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Autor Getulio
 - 26. Juni 2017, 19:15:23
Zitat von: erkstz am 26. Juni 2017, 11:14:50
Dies hat sich für die betroffene Gruppe in der Vergangenheit nun mal leider nicht als möglich erwiesen. Auch ich kam vor einiger Zeit mit einem Führer nicht klar, die Chemie hat einfach nicht gestimmt vermute ich.

Wenn ich so etwas lese, frage ich mich wirklich, wo wir mittlerweile gelandet sind, dass es für das Funktionieren einer Armee darauf ankommen soll, dass die "Chemie" zwischen Führern und Geführten stimmt. Zu meiner Zeit waren "Befehl und gehorsam" das Stichwort. Ist allerdings auch schon ein paar Tage her... ::)
Autor DominicF
 - 26. Juni 2017, 18:36:45
Zitat von: wolverine am 26. Juni 2017, 16:19:26
Und ich hatte schon befürchtet, dass ich wieder allein dastehe, wenn hier der "kooperative Führungsstil" etwas zu weit geht.  :-[ 

Keineswegs, ich finde es nur befremdlich, dass die Herren Generale für sich selbst offenbar andere Regeln sehen und kein Beispiel geben zu dem Verhalten, dass man von einer Gruppe im Bezug auf ihren Gruppenführer erwartet.
Wie soll in der kleinen Kampfgemeinschaft funktionieren, was von oben nicht konsequent vorgelebt wird? Wenn die Generalität meint entscheiden zu können, wer "unter ihr" als Minister(in) zu dienen würdig ist?
Autor wolverine
 - 26. Juni 2017, 16:19:26
Und ich hatte schon befürchtet, dass ich wieder allein dastehe, wenn hier der "kooperative Führungsstil" etwas zu weit geht.  :-[
Autor DominicF
 - 26. Juni 2017, 15:35:08
Zitat von: ulli76 am 26. Juni 2017, 10:56:47
Also das Ziel sollte sein, dass GrpFhr und Gruppe irgendwie miteinander klar kommen, nicht den Gruppenführer los zu werden.

Das finde ich auch, denn wo kämen wir hin, wenn Soldaten sich ihre Vorgesetzten aussuchen könnten oder diese bei Nichtgefallen quasi "abwählen"?
Der Fall hat doch Parallelen zu dem von miguhamburg beklagten Vertrauensverlust der Generäle/Admiräle in die Verteidigungsministerin - auch hier gilt: ober sticht unter. Ein Vorgesetzter führt und beurteilt seine Soldaten und gestaltet damit deren Werdegang und Zukunft maßgeblich mit - niemals jedoch umgekehrt.
Und so wie die Damen und Herren Generale mit ihrer Ministerin leben müssen (ob sie sie nun mögen oder nicht), so muß auch die Gruppe mit ihrem Gruppenführer leben, zumindest solange, bis ein höherer Vorgesetzter über dessen Versetzung entscheidet.
Autor erkstz
 - 26. Juni 2017, 11:14:50
Dies hat sich für die betroffene Gruppe in der Vergangenheit nun mal leider nicht als möglich erwiesen. Auch ich kam vor einiger Zeit mit einem Führer nicht klar, die Chemie hat einfach nicht gestimmt vermute ich. Jedoch war der Fall nicht so schwerwiegend, wie der jetzige.
Autor ulli76
 - 26. Juni 2017, 10:56:47
Also das Ziel sollte sein, dass GrpFhr und Gruppe irgendwie miteinander klar kommen, nicht den Gruppenführer los zu werden.
Autor erkstz
 - 26. Juni 2017, 10:17:06
Alles klar, danke Kameraden.
Autor ulli76
 - 26. Juni 2017, 08:36:48
Dem ZgFhr vertrauen und den GrpFhr nach besten Kräften unterstützen?
Hilfreich sind durchaus auch Gespräche zwischen der Gruppe (sinnvollerweise 1-2 Vertreter), dem GrpFhr und einem Schlichter. Auf den Schlichter muss man sich halt verständigen- beide Seiten müssen ihm vertrauen, dass er neutral ist und solche Gespräche führen kann. Der Militärseelsorger, ein Peer, Truppenpsychologe etc. bieten sich dabei an.
Autor BSG1966
 - 26. Juni 2017, 08:09:00
Zitat von: erkstz am 25. Juni 2017, 19:18:26
Jedoch will der ZgFhr noch etwas arbeiten und dem Kameraden OFw Zeit geben, sich einzufinden, was für mich aber eher unlogisch ist, da der GrpFhr seine gesamte Dienstzeit in der kämpfenden Truppe verbracht hat und somit über das nötige know how verfügen müsste.

