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ZitatEr hat diese Woche die Info erhalten, dass er zu 98 % kein BS wird.Mehr als Buschfunk ist das niemals. "Zu 98% kein BS", so einen Quatsch wird man niemals offiziell von sich geben.Die 98% erklären sich dadurch, dass es 1% Gemunkel ist und das andere 1% wird durch die schriftliche Mitteilung erfolgen.
ZitatAls er mir dann gestern die Info gab, dass wir weitere 2-3 Jahre hier wohnen bleiben, ist für mich echt einne Welt zusammen gebrochen.An sich gebe ich Dir recht. Allerdings war damals nicht klar, wie sich das alles so entwickelt. Und zugegeben, es ist immer einfach, den AG verantwortlich zu machen :/
Ich hab für unsere Beziehung echt alles stehen und liegen lassen, damit wir uns nicht trennen, durch meine damalige Arbeitslosigkeit konnte ich mir Arbeit suchen, was auch klappte und dachte, dass alles gut sein wird. Naja, aber Du hast Dich doch auf die Beziehung mit dem Soldaten eingelassen und seinen Beruf samt der damit verbundenen Probleme quasi mitgeheiratet. Es ist doch unrealistisch (und auch unfair) dafür jetzt den Arbeitgeber verantwortlich zu machen.
Zitat1. Ich akzeptiere es und nabel mich von meiner Familie und bestehenden Freundeskreis komplett ab - Abnabeln finde ich für einen erwachsenen Menschen eine sehr gute Idee!Da möchte ich ergänzen, dass nicht das Abnabeln wie beim Teenie gemeint ist. ich hab mich bereits vor 5 Jahren abgenabelt. Ich hab halt die Sorge, dass ich mit dem Kind trotz Partnerschaft allein da stehe, weil er nunmal arbeiten ist und keine Elternzeit nehmen möchte. Aber ich denke auch, dass es daher kommt, weil ich noch keine sozialen Kontakte habe.Zitat
ZitatDas witzige ist, dass die Familie und Freunde sich längst damit arrangiert haben, dass wir weit weg wohnen. Ist ja auch klar. Die haben ja soweit noch alle Kontakte beisammen. Wir wuppen alles immer allein und allmählich entwickel ich einen echten Hass auf die Bundeswehr. Wozu es realistisch betrachtet keinen Grund gibt. Ich denke, eigentlich hasst du vor allem, dass es dir nicht gelingt, am neuen Wohnort ein Privatleben zu entwickeln.Unter anderem ein Grund, richtig.
Zitat von: JohnnyThunders am 01. September 2016, 11:07:26
Wenn du als Veganer einen Metzger heiratest, hast du m.M.n. auch kein Recht, dich über dessen Arbeitgeber zu beschweren
Zitat von: MrsFloppy am 01. September 2016, 08:15:19
Kurz zu mir. Bin 30, mit einem PersFeldwebel seit 1 Jahr verheiratet, davor bereits 10 Jahre zusammen und nun gewollt schwanger. Dazu herzlichen Glückwunsch!Meine Familienplanung mach ich von der BW nicht abhänging, vollkommen richtig und vernünftig! Umgekehrt wird auch die Bw Eure Familienplanung als Eure Privatsache betrachten - ich finde, mit Recht.
da ich bereits schon soviele Versprechungen erhielt und es 2 Jahre lang eine echte Hölle für mich war, weil ich mich auf die BW verlassen habe. (Bin mit ihm nach Neumünster (Schleswig-Holstein) gezogen, weil er in Kropp stationiert werden sollte. Nach Umzug dann die große Überraschung, dass er in Visselhövede stationiert war (Niedersachsen)) Das ist in der Tat ärgerlich. Vermutlich hätte aber zumindest Dein Mann wissen müssen, dass Planungssicherheit erst herrscht, wenn er die Personalverfügung hat, nicht vorher.
Er hat diese Woche die Info erhalten, dass er zu 98 % kein BS wird.Mehr als Buschfunk ist das niemals. "Zu 98% kein BS", so einen Quatsch wird man niemals offiziell von sich geben.
Damit war meine riesige Hoffnung verknüpft, dass wir endlich wieder Richtung alte Heimat NRW können, damit unsere Familien Ihre Enkelkind kennen lernen können.Naja, ein Kennenlernen sollte auch auf 300 km Distanz klappen, Ihr seid ja nicht aus der Welt, auch wenn es sich für Dich gerade so anfühlt.
Als er mir dann gestern die Info gab, dass wir weitere 2-3 Jahre hier wohnen bleiben, ist für mich echt einne Welt zusammen gebrochen.
