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Autor Kartesh
 - 20. März 2015, 22:40:31
Ich habe letztes Jahr als OA die Takelage "besucht", du musst nicht aufentern und kein Ausbilder wird es wagen dich hoch zuzwingen. Kein Scherz, nach den Skandalen achtet "Oben" sehr genau auf solche Dinge und fragt auch aktiv nach ob sowas vorgekommen ist.

Natürlich ist sowas aber nicht vorgekommen, das Thema Sicherheit hat erste Priorität und wenn du große Unsicherheit zeigst kann es sogar sein das du nicht aufentern darfst.

Autor HG z.S.
 - 20. März 2015, 16:46:22
Danke für die Ausführung, Spiritus. Das klingt tatsächlich sehr sinnvoll. Unter diesen Gesichtspunkten nehme ich meine Aussage auch gerne zurück.

Zitat von: DerTommy86 am 19. März 2015, 23:10:54
[...] aber was sind die schon Wert, wenn der HG z. S. uns gnädigerweise mit seinem Wissen überschüttet...
Sehr viel, wie man an der Argumentation von Spiritus sieht. Aber warum sinnvoll argumentieren, wenn es doch Sarkasmus gibt... ::)
Nichts für ungut.
Autor Spiritus
 - 20. März 2015, 02:54:00
Aus der Sicht von jemandem, der die MSM aus der Lehrgangsteilnehmer- und Stammpersonal-Perspektive kennt und auch selbst als Stammbesatzung auf der Gorch Fock war:  Die Vorbereitung der Lehrgangsteilnehmer bereits in Flensburg ist meiner Meinung nach ausgesprochen sinnvoll. Die zeinintensiven ersten Einweisungen zur Eigensicherung und zum Verhalten im Want und auf der Rah, die sonst erst im Rahmen der Segelvorausbildung im Auslandshafen stattfanden, werden so vorverlegt und sicher an Land durchgeführt. 
Gerade die Tatsache, dass die Ausbilder bei den ersten Aufenterdurchgängen nicht jeden Lehrgangsteilnehmer dauerhaft im Blick haben können (was u.a. zum letzten Unglück führte), wird durch die Vorausbildung an Land ausgeglichen.   Schwächen bzw. Unsicherheiten einzelner OA können so schnneller und zuverlässiger erkannt und abgestellt werden.

Zusammen mit den weiteren Veränderungen (z.B Rettungsweste für Posten Ausguck und Posten Rettungsboje) ist die Ausbildung auf der Gorch Fock jetzt als wirklich sehr sicher zu bezeichnen.
Autor DerTommy86
 - 19. März 2015, 23:10:54
Zitat von: HG z.S. am 19. März 2015, 08:24:06
Was ich übrigens ziemlichen Quatsch finde: Zum einen ist der Mast kürzer, als der richtige und zum anderen steht er fest, was man von einem Schiff nicht immer behaupten kann. Sinnvoll ausbilden kann man daran also, in meinen Augen, nicht wirklich.

Aber ich schweife ab... ;D

In der Methodik- und Didaktikausbildung hab ich irgendwann mal Grundsätze wie "vom Leichten zum Schweren" gelernt... aber was sind die schon Wert, wenn der HG z. S. uns gnädigerweise mit seinem Wissen überschüttet...
Autor slider
 - 19. März 2015, 20:05:10
Zitat von: HG z.S. am 19. März 2015, 08:24:06
Zitat von: BulleMölders am 18. März 2015, 18:57:04
Nach den Unglücke wurde ja an der MSM eine Mast aufgestellt an dem die OA auf festem Boden schon einmal an das Aufentern herangeführt werden.
Was ich übrigens ziemlichen Quatsch finde: Zum einen ist der Mast kürzer, als der richtige und zum anderen steht er fest, was man von einem Schiff nicht immer behaupten kann. Sinnvoll ausbilden kann man daran also, in meinen Augen, nicht wirklich.

Aber ich schweife ab... ;D

Schießen lernt man auch erst mal im AGSHP ... also wo ist das Problem ?
Autor MaxD.
 - 19. März 2015, 18:03:12
Zitat von: miguhamburg1 am 19. März 2015, 09:41:59
Die einzig richtige Antwort hierauf ist Folgende:

Die Vor- und Ausbildung an der Segeltechnik eines Rahseglers ist integraler Bestandteil der Ausbildung der Mar OA (SanOA). Sie beginnt an der Ausbildungsanlage der MSM. Hier können die OA bereits feststelen, inwieweit sie Höhenangst haben. Hier wird auch der Umgang mit dem Scherheitsgeschirr geübt.