Der Entschluss des ZgFhr muss darüberhinaus Ihnen nicht logisch erscheinen. Sie haben dennoch damit zu leben. Wenn "Zeit" vergangen ist, können Sie ja erneut mit dem ZgFhr das Gespräch suchen.
Was darüberhinaus eine Person auf Grund der bisherigen Dienstzeit können "müsste" und tatsächlich kann, das stimmt eben nicht immer überein. Möglicherweise hat er bisher in der "kämpfenden Truppe" die Position des GrpFhr eben noch nicht innegehabt und muss in diese Rolle eben erst hineinwachsen, und der ein oder andere braucht dafür eben etwas länger.

Zitat
Die nächsten Schritte der Grp wären geschlossen zur VP zu gehen und unter Umständen mit dieser dann zum Spieß.

Sie können gerne EINE Person aus der Gruppe auf die VP jagen, letztendlich verweise ich aber erneut auf den oben geschriebenen Satz.
Autor PzGren5212
 - 26. Juni 2017, 07:53:32
Manchmal hilft es auch einfach,in dem Falle,den Herrn OFw persönlich auf die vermeintlichen Missstände anzusprechen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Einfach mal den "kleinen" Dienstweg gehen und nicht direkt "öffentlich" denjenigen schlecht machen...


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Autor Andi
 - 26. Juni 2017, 06:52:51
Und ich warne davor Dinge "geschlossen" als Gruppe zu tun, denn dass riecht immer schnell nach Verabredung zur Unbotmäßigkeit. Soldaten haben kein gemeinsames Petitions- oder Beschwerderecht, dies ist immer individuell.

Gruß Andi
Autor Papierberg
 - 26. Juni 2017, 05:27:44
Sie haben das angebliche Problem an die Vorgesetzten gemeldet. Damit obliegt es deren Verantwortung und Beurteilung mit dem Sachverhalt umzugehen. Die Befehle des Gruppenführers haben für Sie innerhalb der Grenzen des Soldatengesetzes weiterhin Gültigkeit.
Autor erkstz
 - 25. Juni 2017, 19:18:26
Moin Kameraden, kurz zur Lage. Ein benachbarter GrpFhr (OFw) hat leider nicht die Fähigkeit, seine Gruppe bestehend aus OGs, HGs und SGs gut zu führen. Darunter fallen nicht nur zweifelhafte Befehle in Ruhe sondern vorallem sinnlose Befehle unter geistigem und körperlichem Stress. Dies würde bereits mehrfach dem ZgFhr mitgeteilt, dass die Grp das uneingeschränkte Vertrauen in seinen GrpFhr verloren hat. Jedoch will der ZgFhr noch etwas arbeiten und dem Kameraden OFw Zeit geben, sich einzufinden, was für mich aber eher unlogisch ist, da der GrpFhr seine gesamte Dienstzeit in der kämpfenden Truppe verbracht hat und somit über das nötige know how verfügen müsste. Die nächsten Schritte der Grp wären geschlossen zur VP zu gehen und unter Umständen mit dieser dann zum Spieß. Ist dies der richtige Weg oder sollte hier eine andere Vorgehensweise geplant werden? MkG.