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Zusammenfassung

Autor Silke
 - 16. Juli 2015, 21:00:14
verstehe was gemeint ist.
All zu doll auf die Kacke haun will ich auch nicht.
Möchte ja auch nicht das die Prüfer darauf weiter ausholen wo ich noch gar nichts zu sagen kann.
ich WILL ja erst Soldat werden und lernen.
Autor F_K
 - 16. Juli 2015, 20:37:32
@ Silke:

Bitte nichts falsch verstehen: Einige Mitglieder hier sind Soldaten ( der Reserve), ggf. auch mit einem Dienstgrad, der dazu führt, bei einem Zug oder einer Kompanie "vorne" der höchste Dienstgrad zu sein - insoweit trägt man da eine gewisse Verantwortung, und kann solche Befehle tatsächlich geben und erläutern, auch "besser" als der durchschnittliche Psychologe.

... für den durchschnittlichen Bewerber gilt dies wohl kaum -
und ich rate davon ab, so zu tun, als ob ...
Autor Silke
 - 16. Juli 2015, 20:25:04
hm... Sehr hilfreiche Aussagen.
Ich muss halt gestehen das ich mich bis vor ca. 6 Monaten noch so gut war gar überhaupt nicht mit der Bundeswehr beschäftigt habe. Also nur was Medien und mal der ein oder andere Kumpel erzählt hat.
Seit ich mich damit so intensiv beschäftige hab ich das Gefühl das es gar kein Ende nimmt.
Wahnsinnig umfangreich das ganze Thema Bundeswehr.
Aber halt auch sehr interessant. Macht mich sehr aufgeregt. Also neugierig und ich bekomm immer mehr den Drang das für mich zu wollen.

Das mit dem "Spieß umdrehen" gefällt mir sehr.
Mich als Befehlshaber stellen und erwarten das meine Leute diese Befehle ausführen.

Auch das mit dem "selber das Thema lenken" finde ich ein sehr guter Tipp.

Wie kommt es eigentlich, dass diese Gespräche so unterschiedlich in der Länge sind?
Kenne einige die gerade mal 10 oder 15 min drin waren, andere wiederum 2 Std.
Machen die das vom "Eindruck" des geprüften abhängig?
Also je selbstbewusster jemand is und und wo sie von Anfang an das Gefühl haben "der/die weiss was er/sie will?
Und jemand der/die eher unsicher in Antworten und Auftreten wird mehr gelöchert?

An sich bin ich selbstbewusst und aufgeschlossen.
Vor allem wenn mich Ehrgeiz und Interesse gepackt hat.
Sport , Arzt, alles kein Thema.
Pc Test bin ich fleißig am lernen.
Naja und über die wichtigen Fragen und Sachen mache ich mir natürlich den ganzen Tag lang Gedanken.

und mit dem "auf Kinder schießen" ...
Also wenn die Kinder bewaffnet sind brauch ich nicht lang überlegen ob ich schießen würde.

Wenn die mir nun aber beim Test sagen das ich als FW wohl keine Chance habe kann ich mich auch als UFFZ zufrieden geben?
Habe ich da immernoch Chance die Laufbahn weiter zu kommen?
Ohje ich will soviel wissen ... :)
Autor Elvis22
 - 16. Juli 2015, 16:27:09
Da sind wir ja einer Meinung, mir ging es nur darum die Fragestellerin nicht noch mehr zu verwirren mit Begriffen wie Verbindlichkeit von Befehlen, die für sie - stand jetzt - einfach noch nicht relevant sind.
So bildet sich dann möglicherweise ein gefährliches Halbwissen, weil man irgendetwas irgendwo aufgeschnappt hat und im Gespräch selbst redet man sich dann um Kopf und Kragen (Insbesondere in diesem Fall, wo ja jemand mehr als nervös zu sein scheint).
Autor F_K
 - 16. Juli 2015, 15:52:54
@ Elvis:

Wie wolve schon schrieb:

ZitatTrotzdem kann es Situationen geben, wo auch ich auf Kinder schießen würde. Aber hoppla: Ich werde ja gar nicht geprüft ...

Ich würde ggf. dem Prüfer antworten: "Wie, so einen Befehl befolgen? Wenn ich "vorne bin", würde ich den Befehl geben, und meine Soldaten würden diesen befolgen und die Gegner (hier auch ggf. Kinder) bekämpfen, was denn sonst?".

Aber hoppla: Ich werde ja gar nicht geprüft ...

.. so ist halt jeder Bewerber gezwungen, aus seinem Verständnis heraus zu argumentieren - und dies wird bewertet.