Wenn OA Höhenangst haben, dann müssen sie weder aufentern, noch weiter an dieser Ausbildung teilnehmen. Sie verrichten dann Hilfsdienste am Boden, also helfen Kameraden beim Anlegen ihres Sicherheitsgeschirrs etc.

Aber auch wer an Land keine Höhenangst hatte und sie erst an Bord unter den dort herrschenden Umständen realisiert, muss nicht aufentern, Motivationsversuche hin oder her.

Es wird auch NICHT mehr in die Personalakte aufgenommen.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Autor miguhamburg1
 - 19. März 2015, 09:41:59
Die einzig richtige Antwort hierauf ist Folgende:

Die Vor- und Ausbildung an der Segeltechnik eines Rahseglers ist integraler Bestandteil der Ausbildung der Mar OA (SanOA). Sie beginnt an der Ausbildungsanlage der MSM. Hier können die OA bereits feststelen, inwieweit sie Höhenangst haben. Hier wird auch der Umgang mit dem Scherheitsgeschirr geübt.

Wenn OA Höhenangst haben, dann müssen sie weder aufentern, noch weiter an dieser Ausbildung teilnehmen. Sie verrichten dann Hilfsdienste am Boden, also helfen Kameraden beim Anlegen ihres Sicherheitsgeschirrs etc.

Aber auch wer an Land keine Höhenangst hatte und sie erst an Bord unter den dort herrschenden Umständen realisiert, muss nicht aufentern, Motivationsversuche hin oder her.

Es wird auch NICHT mehr in die Personalakte aufgenommen.
Autor Roadrunner1987
 - 19. März 2015, 08:49:31
Es gibt so ein PSA Geschirr aber den Schritt vom Netz auf die Rar  macht man ungesichert und der ist  nicht kurz. Da passieren die meisten Unglücke. Sonst ist man eingehackt.
Autor Fabi-FJg
 - 19. März 2015, 08:33:36
Was ich mich als Außenstehender frage: Gibt es keine Möglichkeit der Sicherung da oben?
Autor HG z.S.
 - 19. März 2015, 08:24:06
Zitat von: BulleMölders am 18. März 2015, 18:57:04
Nach den Unglücke wurde ja an der MSM eine Mast aufgestellt an dem die OA auf festem Boden schon einmal an das Aufentern herangeführt werden.
Was ich übrigens ziemlichen Quatsch finde: Zum einen ist der Mast kürzer, als der richtige und zum anderen steht er fest, was man von einem Schiff nicht immer behaupten kann. Sinnvoll ausbilden kann man daran also, in meinen Augen, nicht wirklich.

Aber ich schweife ab... ;D
Autor BulleMölders
 - 18. März 2015, 18:57:04
Nach den Unglücke wurde ja an der MSM eine Mast aufgestellt an dem die OA auf festem Boden schon einmal an das Aufentern herangeführt werden.
Autor MaxD.
 - 18. März 2015, 18:44:18
Also versteh ich das richtig, dass es offiziell Teil der Ausbildung ist, aber niemand gezwungen wird dort raufzuklettern und man in Folge davon keine Nachteile hat?
Und nein ich habe keine Höhenangst oder Ähnliches.
Ich hoffe es wird einem nicht übel genommen, wenn man sich mit der Ausbildung auseinandersetzt.
Wobei meine Motive auch keine Rolle zur Beantwortung der Frage spielen sollten.
Autor HG z.S.
 - 18. März 2015, 16:55:03
Ich kenne es zwar (leider) nicht von der Fock, aber glaub mir, Max D.: Wer einmal im Rigg war, will immer wieder hoch! Es gibt kaum was schöneres.

*in Träumereien schwelg*  ;D
Autor Spiritus
 - 18. März 2015, 16:23:56
Alle OA sollen, aber müssen nicht aufentern, wenn sie etwa an Höhenangst leiden. War auch bereits vor den Unglücken der letzten Jahre so. Nur wurde in solchen Fällen regelmäßig ein Vermerk in der Akte eingefügt.  Dies soll jetzt nicht mehr der Fall sein.
Wovon allerdings nach wie vor auszugehen ist: Die Ausbilder werden versuchen jeden Soldaten zum aufentern in die Takelage zu motivieren. Meist zuerst auf eine niedrigere Rah und anschließend auch höher.

Wenn es gar nicht geht, bleiben noch Besan oder ein Schicksal als Nagelbankfahrer.
Autor SGBunny
 - 18. März 2015, 16:22:36
Oder Höhenangst.