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Zusammenfassung

Autor SCPO
 - 08. September 2015, 20:30:01
Zitat von: Andi am 08. September 2015, 16:02:07
Zitat von: mechonit am 08. September 2015, 15:43:41
Unsere Hochschule ist formal seit einem Jahr keine Fachhochschule mehr, sondern Hochschule...ändert aber natürlich nicht, was und wie letztendlich gelehrt wird  ;D

Das heißt der Abschluss ist dann tatsächlich auch ein univ. und nicht FH? Natürlich ein Bärendienst für alle Abbrecher, denen diese Semester dann vielleicht bei einem weiteren späteren Studium auf die Füße fallen, aber vermutliche eine Frage des Prestiges. ;) Um welches Bundesland handelt es sich?

Gruß Andi
Das ist trotz des Namens Hochschule immer noch eine FH und keine Universität. Die FHs in vielen Bundesländern nennen sich jetzt Hochschule, z. B. HS Bremen oder Hochschule für angewandte Wissenschaften z. B. HAW Hamburg etc. ich wage zu bezweifeln dass die Hochschule vom Threadersteller Promotionsrecht hat, ergo ist das nur eine FH und keine Uni.
Autor ulli76
 - 08. September 2015, 20:12:04
Weil du eben nicht unbedingt wissenschaftlich arbeitest, du eben nicht primär der militärische Vorgesetzte bist und du auch nicht unbedingt operativ unterwegs bist.
Autor mechonit
 - 08. September 2015, 17:58:05
Zitat von: Andi am 08. September 2015, 16:02:07
Zitat von: mechonit am 08. September 2015, 15:43:41
Unsere Hochschule ist formal seit einem Jahr keine Fachhochschule mehr, sondern Hochschule...ändert aber natürlich nicht, was und wie letztendlich gelehrt wird  ;D

Das heißt der Abschluss ist dann tatsächlich auch ein univ. und nicht FH? Natürlich ein Bärendienst für alle Abbrecher, denen diese Semester dann vielleicht bei einem weiteren späteren Studium auf die Füße fallen, aber vermutliche eine Frage des Prestiges. ;) Um welches Bundesland handelt es sich?

Gruß Andi

Ob univ. oder FH weiß ich nicht, für mich würde es aber vermutlich noch auf FH hinauslaufen, da erst 2014 die die Neuorganisation stattfand. Ich bin auf Bundesebene.

@ulli76

Was von meinen angebrachten Punkten bringt dich denn genau zu der Befürchtung, dass ich bei der Bundeswehr nicht das bekommen würde, was ich mir vorstelle? Ich persönlich sehe in deinen Schilderungen jetzt nichts, was meiner Motivation grundlegend zuwider läuft. Zumal für mich das Medizinstudium und die Tätigkeit als Arzt Impulsgeber waren. Von dem Studium habe ich dank diverser medizinischer Fachliteratur, welche ich bereits seit Jahren in meiner Freizeit wälze, ein ganz gutes Bild.
Autor ulli76
 - 08. September 2015, 17:24:56
Interessant kann es auch woanders werden. Gibt auch SanEinheiten im Einsatz die nicht klassisch nach Klinik und MEDEVAC gegliedert sind.
Oder man hat einfach Pech und verbringt als abgesetzter Facharzttupp an einem Fremdstandort mehr Zeit in geschützten Räumlichkeiten als das gesamte REstkontingent zusammen.
Autor Säbelrassler
 - 08. September 2015, 16:55:44
Wenn du für MedEvac eingesetzt bis, kann's auch schon mal interessant werden! :-)
Autor ulli76
 - 08. September 2015, 16:11:21
Also das mit den SanOffzen ist so ne Sache.
Gerüchteweise ist das Medizinstudium das unwissenschaftlichste aller naturwissenschaftlichen Studiengänge. Man lernt halt sehr viel auswendig. Wissenschaftliches ARbeiten ist nur im Rahmen der Promotion oder Forschung gefragt- das macht man aber gerade als SanOA in seiner Freizeit, gefördert wird das nur sehr begrenzt. Das Ziel ist, das Studium so schnell wie möglich abzuschließen.

Vor dem Studium macht man die Grundausbildung und in Modulen, teils während der ersten Semesterferien den Offizierslehrgang. Das sind aber nur Grundlagen und nicht mit der klassischen Offizierslaufbahn vergleichbar.

