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Autor schlammtreiber
 - 18. September 2003, 09:26:04
Mal zur Klarstellung. Ich halte weder Berufs- noch Zeitsoldaten für Söldner. Ich war selber SaZ. Mein Einwurf "Söldnertum" bezog sich auf die These, finanzielle Anreize gäben eine stabilere Motivation als Idealismus. Söldner haben NUR finanziellen Anreiz und sind dafür bekannt, wenig standfest zu sein wenn´s düster aussieht. Ein Soldat, der an seine Sache glaubt (was ja auch Berufssoldaten und SaZ tun sollten, auch wenn sie dafür bezahlt werden) kämpft besser.

Was die Briten und Franzosen angeht: wo sind in letzter Zeit deutsche Wehrpflichtige weggelaufen?  ;)
Autor jaegerstuffz
 - 17. September 2003, 20:04:25
der Wille das Vaterland zu verteidigen ist zumindest bei uns aelteren kalten Kriegern wohl immer gegeben (gewesen) Wie von Frank gesagt "mein Haeuschen, meine Familie usw.) Das ist aber nicht unbedingt  Idealismus,
sondern "einer muss es halt tun".
Ich wuerde genauso im zivilen Leben niemanden einstellen , der nur aus Idealismus fuer mich arbeitet. Natuerlich identifizieren sich meine Leute auch mit der Firma, aber sie wollen auch eine "spannende Taetigkeit" haben, und brauchen natuerlich auch die mMittel fuer eine angemessene Gestalltung ihrer Lebensumstaende.
Heute ist Landesverteidigung eher unwahrscheinlich, so dass man schon begruenden sollte, warum man gerne in Afganistan oder sonstwo Dienst schiebt.
BTW,  prof. Soldaten sind keine Mercs, oder ist Die bekannt dass in letzter Zeit britische Soldaten oder Fremdenlegionaere irgendwo weggelaufen sind?
Autor Barbarossa
 - 17. September 2003, 19:57:29
Weil der Beruf des Zeitsoldaten/Berufssoldaten eigentlich mehr Idealismus benötigt, als ich will mein Vaterland verteidigen. Besonders als Offizier sollte man auch zum Soldatentum stehen, seine Tugenden ehren und sich damit beschäftigen.

Aber das Geld spielt bei den meisten ja die Hauptrolle.

Naja ist meine persönliche Meinung.
Autor Gregor
 - 17. September 2003, 19:52:52
ZitatDas muß man heutzutage wohl leider so sehen

wieso leider?
Autor schlammtreiber
 - 17. September 2003, 17:27:05
Dein erstes Posting klang halt so als würdest Du es gut finden, wenn Leute WEGEN DEM GELD zum Bund gehen.

Der Wille, das eigene Vaterland zu verteidigen ist für mich eben schon Idealismus.

Das muß man heutzutage wohl leider so sehen  :'(
Autor F_K
 - 17. September 2003, 16:19:18
@ Schlammtreiber:

NEIN; kein "Söldnertum" ...

ICH verteidige mein LAND gegen Angriffe von Außen, das ist meine Motivation (von daher geht "weglaufen" auch nicht, weil im "Rücken" ja mein "Häuschen" steht ...).

Im Ernst: Natürlich gehört AUCH ein Schuß Idealismus und Treue zum Vaterland dazu, aber halt im richtigen Maße ...

Ein Beispiel:
Kindergärtnerinnen ist ein Beruf, der oft aus "Idealismus" ergriffen wird (arbeiten mit kindern ist so toll ....), es gibt wenige Kindergärtnerinnen die diesen Beruf lange ausüben ...
(irgentwann ist der Idealismus an der Realität zerbrochen ...).

Also:
Idealismus gehört dazu, auch die FDGO, aber es sollte noch ein paar mehr Gründe geben, denn man könnte ja auch zur:
- Polizei
- Feuerwehr
- BGS
- Zoll
oder so hingehen, um die FDGO zu verteidigen, oder sonst einen Beruf ergreifen ....
Autor schlammtreiber
 - 17. September 2003, 15:54:17
Zitat von: F_K am 17. September 2003, 14:54:07
nichts zerbricht so schnell an der Realität wie Idealismus, während rein sachliche Gründe (attraktiver Beruf, gute Bezahlung, daher gute Option TROTZ hoher Belastung) wesentlich "realitätsfester" sind.

