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Autor Ralf
 - 27. Dezember 2016, 19:38:28
Ja, bei dienstl. Abkömmlichkeit. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass man besser seinen Anspruch komplett für eine Maßnahme am Dienstzeitende aufspart. Da hat man hat dann auch recht freie Auswahl, was man lernen will.
Autor Aliki
 - 27. Dezember 2016, 19:00:10
Es ist unter Umständen als Feldwebel Truppendienst ebenso möglich eine Berufsausbildung zu absolvieren.
Das sind Ausbildungen wie Bürokaufmann, Verwaltungsfachangestellter usw.
Vielleicht weiß Ralf und/oder LwPersFw mehr!
Autor Getulio
 - 22. Dezember 2016, 18:55:42
Sie machen doch was Sie wollen, und das ist auch vollkommen okay so. Nur warum suchen Sie dann hier mit dieser Vehemenz nach Bestätigung, dass Sie damit eine super clevere Entscheidung treffen?

Wenn Sie der Meinung sind, das ist Ihr Weg, dann gehen Sie ihn doch, ist Ihr Leben. Niemand hier muss hinterher mit den Konsequenzen Ihrer Entscheidung leben, nur Sie allein.
Autor Bruno97
 - 22. Dezember 2016, 18:25:47
Vielen Dank für die Antworten.
Eure Argumente sind in sich alle schlüssig. Leider sehe ich ich nicht so starke Probleme als SAZ einzusteigen wie viele von euch.

Heutzutage werden die Azubis doch sowieso immer älter. Bei einem FSJ oder Auslandsjahr etc. verliere ich ja theoretisch auch Zeit, klar weniger aber immerhin.
Ich weis ihr seht es als Zeitverschwendung an aber liegt der Sinn im Leben nicht genau darin die Zeit, die man hat zu nutzen und vielleicht nicht den effizientesten Weg zu gehen? Wir sind doch keine Maschine. Als Gefreiter werde ich doch sicherlich auch viele Dinge lernen und reifen und abhärten was mir später helfen wird.
Wie gesagt könnte man als FW im Truppendienst eine Ausbildung machen, würde ich sofort die Bewerbung reinhauen.
Mein Ziel ist ja eigentlich der Hochgebirgszug ob nun als FW oder Putze :D

Ich werde aber nochmal nachhaken wie hoch die Gefahr ist Kopierer zu werden. Wenn so viele Gesucht sind, kann ich mir net vorstellen das man so häufig mit sowas abgestempelt wird.
Vielen Dank. Ich würde mich freuen, wenn auch in Zukunft hier alles sachlich bleibt ;)
Autor särsch
 - 21. Dezember 2016, 17:23:43
Zitat von: IchParshippeJetzt am 21. Dezember 2016, 14:55:17
Sie sollten ihre eigenen Ansichten nicht als Standard festlegen. Es gibt genug Pro´s für die Laufbahn der Mannschaften und jeder sollte hier selbst entscheiden dürfen, was für Ihn am besten geeignet ist. Nach ihrer Auffassung gäbe es dann bald gar keine Mannschaftsdienstgrade mehr... ob das Zielführend ist?

Meine Meinung ist keinesfalls Standard für irgendwas. Aber er fragte nach Meinungen, also gab ich meine dazu ab. Natürlich darf er auch selbst entscheiden, das steht doch außer Frage.
Und dass Mannschaftsdienstgrade gebraucht werden, steht ebenfalls außer Frage. Dafür sehe ich den freiwilligen Wehrdienst als geeignet an. Ob es an der Basis seit Ende der Wehrpflicht Probleme gibt, kann ich nicht beurteilen.
Aber mit Abitur und ohne Ausbildung direkt SaZ 4 Mannschafter? Da gibt es für den jungen Mann doch bessere Zukunftsperspektiven.


Zitat von: IchParshippeJetzt am 21. Dezember 2016, 14:55:17Ihr Argument mit dem Alter ist übrigens auch in jeder DG Gruppe zu finden. Als schon lebensälterer Hauptmann habe ich häufig Kontakt zu mir vorgesetzten StOffz/SanStOffz, welche zwar gerade mal halb so alt sind wie ich, aber auch wesentlich mehr auf der Schulter haben. Isso... und stört weder mich, noch sollte es den Mannschaftssoldaten stören.