Nach dem Studium wird man erstmal Assistenzarzt in einem BWK für mindestens 18 Monate. In der Zeit geht man in der Regel nicht in den Einsatz. Danach gibt es verschiedene Möglichkeiten- entweder bleibt man z.B. über den BAT-Pool in der Klinik oder man geht als Truppenarzt in die Truppe. Das ist gemeinhin auch die Zeit des ersten Auslandseinsatzes.
Was man da macht, hängt vom Dienstposten ab- entweder in einer Role 2/3 wo man grob das gleiche wie zu Hause macht nur mit weniger Schlagzahl und etwas anderen Krankheitsbildern oder als BAT-Arzt oder auch als Truppenarzt oder als Mehrzweckarzt. Die Vorausbildung dafür ist ähm naja ich sag mal so- es hat sich gebessert. Was man dann genau zu tun hat, hängt auch sehr vom Einsatz ab. Vom Truppenarzt, der nebenher den BAT besetzt und ca. 5 Patienten am Tag behandelt und ansonsten gegen die Langeweile kämpft bis zur Begleitung von Long-Range-Patrols mit mehrwöchiger Abwesenheit und regelmäßigen Gefechten.

Was das Führen, Erziehen, Ausbilden angeht- ja, das macht man als Arzt und Offizier schon, aber nur in sehr begrenztem Rahmen und es ist auch nicht unbedingt erwünscht. Man kann auch als SaZ 17 Führungsverwendungen bekommen, aber die sind begrenzt und die haben ihre eigenen Tücken.

Ich hab so die Befürchtung, dass du bei der Bundeswehr nicht das bekommst, was du dir vorstellst.
Autor Andi
 - 08. September 2015, 16:02:07
Zitat von: mechonit am 08. September 2015, 15:43:41
Unsere Hochschule ist formal seit einem Jahr keine Fachhochschule mehr, sondern Hochschule...ändert aber natürlich nicht, was und wie letztendlich gelehrt wird  ;D

Das heißt der Abschluss ist dann tatsächlich auch ein univ. und nicht FH? Natürlich ein Bärendienst für alle Abbrecher, denen diese Semester dann vielleicht bei einem weiteren späteren Studium auf die Füße fallen, aber vermutliche eine Frage des Prestiges. ;) Um welches Bundesland handelt es sich?

Gruß Andi
Autor mechonit
 - 08. September 2015, 15:43:41
Zitat von: Andi am 08. September 2015, 15:26:57
Zitat von: mechonit am 08. September 2015, 15:19:01
Das wird wie ein reguläres Studium an einer freien Universität gewertet.

Nein, natürlich wie ein Studium an einer Fachhochschule. ;)

Unsere Hochschule ist formal seit einem Jahr keine Fachhochschule mehr, sondern Hochschule...ändert aber natürlich nicht, was und wie letztendlich gelehrt wird  ;D
Die medizinische Eignung ist auch der Aspekt, den ich leider weder mit Praktika noch mit anderen Qualifikationen nachweisen kann.

Bzgl. der Ausbildungskosten: Die wären bei Abbruch selbstverständlich zumindest zu Teilen zu tragen. Während eines Studiums ruhen diese Nachforderungen jedoch und bei Wechsel innerhalb des Öffentlichen Dienstes entfallen sie gänzlich.
Autor BulleMölders
 - 08. September 2015, 15:35:18
Ich würde mich auch mal erkundigen, ob da nicht bei einer Kündigung Ausbildungskosten zurück zu zahlen sind.
Bei uns ist das seit einigen Jahren so, wenn man innerhalb von 5 Jahren (hundertprozentig sicher bin ich mit bei den Jahren jetzt nicht) nach der Laufbahnausbildung kündigt, dann muss man anteilig Ausbildungskosten zurückzahlen.
Autor F_K
 - 08. September 2015, 15:31:20
Nur kurz zu Andi:

Es gibt keine Offizier Eignung aufgrund der Eignung gehobener PVD - obwohl die Chancen für jemanden, der eine Eignung nachgewiesen hat, vermutlich besser sind als die "allgemeinen" Chancen.

"Mil. Führer" ist eine Frage der Definition - ich bin / war mil. Führer, meine jetzige Funktion als Dezernatsleiter würde ich allerdings nicht als "Führungsfunktion" im eigentlichen Sinne bezeichnen, jedenfalls nicht so, wie es ein Ungedienter versteht.

