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Autor ulli76
 - 07. August 2014, 15:22:47
Da unterscheiden sich Theorie und Praxis etwas.

Ich hol da mal etwas weiter aus:
T1 bedeutet dass man jede Verwendung machen kann- man also keinerlei Ausschlüsse für Verwendungen hat. T1 gemustert sind ca. 10% aller Soldaten.
T2 bedeutet, dass man nicht jede Verwendung machen kann, aber innerhalb der möglichen Verwendungen keinerlei weitere Einschränkungen hat.
Von demher ist es egal ob man T1 oder T2 ist, sofern man nicht gerade für die Wunschverwendung den Ausschluss hat.

T6 bedeutet per Definition dass man erhebliche Einschränkungen hat- auch im normalen Dienst innerhalb seiner Verwendung. Am Anfang gab es T6 nur für Reservisten, zwischendurch auch für Spezialisten (Mangelverwendungen in denen die körperliche Fitness nicht ganz so entscheidend ist, oft auch Wiedereinsteller, die keine Grundausbildung mehr machen müssen). Die meisten T6er haben ihren Tauglichkeitsgrad wegen Knieschäden, Z.n. Bandscheibenvorfall, etc.
Somit ging auch ich bisher davon aus, dass T6 eben für Reservisten ist, die noch administrative Tätigkeiten ausüben können und die Einstellung als aktiver Soldat nur unter besonderen Bedingungen möglich ist.
Ganz früher gab es die als T7- die haben auch eine gesonderte Grundausbildung bekommen und wurden vorwiegend im Innendienst eingesetzt. Damals waren das vor allem Asthmatiker, Allergiker, Übergewichtige etc.

Der einzige Fall, den ich kenne, betrifft besagten Mannschafter. Wenn man sich das Kapitel 3 der ZDv 46/1 genau anschaut, sind IVer-Gradationen nicht für alle Verwendungen ein Ausschluss und es steht nirgendwo, dass man T1 oder 2 für die Einstellung sein muss. Und somit wurde er als Stabsdienstsoldat eingestellt.
Also gibt es Verwendungen für die man tatsächlich eine IVer-Gradation haben darf.
Das Problem dabei ist, dass es keine gesonderte Grundausbildung für diese Soldaten gibt, was je nach Gesundheitsstörung zu Problemen führen kann. Und derjenige ggf. nicht alles mitmachen und auch die Grundausbildung nicht bestehen kann.
Wie gesagt- das war ein Mannschafter.

Ob für Offiziere IVer-Gradationen ein grundsätzlicher Ausschluss sind, kann ich nicht sagen. Das müsste man in der Anlage 8 nachschauen.

Mit der Thalassämie ist das noch eine Besonderheit, da einige Thalassämiepatienten keinerlei Einschränkungen (leistungsfähig und keine Anämie) haben und auch der militärische Dienst keine Verschlechterung verursachen wird. Das z.B. im Gegensatz zu Patienten mit kaputtem Knie oder Rücken, die auch T6 sein können.
Autor F_K
 - 07. August 2014, 15:02:00
@ Sliderbp:

Innerhalb der Dienstzeit kann z. B. ein Verwendungswechsel anstehen - dann ist die Bw mit einem T6er einfach deutlich "schlechter" dran, weil dieser ja erhebliche Einschränkungen hat.

WENN es aber Mangelverwendungen bei Bewerbermangel sind, kann die Bundeswehr einen T6er einstellen - sofern ausreichend gleichqualifizierte T1 / T2er zur Verfügung stehen, wird dies nicht gemacht.

Das Konzept nennt sich "Bestenauslese". In Tommies Post steht dies mit anderen Worten schon drin.
Autor sliderbp
 - 07. August 2014, 14:54:26
Was heißt eigentlich T6 genau ? Ich lese hier immer nur "Verwendungsfähig mit erheblichen Einschränkungen". Aber offenbar gibt es doch Verwendungen für die man mit T6 vollumfänglich tauglich ist. Wieso sollte man denn dann, wie hier immer behauptet wird, trotzdem eine schlechtere Ausgangslage haben als ein T1er, der sich für die selbe Verwendung bewirbt ? Ist das nicht irgendwie unlogisch ? Oder hat man für T6 selbst innerhalb der feigegebenen Verwendungen Einschränkungen ?
Autor ulli76
 - 07. August 2014, 12:24:34
Wie gesagt- 3 Studiengänge macht Sinn, wenn man sich die anderen beiden als realistisch vorstellen kann. Dann hat der Personalführer bessere Möglichkeiten, wenn es mit dem Erstwunsch nicht klappt. Sonst käme die Absage für den Erstwunsch, der Bewerber schreibt eine neue Bewerbung für Nummer 2 etc.
Mit 3 Wünschen ist man einfach flexibler.

