Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen


Antworten

Der Beitrag verursachte die folgenden Fehler, die behoben werden müssen:
Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.
Einschränkungen: 10 pro Beitrag (10 verbleibend), maximale Gesamtgröße 8 MB, maximale Individualgröße 8 MB
Deaktiviere die Dateianhänge die gelöscht werden sollen
Klicke hier oder ziehe Dateien hierher, um sie anzuhängen.
Erweiterte Optionen...
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau

Zusammenfassung

Autor diodon-IV
 - 08. September 2006, 21:53:11
Aus der Erfahrung, die ich im Feldjägerdienst sammeln durfte, kann ich ganz getrost behaupten, dass ein Gespräch mit dem StOPfarrer für solche Soldaten, wie den hier beschriebenen Mannschaftsdienstgrad sehr oft neue Perspektiven eröffnet.
Manchmal hat dieser Pfarrer auch einen ganz guten Draht zum Chef und kann vieles vermitteln, was der Soldat selbst aus den verschiedensten Beweggründen nicht kann oder will.

Und in meiner Kompanie kommt übrigens regelmässig ein Pater (nicht der offizielle StOPfarrer) vorbei und sponsert Schokoküsse...

Ich habe das früher (als kerniger Junguffz) auch nie so ganz verstanden, aber wie gesagt, sehe ich da durchaus Erfolgsmöglichkeiten.
Autor Kobold
 - 08. September 2006, 21:25:06
Da gibt´s immer ein Snickers.

Und wir mögen Snickers doch so gern  ;D

BTT.
In vielen Dingen kann der StOPfarrer sicherlich sehr weiterhelfen. Wieso er das jetzt bei einem Stubenbelegungsproblem tun muss... häh?
Muss dann demnächst auch der Truppenpsychologe die Raucherstuben festlegen?
Autor Huey
 - 08. September 2006, 21:20:04
Ist ja soweit alles schön und gut-aber was habt ihr bitteschön immer alle mit dem StoPfarrer?
Autor diodon-IV
 - 08. September 2006, 21:04:42
Die Frage, ob der Chef da was dran ändert, stellt sich meiner Meinung nach gar nicht mehr, sah dieser sich doch zu dieser Stubenbelegung gezwungen (siehe erstes Post).

Und wie hier auch schon mehrfach richtig festgestellt, gibt es keine Vorschrift, die das Zusammenlegen verbietet. Und da alles, was nicht verboten ist, erlaubt ist, muss der Kamerad U.o.P., müssen beide (sind ja zwei Betroffene) hier jetzt eben mal die Backen zusammenkneifen. Und was noch viel wichtiger ist - und auch hier bereits angesprochen wurde, es gibt zwei ganz wichtige Dingeim Leben eines Soldaten, respektive eines Unteroffiziers:

Kameradschaft gegenüber ALLEN Soldaten

und

die Vorbildfunktion sowie - darin inbegriffen - auch die Verantwortung, die ein jeder Vorgesetzter hat.

Und genau das ist hier gefragt. Allerdings muss man auch ganz klar sagen, dass es vom Staffelkapitän nicht allein damit getan ist, dass er diesen offensichtlich schrägen Vogel einfach bei zwei Dienstgraden einquartiert, sondern hier sind auch entsprechende Gespräche mit ALLEN Beteiligten (auch dem Mannschafter) gefragt.

Übrigens auch hier ist der Gang zu den Vertrauenspersonen der Mannschaften und der Unteroffiziere mit Sicherheit angeraten und ggfls. hilft auch ein Gespräch mit dem Standortpfarrer.

Ich will hier nicht behaupten, dass ich begeistert wäre, wenn mir selbiges widerfahren würde, aber ich habe nunmal Verpflichtungen als Unteroffizier und somit würde ich wenigstens versuchen, die Situation als Herausforderung zu betrachten, der ich mich stellen würde.
Autor Timid
 - 08. September 2006, 18:53:21
Jetzt aber mal langsam mit den jungen Pferden - dem Kameraden ist nicht geholfen mit irgendwelchen Unterstellungen!