Thats life ...
Autor Elvis22
 - 16. Juli 2015, 12:32:55
Das zu erklären dürfte beim Einstellungsgespräch in der Regel aber reichlich schwierig werden, da man zu diesem Zeitpunkt noch von niemandem erwarten kann, dass er weiß was es mit der Verbindlichkeit von Befehlen auf sich hat und schon garnicht wie man diese überhaupt feststellt... Ergo ist das für die Fragestellerin nicht wirklich hilfreich.
Autor F_K
 - 16. Juli 2015, 09:18:12
Ein (verbindlicher) Befehl ist verbindlich - und wenn ich das erklären kann, ist nach unserem Rechtssystem auch die Situation Mauerschütze und Auschwitz gemeistert.
Autor Elvis22
 - 15. Juli 2015, 23:34:05
Vllt. noch ergänzend zum Thema schießen auf Kinder:

Wenn die Antwort "Befehl ist Befehl" mit allen Konsequenzen und nach gründlichem Nachdenken deine Meinung ist, dann solltest du sie auch so sagen. Neben den von wolverine angeführten Bedenken solltest du in deine Überlegungen aber auch mit einbeziehen, ob man als Feldwebel wirklich jegliches selbstständiges denken einstellen und es den Offizieren überlassen sollte (ganz heikles Thema, aber kannst ja mal überlegen was man von jemandem mit Führungsaufgaben so erwarten könnte).

Ansonsten solltest du mal in dich gehen und dir überlegen ob es evtl. Situationen gibt in denen du auf ein Kind schießen würdest (soweit du dich halt in die Situation hineinversetzen kannst). Es gibt einfach keine Standardantworten, sondern es muss einfach ein schlüssiges Gesamtbild geben. Um da hinzugelangen gibt es zig verschiedene Wege..

Im übrigen kann man das Gespräch in der Regel auch ganz gut selbst ein wenig "leiten", wenn man nicht einfach eingeschüchtert dahockt, sondern an dem Gespräch auch "teilnimmt". Ich bin in dem Gespräch über "Hobbys" zum "Angeln" und von da nach "Norwegen" gekommen und hab mich daraufhin einen Großteil des Gesprächs über Trekking-Urlaube in Norwegens Nationalparks unterhalten.
Ein paar Jahre später an der OPZ (ja, heißt heute anders) ging es um "tagesaktuelles", da ich im biografischen Fragebogen angegeben hatte sehr viel Zeitung zu lesen. Daraufhin wurde mir die Möglichkeit gegeben mir ein aktuelles Thema auszusuchen und etwas darüber zu erzählen.

Solche Möglichkeiten sollte man dann natürlich auch nutzen und sich nicht alles aus der Nase ziehen lassen. Dann bleibt auch wesentlich weniger Raum für unangenehme oder überraschende Fragen.

Vielleicht hilft dir das ja. Und lass dich nicht von irgendwelchem Geschwätz verrückt machen...


Autor Elvis22
 - 15. Juli 2015, 23:07:34
Zitatam meisten schiss hab ich vor dem Psychologen Gespräch.
ne Bekannte hat die Eignung zum FW bestanden meinte aber das es ultra schwer war.
Besonders beim Psych.

Ist alles relativ... Der eine findet es schwer, der andere lacht sich kaputt.

Während es bei dem ein doer anderen Test durch unterschiedliche Kenntnisse, Begabungen, geistige Reife etc. noch genanntes "Schwierigkeitsempfinden" gibt, so gibt es beim Psychologen kein leicht doer schwer.
Das ist ein Gespräch in dem es nicht um Fachwissen geht, sondern in der Regel um dich. Deine Einstellung. Deine Ansichten. Deine Motivation.. etc. Einfach ein ganz normales Gespräch in dem dich jemand etwas über dich fragt und du ihm entsprechend antwortest.. Da gibt es kein schwer, da du dich ja wohl selbst am besten kennst.

Natürlich können auch mal Fragen komme wie "welche Bundeswehreinsätze kennen sie", aber das sind keine dinge die ein Politik- oder Geschichtsstudium verlangen, sondern ein selbstverständliches Auseinandersetzen mit dem Arbeitgeber bei dem man sich bewirbt.
Autor wolverine
 - 15. Juli 2015, 22:31:11
Ihr Elternhaus disqualifiziert Sie nicht aber es könnte gefragt werden, mit wem Sie sich denn z. B. über Probleme austauschen. Für viele (junge) Leute ist hier das Elternhaus wichtig. Wenn das bei Ihnen nicht so ist, ist das nicht das Ende. Aber es kommt darauf an, wie Sie die Situation eingerichtet und gemeistert haben.

