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Autor Jens79
 - 22. April 2016, 20:11:24
Ich war 16 Jahre "Heimschläfer" weil ich immer zum Standort gezogen bin.

Seit einer Woche bin ich WE Pendler. 200 km zum Dienstort. Und es ist mir sehr recht das es ein DP ist den ich schon lange wollte.

Von daher macht es mir nix aus.
Autor Papierberg
 - 22. April 2016, 10:09:43
Das ist richtig, die schöne Natur in Ihrer Heimat hat leider den Nachteil von regionaler Strukturschwäche. Ich habe nach mehreren Umzügen ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass man sich auch außerhalb der angestammten Heimat zu Hause fühlen kann. Voraussetzung ist natürlich, dass man nicht kontinuierlich zwischen A-Z pendelt.
Autor Niederbayer
 - 22. April 2016, 10:05:25
Nein.
Ich habe vor der Bundeswehr einen Hochschulabschluss in BWL gemacht. Auch da wäre es sehr unwahrscheinlich gewesen, ein Unternehmen zu finden, zu dem morgens hin und abends nachhause pendeln in einem sinnvollen Zeit-Nutzen-Verhältnis steht.
Autor Sestr
 - 22. April 2016, 09:47:53
Was mich in solchen Fällen immer interessiert ist, ob Sie auf Grund der Umstände Ihre Entscheidung, zur Bw gegangen zu sein, bereuen?
Autor Ryan91
 - 22. April 2016, 09:47:08
Das (schöne) bei mir ist, das ich vor Eintritt in die Bundeswehr umgezogen bin und mich in meinem neuen Zuhause nie wirklich eingewöhnt hab. Im Grunde genommen bin ich dadurch länger in der Kaserne als ich in meinem Zuhause je war.
Daher fällt es mir Relativ leicht nur am Wochenende nach "Hause" zu fahren.
Autor Niederbayer
 - 22. April 2016, 09:24:42
Zitat von: wolverine am 21. April 2016, 20:46:56
Wie leben Sie denn jetzt? Ich hatte nach ein paar Jahren das Kasernenleben einfach satt und habe mir eine Wohnung gesucht. Meine Truppengattungen gab es nie da, wo ich herkomme. Heimweh würde ich das trotzdem nicht nennen weil meine Geburtsstadt einfach potthäßlich ist. Da wollte ich immer weg und nie wieder hin. Insofern kann ich mich vielleicht nicht wirklich in Ihre Siruation hineinversetzen.
Und ein Zigeunerleben führe ich jetzt! Die Bundeswehr war dagegen beständig. :-\

Ich? Vergleichsweise komfortabel, an der UniBw M.
Hier tritt nicht in dem Maße auf, was vorher aufgetreten ist und Sie ganz gut mit dem anödenden Kasernenleben beschrieben haben.
Von dem her kann ich mich nicht beschweren.
Aber da ich aus dem Bayerischen Wald komme, kann man natürlich seine Heimat(-stadt) schon relativ einfach vermissen, wenn man eine einmalig schöne Natur vor der Haustür hat  :P
Autor bayern bazi
 - 22. April 2016, 07:27:06
Zitat von: HerrZog am 22. April 2016, 07:25:59
Ich kann das nachvollziehen. Durch die Bundeswehr habe ich halb Deutschland kennengelernt (siehe Signatur)

da fehtl aber noch der komplette Süden und Westen ;)
Autor HerrZog
 - 22. April 2016, 07:25:59
Ich kann das nachvollziehen. Durch die Bundeswehr habe ich halb Deutschland kennengelernt (siehe Signatur)
In Munster hatte ich zwar ne Wohnung, nach 7 Jahren Dienstzeit wäre ne Verwendung heimatnah (Berlin) aber langsam mal wünschenswert. Derzeit pendel ich auch 300km und irgendwie nervts.
Ist auch schwer etwas aufzubauen, wenn man regelmäßig den Ort wechselt.
Autor wolverine
 - 21. April 2016, 20:46:56
Wie leben Sie denn jetzt? Ich hatte nach ein paar Jahren das Kasernenleben einfach satt und habe mir eine Wohnung gesucht. Meine Truppengattungen gab es nie da, wo ich herkomme. Heimweh würde ich das trotzdem nicht nennen weil meine Geburtsstadt einfach potthäßlich ist. Da wollte ich immer weg und nie wieder hin. Insofern kann ich mich vielleicht nicht wirklich in Ihre Situation hineinversetzen.
Und ein Zigeunerleben führe ich jetzt! Die Bundeswehr war dagegen beständig. :-\
Autor Ralf
 - 21. April 2016, 20:45:41
Das kann ich nur unterstreichen. Verwendung macht so viel Spaß, dass ich Abends oftmals denke, wennste jetzt Pendler wärst, könntest noch länger arbeiten.
Autor MiraC
 - 21. April 2016, 20:40:30
Ich bin Nah-Pendler, 80km, kann aber durch die Lehrgänge die ich habe, die naturlich weiter weg sind...gut nachvollziehen, was du da schreibst.
Bei mir ist es etwas seltsam geworden, wenn der Hörsaal gut funktioniert, fühle ich mich nach kurzer Zeit am Standort zu Hause....und zu Hause eben nicht mehr.
Im Grunde helfen Dir nur gute Kumpels oder Kameraden, es heißt nicht umsonst: Your home is where your heart is.

Also schlecht übersetzt: Du bist da zuhause, wo dein Herz liegt.
Autor Niederbayer
 - 21. April 2016, 17:45:22
Sehr geehrte Kameraden,

aktuell bin ich mal wieder vom Heimweh geplagt.
Dass man in unserem Beruf keine Kaserne vor die Haustür gebaut bekommt, ist (hoffentlich) jedem klar, der sich für eine Laufbahn bei der Bundeswehr entscheidet.
Dass man mit diesem Wissen aber dennoch Heimweh entwickeln kann, ist wohl der menschlichen Natur geschuldet.
Hier im Forum liest man ab und an von überzeugten Pendlern, denen die Trennung von der Heimat über viele hundert Kilometer hinweg offenbar nichts anhaben kann.
Meine Großmutter fasste die Situation mal -ganz politisch unkorrekt- mit dem Satz "Soldaten ham a Zigeunerleben" zusammen. Dies klingt relativ grob und stammt von jemandem, der sein Leben lang in der selben Kleinstadt wohnt.
Uns allen ist bewusst, dass sich das kurz- oder mittelfristig bei der Bundeswehr nicht verändern wird.

Bin ich da ein Ausnahmefall, dass öfters Heimweh bei mir auftritt oder gibt es andere Zeit- und Berufssoldaten, die das bei sich auch feststellen? Ich denke, ich bin relativ stark verwurzelt in meiner Heimat. Vielleicht stärker, als ich es mir selbst eingestehen möchte.
Wie geht ihr damit um? Wie plant ihr euer Leben und wie sehen eure Lebensentwürfe aus?

Ich bin im Bundeswehrsinne "heimatnah" (200 km Entfernung) stationiert, werde in etwa auch bei meinem nächsten Standort die gleiche Distanz haben, bin und bleibe in meinem Heimatbundesland und bin sozial alles andere als isoliert. Dennoch fehlt mir "Dahoam" manchmal sehr.

Wie sieht das bei euch aus?

Kameradschaftliche Grüße

NDB