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Autor Ralf
 - 04. Februar 2015, 10:55:28
Es ist ja auch immer zum Selbstschutz des Betroffenen. Das vergessen viele und denken nur daran "wie komme ich rein". Dass diese Untersuchungen einen vor dauerhaften Schaden schützen können, wird verdrängt.
Autor Marvy
 - 04. Februar 2015, 09:13:49
Nichts für Ungut, aber ich arbeite bereits seid 10 Jahren in der freien Wirtschaft und es gibt für jede Wahrheit mehrere Umschreibungen und damit meine ich nun nicht lügen sondern einzig passendere Worte. Das ich das ansprechen werde ist zu 100% klar.
Ich werde es dann mal so dem Arzt schildern und sehen was passiert :) vielen Dank
Autor KlausP
 - 04. Februar 2015, 09:05:59
Bei sowas geht mir regelmäßig der Hut hoch! Warum sollen wir Ihnen unsere "Umschreibungen" nennen? Sie sind verpflichtet, im gesamten Einstellungsverfahren (also auch beim Arzt) wahrheitsgemäße Angaben zu machen. wenn der Arzt auf grund der Vorschrift dann feststellt, dass ASie (vorübergehend) nich wehrdienstfähig sind, ist das eben so. Machen Sie falsche Angaben und die Erkrankung tritt wieder auf, wird man früher oder später feststellen, dass Sie bei der Einstellung etwas "umschrieben" haben und Sie fliegen wegen Einstellungsbetrugs achtkantig wieder raus.
Autor Marvy
 - 04. Februar 2015, 08:50:07
Ich hab ja weiterhin meine Leistungen gebracht, auch die ganzen 70std Wochen :) Das so ein Einsatz in Krisengebieten hart und schlauchend ist, ist mir bewusst. Es ging eher darum ob ich das auch so dem Arzt/Psychologen sagen soll oder ob ihr andere Umschreibungen kennt :)
Autor Tommie
 - 04. Februar 2015, 08:01:51
Zitat von: Masupilami am 04. Februar 2015, 00:12:57Eventuell mal daran denken wenn Sie in den Einsatz geschickt werden sind sie Monate lang fast rund um die Uhr bei der "Arbeit" und haben KEINE Zeit für Hobbys etc.

Sie fallen schon wieder durch offensichtliche Unkenntnis der Materie aus, Marsupilami! Wer in ein reguläres Einsatzkontingent geht, ist zwar theoretisch dort rund um die Uhr im Dienst, aber nicht rund um die Uhr "bei der Arbeit"! Natürlich gibt es in so gut wie allen Einsätzen schichtfähige Elemente, aber die sind eindeutig in der Minderheit. Die Mehrheit der deutschen Soldaten in den Einsatzkontingenten hat spätestens um 19:00 Uhr Dienstunterbrechung bis zum nächsten Morgen und natürlich sehr eingeschränkte Möglichkeiten den Hobbies nach zu gehen, aber durchaus Möglichkeiten zu relaxen, Sport zu machen, etc. ! Im Regelfalle haben deutsche Soldaten oft bessere Freizeit-Möglichkeiten in den Einsätzen als die Kameraden vieler anderer Länder, die mit uns im Einsatz sind.

Malen Sie doch hier keine Horrorszenarien an die Wand, wenn Sie vom Thema keine Ahnung haben  ::) !
Autor Masupilami
 - 04. Februar 2015, 00:12:57
"Unlust" wegen 70 Stunden Woche wegen mangelnder Zeit für Hobbys und Freunde? Eventuell mal daran denken wenn Sie in den Einsatz geschickt werden sind sie Monate lang fast rund um die Uhr bei der "Arbeit" und haben KEINE Zeit für Hobbys etc.
Ansonsten den Arzt nicht anlügen sondern offen und ehrlich die Lage schildern, da sie verpflichtet sind dem Arzt gegenüber alle Fragen ehrlich zu beantworten!
Autor Marvy
 - 03. Februar 2015, 17:02:53
Einen guten Tag zusammen,

mein Anliegen ist die Einstellung auf SaZ, Feldwebellaufbahn, ich habe demnächst ein Gespräch beim Karriereberater und ich wollte kurz ein paar Meinungen / Erfahrungen von Leuten bekommen die sich mit der Materie besser auskennen.
Ich war vor ziemlich genau einem Jahr freiwillig durch eine Aktion meines Arbeitgebers bei einem Therapeuten da ich stressbedingt körperliche Beschwerden bekommen hatte wie z.B. Unlust etwas zu tun, die Gedanken nicht mehr von der Arbeit abwenden könnend (durch den Aufbau zweier Anlagen und die damit verbundene Arbeitslage, Zeitnot und teilweise auch 70 Stunden Wochen, keine Zeit mehr für Sport und andere Hobbys, etc.).

Es waren 6 Sitzungen, bin von meinem Therapeuten zu einer Rehabilitation zwecks arbeitserhaltener Maßnahmen gekommen, dort jedoch nur 3 Tage geblieben da ich mit Rücksprache des dortigen Arztes wieder gegangen bin da diese Art Behandlungen nichts für mich waren und ich das lieber mit Rücksprache meines Therapeuten persönlich lösen will. Nach ca. 4 Wochen mit Rücksprache das Mirtazapin zum Gedanken freikriegen wieder abgesetzt und 2 weitere Termine wurde vom Therapeuten abgesegnet das alles wieder i.O. ist. Nach mittlerweile einem Jahr hat auch der Arbeitgeber bei einer jährlichen Untersuchung nochmals nachgefragt und ich habe bestätigt das alles wieder vollkommen i.O. ist da ich mir mittlerweile die Zeit für Sport und Hobbys nehme.

Ich werde das aus Fairness und Ehrlichkeit so dem Karriereberater schildern, meine Frage ist daher ob es nicht gleich zur Ablehnung kommt durch "psychische Probleme" oder ob vielleicht irgendjemand bessere Worte zu für mich hat um es dem Karriereberater und später beim Eignungstest dem Arzt/Psychologen zu schildern.

Ich weiß, es sind viele Worte geschrieben worden :) ich versuche es nur so gut es geht zu schildern und nun kurz ein paar Daten zu mir:

26 Jahre alt; Mittlere Reife; abgeschlossene Ausbildung als Industriemechaniker; danach 6 Jahre Berufserfahrung, davon 3 auf Meister/Technikerebene, 2 Jahre Vertrauensmann
Warum ich zur Bundeswehr will? Ich will physisch und psychisch herausgefordert werden, der Gemeinschaft und der Demokratie dienen und diese verteidigen.

Vielen Dank bereits im vorraus