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Zitat von: Andi am 06. September 2016, 14:28:56Zitat von: miguhamburg1 am 06. September 2016, 12:21:23
Dafür gingen Sie auf meinen Punkt nicht ein: Auch mit dem Staat/seinen Gebietskörperschaften als Eigentümer war der Zustand der Infrastruktur eben nicht der Beste, sondern wurde flächendeckend über Jahrzehnte hinweg als Eigentum "auf Verschleiß gefahren" und nur das Notwendigste investiert. Soll heißen: Auch der Staat hält die notwendige Infrastruktur nicht durchgehend in Schuss, was wir an Schulen, Universitäten, staatlichen Krankenhäusern und anderen Einrichtungen neben Straßen und Brücken zur Kenntnis nehmen müssen.
Ich dachte das hätte ich mit meinen Ausführungen mittelbar getan: Wenn der Staat Betreiber/Inhaber ist, muss er selbst zwar für den Unterhalt und Investitionen aufkommen, aber das tut er bei privaten Betreibern ebenfalls und regelmäßig mit erheblich höheren Kosten. Zudem muss das marode System dann nicht noch für - unangemessen - teure Beträge vom privaten Investor zurückgekauft werden.
Und um mal kurz auf das Beispiel der Bahn zurückzukommen: Die Bahn kümmert sich um die Masse des Streckennetzes kaum bis gar nicht und leistet nur dort Investitionen, wo sie unabdingbar sind. Dann passiert es eben schon mal, dass man während der Cebit plötzlich von heut auf Morgen Deutschlands wichtigste ICE-Trasse zwischen Kassel und Hannover sperren muss. Und politische Vorgaben unterläuft sie wo sie kann. Trotz des erheblichen Mehrbedarfs wird seit Jahren die Güterbeförderungs- und Verladekapazität auf der Schiene zurückgefahren - auch dort wo Gewinn herausgefahren wird. Und warum? Weil der Bahn Schenker gehört und mit dem Gütertransport auf der Straße mehr zu verdienen ist als auf der Schiene. Das hat natürlich auch direkt mit dem vom Bund eingeforderten abzuführenden Jahresgewinn zu tun, führt aber mittelbar zu einer massiven Mehrbelastung der Straßeninfrastruktur (anstatt der angestrebten Entlastung) und zu einem massiven Mehr an erforderlichen Infrastrukturinvestitionen durch Bund und Länder in hoher Milliardenhöhe...
Man kann quasi froh sein, dass die bahn immer noch nicht wirklich privatisiert ist.
Gruß Andi
Zitat von: miguhamburg1 am 06. September 2016, 12:21:23
Dafür gingen Sie auf meinen Punkt nicht ein: Auch mit dem Staat/seinen Gebietskörperschaften als Eigentümer war der Zustand der Infrastruktur eben nicht der Beste, sondern wurde flächendeckend über Jahrzehnte hinweg als Eigentum "auf Verschleiß gefahren" und nur das Notwendigste investiert. Soll heißen: Auch der Staat hält die notwendige Infrastruktur nicht durchgehend in Schuss, was wir an Schulen, Universitäten, staatlichen Krankenhäusern und anderen Einrichtungen neben Straßen und Brücken zur Kenntnis nehmen müssen.
Zitat von: miguhamburg1 am 05. September 2016, 22:50:47
Bei aller Berechtigung, was das Thema "Sicherheitsvorsorge" anbelangt: Es gab doch vor nicht allzu langer Zeit die Situation, dass die von Ihnen, Andi, genannte Infratstruktur im Besitz der jeweiligen Gebietskörperschaften war.
War zu der Zeit die Qualität und Verfügbarkeit höher als heute?
Zitat von: StOPfr am 01. Juli 2016, 13:50:44
...kann zurzeit nur im Heft oder online (Langsames Internet: So verspielt die Regierung die digitale Zukunft unseres Landes) gegen Bezahlung gelesen werden. Ein Link folgt später.
Zitat von: Andi am 04. Juli 2016, 12:06:00
[...]
Was das Thema angeht kann man sich gerne mal die wechselvolle und - für den Bürger - irrsinnig teure Geschichte der Berliner Wasserversorgung vor Augen führen.
Gruß Andi
Zitat von: Andi am 01. Juli 2016, 13:23:09
Moin moin,
in letzter Zeit häufen sich "Ausfälle" größerer und kleinerer Netzwerke in Deutschland - so zumindest meine subjektive Wahrnehmung. Medial wurde davon aber bisher meiner Kenntnis nach nichts aufgearbeitet, dabei kann dieses Thema auf Grund unserer allumfassenden Abhängigkeit von Telefonie und Internet wohl kaum relevanter sein.
Angesichts der Tatsache, dass wir mittlerweile fast alle via Voice over IP telefonieren müssen, da klassische Telefonie als erklärtes Ziel der Telekom und anderer Anbieter verschwinden soll sind wir zudem auch noch auf eine ständige Stromversorgung angewiesen, um überhaupt noch telefonieren zu können.
[...]
Wie sollten wir als Gesellschaft mit dem Thema umgehen?
Wie sollten die Medien das Thema aufarbeiten?
Wie die Politik?
Und welche Sofortmaßnahmen für die Infrastruktur wären erforderlich?
Ist VoIP wirklich sinnvoll?
Gruß Andi
Zitat von: FoxtrotUniform am 03. Juli 2016, 15:50:24
Klare Admin Vorteile und dass die Betreiber die bisherigen Technologien ablösen wollen ist unlängst kein Geheimnis mehr.
Gibt es bei uns denn hinreichende Redundanzen für den Fall von Komponentenausfall? Andernfalls legt man schnell weite Netzabschnitte lahm. Ein weiterer Aspekt ist, dass Ports für eingehende Anrufe dauerhaft geöffnet sein müssen und mittlerweile doch Intranet und IP-Telefone gekoppelt sind, also eine neue Herausforderung hinsichtlich der Sicherheit besteht.