Aber wenn man nur einen Studienwunsch hat (bei SanOAs ist das ja auch nochmal was anderes als bei Truppenoffizieren), dann sollte man auch nur den einen angeben.
Autor KlausP
 - 07. August 2014, 12:19:56
Zitat... Mein damaliger Spieß hat jedenfalls 3 Studiengänge von mir hören wollen. ...

Nicht umsonst ist für die Beratung von Offizierbewerbern in der Truppe der jeweilige Personaloffizier zuständig. Ich hätte mich als Spieß damit nicht großartig belastet und von mir hätten Sie so eine unsinnige Auskunft auch niemals bekommen.
Autor Regal
 - 07. August 2014, 12:13:57
ZitatWelche Truppengattung / Verwendung sollte den mit dem Studium Sport kombiniert warden?

Habe mir da eine Verwendung bei der Infanterie vorgestellt.

@ Tommie

So genau wurde mir das bisher noch nicht erklärt. Vielen dank dafür. Ist sehr plausibel.

ZitatDaher werden Sie sich wohl auf eine Absage der Bundeswehr im Hinblick auf ein Medizinstudium einstellen müssen und auch für alle anderen Studiengänge ist Ihre Ausgangssituation nicht die beste! Ich rate daher dringend zur Umsatzung von "Plan B"

Ist zwar schade aber man kann ja wirklich nichts daran ändern...
Werde mich dann mal voll auf Plan B konzentrieren.

ZitatIVer-Gradationen führen zu T6. Damit kann man bestimmte Verwendungen machen- nämlich alle, die diesen Ausschluss nicht haben. Ich kann aber nicht sagen, ob das auch für die Laufbahn der Offiziere geht. Bisher weiss ich von einem Mannschafter, der regulär mit T6 eingestellt wurde.

ZitatNatürlich MUSS man keine 3 Studiengänge angeben, wenn man nur einen will. Man sollte es tun, wenn Alternativen in Frage kommen.

Mein damaliger Spieß hat jedenfalls 3 Studiengänge von mir hören wollen.
Autor ulli76
 - 07. August 2014, 11:26:50
IVer-Gradationen führen zu T6. Damit kann man bestimmte Verwendungen machen- nämlich alle, die diesen Ausschluss nicht haben. Ich kann aber nicht sagen, ob das auch für die Laufbahn der Offiziere geht. Bisher weiss ich von einem Mannschafter, der regulär mit T6 eingestellt wurde.

Und Obacht- die Tauglichkeit von Offizieren geht nicht nach Kapitel 3, sondern Anlage 8.
Als Anhalt kann man aber die Verwendungen der jeweiligen Truppengattung aus Kapitel 3 nehmen.

Natürlich MUSS man keine 3 Studiengänge angeben, wenn man nur einen will. Man sollte es tun, wenn Alternativen in Frage kommen.
Autor Tommie
 - 07. August 2014, 11:02:42
@ Regal:

Ich weiß nicht, ob man Ihnen die Vorgehensweise in einem solche Falle ("T 6") erschöpfend erklärt hat, daher tue ich dies hier eventuell erneut:

Wenn ein Bewerber mit "T 6" gemustert wurde, wird er nur dann berücksichtigt, wenn es nicht genügend geeignete Bewerber mit "T 1" oder "T 2" gibt. Dies erfolgt aufgrund der Tatsache, dass "T 6" schon erhebliche Einschnitte in der Verwendung mit sich bringt. Sind genügend geeignete Bewerber vorhanden und bringt der Bewerber keine absolute Mangel-Qualifikation mit, so wird er eben nicht berücksichtigt und erhält eine Absage! In Ihrem Falle kommt erschwerend dazu, dass eine bereits feststehende Gesundheitsziffer die Sanitätsverwendungen komplett ausschließt. Daher werden Sie sich wohl auf eine Absage der Bundeswehr im Hinblick auf ein Medizinstudium einstellen müssen und auch für alle anderen Studiengänge ist Ihre Ausgangssituation nicht die beste!

Ich rate daher dringend zur Umsatzung von "Plan B" ff. ;) !
Autor F_K
 - 07. August 2014, 10:46:57
@ Regal:

Welche Truppengattung / Verwendung sollte den mit dem Studium Sport kombiniert warden?

Du kannst nur in Verwendungen eingestellt werden, für die Du keine Ausschlüsse hast.

SanDienst fällt komplett weg - dazu kommen erhebliche Einschränkungen.

Vermutlich entfällt damit komplett Dein Plan A.
Autor Regal
 - 07. August 2014, 10:33:23
Vielen Dank für die sehr interessanten und informativen Antworten!


