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Autor 200/3
 - 23. März 2017, 19:15:10
Ah, den dritten link hatte ich beim Erstellen meiner Antwort noch nicht gesehen.
Autor 200/3
 - 23. März 2017, 19:11:12
Den Wiki-Artikel kenne ich und das verlinkte PDF bleibt da auch eher schwammig. Der einzige, auf den ersten Blick, auf unseren Anwendungszweck zutreffende Punkt im PDF ist die Empfehlung 4b-2 : "Im  hämorrhagischen Schock ist der Einsatz kritisch abzuwägen". Aber unter welchen Gesichtspunkten?
Mich hätte da tatsächlich mal eine Meinung "aus der Praxis, für die Praxis" interessiert.
Autor 200/3
 - 23. März 2017, 18:13:11
Mal 'ne Fachfrage zum Thema HyperHAES:
Mir wurde das vor einigen Jahren im Einsatz ausgehändigt mit der Aussage, der 250ml Beutel würde genausoviel oder sogar noch mehr bringen wie ein 500ml Beutel Ringer/NaCl "konventionell". Hat mich als Nicht-Mediziner soweit zufriedengestellt, bedeutete es doch halbes Gewicht bei bei gleicher Wirkung,leichter zu verpacken war es aufrund des geringeren Volumens auch noch.
Dann kamen irgendwann die Gerüchte auf bezüglich Unverträglichkeit, allergischer Reaktionen und gefälschter Klinikstudien. Wie ist denn derzeit der Tenor in der Fachwelt zu dem Zeug?
Autor ulli76
 - 23. März 2017, 16:44:24
Och- so schlimm isses nicht unbedingt. Aber meist ist schlichtweg keine Zeit und/oder es ist die falsche Phase.
Autor Eisensoldat
 - 23. März 2017, 16:19:40
und IV-legen  ist selbst für trainierte Leute unter realen Einsatzbedingungen selten von Erfolg gekrönt. Selbst wenn keine akute Gefahr mehr durch Beschuß gegeben ist, dann gibt es Lärm, Dreck, Staub, Hektik, die Venen sind praktisch weg, Du stichst durch usw.
also bei mir hat das eigentlich immer nur im Lehrsaal ganz gut geklappt, im Gelände war es schon eine andere Sache. I.O. würde m.E. funktionieren, kann man aber leider nicht an echten Menschen üben
Horrido

Eisensoldat
Autor 200/3
 - 23. März 2017, 14:32:19
Stimmt schon, solang mir der Typ noch ausläuft brauch ich ihn nicht mit Ringer vollpumpen...
Autor ulli76
 - 23. März 2017, 14:18:57
Der IV-Zugang ist wohl die am meisten überschätzte Maßnahme.
Autor 200/3
 - 23. März 2017, 14:12:50
Zitatdu hättest ihn besser mitnehmen sollen
Wenn wir das so einfach machen könnten ohne die Auftragserfüllung nachhaltig zu gefährden, würden wir das sicherlich tun. Selbst die Weste blieb/bleibt meist im Auto. Aber richtig, Platz für ein weiteres TQ oder Israeli findet man eigentlich immer.
Wie schon gesagt, alles Lage-und Auftragsabhängig. Es gibt nunmal nicht DAS EINE Loadout, welches für jede Tätigkeit und jeden Auftrag funktioniert. Ich hab halt gerne meinen kleinen Satz am Mann.
Autor ulli76
 - 23. März 2017, 14:02:11
Sowohl die Verletzung selber, als auch die Nutzung des Chest-Seals können zu einem Spannungspneu führen.

Ein Spannungspneu entsteht ja dadurch, dass Luft in den Pleualspalt eindringt, aber nicht mehr raus kommt. Das kann dadurch passieren, dass Gewebeschichten so liegen, dass es zu einem Ventilmechanismus kommt, oder dadurch, dass die Lunge verletzt ist, aber das Loch nach außen dicht oder dass es erst gar kein Loch nach draußen gibt.

Die Chest-Seals mit Ventilen sind so eine Sache: Durch das Ventil verringert sich die Klebefläche. Und die Ventile verkleben gerne.

Warum wir sie nicht generell im IFAK haben, die Amerikaner aber schon, weiss ich nicht.
Autor F_K
 - 23. März 2017, 13:51:36
@ Ulli76:

Das Spannungspneu kommt aber eher von der Verletzung, weniger vom Chest Seal?

.. und es gibt die ja auch mit Einwege - Ventil, die das Problem gar nicht entstehen lassen sollten?

Kennst Du die Begründung für die Entfernung des Seals? Unsere US Kameraden haben das immer noch im (E) IFAK drin.
Autor ulli76
 - 23. März 2017, 13:42:32
When the shit hits the fan, dann brauchst vor allem Verbandsmaterial und TQs, aber keine Infusionen. Und wenn du in einer Lage bist, wo nicht an deinen Rucksack kommst, dann gibt es 2 Möglichkeiten- du hättest ihn besser mitnehmen sollen oder du brauchst keine Infusion.
Autor ulli76
 - 23. März 2017, 13:38:44
Ja, ich glaub, das ist raus. Hatte im Einsatz glaube ich nur eins, weil ich mir extra eins organisiert habe. Folgendes ist nämlich bei der Chestseal-Geschichte zu beachten: Das Chestseal kann einen Spannungspneu verursachen. Man braucht nicht unbedingt eine Entlastungsnadel dafür. Es reicht, das Seal zu entfernen und ggf. mal den Finger in das vorhandene Loch zu stecken um die Luft entweichen zu lassen (sog. Burpen). Darüber muss aber aus meiner sicht jeder ausgebildet werden, der am Chest-Seal ausgebildet wird und der es bekommt.

Zum Thema- Verbandpäckchen in der Beintasche: Prinzipiell gute Sache. Zumal die meisten nicht dran denken, dass sie im Einsatz innerhalb des Lagers in der Regel ihr IFAK nicht mit sich rumschleppen (viele haben es ja an der Weste). Zusätzliches Verbandpäckchen in der Beintasche ist ne gute Sache- ob das nen Israeli ist oder nen konventionelles ist an sich egal. Brandwundenverbandpäckchen muss nicht so nahe an den Körper.
Ich würde eher für im Camp ein TQ und ein kleines Israeli am Mann haben- sei es Beintasche oder ne kleine Tasche am Gürtel z.B.

Direkt am Mann übrigens lieber mehr Verbandmaterial nehmen als ne infusion
Autor 200/3
 - 23. März 2017, 13:31:52
Auch von meiner Seite, keine Sorge, will keinem Sani den Job streitig machen  ;)
Das Loadout hängt natürlich immer vom jeweiligen Auftrag ab. War auch größtenteils fahrzeuggebunden unterwegs, regelmäßig kam/kommt es jedoch vor, dass ich vom Fahrzeug weg bin, keinen Rucksack am Mann habe, das Fahrzeug unter Umständen ("when the shit hits the fan) nicht ohne weiteres erreichen kann und der nächste BAT meilenweit entfernt im nächsten Camp steht. Deswegen meine Entscheidung zur Bravo-Ausstattung "light" am Belt und damit für mich persönlich in meiner 1st-line.

Ich verfahre eigentlich immer nach zwei Grundsätzen: "Haben ist besser als brauchen" (natürlich in Maßen) und "Wenig is besser als gar nichts".
Autor Eisensoldat
 - 23. März 2017, 13:30:57
F_K,

das Chest Seal war noch nie im EEH-A Kit afaik
Eisensoldat.