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Zitat von: wolverine am 13. Oktober 2015, 10:13:11
... Und man findet immer einen, der so arm dran ist, dass es für ihn noch reizvoll ist. Solche Ausrichtungen nach unten werden aber dem Anspruch an einen Sozialstaat nicht gerecht und wenn ausgerechnet der Staat als Arbeitgeber solche Beispiele setzt, finde ich das erschreckend!
Und darum geht auch die vorangegangene Diskussion fehl: Ich klage doch nicht den Reservisten an, der eine ihm angebotene Wehrübung im Rahmen gesetzlicher Möglichkeiten absolviert. Ich klage die Vorgesetzten an, die hier ihrer Fürsorgeverpflichtung nicht gerecht werden. Und zwar offensichtlich vorsätzlich.
Soziale Schutzstandards gelten sogar wenn man den Schutzbedürftigen vor sich selbst schützen muss.
Zitat von: Tommie am 13. Oktober 2015, 07:45:19
@ Opa_Hagen:
Ich kann Dir mal erklären, was sich Soldaten hinter vorgehaltener Hand über diese Art von "Dauerwehrübenden" erzählen! Wenn Du bisher nicht direkt mit den entsprechenden Vorwürfen konfrontiert wurdest, spricht das eher für Dich, als gegen Dich. Allerdings ist es in der Tat so, dass man in einer Einheit so aufgenommen wird, wie man sich gibt, und da müssen sich in der Vergangenheit wohl einige dieser Kameraden ziemlich daneben benommen haben! Beispiele für die Aussagen aktiver Soldaten über Reservisten (in general) und über "Dauerwehrübende"? Jo, habe ich:
Diese Relativierung tut gut, Danke. Wenn ich nicht willkommen wäre in meiner Einheit, würde ich hier nicht arbeiten (ich sage bewusst nicht dauerwehrüben, für mich ist das inzwischen "richtige Arbeit"
- Das sind ja nur "Hobby-Soldaten", die wehrüben, weil es da mehr Geld gibt als bei "Hartz IV" und weil sie da nicht so hart arbeiten müssen, wie bei ... am Fließband!
Sicher gibt es seit Juli mehr Geld, und meist muss man auch nicht so hart arbeiten wie in der freien Wirtschaft - aber ich drücke mich nicht vor Arbeit oder Ausbildung, ich habe einen eigenen DP und bin verantwortlich für Material und Waffen, führe Inventuren durch (auch in anderen Einheiten, weil ich nicht betriebsblind geworden bin).
- Materialbewirtschaftung wird von vielen Reservisten als lästige Pflicht empfunden und mit mehr oder weniger Widerwillen durchgeführt. Dies führte in der Vergangenheit oft dazu, dass nach dem Ende von RDLs fehlendes Material festgestellt wurde und Sachschadensbearbeitung betrieben werden musste.
Ich bin MatBew´ler, ist also mein Job und keine lästige Pflicht;)
- Eine Sorte von Reservisten versucht, sich vom ersten Tag der RDL an "unentbehrlich" zu machen und kriecht dabei mehr oder weniger jedem Entscheider ab Ebene KpChef ansatzlos in den ... ! (Dieses Verhalten stößt vor allen Dingen den Soldaten auf, die dort selbst gern ein Plätzchen hätten, um Ihren Beurteilungsschnitt ein wenig anzuheben
Bei mir wohl eher das Gegenteil, habe schon ab und zu TVB, S4 und TO ins Schwitzen gebracht und einige Änderungen auf den Weg gebracht bei uns.
Dies sind Aussagen aus dem Bereich aktiver Soldaten über Reservisten, mit denen ich im letzten und in diesem Jahr konfrontiert wurde. Die beiden letzteren habe ich mir erlaubt zu kommentieren! In meinem Bereich werden aus Sicherheitsaspekten definitiv keine Reservisten eingesetzt, daher kann ich hier keine eigenen Erfahrungen hinzu fügen! Aus meinen "Horber Tagen", in denen ich als Reservist unterwegs war, sind mir allerdings auch einige krassen Gegenteile zu den obigen Aussagen bekannt, die -ebenso wie ich!- immer wieder gerne zu RDL heran gezogen wurden!
Dann scheinen wir uns zu ähneln, zumindest vom rein menschlichen/ fachlichen Aspekt. Ich habe S1 ehrlich meine private/ berufliche Situation geschildert, bin sofort Einsatzreservist geworden und bin quasi in meinem Trt fest eingeplant, zumal mein TE Führer auf Meister ZAW ist und bis Sommer 2016 weg.