Söldnertum?
Die netten Mercs haben in der Welt des Militärs den Ruf der Nr.1-Wegläufer  ;)
Autor santa
 - 17. September 2003, 15:32:14
das ist ja recht interessant hier mit der demokratischen grundordnung usw.
erstmal müsste man überhaut wissen,was das ding ist:also es bringt nix beim interview mit dem nervendoktor zu sagen:ich mache es für die freiheitliche -demokratische-grundordnung oder dergleichen.die erste frage vom onkel doc wäre dann:ja,interessant...erklären sie dann bitte die prinzipien,grundsätze der grundordnung oder so.
wenn man dann nicht weiß, daß es um menschenwürde,freiheit des menschen,meinungsfreiheit und das streben nach glück etc ist, ist man auf gut deutsch gesagt"schon draußen".
aber was ich mir auf jeden fall merken werde(wenn es für mich soweit ist),ist die sache mit dem geld, dazu dann halt auch der attraktive beruf,anbwechslungsreich,umgang mit menschen,disziplin und ordnung...
Autor F_K
 - 17. September 2003, 14:54:07
Wobei die Idee mit der "Kohle" garnicht so schlecht ist ...

Jetzt mal ernst gemeint:
Ich würde einen Bewerber, der den Soldatenberuf (gerade mit der Qualifizierung die dort möglich ist), als ATTRAKTIV sieht, und sich mit den Belastungen auseinandergesetzt hat, eher nehmen als jemanden der die Sache aus "Idealismus" macht.

Eine Portion "Idealismus" gehört natürlich dazu, aber nichts zerbricht so schnell an der Realität wie Idealismus, während rein sachliche Gründe (attraktiver Beruf, gute Bezahlung, daher gute Option TROTZ hoher Belastung) wesentlich "realitätsfester" sind.
Autor Gregor
 - 17. September 2003, 13:48:08
was wäre ein forum ohne blöde kommentare....  ::)
Autor jaegerstuffz
 - 17. September 2003, 12:54:43
...oder sage dass Du das nur fuer die Kohle machst  ;D
Autor schlammtreiber
 - 17. September 2003, 08:18:43
Zitat von: Gregor am 16. September 2003, 18:29:46
meint ihr es reicht wenn ich sage:

Ich möchte die BW bei ihren Aufgaben unterstützen und mit Auslandseinsätzen meinen Teil zur Krisenbewältigung leisten!

Sag ihnen doch einfach, Du haßt Afghanen und möchtest gerne ein paar... ähh, oder auch nicht.
;D
Autor F_K
 - 16. September 2003, 18:54:39
@ Gregor:

WARUM jemand Soldat werden möchte, bzw. ist, ist jeweils eine persönliche Entscheidung.

ICH bin Soldat (der Reserve), weil ICH es als
- meine staatsbürgerliche Pflicht zur Verteidigung des Landes nach außen im Sinne einer wehrhaften Demokratie ansehe, außerdem
- macht mir der "Beruf" eines Truppenoffizieres SPASS
- es ist eine fordernde, aber kreative Aufgaben ..


Mit AUSLANDEinsätzen habe ich zum Teil ein Problem ..

Sicher solltest Du auf folgende Fragen PERSÖNLICHE Antworten haben:
- Wie gehen SIE mit Tod und Verwundung bzw. der Gefahr davon um ?
- Wie gehen Sie mit Tod und Verwundung von UNTERGEBENEN Soldaten um (kann schlimmer sein als erste Frage ...)?
- Können SIE Soldaten "in den Tod" schicken, falls taktisch notwendig ?
- Haben Sie Sich Gedanken zu einer Trennung von Freundin / Familie / Freunden für 6 Monate gemacht?
- Hohe Dienstzeitbelastung ?
- Umzugsbereichtschaft, dauernd, insbesondere bei Offzen

usw.
Autor Gregor
 - 16. September 2003, 18:29:46
meint ihr es reicht wenn ich sage:

Ich möchte die BW bei ihren Aufgaben unterstützen und mit Auslandseinsätzen meinen Teil zur Krisenbewältigung leisten!
Autor Gregor
 - 16. September 2003, 11:38:43
Danke für die konkrete Antwort! Ich habe bis jetzt keine floskeln auswendig gelernt sondern versucht mich zu informieren und daraus meine eigene Meinung zu bilden, die ich dann auch vertreten kann ;)

Ihr habt mir aufjedenfall weiter geholfen. Am Montag weiß ich dann ob ich informiert genug bin.

mfg

gregor