Ich hab für unsere Beziehung echt alles stehen und liegen lassen, damit wir uns nicht trennen, durch meine damalige Arbeitslosigkeit konnte ich mir Arbeit suchen, was auch klappte und dachte, dass alles gut sein wird. Naja, aber Du hast Dich doch auf die Beziehung mit dem Soldaten eingelassen und seinen Beruf samt der damit verbundenen Probleme quasi mitgeheiratet. Es ist doch unrealistisch (und auch unfair) dafür jetzt den Arbeitgeber verantwortlich zu machen.
Nun kommt eine beschissene Hiobsbotschaft nach der nächsten:
- momentan bangen wir, ob unser Kind gesund ist Dafür drücke ich Euch die Daumen!
- er hat sich damit einverstanden erklärt, dass wir umziehen müssen (jetzt Wohnung 2 Zimmer, 65 m² + 2 Katzen für 600€ warm; er meint, wir bekommen ein Haus oder eine 3-4 Zimmer Wohnung für 700€ warm - ist klar -.- ) Kann ich nicht beurteilen.
- ich hab enorme Schwierigkeiten damit, dass ich nicht Herr über mein Leben bin wegen der Bundeswehr Auch wenn es sich so anfühlt, ist es doch Quatsch. Du kannst wie jeder Erwachsene frei entscheiden, und jede Entscheidung hat eben Konsequenzen, mit denen Du leben musst. Man kann doch nicht verlangen, dass ein Arbeitgeber - deiner oder seiner - euch das Leben hübsch macht, wie es für euch optimal wäre.
Ich habe nach meiner Auffassung nur folgende Optionen:
1. Ich akzeptiere es und nabel mich von meiner Familie und bestehenden Freundeskreis komplett ab Abnabeln finde ich für einen erwachsenen Menschen eine sehr gute Idee!
2. Ich ziehe aus, ab nach NRW und hab mit ihm eine Wochenendbeziehung Wenn beide dafür gemacht sind, sicher eine Zeitlang machbar.
3. Ich trenne mich und werde alleinerziehend (keine wirkliche Option für mich, weil ich das tatsächlich schwachsinnig finde - in guten wie in schlechten Zeiten) Würde ich auch nur, wenn es zwischenmenschlich gar nicht mehr passt.
Ich hab nun die große Hoffnung, dass ich durch Schwangerschaftskurse weitere Mütter kennen lerne und nicht immer die enorme Sehnsucht nach meiner Familie und Freunde habe. Das ergibt sich bestimmt.
Das witzige ist, dass die Familie und Freunde sich längst damit arrangiert haben, dass wir weit weg wohnen. Ist ja auch klar. Die haben ja soweit noch alle Kontakte beisammen. Wir wuppen alles immer allein und allmählich entwickel ich einen echten Hass auf die Bundeswehr. Wozu es realistisch betrachtet keinen Grund gibt. Ich denke, eigentlich hasst du vor allem, dass es dir nicht gelingt, am neuen Wohnort ein Privatleben zu entwickeln.
Ich würde am Liebsten echt einfach abhauen, meinen Job kündigen (wäre echt dumm, weil Konzerntarifvertrag, Gleitzeit, sehr gutes Gehalt und unbefristet) und zu meiner Familie ziehen. Das wäre natürlich extrem unklug und, wie ich finde auch unreif. Nimm dein Leben in die Hand und gestalte es selbst, anstatt den alten Zeiten nachzujammern!
Warum nur fällt es mir so schwer, das Leben hier endlich zu akzeptieren und anfangen, glücklich zu werden? Das kannst du nur selbst beantworten. Es könnte aber m.M.n. eine Rolle spielen, dass du verdrängst, dass es an dir ist, Kontakte aufzubauen, das Leben zu gestalten. Du schiebst die Verantwortung auf die Bw, fühlst dich deshalb fremdbestimmt und noch schlechter. Tatsächlich bestimmt der Arbeitgeber deines Mannes nur über seinen Dienstort. Wo ihr lebt, was ihr in eurer Freizeit tut oder lasst, dafür seid ihr alleine zuständig. Wie bei jedem anderen Arbeitgeber auch.
Mach ich mir das Leben unnötig schwer? Ja, absolut.
Ich will halt einfach nicht mehr allein sein. Mein Mann kann mich ausschließlich nicht glücklich machen. Dann ändere etwas!
Die Bundeswehr raubt mir jegliche Selbstbestimmung. Bin echt down :-( Nein. Du schreibst hier doch selbst von den Optionen, die du hast. Demnach kannst du selbst bestimmen. Dein Mann hat einen Beruf, den er sich selbst ausgesucht hat und wahrscheinlich auch gerne ausübt. Damit und den daraus folgenden Konsequenzen wirst du leben müssen. Wenn du als Veganer einen Metzger heiratest, hast du m.M.n. auch kein Recht, dich über dessen Arbeitgeber zu beschweren.
Liebe Grüße
MrsFloppy