Sollte! Aber gerade bei einer zukunftsorientierten Fragestellung sollten doch möglichst alle Aspekte (negative und positive) erwähnt werden, bevor man eine Entscheidung trifft. Gerade in der Bundeswehr, in der Ränge nach außen hin sehr prägnant dargestellt werden, kann der Neid-Faktor eine Rolle spielen.
Autor JohnnyThunders
 - 21. Dezember 2016, 15:08:07
Zitat von: IchParshippeJetzt am 21. Dezember 2016, 14:55:17
Ich ,für meinen Teil, bin um jeden Mannschafter froh und hoffe, dass mir die wenigen noch erhalten bleiben.

Ich auch, zumindest um jeden intelligenten. Aber das bedeutet aus meiner Erfahrung ein Stück weit auch, sich zu freuen, dass ein intelligenter und gut ausbildbarer Mensch so "blöd" ist, sein Talent in der Mannschaftslaufbahn zu vergeuden. Anders sehe ich es nur, wenn jemand schon eine Ausbildung mitbringt und dann trotzdem auch als Mannschafter zur Bw kommt, weil er hier (zumindest ein paar Jahre) besser verdienen kann, als er es in seinem Beruf "draußen" könnte.

Aber insgesamt würde ich sagen, dass eine vernünftige, zivil verwertbare Ausbildung immer höchste Priorität haben sollte. Und die erwirbt man eben nicht als SaZ 4.
Autor IchParshippeJetzt
 - 21. Dezember 2016, 14:55:17
@Särsch

Sie sollten ihre eigenen Ansichten nicht als Standard festlegen. Es gibt genug Pro´s für die Laufbahn der Mannschaften und jeder sollte hier selbst entscheiden dürfen, was für Ihn am besten geeignet ist. In vielen Bereichen besteht schon jetzt ein merkliches Defizit an Mannschaften, sodass die typischen "Mannschafter Aufgaben" vom Hauptfeld, Stabsfeld ausgeführt werden müssen. Nach ihrer Auffassung gäbe es dann bald gar keine Mannschaftsdienstgrade mehr... ob das Zielführend ist? Ich ,für meinen Teil, bin um jeden Mannschafter froh und hoffe, dass mir die wenigen noch erhalten bleiben.

Ihr Argument mit dem Alter ist übrigens auch in jeder DG Gruppe zu finden. Als schon lebensälterer Hauptmann habe ich häufig Kontakt zu mir vorgesetzten StOffz/SanStOffz, welche zwar gerade mal halb so alt sind wie ich, aber auch wesentlich mehr auf der Schulter haben. Isso... und stört weder mich, noch sollte es den Mannschaftssoldaten stören.
Autor särsch
 - 21. Dezember 2016, 14:24:08
Mir wurde nach meinem Wehrdienst (9 Monate GWD, 6 Monate FWD) auch angeboten SaZ 4 Mannschafter zu machen, was ich aber ablehnte, bis heute zu keiner Zeit bereue und auch jedem nur raten kann: Meiner Meinung nach gibt es keinen Grund SaZ innerhalb der Mannschaftslaufbahn zu absolvieren! [tl,dr]

Ich möchte nun auf ein paar Aussagen eingehen (Reihenfolge der Aussagen kann divergieren):

Zitat von: Bruno am 18. Dezember 2016, 22:09:53
Ich bin leider gar nicht der Typ der zum studieren geeignet ist. Ich sehe es in meinem Leben auch nicht als obligatorisch an, was mich zum Offizier wohl ungeeignet macht.

Das ist vollkommen in Ordnung. Dagegen ist nichts einzuwenden. Da mittlerweile in einigen Ausbildungsberufen ein Abitur als Bildungsvoraussetzung gerne gesehen ist, ist studieren nach dem Abitur keinesfalls obligatorisch.


Zitat von: Bruno97 am 18. Dezember 2016, 21:43:20
Angenommen alles würde wie gewünscht klappen, dann wäre ich nach meiner Dienstzeit 32 Jahre. Natürlich aber ich dann einiges an BFD Anspruch aber wie sind dann die Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt im Anschluss an die 12 Jahre kannst du erheblich verbessern, wenn du vor deiner Dienstzeit eine Ausbildung absolvierst und bei der BW deiner Ausbildung entsprechend eingesetzt wirst. Erfahrung in einem Tätigkeitsfeld ist von unschätzbarem Vorteil auf dem Arbeitsmarkt.


