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Autor Rollo83
 - 02. Februar 2018, 11:18:19
Nein das ist kein Sarkasmus und auch gar nicht böse gemeint.
Mit dieser Vorgeschichte ist eine Einstellung ja nun nicht selbstverständlich aber IT Fachkräfte werden ja dringend gesucht.
Autor andib77
 - 02. Februar 2018, 11:14:51
Sarkasmus?
Autor Rollo83
 - 02. Februar 2018, 10:52:51
Bewerben sie sich dann erfahren wir auch wie dringend die Bundeswehr wirklich Fachkräfte im IT Bereich sucht.
Autor andib77
 - 02. Februar 2018, 10:19:41
Vielen Dank erstmal für eure Antworten.
Autor wolverine
 - 02. Februar 2018, 10:07:30
Ein normiertes Einstellungshindernis stellen die Verurteilungen nicht da. Also bleibt es eine Entscheidung derjenigen, die Ihre Bewerbung konkret beurteilen. Und dazu hat Ralf eigentlich schon alles geschrieben.
Autor andib77
 - 02. Februar 2018, 10:03:05
Mein Sohn starb in meinen Armen, ich war 20 und musste entscheiden ob die Ärzte sich weiter bemühen sollen.
Aufgrund dieser Situation habe ich gelernt dass es rein gar nichts bringt sich im Selbstmitleid aufzugeben.
Ich habe daraus gelernt nie wieder aufzugeben.
Autor BSG1966
 - 02. Februar 2018, 09:47:38
Zitat von: andib77 am 02. Februar 2018, 08:09:34
Eventuell gibt es Foristen die auch eine "harte Jugend" hatten und trotzdem eingestellt wurden.

Wenn Sie 40 sind und die letzte Verurteilung 8 Jahre zurückliegen, waren Sie laut Adam Riesling zum Verurteilungszeitpunkt 32. Die "harte Jugend" sollte mit 32 eigentlich auch lange lange durch sein.

Zitat von: andib77 am 01. Februar 2018, 20:10:47
und sehe meine Bewerbung auch als einen Versuch mich gesellschaftlich zu rehabilitieren.
Und um ehrlich zu sein spiegeln diese Eintragungen auch nicht den Menschen wieder der ich bin. [...]
Leider bin ich durch einen Schicksalsschlag an die falschen Leute geraten, habe mich zu Dummheiten hinreissen lassen und vergessen wer ich bin.

Wenn die Rechtsabteilung "fertig" ist, kommt dazu eben auch, wie es mit der charakterlichen Eignung aussieht. Da kann das sein dass Sie in der Gesamtschau als "okay, lessons learned und geeignet" beurteilt werden - es kann aber eben auch anders kommen. Dazu gehören sicherlich auch Aspekte wie, was sagt der Mensch zu sich und seiner Vergangenheit, was macht er insgesamt für nen Eindruck, wie haben sich die letzten 8 Jahre zugetragen.

"spiegelt nicht wieder wer ich bin" - naja. Spiegelt aber vielleicht wieder, wer Sie sind wenn Sie Schicksalsschläge haben und an die Falschen geraten. Was passiert denn wenn Nach Einstellung ein Schicksalsschlag erfolgt und Sie an die Falschen geraten?!
"will mich rehabilitieren" - mit Verlaub. Die Bundeswehr ist keine Rehabilitationseinrichtung. Wenn Sie sich bewerben, dann sollten Sie längst rehabilitiert sein. Auch gesellschaftlich.
Autor KlausP
 - 02. Februar 2018, 08:28:34
Zitat... P.S.: Ich weiß dass das Thema hier ziemlich durch ist und Altgediente es kritisch sehen wenn jemand wie ich angenommen wird. ...

Das Thema ist nicht deshalb "durch", weil Altgediente sowas kritisch sehen sondern weil das fast im Wochentakt angefragt wird und niemand hier das konkreter als mit "bewerben Sie sich und Siexwerden es erfahren" beantworten kann. Das ist nur dann klar zu beantworten, wenn das Strafmaß über der Grenze zu einem absoluten Einstellungshindernis lag. Ansonsten gilt, dass jeder Fall einzeln betrachtet werden muss und das kann nur die Rechtsabteilung, die dafür zuständig ist, wenn sie ihn geprüft hat.
Autor dunstig
 - 02. Februar 2018, 08:10:35
Zitat von: Ralf am 01. Februar 2018, 20:20:45
Das kann dir niemand beantworten. Du findest es heraus, wenn du dich bewirbst.
Autor andib77
 - 02. Februar 2018, 08:09:34
Guten Morgen zusammen,

es geht mir ja auch nicht um eine juristisch haltbare Antwort. Ich möchte lediglich eure Meinung hören ob ihr mir eine Chance einräumt.
Eventuell gibt es Foristen die auch eine "harte Jugend" hatten und trotzdem eingestellt wurden.
Wie gesagt, ich sehe dass auch sehr kritisch. Aber ich würde mich eben auch gerne, neben dem Willen zu Dienen, rehabilitieren.

