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Zusammenfassung

Autor thoppi
 - 30. Juni 2016, 12:27:58
Der Beitrag ist fast vier Jahre alt... Der TE war ebenfalls schon fast vier Jahre nicht mehr online.
Ich denke das Ihre "Ausführung" hier ins Leere laufen wird...
Autor Razzon
 - 30. Juni 2016, 11:28:59
Moin,

ich würde mir nach den Schilderungen die ergebnisoffene Frage stellen ob es wirklich immer an den "Anderen" bzw. "äußeren Einflüssen" liegt. Dies einfachmal für sich selber zu spiegeln könnte nicht schaden.

Die Formulierung in dem Dienstzeugnis bzgl. der Kameradschaft ist da recht deutlich wenn man Arbeitszeugnisse zu bewerten weiß. Auch die Ausführungen zu den Arbeitgebern in der "zivilen" Welt hören sich nicht so gut an.

Das soll kein Angriff sein, eher ein Denkanstoß.

Grüße

susu

Autor Markus Stenger
 - 28. Juni 2016, 13:05:18
Hallo,

wer ist der Rolo?
Hab im gleichen Zeitraum meine AGA gemacht! Bitte melden  :D
Autor Rollo83
 - 11. Dezember 2012, 17:55:17
OFh im 11. Dienstjahr natürlich, also OffzMilFD vielleicht aber sonst nie und nimmer.

Zu ihren Chancen ist es eigentlich ganz einfach, sie befinden sich ziemlich genau zwischen 0 und 100%. Wobei ich sagen muss das ich ehr zur 0 tendieren würde. Aber wie gesagt Versuch macht klug.
Autor Paramedic
 - 11. Dezember 2012, 00:16:57
ja, und?

Du kannst die auch ne G36 besorgen und im Keller aus Dosen schießen, aber wenn du bei der erneuten Bewerbung keine guten Argumente hast, dann wirst du nicht eingestellt.

Wie die anderen schon sagten: Versuch mach Kluch.
Autor Ninjarider
 - 11. Dezember 2012, 00:01:07
Der gute Herr und der Zustand (im 11. Dienstjahr Oberfähnrich) war öfters Gesprächsthema zur Belustigung.
Der Mann war Zugführer, hatte schon mehrere Jahre kein Sportabzeichen mehr gemacht und war auch sonst für Sport nicht bekannt.
Wer weiß, vielleicht hat es einen gesundheitlichen Hintergrund....
Wie so etwas geht weiß ich auch nicht, aber ich wollte hier auch eher eine Meinung wie andere meine Chancen einschätzen.

Meine ganzen Unterlagen aus der AGA, Taschenkarten und Lehrgangsmaterial für die Fw Lehrgänge habe ich auch noch alle.
Da ich mich oft damit befasse, kann ich auch kaum Schwund verzeichnen, was mein erlangtes Wissen bei der Bundeswehr angeht.

Da bin ich wahrscheinlich so manch aktiven Soldaten überlegen, die nach der AGA 90% wieder vergessen.
Autor Paramedic
 - 10. Dezember 2012, 23:42:04
ZitatAls ich dort war, befand er sich im 11. Dienstjahr.

Das würde bedeuten: Er wurde wahrscheinlich nach 2,5 Jahren zum Oberfähnrich befördert und danach gute 8,5 Jahre nicht befördert, da Lt. nach 3J folgt.

Ich find 8,5 Jahre ohne wirklich Verwendung, also als Anwärter echt sportlich, warum sollte der Bund diesen Stuss machen? Vergessen zu entlassen?  ;D
Autor Ninjarider
 - 10. Dezember 2012, 23:25:23
Als ich dort war, befand er sich im 11. Dienstjahr.
Von den etwas älteren Dienstgraden habe ich mir nur sagen lassen, dass der gute Herr zu nix zu gebrauchen war.
Ich kenne die Hintergründe dieser Situation nicht und will mich dazu auch nicht weiter äußern.


Autor KlausP
 - 10. Dezember 2012, 23:21:05
ZitatIch hatte sogar einen Oberfähnrich in meiner Kompanie, der war schon kurz vor dem DZE.
Also wenn man den eine ganze Offzlaufbahn durchgeschleußt hat ohne erfolg, dann hätte man mir sicher auch ermöglicht meinen Fehler zu korrigieren.

Den hat man nicht "durchgeschleust", der hat einen Ausbildungsabschnitt nicht bestanden oder das Studium abgebrochen und deshalb wurde er mit Ablauf seiner zu diesem Zeitpunkt festgesetzten Dienstzeit entlassen. Also nix mit 12 Jahren OA oder so.
Autor turbotyp
 - 10. Dezember 2012, 23:16:31
Also einfach nochmal bewerben, die Wahrheit erzählen und das Beste hoffen... Mehr als abgelehnen kann man dich ja nicht!
Autor Ninjarider
 - 10. Dezember 2012, 23:08:49
Genau, ich konnte während der EÜ die Prüfung nicht wiederholen. Ich hätte ein halbes Jahr warten müssen.