Zitat von: Bruno97 am 18. Dezember 2016, 21:43:20
[...]da ich gerne den Soldatenberuf in voller Härte und allen Entbehrungen führen möchte.
Zitat von: Bruno am 19. Dezember 2016, 14:44:05
Ich werde ja Abi haben, hab deswegen auch keine Lust im Callcenter etc. zu arbeiten nur weil ich keinen Ausbildungsplatz mehr bekomme

Ich verstehe nicht, warum viele (junge) Leute die Bundeswehr so verklären?! Als Mannschafter bist du Aushilfe, Zuarbeiter, auf Hilfsarbeiterniveau. Du willst nicht in einem Callcenter arbeiten, aber "GeZi-Ranger", wo du abheftest, kopierst und telefonierst(!) ist auf einmal in Ordnung? Die Wahrscheinlichkeit während der 4 Jahre eben nicht zum Einzelkämpfer/Rambo 2.0 ausgebildet zu werden, ist hoch. Es kann also sein, dass du nach deiner Grundausbildung etwas richtig Ödes machen musst. Und das 4 Jahren lang...
Und seien wir ehrlich, Azubis werden gesucht!


Zitat von: Bruno97 am 19. Dezember 2016, 22:07:30
Ich habe mich nochmal mit meinem Vater zusammen gesetzt. Ich mache jetzt erstmal 4 Jahre Mannschaftler. Die BW braucht welche, ich stehe bereit die Herausforderung anzunehmen.
Abi hin oder her. Ist auch nur ein Papierstück mit Zahlen.

Puh, ich hoffe nicht, dass dein Vater das genauso sieht! Ein "Papierstück mit Zahlen". Ohje. Dieses "Papierstück" ermöglicht dir (formal) den Zugang zu jeder Laufbahn bei der Bundeswehr!


Zitat von: Bruno97 am 20. Dezember 2016, 08:01:57
Ich würde die BW zumindest erstmal genau kennen lernen wollen. Was ist denn so schlimm daran trotz Abi einfacher Mannschaftler zu werden. Bin ich irgendwie überqualifiziert?

Die Bundeswehr kannst du in jeder anderen Laufbahn genauso gut kennen lernen. Und wenn es dir nicht gefällt, machst du von deiner sechsmonatigen Kündigungsfrist Gebrauch.


Zitat von: Bruno97 am 20. Dezember 2016, 08:01:57
Ist das gute nicht das alle gleich sind egal woher sie kommen?
Zitat von: Bruno am 20. Dezember 2016, 14:19:11
Das Leben besteht sich nicht darin in Eiltempo die Karriereleiter hoch zu klettern. Man muss sein Leben doch auch "genießen" und sich nicht nur von der Leistungsgesellschaft als Geisel nehmen lassen.

Klingt philosophisch und kosmopolitisch, in diesem Falle sind es aber nur Worthülsen und Floskeln.
Ja, wir sind alle gleich. Aber manche sind gleicher. Du musst bedenken, dass du nach vier Jahren SaZ Mannschafter bei allem, was du machst (Ausbildung, Studium), wohl vier Jahre älter als alle anderen bist, weil die eben nicht den Irrweg über die Bundeswehr gegangen sind.
Und vergiss nicht den Neid, den wir alle in uns tragen. Stell dir vor, du bist irgendwann HG (eigtl. ein schöner DG  ;)) und dann kommen Kameraden des selben Alters um die Ecke, die Uffz, StUffz (FA), Fahnenjunker oder Fähnrich sind. Die machen dann schön auf dicke Hose während du für die Kaffee kochen darfst und kalte Getränke bereitstellst.

Zudem ist eine Einstellung als Uffz, StUffz oder OA keinesfalls die Art von Anstellung, die man mit "im Eiltempo die Karriereleiter hochkletter" beschreiben würde. Es ist eher der normal Vorgang im Laufe einer beruflichen Qualifikation.

Zusammenfassend kann ich nur eindringlich davon abraten dich nach dem Abitur als SaZ 4 Mannschaftslaufbahn zu verpflichten! Es gibt einige Möglichkeiten, die nachhaltiger sind. Mit einer Einstellung in eine höhere Laufbahn oder einer Ausbildung im Vorlauf bewegst du dich deinem schulischen (und geistigen) Niveau entsprechend und gestaltest deine Zukunft sinnvoller. Das ist auf jeden Fall der bessere Weg, um einen "vernünftigen Lebensstandard" auch ohne "MEGA Karriere" zu erreichen.
Autor schlammtreiber
 - 21. Dezember 2016, 08:25:22
Zitat von: Papierberg am 20. Dezember 2016, 16:44:23
Spätestens bei der Gründung einer eigenen Familie ändern sich in der Regel die Perspektiven, weil dann die karrierebezogene Sichtweise nicht einer Geiselnahme durch die Leistungsgesellschaft entspringt, sondern einer größeren Verantwortung gegenüber nahestehenden Menschen.

