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Zusammenfassung

Autor schlammtreiber
 - 17. September 2003, 11:45:07
@Buddy:

Würd ich nie machen   ;)

@jaegerstuffz:

Wenn die Sohle sich zerlegt kann das z.B. daran liegen, daß Du hin und wieder zu nah am Feuer stehst? Gab´s bei uns auch hin und wieder, haben dann die Sohle festgeschraubt.

@PleX:

Wir grüßen unsere österreichischen Kameraden  :)
Autor PleX
 - 17. September 2003, 11:03:58
Zitat von: jaegerstuffz am 17. September 2003, 10:54:56
Deiner Ausgangsfrage entnehme ich, dass Du nicht an einer Uebung der BW teilnimmst, sondern privat oder vielleicht in einer anderen Streitkraft. Solltest Du doch eiene BW-Veranstaltung meiinen, ergibt sich das von selbst, da Du nur dienstlich gelieferte Stiefel tragen DARFST

Richtig, bin beim Bundesheer (Österreich). Besser gesagt dort Miliz und hab mich für eine neue Ausbildung gemeldet zu der aber private Ausrüstungsgegenstände getragen werden dürfen und deswegen auch die Frage. Und da die Ausbildung beinahe ein Jahr dauert, dachte ich mir, vielleicht gibts ja besseres Material als wir hier verwenden.
Und so ein tolles Forum gibts leider bei uns nicht.
Autor jaegerstuffz
 - 17. September 2003, 10:54:56
@ "die Exbaeddde"

ich habe schon mal hier (oder in einem anderen Forum ??) gepostet, dass ich mit den BW-Stiefeln zufrieden bin, die aber nicht haltbar genug sind. Bei allen beginnen sich die Sohlen zu loesen (vorne, zwischen Laufsohle un Brandsohle) Ich nutze die normal, d.h. die werden auch mal nass, aber ich verwende sie nicht als Gummistiefel, wenn sie nass sind, lasse ich sie lufttrocknen, und verwende dann BW-Schuhcreme oder hue, und ein hue Impraegnierspray (richt wie Weihnachstkerzen)
Jetzt meine Frage:
kann es sein dass ich die "kaputtpflege" ? Die Brandsohle, die ja poroes ist, kriegt bisher immer voll das Fett ab, damit sie auch schoen schwarz ist. Soll ich die viellleicht aussparen?
Horrido

PS: @PleX
Deiner Ausgangsfrage entnehme ich, dass Du nicht an einer Uebung der BW teilnimmst, sondern privat oder vielleicht in einer anderen Streitkraft. Solltest Du doch eiene BW-Veranstaltung meiinen, ergibt sich das von selbst, da Du nur dienstlich gelieferte Stiefel tragen DARFST
Autor KSK-Buddy
 - 17. September 2003, 10:36:14
;)
Laß mich raten: Und dann ist er "zufälligerweise" bei einer Übung der Länge nach im Matsch gelandet.
:-))
Autor schlammtreiber
 - 17. September 2003, 10:03:45
Ich hatte da mal einen Kameraden, der uns eine ganze Woche lang auf dem Übungsplatz nervte mit "wie gut, daß ich Gamaschen hab"  ;)
Autor KSK-Buddy
 - 17. September 2003, 09:57:26
 ;D
Noch ein Tipp vom KSK-Buddy:
Das neue + verbesserte Lederpflege-Imprägniermittel der Bw (TL 8030-0017) enthält neuerdings auch Silicon (bitte NICHT der Freundin ins Essen mischen: SO GEHT DAS NET!!), das die Stiefel nicht nur stark wasserabweisend macht, sondern sogar (fast) wasserfest. Außerdem ist die Politur mit diesem Zeug (125ml kosten beim Ranger-Shop lächerliche 1,50 Euro, dafür ist es hundertmal besser als viel teurere Produkte auf dem "freien Markt") ein echtes Kinderspiel. Also bevor Ihr Euch ganz neue Stiefel holt, erst mal die alten wasserfest machen. Und zur Not gibts auch noch Gamaschen zu kaufen...  
Autor schlammtreiber
 - 17. September 2003, 08:21:33
Zitat von: Zottel am 16. September 2003, 17:11:35
Es gibt einige (Segel)Boote, die haben solche Löcher im Rumpf - nennt sich dann Lenzventil und dient tatsächlich dem Ablassen von "eingesickertem " Feind, ähm Wasser. Die sind aber wieder verschließbar und funktionieren nur, wenn man auch Fahrt hat. Sonst läufts da nämlich rein und nicht raus.

Womit ich mich wieder mal als Nicht-Marinier geoutet hätte  :P
Autor Zottel
 - 16. September 2003, 17:11:35
Zitat von: schlammtreiber am 16. September 2003, 08:59:41
Ablauflöcher in den Sohlen sind in etwa so sinnvoll wie "ich bohr ein Loch ins Boot, damit Wasser abfließen kann das reinkam". :)



Moin,


Es gibt einige (Segel)Boote, die haben solche Löcher im Rumpf - nennt sich dann Lenzventil und dient tatsächlich dem Ablassen von "eingesickertem " Feind, ähm Wasser. Die sind aber wieder verschließbar und funktionieren nur, wenn man auch Fahrt hat. Sonst läufts da nämlich rein und nicht raus.

