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Zusammenfassung

Autor KlausP
 - 28. April 2017, 13:59:10
Zitat von: KlausP am 28. April 2017, 13:54:16
Zitat... Erfahrungen mit FwRes: Im Januar Antrag auf Einkleidung und UTE eingereicht. Im März nachgefragt, noch in Bearbeitung. Im April nachgefragt, FwRes wurde versetzt, Nachfolger kommt erst im Sommer. Vertretung gibt es keine. ...

Mit FwRes habe ich zu meiner aktiven Zeit auch unterschiedlichste Erfahrungen gemacht, als Reservist habe ich von vornherein die Finger davon gelassen. Wenn der FwRes versetzt wurde und noch kein Nachfolger im Amt ist, frage ich mich, wozu der StOffzRes dann da rumoxidiert. Entweder er macht das selbst oder er beauftragt einen anderen FwRes aus seinem Bereich damit. Muss ich aber alles nicht mehr verstehen.
Autor doc.
 - 28. April 2017, 13:48:22
Und ich möchte noch erwidern daß ich nicht gesagt habe, die BW würde sich nicht um ihre Reservisten kümmern (so wie mir das hier in die Tasten gelegt wurde), sondern daß *ich* in *meinen* Erfahrungen (und hier geht es ja um Erfahrungsaustausch) den Eindruck gewonnen habe, die BW hat kein gesteigertes Interesse mögliche Kandidaten für die Reserve zu locken.

Konkrete Beispiele:
Mein erster Kontakt mit dem Karrierecenter, bei dem ich mich über mögliche Laufbahnen und Verwendungen als Reserveoffizier informieren wollte: Wir können da keine Auskunft geben, das läuft alles beim BAPersBW, die Unterlagen finden Sie im Internet. Fachlich korrekt, aber ich denke, wenn man Interessenten gewinnen will, kann man da auch anders reagieren. Z.B. einladen, Daten aufnehmen, Beispiele vermitteln - schlicht eine Beziehung aufbauen, so daß der Interessent nicht verloren geht. Marketing Grundlagen.

Erfahrungen mit FwRes: Im Januar Antrag auf Einkleidung und UTE eingereicht. Im März nachgefragt, noch in Bearbeitung. Im April nachgefragt, FwRes wurde versetzt, Nachfolger kommt erst im Sommer. Vertretung gibt es keine.

Achja, und E-mails an das BAPersBW wurden grundsätzlich nicht beantwortet.

Kann ja sein daß das alles Einzelfälle sind und daß das alles an mir liegt. Glaube ich aber ehrlich gesagt nicht.
Autor F_K
 - 28. April 2017, 13:44:51
@ Migu:

Die beiden Beispiele zeigen, das die Betreuung von Res von sehr gut bis sehr schlecht gehen kann.

Den Durchschnitt kann ich nicht einschätzen, bin aber im Vergleich immer hervorragend betreut worden - kenne aber jede Menge anderer Erfahrungen.
Autor KlausP
 - 28. April 2017, 11:00:19
Zitat von: miguhamburg1 am 28. April 2017, 10:07:27
Lieber doc.,

mir ist jetzt nicht klar, wie Sie auf den Eindruck kommen, die Bundeswehr würde sich nicht um ihre Reservisten kümmern.

Denn Fakt ist, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Die Seiten der Bundeswehr, ihrer TSK und milOrgBer sowie der "Reservistenabteilung" im BAPers sind voll von Berichten, Meldungen ubd Informationen. Die stellvertretenden Kommandeure, Befehlshaber und Inspekteure sind aktiv bemüht um ihre Beorderungsdienstposten. So bemüht, dass es in diesem Jahr kaum noch Wehrübungstage gibt.

Das heißt nun nicht, dass es auch Fälle schlechter Information und Reservistenarbeit gibt. Aber angefangen vom Ministerium sind die Reservisten fest im Blick.

Gleichwohl haben wir bei unseren Reservisten auch das Prinzip der Freiwilligkeit und Eigeninitiative. Also heißt es für Reservisten, die sich engagieren wollen, selbst aktiv zu werden.