Über den zweiten Teil sollten Sie noch einmal nachdenken. Die Antwort "Befehl ist Befehl" ist da sicher nicht die Leitungslösung. Nur mal an die Stichwörter Auschwitz und Mauerschützen denken.
Trotzdem kann es Situationen geben, wo auch ich auf Kinder schießen würde. Aber hoppla: Ich werde ja gar nicht geprüft ...
Autor Silke
 - 15. Juli 2015, 22:21:49
Hallo,

ich hab schon ziemlich viele hilfreiche Antworten hier nachlesen können.
Ich habe mich als Personalfeldwebel im Fachdienst beworben und warte nun auf die Einladung zum Eignungstest.
Ich bin w/30, habe eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau und bin seit 9 Jahren Berufstätig.
Nur seit ca. 2 Jahren füllt mich der Job als Verkäuferin nicht mehr aus. Mir fehlt irgendetwas in meinem Leben.
Egal mit wem ich gesprochen habe, immer kam auf irgendwelchen Wegen die Bundeswehr ins Gespräch.
Also hab ich mich vor ca 4 Monaten ein wenig belesen und mich über die Bundeswehr informiert und muss gestehen das ich fast gar nicht aufhören konnte mit dem lesen. Habe dann meine Unterlagen schon direkt mit zum ersten Gespräch beim Karriere berater mitgenommen.
Er meinte, normalerweise machen die das nicht sofort beim Erstgespräch, lassen die Leute nochmal ne Nacht drüber schlafen aber er sagte auch, da ich ja so gut vorbereitet bin und genau weiss was ich will machen wir das jetz.
nun habe ich letzte Woche Post aus Hannover bekommen, dass meine Bewerbung eingetroffen ist und nun überprüft wir und die dich dann wegen nem Termin zur Eignungsfeststellung melden werden.
Nun bekomme ich langsam ein wenig muffen. Also keine Zweifel sondern bin mega nervös. Will alles richtig machen.
am meisten schiss hab ich vor dem Psychologen Gespräch.
ne Bekannte hat die Eignung zum FW bestanden meinte aber das es ultra schwer war.
Besonders beim Psych.
Sind die wirklich so krass doll am aussortieren oder macht sie mir zu unrecht schiss?
z.b. bin  ich in einem nicht sooo glücklichem Familenhaus gross geworden. Mein Vater ist am Alkohol verstorben zu meiner Mutter habe ich kaum Kontakt.
Aber das sagt doch nichts darüber aus das ich deswegen ein schlechter Mensch bin.
Ich habe da kein Problem mit offen drüber zu reden. Aber sollte ich das beim Psych???
Sie meinte die könnten annehmen, da mein Vater Alkoholkrank war, das ich das auch sein oder werden könnte?!
Und es fiel ja auch eine der lieblingsfragen der Prüfer
"Würden Sie auf Kinder schießen wenn man es Ihnen befiehlt?"
Was antwortet man denn auf sowas?
Befehl ist Befehl oder?
Schließlich traue ich ja der Einschätzung und der Entscheidung meines Vorgesetzten oder?!
Ich glaub ich hab einfach nur schiss das ich falsch verstanden werde. Bzw das ich mich nicht so ausdrücken kann wie ich das meine.

Autor wattwurm
 - 13. Juni 2015, 19:53:23
@Niggels
Haben Sie meinen Beitrag eigentlich gelesen? Was Sie mir da unterstellen habe ich weder gesagt, noch kann man das aus irgendeinem Satz ableiten.
Exakt das Gegenteil ist ja richtig... aber genau diese Sache ist es die mich zweifeln läßt - nicht meine Einstellung sondern Ihre.
Für Sie ist doch jeder der zur BW geht und auch nur in die Nähe des Sanitätsdienst kommt ein Drückeberger...
Ich möchte zur Bundeswehr weil ich denke das ich dahin passe (Stichwort Kammeradschaft, Verantwortung übernehmen usw.).

Natürlich weiß ich nicht, ob es so ist wie ich mir das vorstelle. Aber ich bin z.B. schon einige Jahre beim THW und darf dort auch schon mal kleine Gruppen betreuen was mir viel Spass macht, ich mache viel und gerne Sport, ich bin Sportschütze.

Ich möchte Offizier werden weil Studieren möchte, schließlich habe ich dann ein Abitur gemacht. Ich geh doch nicht 12 Jahre zur Schule, muss immer top Leistungen haben und wenn ich das geschafft habe, suche ich mir einen Job aus den ich auch ohne Schulabschluss hätte haben können.