Ein Dutzend Daumen nach oben!  ;)

(es ist dann manchmal eher eine Geiselhaft durch H&M, EMP, Douglas, und wo sonst eben Frau und Tochter üblicherweise shoppen gehen)
Autor Getulio
 - 20. Dezember 2016, 19:19:02
Manchmal kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...Die Zeiten, als man das Abitur auch als "Reifeprüfung" bezeichnete, sind wohl allemal vorbei.


Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich, also machen Sie mal... ::)
Autor Papierberg
 - 20. Dezember 2016, 16:44:23
Spätestens bei der Gründung einer eigenen Familie ändern sich in der Regel die Perspektiven, weil dann die karrierebezogene Sichtweise nicht einer Geiselnahme durch die Leistungsgesellschaft entspringt, sondern einer größeren Verantwortung gegenüber nahestehenden Menschen. Aber jeder Mensch hat das Recht auf seine eigenen Erfahrungen und kein Weg ist unumkehrbar. Ich halte Ihre Entscheidung zwar auch für nicht optimal - aber wenn Sie sich in Kenntnis Ihrer Möglichkeiten bewusst für einen solchen Weg entscheiden, dann gehen Sie ihn eben.
Autor Ralf
 - 20. Dezember 2016, 14:33:54
Direkt als Fw-Anwärter einsteigen ist nun nicht wirklich die Karriereleiter im Eiltempo zu durchlaufen. Das kommt dann erst, je nachdem, wie man sich anstellt.
Aber lassen wir das, es ist deine Entscheidung. Ich bin mir aber sicher, mit einigen Jahren Abstand wirst du anders denken.
Autor F_K
 - 20. Dezember 2016, 14:31:05
Eine solche Entscheidung ist schon vertretbar - ggf. kannst Du Dich ja auch waehrend der Dienstzeit fuer eine andere Laufbahn bewerben.

Viel Erfolg.
Autor Bruno
 - 20. Dezember 2016, 14:19:11
Mir haben schon zwei Gebirgsjäger gesagt, das es in Mittenwald einen ziemlichen Mangel gibt.  Klar werde ich nicht die verantwortungsvollsten Aufgaben übernehmen  aber zumindest darf ich im Dreck liegen. Klingt vielleicht etwas romantisch aber das werde ich ja sehen .
Andere gehen ins Ausland und gammeln dort rum. Die haben dann auch nichts. Das Leben besteht sich nicht darin in Eiltempo die Karriereleiter hoch zu klettern. Man muss sein Leben doch auch "genießen" und sich nicht nur von der Leistungsgesellschaft als Geisel nehmen lassen.
Versteht irgendjemand was ich meine  :-\
Autor dunstig
 - 20. Dezember 2016, 12:43:03
Zitat von: Bruno97 am 20. Dezember 2016, 08:01:57
Ich würde die BW zumindest erstmal genau kennen lernen wollen. Was ist denn so schlimm daran trotz Abi einfacher Mannschaftler zu werden. Bin ich irgendwie überqualifiziert?
Tja, es kann Ihnen halt passieren, dass der Chef Sie genau dort einsetzt, wo man gerade eine Hilfskraft benötigt. Im schlimmsten Fall wären Sie dann vier Jahre lang Sporthallenwart, Tankstellenwart, Fahrer vom Chef, Papierabhefter, Aktensortierer, Kaffeekocher oder oder oder.

Muss nicht passieren, kann aber passieren. Und nur um sich den Laden mal anzuschauen, gibt es zum einen eine 6-monatige Kündigungsfrist, innerhalb derer Sie jederzeit kündigen können oder auch den FWD für einen Zeitraum von 7 bis zu 23 Monaten.

Mit Abitur vier Jahre in die Mannschaftslaufbahn zu gehen, hat meiner Meinung nach lediglich zur Folge, dass Sie vier Jahre älter sind, weiterhin keine Qualifikationen außer Ihrem Abitur haben und sich dann noch gegen jüngere Bewerber durchsetzen müssen, die in der Zeit schon Abitur und Ausbildung oder Studium abgeschlossen haben, während Sie vier Jahre lang Arbeiten auf Hilfsarbeiterniveau gemacht haben.