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Zusammenfassung

Autor Zwieback
 - 30. Dezember 2014, 16:33:51
So. Ich habe nachgedacht und bin zu dem Schluß gekommen, dass ich tatsächlich besser meine Zeit damit verbringen sollte meinem Mann den Rücken freizuhalten, statt an Symptomen rumzukurieren.
Denn ich habe bei den Symptomen schon etliches versucht und etliche um Hilfe gefragt und es hat nie etwas gebracht. Daher war das wohl tatsächlich der falsche Ansatz. Vor allem hat es bei bei Resentiments gegen ihn hervorgerufen, denn wenn man sich so viel mit den Symptomen beschäftigt oder sich darüber aufregt, werden sie "wichtiger" für die persönliche Weltsicht.
Von daher will ich jetzt immer wenn er das macht versuchen liebevolle Gedanken zu haben und mich nicht daran zu stören.
Autor F_K
 - 23. Dezember 2014, 20:35:39
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.
Nomen est omen.

Combat stress ist der Stress, der durch das akute Erleben des Kampfes verursacht wird.
Die Reaktion daraus wird CSR genannt, und wenn die später krankhaft wird, wird es post traumatic stress disorder genannt, im Deutschen halt PTBS.

Wenn der Kranke den Beinbruch als Schürfwunde "abtut", ist er nicht bereit, die notwendige Behandlung zu akzeptieren.
Autor ulli76
 - 23. Dezember 2014, 18:59:00
Der Knackpunkt ist, dass du damit leben musst, dass dein Mann wahrscheinlich schwer krank ist.
Das Konzentrieren auf die Symptome macht es nicht besser- und auf denen liegt immernoch dein Focus.
Die Symptome die dich so nerven, sind Ausdruck dieser Krankheit. Wenn du dir wünscht, dass die Symptome aufhören, ändert das nichts an der Krankheit an sich. Dass er sich wahrscheinlich für dich bemüht, die zu unterdrücken, wird noch mehr Stress auslösen, als er eh schon hat.
Wie gesagt- das wäre so als ob jemand mit nem gebrochenen Bein versucht nicht zu humpeln.

Du wirst als erstes einen Weg finden müssen damit klar zu kommen und vor allem was die Symptome angeht, gelassener zu werden. Kann auch sein, dass du zu dem Schluss kommst, dass du das nicht kannst. Das kommt vor.
So wie ich das einschätze wirst du dafür wahrscheinlich professionelle Hilfe brauchen. Ich kann dir aber sagen, dass das nicht leicht werden wird (ohne dir Angst machen zu wollen). Die Frage ist, ob du bereit bist, das für deinen Mann auf dich zu nehmen.

Erster Schritt wäre z.B. sich das Video anzuschauen.

Autor MMG
 - 23. Dezember 2014, 18:47:48
ZitatMein Mann möchte nicht als psychisch krank oder als jemand der eine Störung hat bezeichnet werden.

Aber genau das ist der Knackpunkt, Dein Mann muss dies erkennen und auch akzeptieren.
Vielleicht helfen Gespräche mit anderen Soldaten die "erfolgreich" eine Therapie schon hinter sich haben.
Autor Zwieback
 - 23. Dezember 2014, 18:30:24
Damit wollte ich sagen, dass wir z.B. sagen er macht eine Therapie, weil er Stress hat. Mein Mann möchte nicht als psychisch krank oder als jemand der eine Störung hat bezeichnet werden.

Die Amis sagen übrigens Combat Stress.
Autor Zwieback
 - 23. Dezember 2014, 18:26:32
Ich habe dieses Wort, "Stress", nur gewählt, weil wir es so bezeichnen - mein Mann und ich. Er selbst mag diese Bezeichnung auch am liebsten.

Ich fühle mich langsam ein wenig gemobbt. Ich verstehe nicht, warum sich hier alle von mir angegriffen fühlen. Ich will nur meinem Mann helfen und für mich eine Möglichkeit finden besser mit diesen Symptomen umzugehen. :-\

Autor StOPfr
 - 23. Dezember 2014, 17:48:13
Zitat von: F_K am 23. Dezember 2014, 17:23:09
Dein Mann hat vermutlich PTBS,  dies als Stress zu bezeichnen, hat schon was.

So richtig lange schaue ich mir das nicht mehr an...
Wir sollten diesen Thread zunächst in die bewährten Hände unserer Ärztin legen und dann vielleicht sogar schließen.
Autor F_K
 - 23. Dezember 2014, 17:23:09
Dein Mann hat vermutlich PTBS,  dies als Stress zu bezeichnen, hat schon was.

