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Forum für Soldaten, Reservisten und Interessierte
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Autor mailman
- 03. August 2015, 19:27:19Zitat
Ich habe vor 4 Jahren einen Angriff am Meniskus gehabt, um genau zu sein, habe ich einen Korbhenkelriss erlitten. Ich wurde operiert dann im November 2011 operiert.
Viele können sich nicht vorstellen, wie sehr mir das ganze im Vorfeld zu schaffen gemacht hat, ich war entmutigt, ich dachte mir, eigentlich kannst du dir das ganze sparen, aber ich habe mich dazu entschieden es durchzuziehen und bin dort hin. Ich habe fest damit gerechnet, dass ich ausgemustert werde, bzw untauglich sein werde. Aber gegen alle Erwartungen wurde ich mit T2 gemustert.
Das hilft leider niemand weiter, da medizinische Dinge immer Einzelfälle sind und nicht vergleichgbar. Es sollte aber klar sein, das man bei Problemen mit Gelenken usw. als Soldat unter umständen nicht glücklich wird.
Autor Franek
- 03. August 2015, 18:21:55Ein herzliches Hallo, an alle Bundeswehrforum-User.
Ich wollte mich, zur Eignungsfeststellung, in der Kaserne Mainz äußern.
Hierbei werde ich aber nichts großartig zum Ablauf sagen, da diesen jeder so oder so mit dem Brief erfährt. Ich will eher versuchen, einigen Bewerbern die Angst zu nehmen, aufgrund gesundheitlicher Mängel, oder anderen Problemen, vor einer Bewerbung oder sogar dem Antritt, bei der Bundeswehr, abzusehen.
Ich habe mich im April diesen Jahres (2015), als Soldat auf Zeit (SaZ), als Feldwebel, mit ziviler Aus und Fortbildung (ZAW) beworben, im Karrierecenter Kassel. Das Ganze lief sehr zügig ab, super Beratung, freundlich, kompetent und hilfsbereit. Es hat im Endeffekt, keine 3 Monate gedauert, was nicht als Zeitspanne zu nehmen ist, bis ich in Mainz antreten musste. An alle die noch dort hin müssen, macht euch nicht verrückt, lasst euch nichts einreden.
Zu meiner Person ist zu sagen, dass ich studiere, ich habe einige Wechsel im Studium durch, einige waren aus freien Stücken, da ich mit meiner Entscheidung nicht zufrieden war, andere waren leider notwendig, aufgrund von mangelnden Leistungen, worauf ich hinaus will, ist dass ich im psychologischen Gespräch, selbstverständlich darauf angesprochen wurde, es gab einen Hagel an Fragen, frei nach dem Motto "Der ewige Student", ich habe den Personen, bei mir waren es zwei, ehrlich gesagt, was wie wo der Fall war, und damit hat sich das Ganze erledigt gehabt, also im positiven Sinne. Ich möchte damit sagen, selbst wenn man einen nicht so schönen bzw. sehr holprigen Lebenslauf hat, ist das kein Grund, sich nicht bei der Bundeswehr zu bewerben, dort sitzen auch nur Menschen.
Also lasst euch von solchen Sachen nicht abhalten. Zum psychologischen Gespräch wollte ich noch sagen, dass es dort auch nichts pauschales gibt, einer hat eine Person vor sich sitzen, einer zwei und manch einer sogar drei. Das hat zunächst gar nichts zu sagen. Mein Tipp, seid ihr selbst, versucht nicht eine Rolle einzunehmen, von der ihr denkt, dass sie gut ankommt. Die Leute dort sind geschult und werden euch aus der Reserve locken, falls Ihnen das ganze nicht schlüssig vorkommt. Also handelt nach dem Motto "Ehrlich wert am längsten"!
Zum Computertest möchte ich auch etwas ganz Wichtiges sagen, um einigen die Angst zu nehmen, das erfahrt ihr zwar auch dort, aber vielleicht ist der eine oder andere erleichtert, wenn er das ganze vorher weiß. Dieser Test ist adaptiv, das bedeutet nichts anderes, als das sich der Test euren Antworten anpasst. Sprich solltet ihr einige Fragen, in einem bestimmten Bereich, hintereinander richtig beantworten, so steigert sich der Schwierigkeitsgrad automatisch. Der Test passt sich euch an! Lasst euch auch nicht davon verunsichern, wenn jemand nach 5 Minuten, natürlich ist das überspitzt gesagt, fertig ist.