Und in der Motivation der Frage hat saubatz schon geschrieben, wo das "Problem" liegt - der "Delinquent" ist, salopp gesagt, ein dreckiges Kameradenschwein, das keinen Respekt vor dem höheren Dienstgrad, oder dem Eigentum seiner Kameraden hat. Um ehrlich zu sein, verstehe ich durchaus, warum saubatz nach möglichen Stellen in den Vorschriften sucht, die ihm helfen könnten - ICH wollte so jemanden auch nicht in "meiner" Stube haben!


Allerdings kann ich auch die Gründe für die Handlung der "Führung" sehr gut nachvollziehen. Der Gefreite ist auf dem besten Wege, sich gewaltigen Ärger einzuhandeln, also stellt man ihm zwei erfahrenere Kameraden zur Seite, die ihn eventuell "auf den rechten Weg" zurückbringen - oder ihn von weiteren "Dummheiten" abhalten können ...

Wie schon geschrieben: Spieß/Zugführer/Kompaniechef auf den Sachverhalt ansprechen und ihnen die eigene Ansicht zu der Sache schildern. Vielleicht ändern diese ihre Meinung, wahrscheinlich aber nicht - die werden sich ja schließlich etwas gedacht haben mit ihrer Anweisung. So oder so - der Spieß ist für die Stubeneinteilung zuständig, und somit wird nach seiner Pfeife getanzt ;)


Ach ja, nicht jeder Uffz oder Stuffz ist Fachdiener ...
Autor Dennis812
 - 08. September 2006, 18:12:55
Wo ist bitte das Problem? Oder gilt die "Pflicht zur Kameradschaft" neuerdings fur Uffze u.P. nicht mehr, so wie für alle anderen?

Ganz nebenbei finde ich es sowieso erschreckend - und mir jetzt auch egal, ob ich mich hier unbeliebt mache - dass einige (insbesondere) NeckarmannUffze, die grade mal minimal "mehr" sind als ein Mannschafter, sich aufführen wie die "Könige der Welt", ganz gleich ob in der Ausbildung oder nach Dienst.
Autor gecon
 - 08. September 2006, 14:30:24
Ich kann das ganze nur zum Teil nachvollziehen.

Sicherlich will und sollte jede Dienstgradgruppe sich einen gewissen Status wahren.

Nach 8h Ausbildung würde ich auch lieber mal meine Ruhe auf der Stube haben wollen, und nicht mehr die selben Gesichter sehen, die ihn den ganzen Tag schon in der Ausbildung genervt haben.

Aber wenn aus Platzmangel / Stubenmangel / Bettmangel es nun mal so ist das es gemischte Stuben gibt dann ist das dann eben so.

gecon
Autor Huey
 - 08. September 2006, 13:30:41
Scheinbar reden wir hier aber nicht von temporären Übungen, sondern vom Kasernenalltag.

Ich kann nachvollziehen, das sich ein gestandener, lebensälterer Dienstgrad ungern einen Mannschaftsdienstgrad auf die Stube legen lässt.

Schließlich lebt man mehr oder weniger in der Kaserne-und da möchte man sein grösstmöglichstes Maß an persönlicher Freiheit und Privatsphäre-die natürlich durch diese Zusammenlegung weiter eingeschränkt wird, da die StUffze jetzt eben 24 Std Vorbild sein müssen (was sie vorher vielleicht nicht so sein mussten-frei nach dem Motto: Stubentür zu, und Schluss mit Verantwortung).

Wie gesagt-nachvollziehen kann ich das ganze, und gutheissen tue ich es auch nicht, weil ich der Meinung bin, das man wenigstens etwas Distanz wahren sollte.

