorenberechung oder ähnliches aus der Mathematik."
verstehe ich nicht, oder hast du bereits alle Verwendung durch, oder zumindest Einblick gehabt? (Ganz davon abgesehen, bezweifle ich sogar, dass es von den möglichen Verwendung/Dienstposten aktuell überhaupt eine Übersicht gibt.)
Autor FmUffz
 - 03. Juli 2014, 23:05:55
Ich merk gerade das letzte Nacht keine 3 Stunden andauerte, sollte langsam ins Bett :)  (grausamer Text von mir)

Wollte noch sagen dass du auch umfangreich geprüft wirst und danach auch bewertet wirst und eine Eignung erhälst.
Die Eignung sagt dann aus, wo dich die Bundeswehr geeignet sieht.

Ich behaupte auch bei der Bundeswehr ist nichts so kompliziert wie Vektorenberechung oder ähnliches aus der Mathematik.
Eigentlich nur viel trockenes Wissen was man einfach auswendig lernen muss.
Verstehen ist kaum notwendig, man muss es einfach so lernen wie man es vorgekaut bekommt.

Verstehen ist vll. bei so Sachen wie Schießübung von Vorteil. Warum man so oder so zielt, weil die Balistik von Geschossen sich so und so verhält usw....
Autor FmUffz
 - 03. Juli 2014, 22:55:19
Zitat von: Kuene am 03. Juli 2014, 21:53:06
Hallo,
Ich bin 19 Jahre jung und spiele schon seit längerem mit dem Gedanken zur Bundeswehr zu gehen. In dem ganzen Text konnte ich nicht herauslesen warum du überhaupt zur Bundeswehr willst. Ich habe ein ganz klaren und festen Willen und weiß warum ich zum Bund will, das sollte bei Jedem so sein. Ich habe mit einem guten Durchschnitt meine mittlere Reife absolviert (2,1) und bin gerade dabei meine Berufsausbildung zum KFZ-Mechatroniker erfolgreich abzuschließen, ebenfalls mit einem guten Ergebnis.
Ich habe bereits viele Erfahrungsberichte im Internet gelesen, die einen für, die anderen gegen die BW, jedoch hat mich nichts so wirklich überzeugen können. In meinem nähren Umkreis sind die Meinungen ebenfalls gespalten.
Für mich stehen momentan 4 Möglichkeiten zur Auswahl.
1. Ich werde von meinem Chef fest übernommen und bleibe im zivilberuflichen Bereich.
2. Ich mache mein FOS nachträglich und ein Studium
2.1 Ich mache mein FOS und schlage die Offizierslaufbahn ein.
3.Ich schlage nach der Ausbildung die Feldwebellaufbahn im allgemeinen Fachdienst ein.
4.Ich probiere  den freiwilligen Wehrdienst aus und sehe mir das ganze an und entscheide dann.

Wir können für dich nicht entscheiden was am besten ist, dass musst du selber wissen. Grundsätzlich kann man sagen, um höher der Dienstgrad, um so mehr Verwantwortung und weniger Arbeit (im Durchschnitt) So Wirst du als Offizier vll. nur noch in Hörsääle unterrichten oder Stabsdienstfunktion, Planung, usw. und als Feldwebel bildet man dann doch noch eher praktisch aus oder wird sogar selber praktisch eingesetzt. Für dich z.B. wäre Avioniker möglich, da kümmerst du dich um die Technik am Fluggerät. Oder Sitzt in der Fahrzeuginstandsetzung und kümmerst dich um Rad- oder Kettenfahrzeuge.
Klar sollte dir aber sein, das ist ein ganz anderer Alltag als im Zivilleben. Im Moment bist du es wahrscheinlich gewohnt, dass die Werkstatt meisten voll mit Kundenfahrzeuge ist, wenn du nicht gerade auf einem Dorf arbeitest. In einer Instandsetzung in der Kaserne komen nicht jeden Tag mehrere neue Fahrzeuge rein die repariert werdne müssen oder Inspektion.


Ich war bereits im Karriereberatungsbüro und mir ist durchaus bewusst, dass in der Bundeswehr auch viel schön geredet wird. Dennoch interessiert es mich. Über Auslandseinsätze etc bin ich mir im klaren, jedoch habe ich die Befürchtung, dass ich mit Ernährung und Zugfahrten etc. weniger habe, wie wenn ich in meinem Heimatort bleibe? Mir wurde die Feldwebellaufbahn vorgeschlagen. Allerdings ist mir das mit dem FOS erst etwas später eingefallen. Den nächsten Termin habe ich am Montag bzgl Bewerbung etc.

Mit Ernährung und Zugfahrt weniger als was? Verstehe die Logik nicht. Wenn ich mir nicht gerade selber Brote schmiere, weiß ich nicht wie so günstig leben könnte wie bei der Bundeswehr, davon abgesehen ist man auch nicht verpflichtet dort das Essen zu nutzen.

Wie hoch sind die Anforderungen an einen Offizier bzw. einen Feldwebel? Sind erweiterte Englischkentnisse wichtig?
Auch die Frage ist schwer zu beantworten. Für Offizierslaufbahn brauch man mindestens Fachabitur und für Feldwebellaufbahn reicht Hauptschulabschlus mit Beruf. So ist es auch augelegt, damit es ein hauptschüler schaft. Mit Hauptschule 4.0 natürlich schwierig.
Wie sind die Erfahrungen eurerseits als SAZ 12 und was für Möglichkeiten gibt es danach. Ist es wirklich so, dass man in der freien Wirtschaft "Fehl am Platz" ist oder hat man durchaus gute Chancen?
Vorausgesetzt ich bestehe den Eignungstest, wie oft wird man in einer solchen Laufbahn deutschlandweit versetzt?
Ist man mit 19 Jahren noch etwas zu jung, um eine solche lebensbeeinflussende Entscheidung zu treffen? Wie extrem hat diese Entscheidung euer Leben beeinflusst? War es die richtige Entscheidung?

Da es kein höchstalter mehr gibt, kann man grundsätzlich jede Laufbahn verlängern oder BS Antrag stellen, ob das durch geht weiß man aber nicht vorher. Alternativ wird man beruflich gefördert und bekommt eine Meisterausbildung im Fachdienst. Man hat erhöhte Chancen im öffentlichen Dienst unter zu kommen mit Z oder P Schein glaube ich. Ansonsten ist man auch gerne in Unternehmen für höhere Positionen gesehen, da man Teamwork gewohnt ist, Führungsverantwortung und viele andere gute Eigenschaften aus der BW mitbringt. Als klassischer KFZ Schrauber wirst du aber weniger sofort die Werkstätten jubbeln hören, da einfach die Praxis anders war als bei Jemand der 12 Jahre in einer Werkstatt geschraubt hat.

Lg Jonas