Ich werde jetzt mal darauf eingehen:

ZitatWenn Sport und Bio keine Alternative ist, warum bewirbst du dich dafür?

Das hat sich im Zeitraum vom Bewerbungstag bis heute geändert. Es mussten auch 3 Studienwünsche genannt werden.

ZitatUnd für Bio gibts jedes Jahr nur einen Platz und den willst du dann im Zweifel einem wegnehmen, der richtig "Bock" drauf hat?

Wie gesagt es mussten 3 Studienwünsche genannt werden. Bei den ersten beiden hatte ich ein gutes Gefühl und Bio war eigentlich schon von Anfang an nur ein Platzhalter. Das entstand daraus, dass ich einfach noch nicht wusste, was ich sonst studieren solle. Folglich würde ich diesen Platz nie
Zitateinem wegnehmen
wollen der Bock drauf hat, weil ich das dann nie genommen hätte.
Das ist allerdings nur nebensächlich. Ich bin trotzdem fairerweise mal drauf eingegangen.



ZitatMit welchem Tauglichkeitsgrad wurde den entlassen?
ZitatIch nehme mal, an, dass mit "T 6" entlassen wurde, weil ja eine Wiedereinstellung im Raum stand!

Es wurde mit T3 bzw. T6 entlassen. Habe mir von dem OFA sagen lassen, dass das seit geraumer Zeit geändert wurde und T6 das neu T3 sei, also letztendlich T6, sowie Tommie das angenommen hat.

ZitatAber es gibt nach dem Ratschlag des OFA ja bereits einen Plan B und C, oder?

Ja genau das gibt es. Sogar Plan B und C. Das wird dann dieses WiSe anlaufen mit nem zivilen Studium.

Mit freundlichen Grüßen Regal
Autor Tommie
 - 07. August 2014, 10:00:59
Ich hätte vielleicht besser schreiben sollen:

Wenn bei einem Bewerber für den FWD im Rahmen der Musterung der Befund "Thalasämie minor" auftaucht oder erhoben wird, führt dies zur Vergabe der Gesundheitsziffer VI9 und damit direkt zur Ausmusterung!

Dass in diesem Falle kurz vor der Entlassung nicht mehr viel passiert, ist dann auch wieder klar!

@ F_K:

Ich nehme mal, an, dass mit "T 6" entlassen wurde, weil ja eine Wiedereinstellung im Raum stand!
Autor F_K
 - 07. August 2014, 08:46:05
ZitatDie Thalasämie minor führt sogar beim FWDL dazu, dass hier pauschal eine Gesundheitsziffer VI9 vergeben wird! daher haben Sie großes Glück gehabt, mit diesem befund nicht sofort ausgemustert worden zu sein und jetzt ein lustiges "T 5" in Akte zu haben!

fazit: Kurz und knackig, das wird nichts mehr mit Ihnen und der Bundeswehr ...

Na, die Diagnose ist ja erst Anfang Juni gestellt worden, also knapp vor dem geplanten Entlassungstermin.

Mit welchem Tauglichkeitsgrad wurde den entlassen?

Unabhängig davon teile ich die Ansicht, dass eine Verwendung im SanDienst aufgrund der Ausschlüsse nicht möglich ist und insgesamt die Ausschlüsse und das Leistungsbild dazu führen werden, dass keine Einladung erfolgt.

Aber es gibt nach dem Ratschlag des OFA ja bereits einen Plan B und C, oder?
Autor Tommie
 - 07. August 2014, 07:21:36
Mit einer Thalasämie minor ohne wesentliche Leistungseinschränkung ist bei Ihnen eine Gesundheitsziffer IV9 zu vergeben, die zu folgenden Ausschlüssen führt:

A000, A100, A101, A102, A200, A201, A400, A500, A501, A600, A700, A800, A900, B000, B001, B100, B300, B401, B600, B601, B800, B801, B802, C000, C100, C300, C400, D100, D200, D300, D400, D500, D600, D700, G100, G200, G300, G400, H000, H100, H200, H300, H400, H500, H900, H901, I100, I300, I301, I302, I303, I304, I600, I601, M300, N300, N301, N600, N601, O500, O501, O600, O601, W000, W001, W002, W003, W004, W005, W102, W103, W104, W201, W202, W203, W204, W205, W302, W303, W304, W401, W402, W403, W404, W501, W502, W503, W701, W702, X000, X100, X501, X502, X503, BDV

Die Verwendungen, die mit dem Buchstaben "W" beginnen, sind die sanitätsdienstlichen Verwendungen! Somit sind Sie mit der Gesundheitsziffer IV9 für den Sanitätsdienst nicht geeignet! Die Thalasämie minor führt sogar beim FWDL dazu, dass hier pauschal eine Gesundheitsziffer VI9 vergeben wird! daher haben Sie großes Glück gehabt, mit diesem befund nicht sofort ausgemustert worden zu sein und jetzt ein lustiges "T 5" in Akte zu haben!