Dennoch ist mir keine Vorschrift bekannt, nach der ein Mannschaftsdienstgrad nicht mit einem Uffz zusammengelegt werden darf...
Autor Franky
 - 08. September 2006, 12:19:18
Ich kann mich an mehrwöchige Übungen in Baumholder erinnern, wo in den 20-Mann Buden alle vom Hauptmann bis zum Gefreiten zusammen genächtigt haben...
Autor ArtUffz
 - 08. September 2006, 12:17:48
Zitat von: wolverine am 08. September 2006, 09:52:31
.... z. B. Offiziere das gleiche essen, wie Mannschaften (insbesondere im Einsatz ungeheuer wichtig!).

So soll es sein und war es bei uns auch. Unser Chef und unser Spieß haben auf Übungen strikt darauf geachtet, daß zunächst die Mannschaften, dann die Uffze und dann der Bttr.Offz und zuletzt der Chef (in dieser Reihenfolge!) verpflegt wurden. Daß das Essen gleich war (kam ja aus dem gleichen Warmhaltebehälter) versteht sich sowieso von selbst
Autor gecon
 - 08. September 2006, 11:00:57
Mit Sicherheit ...

Neckermann - 1,5 Jahre beim Bund und dann rumspinnen.

gecon
Autor wolverine
 - 08. September 2006, 10:58:01
Und im Gelände schickt er bestimmt auch die Besatzung in ein Zweimannzelt und macht es sich selbst im Leo bequem! >:(

"Der Vorgesetzte führt durch sein persönliches Vorbild und teilt die Härten..." war da nicht einmal etwas?!
Autor gecon
 - 08. September 2006, 10:51:16
Kurze Geschichte einmal meinerseits ...

Auf der Vorausbildung in Augustdorf beschwerte sich einmal ein SU (PzTrp) das er zusammen mit mir als SG (PzGren) auf einer Stube liegen sollte. Hat einen tierischen Aufstand gemacht und ist dann aus Protest jeden abend nach Hause gefahren.

gecon
Autor wolverine
 - 08. September 2006, 09:52:31
Ich denke, dass es gerade Sinn und Zweck dieser Zusammenlegung war, den Auffälligen unter Beobachtung zu halten und ich kann daran nichts Verwerfliches erkennen. In entsprechenden Situationen haben immer schon alle Dienstgradgruppen zusammengelegen. Wer die 8-Mann AMF-Zelte kennt, kann sich vorstellen, wie eine solche Übung abgelaufen ist und das teilweise über Wochen. Es ist immer ein angenehmer Vorteil der Bw gewesen, dass dort keine strikte Trennung der Dienstgradgruppen vorherrschte und z. B. Offiziere das gleiche essen, wie Mannschaften (insbesondere im Einsatz ungeheuer wichtig!).
Wenn Sie einer Unteroffiziere sind, ist es Ihr Auftrag, den Kameraden zu adäquatem Verhalten anzuleiten durch Hilfe aber auch durch die WDO. Werden Sie Ihrem Auftrag gerecht!
Autor Timid
 - 07. September 2006, 19:47:03
Genau - der Spieß ist ja offensichtlich für die Stubeneinteilung zuständig, also würde ich dem an deiner Stelle auch mal meine Meinung zu dem Thema vermitteln.
Vielleicht überzeugt ihn das, vielleicht nicht - aber an seinem Befehl (ob der jetzt lautet "der Gefreite XYZ kommt auf die Stube, basta!" oder "der Gefreite XYZ kommt nicht auf diese Stube, sondern wir versuchen mit anderen Mitteln, ihn zu massregeln und ein vernünftiges Zusammenleben in der militärischen Gemeinschaft zu erreichen") gibt es letztlich wenig zu rütteln ... Zumal der Spieß in so einem Fall auch kaum aus Jux und Dollerei den Gefreiten umquartieren will, sondern das sehr wahrscheinlich in Übereinkunft mit Zugführer und/oder Kompaniechef tut.