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Zitat von: OMLT am 15. Januar 2018, 19:07:49Sehen sie, genau das meine ich. Für ein Einsatzkontingent wird dann irgendwie das Material zusammengekratzt, und für die Truppe im Innland bleibt nich viel über.
Glauben Sie mir, wenn Sie sehen was für Ausrüstung die Briten bspw. in Mali dabei hatten, dann sind Sie froh über unsere Ausrüstung. Und Lochkoppel trug ich weder in Afghanistan, noch in Mali noch in sonst einer Verwendung im Ausland. Im internationalen Vergleich stehen wir extrem gut da was Ausrüstung angeht. Und ich wurde während des Einsatzes in MLI nicht nur einmal gebeten den britischen Kameraden etwas über ASMC zu bestellen. So viel dazu...
Der echte Einsatz ist nicht nur Hollywood.
Horrido
Zitat von: Gast12345 am 14. Januar 2018, 02:58:53
Auch ein Gast, hallo!
Wenn die Bundeswehr denn soviel Wert darauf legt, dass ich unbedingt dienstlich gelieferte Ausrüstung trage, dann soll sie doch auch bitteschön sicherstellen, dass erstmal genug davon vorhanden ist, dass ich sie auch während der Ausbildung schon tragen kann um mich daran zu gewöhnen (war da nicht was von "Train as you fight"?) und AUCH, dass die Ausrüstung überhaupt was taugt und den Stand der Zeit entspricht. Wenn ich mir anschaue, mit was z.B. die Amerikaner, Briten oder Niederländer herumlaufen, da schähme ich mich wirklich, mit was sie mich durch die Gegend schicken!
Zitat von: Jens79 am 14. Januar 2018, 07:39:23
Guten Morgen lieber Gast.
Ihre Geschichte ist eine der traurigsten, die ich in letzter Zeit lesen musste.
Ich hoffe, Sie kommen gut durch Ihre Dienstzeit und Ihr nächster Arbeitgeber gibt Ihnen alles was Sie brauchen.
Zitat von: Andi am 12. Januar 2018, 10:28:15Der Fall von dem Sie sprechen ist mir leider nicht bekannt. Können Sie diesen vielleicht genauer benennen? Ich würde mir die Urteilsbegründung usw. gerne mal vergegenwärtigen.
Blöderweise ist diese Geschichte mit der Mine aber eben genauso passiert. Und der Kamerad hatte - schwer verwundet - jahrelange Rechtsstreitigkeiten gegen den Dienstherren zu führen, um Leistungen zu erhalten, die er - hätte er einen dienstlich gelieferten Schuh getragen - sofort bekommen hätte.
ZitatAuch diese Befehlslage ist mir leider unbekannt. Ist diese irgendwo (öffentlich) einsehbar?
Nein, die Befehlslage ist - gerade vor dem Hintergrund von tatsächlichen Fällen - eindeutig. Da gibt es keinen Spielraum - und der wird auf der taktischen Ebene hier auch gar nicht benötigt (es sei denn eine Gruppe baut sich ihre Stellungen während des Gefechts in einem NATO-Shop und der Führer vor Ort befiehlt die dort vorhandene Ausrüstung zu nutzen, wenn die dienstliche defekt ist...).
Gruß Andi
Zitat von: JohnnyRico am 12. Januar 2018, 10:18:45
Wie hier schon festgestellt wurde, ist kocht das Thema ja immer mal wieder hoch, angefangen von der Diskussion um nicht dienstlich gelieferter Stiefel Anfang/Mitte der 90er... und was passiert im Bosnieneinsatz, wenn ich mit meinem (damals noch nicht dienstlich gelieferten) Lowa auf eine Miene trete und diese hochgeht (was bei dem dienstlich gelieferten Holzschuh natürlich nicht passiert wäre)??
Wäre sowas mal tatsächlich passiert und ein Kamerad stand hier vollständig im Regen? Meines Wissens nach nicht.
Zitat von: JohnnyRico am 12. Januar 2018, 10:18:45
Ansonsten scheint mir der allgemeine Tenor zu sein, dass es auf die taktische Entscheidung bzw. Wertung des DVorg im Einsatz letztlich ankommt und dieser hier nach wie vor einen recht breiten Spielraum hat.
Zitat von: Andi am 16. Januar 2017, 09:04:46Hallo,
Diese Weisung (die keine Weisung, sondern ein Befehl ist) führt - um das deutlich zu sagen - sogar dazu, dass das tragen nicht dienstlich gelieferter Schutzausstattung ein Dienstvergehen ist. Und sollte nachweisbar sein, dass dadurch eine schwerwiegende Folge eingetreten ist sind wir sogar schon bei einer Wehrstraftat.
Also: Die Reaktivierung dieses Threads ist in diesem Falle wohl höchst unnötig gewesen.
Gruß Andi