P.S.: Ich weiß dass das Thema hier ziemlich durch ist und Altgediente es kritisch sehen wenn jemand wie ich angenommen wird. Dafür habe ich natürlich Verständnis ;-)

Vielen Danke für eure Antworten!

Gruß
Autor BulleMölders
 - 02. Februar 2018, 07:30:55
Die Anzahl und die Bandbreite der Verurteilungen dürften ja auch noch eine Rolle speieln.
Aber wie meine Vorschreiber schon geschrieben haben, wird Ihre Frage hier niemand beantworten können.
Nur eine Bewerbungwird Ihnen die Antwort bringen.
Autor BSG1966
 - 02. Februar 2018, 07:07:36
Die Schützenschnur wird wahrscheinlich nicht so viel Ausschlag geben.
Autor Verteidiger
 - 01. Februar 2018, 20:21:10
Mehr als ablehnen kann die Bundeswehr Ihre Bewerbung ja nicht. Also probieren Sie es.

Im Bundeszentralregister sind die Eintragungen noch gespeichert und es war ja nicht nur eine Tat. Ich wäre an Ihrer Stelle nicht zu enttäuscht wenn die Bundeswehr Ihre Bewerbung ablehnt
Autor Ralf
 - 01. Februar 2018, 20:20:45
Das kann dir niemand beantworten. Du findest es heraus, wenn du dich bewirbst.
Autor andib77
 - 01. Februar 2018, 20:10:47
Hallo liebe Foristen,

ich möchte einfach mal ein paar Meinungen zu meinem Fall hören.
Ich bin 40 Jahre alt, leitender IT-Techniker mit 10 Jahren Berufserfahrung, sportlich und in der Zwischenzeit mit beiden Beinen im Leben.
Da mir die Zeit als Wehrdienstleistender noch sehr gut und positiv in Erinnerung ist, habe ich mich dazu entschieden mich bei der BW als IT-Feldwebel zu bewerben.
Ich sehe im Dienst bei der Bundeswehr mehr Sinn als in dem was ich jetzt mache.

Nun ist leider folgendes. Ich habe in der Vergangenheit einige Eintragungen im Bundeszentralregister angesammelt. Höchste Strafe waren 4 Monate Freiheitsstrafe auf Bewährung.
Insgesamt sind es 7 Eintragungen. 3x Beleidigung, vors. Körperverletzung, Trunkenheitsfahrt, Leistungserschleichung und Diebstahl.
Die letzte Verurteilung liegt 8 Jahre zurück und das normale Führungszeugnis (was ja im Endeffekt egal ist) hat keine Eintragungen mehr.
Ich weiß dass sich das alles ziemlich vernichtend anhört und ich möchte auch nichts beschönigen. Es ist wie es ist.
Allerdings habe ich in den letzten Jahren mein Leben um 180 Grad umgekrempelt und sehe meine Bewerbung auch als einen Versuch mich gesellschaftlich zu rehabilitieren.
Und um ehrlich zu sein spiegeln diese Eintragungen auch nicht den Menschen wieder der ich bin. Ich habe eine gute Erziehung genossen und komme aus einer stabilen Familie.
Leider bin ich durch einen Schicksalsschlag an die falschen Leute geraten, habe mich zu Dummheiten hinreissen lassen und vergessen wer ich bin.
Fasst dies aber bitte nicht als Entschuldigung für die Taten auf. Ich trage die Verantwortung für das was ich getan habe und will damit nur verdeutlichen dass ich kein Kleinkrimineller bin.

Nun zu meiner Frage. Denkt ihr der Rechtsberater wird mich ab Luft kaltstellen oder wird hier auch im Einzelfall geprüft und die Randfaktoren mit einbezogen.
Schließlich habe ich zwei Berufsausbildungen (Metallbauer, Fachinformatiker) mit guten Ergebnissen abgeschlossen, meine Wehrpflicht gut (Schützenschnur Gold) und ohne disziplinäre Probleme abgeleistet.
Auch in Hinsicht auf meine geplante Verwendung als IT-Feldwebel, was ja im Moment eine absolute Mangelverwendung bei der Truppe ist, würde mich interessieren ob mir hier jemand auch nur eine kleine Chance einräumt.

Vielen Dank!