fazit: Kurz und knackig, das wird nichts mehr mit Ihnen und der Bundeswehr ...
Autor Ralf
 - 07. August 2014, 05:49:13
Wenn Sport und Bio keine Alternative ist, warum bewirbst du dich dafür?
Auch wäre das Offz TrD und nicht SanOffz. Schon ein großer Unterschied.
Und für Bio gibts jedes Jahr nur einen Platz und den willst du dann im Zweifel einem wegnehmen, der richtig "Bock" drauf hat?
Autor Regal
 - 06. August 2014, 22:26:04
Guten Abend verehrte Kameraden und Kameradinnen

Erst einmal stelle ich mich kurz vor:

Ich bin 19 Jahre alt.
Ich habe letztes Jahr (2013)mein Abitur in Baden-Württemberg abgeschlossen und bin dann am 01.10.2013 als FWDL in die Bundeswehr eingetreten. Den FWDL habe ich nun hinter mich gebracht denn am 31.07.2014 war mein geplantes DZE.

Nun zu meiner Frage:

Ich habe mich Anfang April für die Laufbahn der Offiziere im SanD beworben, also Humanmedizin als primären Studienwunsch gennant. Sekundär und terziär habe ich mich für Sportwissenschaften und Biologie entschieden was nebenbei gesagt keine wirklichen Alternativen für mich wären.
Bei den 90/5 Untersuchungen wurde anhand des Bluttests diagnostiziert, dass ich eine Thalassämie (Blutarmut) habe. Das hat mir meine Mutter vor ein paar Jahren auch mal erzählt aber konnte das leider nicht genau genug erläutern, deshalb geriet das bei mir schnell in Vergessenheit, da ich auch keinerlei Symptome oder gar Beschwerden zeigte bzw. hatte. Hierbei sei noch gesagt, dass ich seit 2008 Fußball im Verein spiele und dabei auch in mehreren Talentsichtungsveranstaltungen teilgenommen habe. Seit 2010 betreibe ich regelmäßig Krafttraining, zudem gehe ich seit 2011 regelmäßig schwimmen und seit 2013 gehe ich regelmäßig laufen. Letztendlich habe ich dann auch Sport als Hauptfach für die Oberstufe gewählt und auch in Sport recht erfolgreich Abitur gemacht.
Als die Thalassämie diagnostiziert wurde hat mein Truppenarzt weiter Wege für mich eingeleitet. Nämlich ging es dann in ein FSZ in die Innere. Dort wurde nach weiteren Untersuchungen diagnostieziert, dass meine Thalassämie eine minor Form sei. Zudem ist anzunehmen, dass ich diese von meinem Vater geerbt habe, da er aus Sizilien stammt.

Daraufhin wurde mein Tauglichkeitsgrad von T2 (verwendungsfähig mit Einschränkungen) auf T3 (verwendungsfähig mit erheblichen Einschränkungen in bestimmten Bereichen) bzw. T6 (siehe Klammer bei T3) geändert. Zeitlich gesehen lief das innerhalb zwei Monate nach Bewerbung ab, also sind wir nun bei Anfang Juni angelangt.
Dann befürchtete ich, dass es nicht so gut um meine Bewerbung steht, also bin ich zu einem Truppenarzt und fragte wie hoch die Chancen aus medizinischer Sicht sind mit T3 als Offizier angestellt zu werden. Dieser, Oberfeldarzt a.D., sagte mir, dass T3er eigentlich gar nicht angestellt werden und ich deshalb schon mal nen Alternativplan anlegen sollte.

Aus Köln habe ich drei Nachrichten erhalten, seit Einreichen meiner Bewerbung. Einen Eingangsbescheid, einen Hinweis wie mit meinen Unterlagen/Akten verblieben wird nachdem ich ausscheide und an meinen Ausscheidetag, dass sich bisher leistungsstärkere Bewerber durchgesetzt haben und deshalb kann im Moment noch keine Aussage für ein mögliches Assesment in Köln getroffen werden, sie melden sich voraussichtlich bis spätestens Ende Oktober 2014.

Nun wieso ich das hier geschrieben habe:
Ich würde gerne mal hören wie ihr meine Chancen seht. Es wäre natürlich perfekt wenn sich jemand meldet der sich mit solch einer Materie auskennt. Falls noch Punkte offen sind und Fragen bestehen, versuche ich das natürlich so schnell und verständlich wie möglich zu ergänzen.

Ich hoffe auf sachliche und produktive Antworten und bedanke mich schon mal sehr!

mit freundlichen Grüßen Regal