(Warum nicht? Weil kein DV, und die Masse der unterstellten (Stabs- /Unter-) Offiziere ist wohl ausreichend ausgebildet und erzogen ... obwohl solche Anteile bei der eigentlichen Sachbearbeiterfunktion immer mit dabei sind ..)
Autor Andi
 - 08. September 2015, 15:26:57
Zitat von: mechonit am 08. September 2015, 15:19:01
Das wird wie ein reguläres Studium an einer freien Universität gewertet.

Nein, natürlich wie ein Studium an einer Fachhochschule. ;)
Autor F_K
 - 08. September 2015, 15:22:59
@ Rassler:

Du siehst Probleme, wo keine sind.

Der jetzige Dienstherr wird von dem Bewerbungsverfahren in aller Regel "nichts mitgekommen", also kein Grund für EDEKA.
Autor Andi
 - 08. September 2015, 15:20:53
Ganz ehrlich?
Das Auswahlverfahren ist für dich denke ich ein Selbstgänger, wenn du im Medizintest überzeugen kannst, denn eingeladen wirst du definitiv und wirst vermutlich keinen annähernd qualifizierten Bewerber treffen.

Du hast dich bereits für die Einstellung in den gehobenen PVD qualifiziert und stehst vermutlich kurz vor der Laufbahnprüfung. Die Offiziereignung dürfte also kein Problem sein. Letztlich wird der Kern der Herausforderung der Nachweis deiner Medizinstudieneignung sein und da könnte es mit "nur" LK in Biologie eng werden, wenn nicht entsprechend sehr gute Leistungen/Kenntnisse in Chemie und Physik ergänzend vorhanden sind. Aber ich gehe davon aus, dass du eingeladen wirst und dann kommt es auf deinen Medizintest an, alles andere dürftest du so oder so ähnlich bereits im Auswahlverfahren für deinen jetzigen Beruf erlebt haben.

Und die Entscheidung einen anderen beruflichen Weg einzuschlagen ist doch nichts vorwerfbares, vor allem weil du ja bis zum Abschluss durchziehst und es nicht an mangelnder Qualifikation liegt. Und ganz nebenbei hast du ja auch einen zielführenden "Plan B": Du machst einfach weiter, was du begonnen hast. Du hast also nichts zu verlieren.

Und selbstverständlich sind Sanitätsoffiziere militärische Führer! Viel zu oft leben diese Kameraden eben diesen Anspruch nicht und sind mangels Ausbildung und Vorbildern damit auch hin und wieder mal überfordert.

Gruß Andi
Autor mechonit
 - 08. September 2015, 15:20:50
@Säbelrassler

Selbst wenn das dem Dienstherren bekannt werden sollte, gibt es diesbezüglich beamtenrechtlich keine Handhabe.
Autor mechonit
 - 08. September 2015, 15:19:01
@Andres Nein, kann man nicht. Das wird wie ein reguläres Studium an einer freien Universität gewertet. Zivil Medizin studieren ist für mich in diesem Fall jedoch nur Plan B, da ich wie bereits erläutert weiterhin Berührungspunkte mit sicherheitspolitischen Aspekten, Übungen/Fortbildungen in diesem Bereich und den Abwechslungsreichtum nicht missen möchte.

@Säbelrassler Das ist selbstverständlich. Bzgl. des Ausbildungsplatzes ist es natürlich ärgerlich für den Dienstherren und für mich natürlich auch in Bezug auf meine Kollegen. Dennoch möchte ich derartige Gesichtspunkte nicht über meine Leidenschaft für Medizin und damit die Wahl des Berufes, welcher einen Großteil des Lebens einnimmt, stellen.

@F_K Zu Teilen mag das zutreffen, dennoch stecken hinter dem Handwerk physiologische Abläufe, welche verstanden und beachtet werden müssen, genauso wie chemische, biologische und physikalische Grundlagen. Wie in jedem Beruf wird in der späteren Tätigkeit eine derartige Fokussierung auf die wissenschaftlichen Grundlagen nicht mehr notwendig sein, da sich eine gewisse Routine einspielt und die Hintergründe für die Praxis nicht immer ausschlaggebend sind, aber das macht Medizin ja gerade aus: ein hochspannendes, naturwissenschaftliches Studium und danach eine sehr praktische, aber auch soziale Tätigkeit. Und dennnoch, die Wissenschaft schläft nie. Neue Behandlungsmethoden, die Wirkungsweise von neuen Medikamenten und durchbrechende neue medizinische Erkenntnisse begleiten ein Leben lang.