Na ja, ich persönlich habe mit meinem ehemaligen Btl (und damit auch meinem ehemaligen Beorderungstruppenteil) andere Erfahrungen gemacht - sowohl als Reservistenbearbeiter als auch später als Reservist. Als ich Reservistenbearbeiter war haben meine Vorgesetzten (Kdr'e, S3StOffz/BeaResArb, S1) die Reservisten einen Sch*** interessiert, meine S1Offze wussten z.B. nicht mal, welche ResOffz-DP es im Btl gab, geschweige denn, welche ResOffze darauif beordert waren - und das waren gerade mal 9 oder 10 Dienstposten! Die S3StOffz/BeaResArb haben sich gar nicht für den Bereich interessiert, denen ging das am *** vorbei. Ich bin oft genug mit Reservistenangelegenheiten (WÜb-Planungen und -Anforderungen, Planung von WÜbTagen, Beurteiungen von Reservisten, Ein- und Ausplanungen usw.) förmlich bei den Genannten gegen Wände gelaufen! Als ich dann beordert war hat man sich nur dann an mich erinnert, wenn der Spieß der GA-Kp mal wieder kurzfristig ersetzt werden musste. Langfristige Planung? Fehlanzeige. Informationen über Jahresvorhaben? Pustekuchen! Irgendwie bin ich froh, dass mich das KC 2015 ausgeplant hat - von Seiten meines ehemaligen Bataillons übrigens bis heute totale Fehlanzeige dazu, keinerlei Reaktion! Nicht, dass ich wirklich was Anderes erwartet hätte ... Wie war das noch? "Wer nichts erwartet, kann nicht enttäuscht werden".
Autor wolverine
 - 28. April 2017, 10:19:39
Naja, ich bin ja jetzt auch seit 16 Jahren in der Reserve aktiv und man muss da schon einen langen Atem haben. Viele Dinge konnte ich nur regeln weil ich noch aus aktiven Zeiten irgendwo einen kannte und mir zwischenzeitlich bis heute ein stabiles Netzwerk aufgebaut habe. Als "Neuling", evtl. schon 10 Jahre nicht mehr in einer Kaserne gewesen und bemüht, etwa eine neue Laufbahn oder eine berufsnahme Verwendung zu bekommen, ist der offizielle Weg schon sehr steinig. Und einige haben auf dieser Strecke aufgeben.

Die regelmäßigen Verlautbarungen über die Reserve kenne ich durchaus. Die klingen nur manchmal sehr nach Lippenbekenntnissen wenn man die Realität auch von der anderen Seite kennt.

Und wohl gemerkt: Ich habe keinerlei Grund mich zu beklagen! Aber ich weiß auch, dass ich das eine oder andere bestenfalls halboffiziell geregelt habe.
Autor miguhamburg1
 - 28. April 2017, 10:07:27
Lieber doc.,

mir ist jetzt nicht klar, wie Sie auf den Eindruck kommen, die Bundeswehr würde sich nicht um ihre Reservisten kümmern.

Denn Fakt ist, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Die Seiten der Bundeswehr, ihrer TSK und milOrgBer sowie der "Reservistenabteilung" im BAPers sind voll von Berichten, Meldungen ubd Informationen. Die stellvertretenden Kommandeure, Befehlshaber und Inspekteure sind aktiv bemüht um ihre Beorderungsdienstposten. So bemüht, dass es in diesem Jahr kaum noch Wehrübungstage gibt.

Das heißt nun nicht, dass es auch Fälle schlechter Information und Reservistenarbeit gibt. Aber angefangen vom Ministerium sind die Reservisten fest im Blick.

Gleichwohl haben wir bei unseren Reservisten auch das Prinzip der Freiwilligkeit und Eigeninitiative. Also heißt es für Reservisten, die sich engagieren wollen, selbst aktiv zu werden.
Autor doc.
 - 28. April 2017, 08:42:42
Hallo Eloka77,

ich habe einen fast identischen Background - ich bin auch 98 als HG d.R. abgegangen, habe studiert, meinen zivile berufliche Laufbahn verfolgt und bin in den letzten 2 Jahren mit dem Gedanken schwanger gegangen mich als Reservist bei der Bundeswehr einzubringen, weil ich persönlich davon überzeugt bin daß ich damit meinen Interessen entsprechend einen Beitrag leisten kann.

Daher habe ich dann Ende letzten Jahres einen Antrag auf Einstellung als ROA mit vorläufig höherem Dienstgrad gestellt und warte gerade auf den Bescheid der Ende Q2 eintrudeln soll.

Wenn das nicht klappt, würde ich schon gerne dann eben als HG d.R. weitermachen, mich erstaunt aber daß Du nicht in die RSU gekommen bist - ich dachte da gibt es so viele freie Stellen? Hat man Dir eine Begründung genannt?

Ansonsten hatte ich in dem ganzen Prozeß der letzten Zeit das Gefühl, daß man sich in der BW nicht gerade übermäßig engagiert um Reservisten bemüht; man muß schon sehr viel Eigeninitiative zeigen. Kann sein daß es daran liegt daß es genügend Anfragende gibt, oder man eben den Schwerpunkt nicht darauf setzt weil es halt auch viele andere Baustellen gibt. Also: wenn man ein Ziel erreichen will (z.B. ROA), dann dranbleiben und nicht zurücklehen und warten daß jemand auf einen zukommt - das ist zumindest meine Erfahrung.

