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Zitat von: BSG1966 am 20. August 2019, 22:34:56Zitat von: Gregor1991 am 20. August 2019, 21:31:54
Es ist nicht lange so? Weil ich die Geschichten von Spätaussiedlern gehört, die in 90 Jahren nach 2 Jahren in Deutschland in die Armee gegangen sind. Natürlich war das damals die Wehrpflicht.
Aber danke für solche ausführliche Antwort. Solche würde ich bei der Karriereberatung nicht bekommen. Und das finde ich ein bisschen problematisch. Aber das macht natürlich Sinn, so viele Bewerber, wie möglich, einzuladen, weil nur 1/6 diese Prüfung schafft. System betrachtet das ist vielleicht richtig, was sie machen.
Es könnte ja zB sein dass Sie eine Eignung für eine weniger sicherheitsrelevante Tätigkeit bekämen, und wenn Sie dann an einer Einstellung interessiert wären, dann wäre es win-win, Sie eingeladen zu haben, obwohl es mit der Sicherheitssufe für EloKa nichts würde.
Zitat von: Gregor1991 am 20. August 2019, 21:31:54
Es ist nicht lange so? Weil ich die Geschichten von Spätaussiedlern gehört, die in 90 Jahren nach 2 Jahren in Deutschland in die Armee gegangen sind. Natürlich war das damals die Wehrpflicht.
Aber danke für solche ausführliche Antwort. Solche würde ich bei der Karriereberatung nicht bekommen. Und das finde ich ein bisschen problematisch. Aber das macht natürlich Sinn, so viele Bewerber, wie möglich, einzuladen, weil nur 1/6 diese Prüfung schafft. System betrachtet das ist vielleicht richtig, was sie machen.
Zitat von: Kestrel am 20. August 2019, 21:19:08
Vor März 2023 wird das also nicht werden - und zwar in keiner militärischen Laufbahn der Bundeswehr.
Zitat von: Gregor1991 am 20. August 2019, 12:06:51(...)Das trifft es auf den Punkt, denn der MAD muss mindestens die letzten fünf Jahre überprüfen können. Und der "Menschenfaktor" spielt dabei rein gar keine Rolle...
P.S. Im Internet habe ich mit anderem Spätaussiedler über den Dienst gesprochen. 2018 wollte er nur als einfacher Soldat dienen. Und er hat sich erfolgreich beworben und sogar 2 Monate in der Kaserne verbracht. Aber dann wurde er überraschenderweise von dem Verteidigungsministerium in Bonn angerufen. Danach hatte er ein Gespräch mit den Sicherheitsleuten. Die haben ihm gesagt, dass er jetzt den Dienst verlassen soll und kann zurückkehren im Jahr 2021. Die Begründung: aus der Sicht dem Abschiermdienst soll er 5 Jahr in Deutschland wohnen, bevor er dienen darf (zu diesem Zeitpunkt hat er in Deutschland nur 2.5 Jahre gelebt). Deswegen wurde er entlassen. In der Karriereberatung in seiner Stadt waren alle erstaunt und hatten keine Ahnung davon, dass sowas passieren kann. (...)
Zitat von: Gregor1991 am 20. August 2019, 16:38:50(...)Aber die Frage ist, warum die Karriereberatung davon keine Ahnung hat. Ich denke, sie sollten den Leuten das sagen, wenn jemand sich bewerben will. (...)Das sind eben Feinheiten, die die Personalgewinnungsorganisation nicht kennt. Und vielleicht auch gar nicht kennen will; sonst müsste man diversen potenziellen Bewerbern ja von vornherein die Tür weisen. Also erstmal in Richtung Bewerbung bzw. Einstellung beraten - wenn das dann doch schiefgeht, dann ist eben der böse MAD schuld...
Zitat von: Tommie am 20. August 2019, 16:19:37
So ist es, leider! Beispiel: Ein deutscher Soldat war in Termiz, Uzbekistan, stationiert und hat sich von dort eine Frau "mitgebracht". Nachdem deren gesamte Verwandtschaft noch dort lebte und Uzbekistan von einer Demokratie weiter entfernt ist, als der Mond von der Erde, wurde ihm auf der Stelle seine Sicherheitsfreigabe aberkannt und er wurde von seiner Stelle weg versetzt. Wenn ich z. B. eine Ukrainerin heiraten würde, hätte ich das selbe Problem!
Die von "F_K" erwähnte Staatenliste enthält quasi alle Staaten der früheren Sowjetunion, außer denen, die jetzt zur NATO gehören, China, Kuba und noch ein paar "Exoten"! Auch Georgien und die Ukraine stehen da drauf, obwohl die NATO zu beiden Staaten intensive Partnerschaftsbemühungen unternimmt. Fakt ist jedoch, dass speziell der SWR und die GRU in allen Ländern, die früher zur Sowjetunion gehört haben, sehr "umtriebig" sind, was ich aus eigenen Erfahrungen bestätigen kann.
Zitat von: Tommie am 20. August 2019, 15:04:30
Добрый день, Грегори!
Nein, es wird nichts helfen, wenn Deine Mutter in Rente geht! Und der Ablauf ist folgender: Deine Eltern werden vom FSB unter Druck gesetzt, gegebenenfalls verschwindet Deine Mama in der Lubjanka, und das wird Dir nicht gefallen. Du wirst alles tun, um Mama zu retten und genau das macht Dich erpressbar. Und aus diesem Grunde wirst Du keine Sicherheitsfreigabe erhalten, was dazu führt, dass Du nicht eingestellt werden wirst.
Zitat von: Tommie am 20. August 2019, 12:26:18
So sehr Sie für die Bundeswehr interessant sind, weil Sie mehrsprachig sind, weil Sie Muttersprachler Russisch sind, so sehr werden Sie (leider) Probleme mit der Sicherheitsüberprüfung bekommen. So lange Sie in Russland lebende Verwandte haben, die dann auch noch im dortigen öffentlichen Dienst (hier: Polizei!) sind, so lange stellen Sie ein Sicherheitsrisiko dar und Ihnen wird keine "Erweiterte Sicherheitsüberprüfung mit Sicherheitsermittlungen" bescheinigt werden, die für die meisten Dienstposten der Elektronischen Kampfführung notwendig ist!
Wahrscheinlich wird es darauf hinaus laufen, dass man Sie bis zum März 2023 auf die Warteliste setzt, bis Sie 5 Jahre in Deutschland leben! Bewerben Sie sich auf jeden Fall, machen Sie alles mit, unterstützen Sie die Bundeswehr bei den notwendigen Maßnahmen, aber seien Sie nicht enttäuscht, wenn man Sie nicht sofort einstellen wird!