Aber zurück zum Stiefel. Ich bin bisher mit den Alten und den Neuen Bw-Stiefeln eigentlich immer ganz gut klar gekommen. Hab mich halt immer darum bemüht zur Not noch ein parr trockene Stiefel im Rucksack zu haben.
Meiner Meinung nach ist es überflüssig in Lederstiefel Löcher rein zu machen (in die Sohle schon gleich garnicht), da, wenn die eh einmal von innen Nass sind, die sowieso erst ab 27°C Sonneneinstrahlung oder an einem Feuer wieder trocken werden. Und Textilstiefel haben schon welche oder brauchen keine.
Ich kann nur empfehlen die Stiefel gut zu pflegen, denn wo schon Schuhcreme drin ist kann kein Wasser so schnell rein. Und nicht gleich wieder raus polieren.

Tip: Ich hab mir immer Tee-Lichter in die Stiefel gestellt. Und nasse Stiefel am Feuer Ausziehen - das Wasser kocht schneller als du den Stiefel aus hast.


Horrido
Autor Ben B
 - 16. September 2003, 16:37:43
Kann wie der Bazi auch nur die Bergschuhe empfehlen.

Wichtig dazu sind, was viele vergessen/bzw. die meisten nicht ausgehändigt bekommen, GAMASCHEN!

Autor schlammtreiber
 - 16. September 2003, 15:40:57
Da in Deutschland (von diesem Sommer abgesehen) selten tropische Verhältnisse herrschen, halte ich das Ganze für eher sinnlos.

Kann aber bestätigen, daß die Magnum HiTec nach Flußdurchwatungen recht schnell wieder halbwegs trocken waren. Auch ohne Löcher. Nur wie gesagt bei kälteren zuständen waren sie... aber lassen wir das.

Allgemein: ich wäre immer sehr vorsichtig, wenn Kameraden etwas "wie die Amis" oder "wie im Vietnamkrieg" etc machen. Meist handelt es sich dabei (meist, nicht immer !) um ähhh "Nicht-Infanteristen", die mit scheinbar martialischem Wissen protzen wollen.

Ich sage nur "umgedrehte Schulterklappen und überklebte Hoheitsabzeichen"  ::)
Autor PleX
 - 16. September 2003, 15:10:15
Weiss nicht wer genau das macht, hab das gelesen, dass das einige machen. Vorbild dafür scheinten die Tropenstiefel der Amis zu sein, die haben auch Löcher (ich glaub eines aber ziemlich klein) damit das Wasser von innen wieder rausläuft ohne den Schuh ausziehen zu müssen.
Das Argument war zu lesen, dass man dann nicht nach jeder Flussdurchwattung die Stiefel ausleeren müsste oder wenn dafür keine Zeit bleibt weil ma schnell weiter muss oder grad im Angriff ist, sich dadurch keine Blasen zu laufen.

Ciao
Autor tschoerg
 - 16. September 2003, 14:52:17
Wer ist bitte auf die Idee gekommen, sich Löcher ind die Sohlen zu bohren  ???
Ergibt doch kein sinn, kann man ja fast gleich Barfuß laufen  :-\
Autor bayern bazi
 - 16. September 2003, 09:53:41
Hi

würde dir die Meindl oder Löwa Bergschuhe (Trekingschuhe wie die dienstlichen auch) empfehlen.

viel Spaß beim Spazieren gehen :)

horido
da Bazi
Autor schlammtreiber
 - 16. September 2003, 08:59:41
Ablauflöcher in den Sohlen sind in etwa so sinnvoll wie "ich bohr ein Loch ins Boot, damit Wasser abfließen kann das reinkam". :)

Von Stiefeln wie Magnum HiTec kann ich (aus Erfahrung) für infanteristische Zwecke nur abraten. Auch satt imprägniert halten sie nach einer Weile nicht mehr dicht, Spritzwasser geht noch, aber wenn man durch Pfützen etc latsch läuft über den Knöcheln quasi sofort Wasser rein. Im Sommer nicht schlecht weil atmungsaktiv, aber im Winter noch kälter als die diesntlich gelieferten. Die Sohle ist beschxxxen rutschgefährlich auf Eis oder nassem Gras (gilt auch für Fila).

Habe meine damals bald in den Innendienst verbannt - da waren sie bequemer.
:-\
Autor Castor
 - 15. September 2003, 21:34:42
Leider kann ich mangels Erfahrung nicht konstruktiv beraten. Ich kann lediglich von den einfachen "Springerstiefeln" zu 120 DM abraten, aber das weiß wohl jeder selbst.
Die "neuen" dienstlich gelieferten sind nach SEHR langer Einlaufphase eigentlich enorm bequem.
Aber zu den Ablauflöchern:
Ich hab in meinen bisherigen 12 Monaten Dienst und den 4 Jahren Zivilleben danach (jetzt gibts ja neue, nächsten Monat :-) ) jedes Wasserloch mitgenommen, inkl. Hochwassereinsatz. Mir ist nie wirklich viel Wasser in die Latschen gelaufen (zur Not dreht man sie halt mal um.) Allerdings wäre mir schon tausende Male Wasser durch Löcher in der Sohle reingekommen. Und im Zweifel, wenn man denn tauchen willl, wären die Löcher sowieso mit Dreck verstopft, daß das Wasser nicht herauskann. Ich halte das also für keine durchdachte Idee.