Medizin studieren möchte ich schon seit der 8. Klasse, da keiner weiß ob er mal als Berufssoldat übernommen wird, muss ich doch auch sehen was ich in diesem Fall nach der BW mache. Und ja, auch weil man in der Laufbahn der Offiziere mehr Geld verdient - das ist doch nichts unretliches?!
Meine Zweifel habe ich eben zum einen, wenn ich lesen muss, was Sie da geschrieben haben - denn wenn das die vorherschende Meinung der BW ist, verstehe ich unter Kammeradschaft etwas anderes, jedenfalls keine pauschalen Vorverurteilungen.
Und um mal auf meine Eingangsfrage zurück zu kommen - ich habe ja nicht gesagt ich werde auf keinen Fall schießen, ich denke halt nur, dass es keiner wissen kann, bis es soweit ist. Aber ich möchte Leben und meine Kammeraden sicher auch.  Ich denke ebenfalls, das mir soweit dies möglich ist, bewußt ist das ich Soldat werden möchte und es unter Umständen gar nicht um mein Leben geht in einem Einsatz. Trotzdem ist es doch ein Unterschied zu sagen ich schieße und es tatsächlich real zu machen. 
Ich verstehe nicht warum man mich hier gleich zum Schmarotzer erklärt weil ich mir darüber gedanken mache - sollte das nicht jeder machen?
Was man bei dem Test hören möchte ist mir schon klar - darum geht es ja nicht, die Frage ist ob irgendeiner diese Frage z.B. nach "schießen sie auf ein Kind" wahrheitsgemäss und mit überzeugung mit ja beantworten kann. Ist da nicht immer Zweifel angebracht? Ich vermute es gibt da auch kein "richtig" sondern es geht darum herauszufinden ob man sich der Konsequenzen bewusst ist was es bedeuten kann, wenn man Soldat ist.

Der Kariereberater hat mir mehrer Praktika angeboten, die ich gerne wahrnehme.
Mal sehen wie es danach aussieht.

Falls ich Sier, Herr/Frau Niggels nun ganz falsch verstanden habe, bitte nicht böse sein.
In dem Fall bitte ich darum, es mir noch einmal anders zu erklären.
Autor PhilHD
 - 20. Mai 2015, 15:09:35
Auch wenn es jetzt einige Tage her ist und das ein oder andere gesagt wurde:

Ich finde die ersten Zeilen und das "Gedankenmachen" wirklich gut.
Das ist auch das was die Prüfer sehen möchten. Vor Allem der Gedankengang (als Schüler) zum Thema Schusswaffengebrauch, so empfand ich, zeugt von einer gewissen Reife, das nicht pauschal zwischen Tür und Angel zu beantworten. Aber da wurde ja schon drauf eingegangen.

Was den Auslandseinsatz betrifft, das kam auch Gegenfeuer, aber zu Folgendem wollte ich noch kurz Stellung beziehen: 
Zitat"oder gibt es Soldaten die sagen super, Afgahnistan wollte ich schon immer mal hin und da 6 Monate Dienst machen"?

und jetzt spreche ich für MICH und meine nahen Kameraden aus dem damaligen Zug: Ja, das wollten wir alle.
Lapidar gesagt, waren wir ALLE, inkl. der Führung "richtig heiß" auf den Einsatz, obwohl einige Freundinnen / Ehefrauen oder Eltern echte medizinisch diagnostizierte Depressionen dadurch erlitten.
Und es ging hierbei - und bitte nun die entsprechenden Kameraden nicht angegriffen fühlen - nicht um eine Stabs- / Innendiensttätigkeit.

Aber - und das ist der springende Punkt - das ist kein "muss".
Es wird bei der Prüfung, auch bei meiner an der damals noch als OPZ bezeichneten, auch wertgeschätzt, wenn man sich sachliche, nachvollziehbare Gedanken zum Einsatz macht und schlussendlich auch begründen kann, warum man das Engagement in Afghanistan, Horn von Afrika, Kosovo etc. pp. als Bürger denn für nicht komplett "richtig" o.d.g. findet, solang man diese denn nicht komplett ablehnt und implizit schon zu verstehen gibt, dass man sich darüber hinaus auch weigern würde.

Ist aber halt ein schmaler Grad, einfacher ist es natürlich - wenn denn diese politische und ideologische Einstellung vorhanden ist - den Einsatz zu befürworten und dann im nächsten Schritt zu argumentieren, warum man sich daher diesen Gefahren aussetzt.
Autor Ralf
 - 08. Mai 2015, 14:09:05
Ja ich. Ist aber "nur für den Dienstgebrauch" eingestuft.
Autor bw12345
 - 08. Mai 2015, 12:47:01
Hallo,

kann mir jemand sagen wie hoch die jährlichen Einstellungszahlen bei der Marine sind ? (alle Laufbahnen)