Um das Kind beim Namen zu nennen, ich hatte zu dem Zeitpunkt einfach Angst vor den ungewissen Konsequenzen.
Da ich aber einige Soldaten in meinem Bekanntenkreis habe, weiß ich dass mir dafür wahrscheinlich keiner den Kopf abgerissen hätte und sich eine Lösung gefunden hätte.

Leider zu spät.

Ich hatte sogar einen Oberfähnrich in meiner Kompanie, der war schon kurz vor dem DZE.
Also wenn man den eine ganze Offzlaufbahn durchgeschleußt hat ohne erfolg, dann hätte man mir sicher auch ermöglicht meinen Fehler zu korrigieren.

Jetzt muss ich aber von der Zukunft reden.
Autor turbotyp
 - 10. Dezember 2012, 22:59:08
Konntest du die IHK-Prüfung nicht während deines EU wiederholen?
Ich verstehe nicht ganz weshalb du deshalb den Dienst quittiert hast?
Autor Ninjarider
 - 10. Dezember 2012, 22:40:53
Hallo Kameraden,

der folgende Text ist etwas länger, aber mir ist es sehr ernst.

Ich habe nach 8 Monaten Dienstzeit im Jahr 2010 einen Antrag auf Auflösung des Dienstverhältnisses gestellt und
das hat auch leider funktioniert so wie ich heute denke.

Ich habe es schon beim Ausscheiden bereut und bin mir ziemlich sicher, dass es einen anderen Weg gegeben hätte.

Hintergrund, warum ich den Dienst beendet habe.

Im Januar 2010 war ich im ZNwG Marine in Wilhelmshaven. Das Einstellungsverfahren war an allen Stationen eine runde Sache.
Nur der Offizier zum abschließenden Bewerbungsgespräch hat etwas mit den Zähnen geknirscht, weil er mich lieber für die Marine gewonnen hätte,
ich mich aber fürs Heer entschied. (verständlich)

Ich war zu der Zeit in der Abschlussphase meiner letzten Ausbildung zum Fachinformatiker.
Eingestellt werden sollte ich zum 3. Quartal und ich entschied mich für einen Anwärterposten als S6 und IT-Sicherheitsfeldwebel in einer Fallschirmjägereinheit in Calw (Odenwald).

Wenige Tage später erhielt ich einen Anruf vom Einplaner, welcher gerade dabei war mich einer AGA zuzuweißen und fragte mich ob
ich etwas dagegen hätte 1 Quartal früher zu beginnen. Da sich dies mit meiner letzten mündlichen Prüfung bei der IHK überschneiden würde, klärte ich das mit der IHK ab und stimmte dann beim Einplaner voller Eifer zu und dachte das wird schon alles klappen (konnte es zu der Zeit kaum abwarten).

Mündliche Prüfung der IHK sollte ich dann im 7. Monat in Mannheim machen. Da wäre ich dann auch wieder zurück und hätte noch Zeit zum Lernen.

Ich trat dann zum 2. Quartal meine AGA an der polnischen Grenze (Eggesin) an.
Hoch motiviert beteiligte ich mich bei allen Aktionen und erlitt in der 2. Woche leider einen langfristigen Schaden am Bein bei einem Unfall.
Ich blieb zwar weiterhin in der AGA, wurde aber von vielen Grünausbildungen ausgeschlossen.
Das Ende vom Lied war, dass ich zum 3. Quartal die AGA wieder antreten durfte.
Unterm Strich fehlten mir nicht viele Inhalte und andere Kameraden, welche über 80% der AGA KZH waren und gar keine Grünausbildung hatten, die haben die AGA bestanden.
Finde ich irgendwo nicht fair, aber andererseits hat sich das erlernte Wissen bei mir gründlicher manifestiert und ich bin so bereits in die Rolle geschlüpft, Anderen etwas beizubringen.

Zwecks meiner IHK Prüfung war mir das aber leider ein großer Stein im Weg und ich habe gerade mal 3 tage Urlaub erhalten. Am ersten Tag bin ich angereist (ca. 800km), am 2. Tag Prüfung und am 3. Tag Rückreise. Da die AGA nicht gerade zu den Milchmädchen AGA`s gehörte, hatte ich so gut wie keine Zeit mich auf die Prüfung vorzubereiten.
Selten Zeit zur freien Verfügung, max. 5 Stunden Schlaf, wenn einer (von 50) irgendeinen harmlosen Mist gebaut hat, konnten wir die Nacht nahezu komplett vergessen.
Dort im Urwald fern ab von der Zivilisation sah es auch schlecht mit Internet aus und an den Wochenende in den ganzen Monaten hatte ich mich auch noch verpflichtet (nix Erholung oder Party).