Das kann viele Gründe haben, entweder ist da jemand einfach ein Genie, oder er hat sich auf weniger Bereiche als ihr beworben und somit muss er natürlich weniger beantworten. Ich hatte das Vergnügen, am nächsten Tag noch für 2 weitere Tests am Computer antreten zu müssen. Wie ihr seht, hat das zunächst keine Aussage. Also auch hier, lasst euch nicht entmutigen!!
Jetzt komme ich, zu dem Thema, wegen welchem ich mich hier eigentlich angemeldet habe und ich mir geschworen habe, dazu etwas zu sagen! Leider habe ich immer wieder in Foren lesen müssen, das eine Einstellung bei der Bundeswehr, mit einem kaputten Knie, sehr schwer, oder gar unmöglich ist! Ich versuche denen, denen es so geht hiermit Mut zu machen.
Ich habe vor 4 Jahren einen Angriff am Meniskus gehabt, um genau zu sein, habe ich einen Korbhenkelriss erlitten. Ich wurde operiert dann im November 2011 operiert.
Viele können sich nicht vorstellen, wie sehr mir das ganze im Vorfeld zu schaffen gemacht hat, ich war entmutigt, ich dachte mir, eigentlich kannst du dir das ganze sparen, aber ich habe mich dazu entschieden es durchzuziehen und bin dort hin. Ich habe fest damit gerechnet, dass ich ausgemustert werde, bzw untauglich sein werde. Aber gegen alle Erwartungen wurde ich mit T2 gemustert.
Die nette Ärztin hat mich gefragt, wieso ich so aufgeregt bin, aufgrund meines Pulses. Ich habe ihr dann erzählt, dass ich fest mit einer Ausmusterung gerechnet habe, weil ich entmutigt wurde, wegen meinem Knie. Sie hat mir dann erklärt, dass in vielen Gesprächen, oder Foren zu stark pauschalisiert wird, bzw viele sich den offensichtlichsten Grund, meistens dann das Knie, für ihre Ausmusterung als Grund nehmen. Viele werden aus ganz anderen Gründen ausgemustert, aber sagen dann, es war das Knie. Das war es soweit von meiner Seite. Ich will eigentlich alle nur ermutigen, geht den Weg, wenn ihr ihn wirklich gehen wollt. Ihr werdet es auch auch schaffen.
Wie ihr seht, hatte ich einige Steine, die mir, so dachte ich, im Weg stehen, aber letztendlich hat alles geklappt. Mein Dienstantritt ist der 01.10.2015, als Feldwebel, mit Ziviler Aus und Fortbildung. Es war eine sehr interessante Zeit, man lernt viele verschiedene Menschen, in sehr kurzer Zeit kennen und man hat wirklich schnell ein WIR-Gefühl. Ich bedanke mich hiermit nochmal bei allen Beteiligten, bei meiner Gruppe vor Ort und meiner Stube.
Ich wollte mich, zur Eignungsfeststellung, in der Kaserne Mainz äußern.
Hierbei werde ich aber nichts großartig zum Ablauf sagen, da diesen jeder so oder so mit dem Brief erfährt. Ich will eher versuchen, einigen Bewerbern die Angst zu nehmen, aufgrund gesundheitlicher Mängel, oder anderen Problemen, vor einer Bewerbung oder sogar dem Antritt, bei der Bundeswehr, abzusehen.
Ich habe mich im April diesen Jahres (2015), als Soldat auf Zeit (SaZ), als Feldwebel, mit ziviler Aus und Fortbildung (ZAW) beworben, im Karrierecenter Kassel. Das Ganze lief sehr zügig ab, super Beratung, freundlich, kompetent und hilfsbereit. Es hat im Endeffekt, keine 3 Monate gedauert, was nicht als Zeitspanne zu nehmen ist, bis ich in Mainz antreten musste. An alle die noch dort hin müssen, macht euch nicht verrückt, lasst euch nichts einreden.
Zu meiner Person ist zu sagen, dass ich studiere, ich habe einige Wechsel im Studium durch, einige waren aus freien Stücken, da ich mit meiner Entscheidung nicht zufrieden war, andere waren leider notwendig, aufgrund von mangelnden Leistungen, worauf ich hinaus will, ist dass ich im psychologischen Gespräch, selbstverständlich darauf angesprochen wurde, es gab einen Hagel an Fragen, frei nach dem Motto "Der ewige Student", ich habe den Personen, bei mir waren es zwei, ehrlich gesagt, was wie wo der Fall war, und damit hat sich das Ganze erledigt gehabt, also im positiven Sinne. Ich möchte damit sagen, selbst wenn man einen nicht so schönen bzw. sehr holprigen Lebenslauf hat, ist das kein Grund, sich nicht bei der Bundeswehr zu bewerben, dort sitzen auch nur Menschen.