Ist so, als würde man den Beinbruch als kleine Schürfwunde abtun ...
Autor Zwieback
 - 23. Dezember 2014, 17:07:00
JETZT verstehe ich dich. Du meinst, dass er das nur tut weil er Stress hat und dass ich immer daran denken soll, dass der Stress das Problem ist - nicht das beißen????

Das ist natürlich teilweise wahr. Daran muss ich mich immer erinnern. Vielleicht wäre es tatsächlich gut, wenn ich ganz unabhängig von seiner Therapie mich beraten lasse. Würde das allgemein die KK denn übernehmen? Ich frage mal nach.

TROTZDEM ist es schwer damit umzugehen. Nur ein Symptom hin oder her - es ist schwer mitanzusehen. Ohweia, ich wiederhole mich.

Autor ulli76
 - 23. Dezember 2014, 16:25:05
Was ich meinte ist, dass du das Problem von den Symptomen her aufzäumst und nicht vom ursächlichen Problem
Dich stört, dass er zu viel Kaffee trinkt und wirkst darauf hin dass er das lässt. Genauso wie das Handysuchen und Lippenzerbeissen.
Das ist quasi so, als ob man jemandem mit nem gebrochenen Bein versucht das Humpeln abzugewöhnen.

Du hast ein massives Problem im Umgang mit der Krankheit deines Mannes und deswegen brauchst du Hilfe- unabhängig von seiner Therapie.

Autor Zwieback
 - 23. Dezember 2014, 14:14:26
Mein Mann ist in Behandlung. Nur ich bin momentan nicht dabei.
Autor Zwieback
 - 23. Dezember 2014, 14:13:05
Zitat von: F_K am 23. Dezember 2014, 14:05:14
Was Jens sagen möchte:

- Dein Mann ist offensichtlich psychisch krank
- In einer Beziehung leidet der andere Partner immer mit, er ist "co abhängig".
- Wenn Ihr beide / einer nicht behandelt werden will, so ist das eine Entscheidung einer Person, die wohl noch zu freien Willensbildung fähig ist.

-> Dafür trägst Du (auch) Verantwortung - Du bist also Teil des Problems und der Lösung.

Ich bin mir dieser Verantwortung bewusst. Ich werde sehr gerne bei meinem Mann mit zur Therapie kommen sobald er dafür berit ist, ich sein "Okay" habe.
Mein Mann ist ja nicht "total verrückt" und weiß nicht mehr, was er tut. Er weiß sehr genau, dass er das nicht will und er wird seine Gründe haben.

Bis dahin möchte ich einfach nur versuchen möglichst gut damit umzugehen und mich selbst in guter Laune zu halten.
Autor F_K
 - 23. Dezember 2014, 14:11:52
Zweiback:

.. was willst Du mit einem Erfahrungsbericht?

Es ist allgemein bekannt, das ein gebrochenes Bein einer ärztlichen Behandlung bedarf - dann wird es meistens wieder (ggf. mit Einschränkungen).

Nicht zum Arzt zu gehen, wird das Problem nicht lösen.

Du hast nur zwei (naheliegende) Optionen:

A.) ärztliche Hilfe - gute Heilungschancen
B.) weitermachen wie bisher - sehr schlechte Heilungschancen
Autor Zwieback
 - 23. Dezember 2014, 14:08:00
So traurig, dass wir uns hier auch noch streiten :'( und das auch noch am Tag vor Heiligabend :'( Wir sitzen doch eigentlich im gleichen Boot oder nicht. :'(

Ich hatte, wie schon geschrieben, nicht weiter nach deinen Erfahrungen gefragt, weil du auf Nachfragen hin sagtetst die Probleme, wegen denen du in Behandlung warst seien ganz andere gewesen. Wenn es doch irgendwie ähnlich war, würde ich mich sehr über deinen Erfahrungsbericht freuen.
Autor F_K
 - 23. Dezember 2014, 14:05:14
Was Jens sagen möchte:

- Dein Mann ist offensichtlich psychisch krank
- In einer Beziehung leidet der andere Partner immer mit, er ist "co abhängig".
- Wenn Ihr beide / einer nicht behandelt werden will, so ist das eine Entscheidung einer Person, die wohl noch zu freien Willensbildung fähig ist.

-> Dafür trägst Du (auch) Verantwortung - Du bist also Teil des Problems und der Lösung.