Ende vom Lied war, ich habe in der mündlichen Teilprüfung nur 47 % erreicht und bin somit durchgefallen.
Eine Schweinerei vom Prüfungsausschuss, da ich insgesamt über auf über 70% kam, aber man auch durchfällt, wenn man in einer Teilprüfung unter 50% erreicht.

Da diese Ausbildung an meine Laufbahn gebunden war, wusste ich nicht was ich machen soll.
Diese psychische Last trug ich dann bis zum 8. Dienstmonat mit mir und entschied mich dann zu gehen und mit oberster Priorität meine Prüfung zu wiederholen.

Meine Begründung lautete sinngemäß wie folgt:
Meine Verwendung bei der Dienststelle entspricht nicht meinen Vorstellungen und der Bedarf für meine eigentliche Funktion ist gar nicht vorhanden und deshalb werde ich für andere Tätigkeiten eingesetzt.

Dies stimmte auch, denn ich wurde in der KpFü als Springer eingesetzt. Ich sollte stellv. KpTrpFh sein und außerdem jeden nicht besetzten Fw Dienstposten vertreten oder besetzen, da in naher Zukunft einige Kameraden ausschieden und ein großer Teil auch immer im Einsatz, auf Lehrgang usw. war.

Meine Arbeit hat mir aber gefallen, es war aber meine Fahrkarte nach draußen.

Wie gesagt bereue ich die Entscheidung und ärgerte mich bis heute fast jeden Tag, dass ich es so gemacht habe.
Wenn ich mein Problem direkt angesprochen hätte, hätte man vermutlich meine Lehrgänge verschoben und mir Zeit zum nachholen der Prüfung gegeben...

Da ich immer noch sehr daran hänge und die Nase voll habe von der Branche im Zivilleben (leider nur schlechte Erfahrungen gemacht und leider auch mit großen Konzernen, bis 18 Stunden am Steuer gesessen, 1200km/Tag, Geld nachgelaufen, Arbeitsgericht, etc.),
möchte ich mich nun wieder bewerben.

Im letzten Jahr war ich im BWI Projekt Herkules und für IBM beschäftigt.
Ich habe nicht nur meinen IHK Abschluss erlangt, sondern noch zahlreiche Zertifikate von IBM und anderen Herstellern erlangt.

ZitatKurz am Rande. BWI zähle ich zu 10 größten Betrügereien am Staat und am Steuerzahler des aktuellen Jahrtausends.
Die BWI kann nur eins, gucken wie sie die Milliarden am besten verteilen, welche sie vom Staat erhalten haben.
Was ich da erlebt habe......

Mein Dienstzeugnis ist durchweg positiv formuliert (Formulierungen wie "übernahm jeder Zeit zusätzliche Arbeiten, auch außerhalb seines eigentlichen Aufgabenbereiches und der Rahmendienstzeit") , bis auf eine Kleinigkeit.
"Durch seine sehr kurze Dienstzeit und seine eher ruhige und zurückhaltende Art war es XXX kaum möglich sich im Kameradenkreis vol zu integrieren"

Dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen. Ich bin nicht gerade besonders gesellig, trinke kaum Alkohol und habe mich deshalb auch meist von den Saufgelagen distanziert. Bin da auch etwas konservativ
und wenn ich dann einige auffällige Trinker 2,3 Mal die Woche beim morgendlichen Antreten noch schwanken sehe, bekomme ich ne Halskrause. Bei normalen gemeinschaftlichen Aktionen habe ich mich aber beteiligt. Uffzfrühstück, Geburtstage oder wenn wir Zugintern nach Dienstschluss außerhalb der Kaserne was unternommen haben.

So, nun sind die Älteren unter uns dran. Was denkt ihr wie meine Chancen stehen?

Wenn ich auf der anderen Seite sitzen würde, würde ich theoretisch kritisch Denken zwecks 2. Chance.

Aber ich habe auch über 60h DZA`s und fast meinen kompletten Urlaub verschenkt.
Obendrein wurden meine Rentenbeiträge für die Dienstzeit gestrichen.

Wenn jemand dennoch einen 2. Versuch unter diesen Umständen in Anlauf nimmt, sollte er diesmal schlauer sein.

Was denkt ihr? Sollte ich die Story genau so offen und ehrlich ansprechen wie ich es hier getan habe?

Im März werde ich 25.

MkG