Also lasst euch von solchen Sachen nicht abhalten. Zum psychologischen Gespräch wollte ich noch sagen, dass es dort auch nichts pauschales gibt, einer hat eine Person vor sich sitzen, einer zwei und manch einer sogar drei. Das hat zunächst gar nichts zu sagen. Mein Tipp, seid ihr selbst, versucht nicht eine Rolle einzunehmen, von der ihr denkt, dass sie gut ankommt. Die Leute dort sind geschult und werden euch aus der Reserve locken, falls Ihnen das ganze nicht schlüssig vorkommt. Also handelt nach dem Motto "Ehrlich wert am längsten"!
Zum Computertest möchte ich auch etwas ganz Wichtiges sagen, um einigen die Angst zu nehmen, das erfahrt ihr zwar auch dort, aber vielleicht ist der eine oder andere erleichtert, wenn er das ganze vorher weiß. Dieser Test ist adaptiv, das bedeutet nichts anderes, als das sich der Test euren Antworten anpasst. Sprich solltet ihr einige Fragen, in einem bestimmten Bereich, hintereinander richtig beantworten, so steigert sich der Schwierigkeitsgrad automatisch. Der Test passt sich euch an! Lasst euch auch nicht davon verunsichern, wenn jemand nach 5 Minuten, natürlich ist das überspitzt gesagt, fertig ist.
Das kann viele Gründe haben, entweder ist da jemand einfach ein Genie, oder er hat sich auf weniger Bereiche als ihr beworben und somit muss er natürlich weniger beantworten. Ich hatte das Vergnügen, am nächsten Tag noch für 2 weitere Tests am Computer antreten zu müssen. Wie ihr seht, hat das zunächst keine Aussage. Also auch hier, lasst euch nicht entmutigen!!
Jetzt komme ich, zu dem Thema, wegen welchem ich mich hier eigentlich angemeldet habe und ich mir geschworen habe, dazu etwas zu sagen! Leider habe ich immer wieder in Foren lesen müssen, das eine Einstellung bei der Bundeswehr, mit einem kaputten Knie, sehr schwer, oder gar unmöglich ist! Ich versuche denen, denen es so geht hiermit Mut zu machen.
Ich habe vor 4 Jahren einen Angriff am Meniskus gehabt, um genau zu sein, habe ich einen Korbhenkelriss erlitten. Ich wurde operiert dann im November 2011 operiert.
Viele können sich nicht vorstellen, wie sehr mir das ganze im Vorfeld zu schaffen gemacht hat, ich war entmutigt, ich dachte mir, eigentlich kannst du dir das ganze sparen, aber ich habe mich dazu entschieden es durchzuziehen und bin dort hin. Ich habe fest damit gerechnet, dass ich ausgemustert werde, bzw untauglich sein werde. Aber gegen alle Erwartungen wurde ich mit T2 gemustert.
Die nette Ärztin hat mich gefragt, wieso ich so aufgeregt bin, aufgrund meines Pulses. Ich habe ihr dann erzählt, dass ich fest mit einer Ausmusterung gerechnet habe, weil ich entmutigt wurde, wegen meinem Knie. Sie hat mir dann erklärt, dass in vielen Gesprächen, oder Foren zu stark pauschalisiert wird, bzw viele sich den offensichtlichsten Grund, meistens dann das Knie, für ihre Ausmusterung als Grund nehmen. Viele werden aus ganz anderen Gründen ausgemustert, aber sagen dann, es war das Knie. Das war es soweit von meiner Seite. Ich will eigentlich alle nur ermutigen, geht den Weg, wenn ihr ihn wirklich gehen wollt. Ihr werdet es auch auch schaffen.
Wie ihr seht, hatte ich einige Steine, die mir, so dachte ich, im Weg stehen, aber letztendlich hat alles geklappt. Mein Dienstantritt ist der 01.10.2015, als Feldwebel, mit Ziviler Aus und Fortbildung. Es war eine sehr interessante Zeit, man lernt viele verschiedene Menschen, in sehr kurzer Zeit kennen und man hat wirklich schnell ein WIR-Gefühl. Ich bedanke mich hiermit nochmal bei allen Beteiligten, bei meiner Gruppe vor Ort und meiner Stube
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