Viel Erfolg dabei!
Autor Verteidiger
 - 27. April 2017, 17:24:41
Ob man OG oder OSG ist, das interessiert doch bei Reservisten auf DVAGs keinen. Es sind erfolgreiche Kameraden OG, aber führende Köpfe der Wirtschaft oder im höheren Dienst. Und auf der anderen Seite gibt es OTLs die LKW fahren.

Zu den Reservistenkameradschaften. Ich bin zu der gegangen, die am nähesten am meinem Wohnort ist. Kann mir aber auch vorstellen, dass sie in einer Metropolregion sehr verschiedene gibt. Also eine die Wert auf Sport legt und andere die an sich nur Ausflüge zu Denkmälern machen
Autor miguhamburg1
 - 27. April 2017, 17:22:55
Und in Ergänzung zu Klaus P's Hinweisen brauchen Sie für eine Beförderung auch einen Dienstposten, auf den Sie beordert sind.

Da die beorderungsunabhängige freiwillige Reservistenarbeit des Reservistenverbandes organisatorisch den Landeskommandos zugeordnet ist (im Berlin dem General für Standortaufgsben), tragen alle HUT in diesen Bereichen das Wappen des KdoTerrAufg, dem die LKdo unterstellt sind.

Informieren Sie sich doch über die Ausbildung zum RO, wie KlausP es sagte. Alternativ gibt es bei Ihnen in der Nöhe das FmBtl 610, in dem möglicherweise auch engagierte Reservisten gesucht werden.
Autor KlausP
 - 27. April 2017, 17:10:48
ZitatIch habe derzeit wesentlich mehr freie Zeit als in den letzten Jahren - macht es Sinn gezielt durch Teilnahme an DVAG's eine Beförderung vom OG d.R. bis zum OSG d.R. anzustreben, oder ist es im Grunde eh nur Folklore wieviel von den Gefreiten-Streifen man auf der Schulter hat?

DVags rechnen nicht auf Stehzeiten für eine Beförderung an, da bedarf es "richtiger" Reservedienstleistungen (Wehrübungen).

Zitat- Besteht mit fast 40 Jahren noch die Möglichkeit ROA zu werden? Wen spricht man am besten darauf an?

"Versuch macht kluch", nehmen Sie einfach mal Verbindung zum zuständigen Karriereberater auf.
Autor EloKa77
 - 27. April 2017, 16:57:31
Hallo,

zunächst einmal Respekt zu diesem sehr informativen und umfangreichen Forum hier.

Ich bin 1998 nach abgeleistetem Wehrdienst bei der Fernmeldetruppe EloKa als OGefr. aus der Bw ausgeschieden.
War die letzten 20 Jahre dann mit Studium/Beruf/Familie zeitlich derart ausgelastet, dass ich mich um ein Engagement als aktiver Reservist nicht bemüht habe.
Vor einigen Monaten bin ich dann dem VdRBw beigetreten, hatte dazu auch ein persönliches Gespräch, und habe vor einigen Tagen Uniform usw. abgeholt. Nun habe ich also quasi alles an "Hardware" zu Hause im Schrank hängen, und frage mich, wie es nun konkret weiter geht.

Ich hatte eine Beorderung zu einer RSU-Kompanie angestrebt, allerdings scheint das wohl nicht geklappt zu haben, ich bin der allgemeinen Reserve zugewiesen.

Meine Fragen an die Fachkundigen hier wären:
- Kann ich eine Beorderung in eine andere Einheit anstreben? Wo macht das Sinn, wenn ich Politik- und Verwaltungswissenschaften studiert habe - ist ja nichts Technisches wie früher bei der EloKa (das Verbandsabzeichen an meinem Dienstanzug ist vom Kommando Territoriale Aufgaben)
- Ich habe derzeit wesentlich mehr freie Zeit als in den letzten Jahren - macht es Sinn gezielt durch Teilnahme an DVAG's eine Beförderung vom OG d.R. bis zum OSG d.R. anzustreben, oder ist es im Grunde eh nur Folklore wieviel von den Gefreiten-Streifen man auf der Schulter hat?
- Besteht mit fast 40 Jahren noch die Möglichkeit ROA zu werden? Wen spricht man am besten darauf an?
- In Berlin gibt es recht viele Reservistenkameradschaften. Wie habt Ihr festgestellt welche die "Richtige" für Euch ist. Seid ihr erstmal quasi überall einmal hingegangen um zu schauen wie es dort zugeht?

Was ich jedenfalls gar nicht möchte, ist einmal im Jahr an einer Veranstaltung teilnehmen, und das war's dann. Würde schon gerne regelmäßig Zeit investieren.

Besten Dank im Voraus für Eure Ratschläge!