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Autor DieEhefrau
 - 04. Februar 2020, 22:15:28
Hallo Arcd,

bezüglich der Gesundheit hatte mein Mann ganz ähnliche Herausforderungen - wie auch in den alten Postings nachzulesen ist. Er wurde mit einer Diopthrienzahl aus dem GWD mit den Worten "nach heutigen Vorschriftenlage hätten man Sie vor 18 Mo nicht einziehen dürfen" entlassen. In den folgenden 25 Jahren hat sich die Sehkraft nicht verändert. Er war zur ersten RDL 2018 auch 'untauglich' mit einer Ausnahmegenehmigung ... er konnte ebenfalls mit dieser Ausnahmegenehmigung nicht befördert werden - genauso wie Herr Wilbers. Nach der Winterpause unterzog er sich dann im Rahmen des AC nochmal der Gesundheitsprüfung "90/5". Für ihn lief es gut ab, denn die Vorschriftenlage hat sich geändert. Die Ärztin vertiefte sich 10 min in den Unterlagen - fragte den Kollegen und es kam ein D2 heraus. So weit ich es verstanden habe, konnte er mit Sehhilfe seine Sehkraft auf über 100% bringen (bitte selbst nachlesen!). Dazu gab es eine ganze Liste an Zahlen, was er nicht machen darf. Und auf der Schulter wurden die Streifen auch immer mehr mit dem D2.
Ich glaube, er hat sich fast mehr über dieses "D2" gefreut, als über das "Sie haben das AC bestanden."
Ja, er hat Glück gehabt. Er wäre sonst auch unverrichteter Dinge nach Hause gegangen. "Dann ist es halt so" waren seine Worte vorher.
Autor arcd008
 - 04. Februar 2020, 21:40:56
Hi PzPiKp360,

ganz so möchte ich das nicht stehen lassen. Zum Zeitpunkt seiner Bewerbung war das "Programm" 26(4) gerade einmal 2 Jahre alt und lange nicht so breitgetreten wie jetzt. Selbst die Truppenteile bzw. die S1 vor Ort haben den 26(2)/26(4)-Prozeß noch lange nicht vollständig durchschaut. Da bekommt man- wenn man 5 S1 fragt -  5 unterschiedliche Antworten was denn genau wie erfolgt, was möglich ist und was nicht. Allerdings haben diese im Gegensatz zum Kamerad Wilbers eher die Möglichkeit hier aktiv zu werden. Das 26(2)/26(4)-Programm hat sich auch nicht wirklich weit rum gesprochen...das BMBW hat z.B. noch nie was von 26(4) gehört und will 2020 bei der Einkleidung immer noch "nur" den RSU-Satz ausgeben...

Hinsichtlich der medizinischen Komponente bin ich allerdings Deiner Meinung. Da hätte er frühzeitig aktiv werden sollen, um nicht hier in den "Strudel" zu geraten. Wenn man eine Beeinträchtigung hat, muß man sich - egal bei welcher Institution - frühzeitig um die Ausräumung der Bedenken kümmern. Allerdings als "BW-Externer" dürfte es nicht immer einfach sein, hier die richtigen Entscheidungen zu richtigen Zeit zu treffen und an die richtigen Stellen zu richten, zumal er offensichtlich GWD machen konnte ohne Probleme. Offensichtlich war sein Truppenteil ebenfalls überfordert oder ging von falschen Annahmen aus und genau die hätten es besser wissen müssen oder sich zumindest kundig machen müssen/können, wenn sie so an ihm interessiert waren.

Motivierte Leute zu verprellen schadet der BW insgesamt, egal in welcher Ausbildung/Einstellung.

so long

arcd008
Autor PzPiKp360
 - 03. Februar 2020, 21:53:02
Siehe den Eintrag der Ehefrau dazu nebenan, im "Hauptfaden":
https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,67672.msg688971.html#msg688971

Hier nochmals kurz: 1. Er weiß um seine Hörschwäche. Das hätte er rechtzeitig intern ansprechen müssen, um die Tour durch die Welt der Weißkittel mit einer Ausnahmegenehmigung o.ä. vorab abgeschlossen zu haben, anstatt erst im Assessment deshalb für untauglich erklärt zu werden. 2. Er interessiert sich für RO-SE, also mit vorläufig höherem Dienstgrad, damit die beiden Wege nach SLV §43 (3) i.V.m. § 26 (2) oder § 26 (4). Deren jeweiligen Bedingungen, Pros & Cons usw. sind schon länger bekannt bzw. mit etwas Recherche gut zu ermitteln. Spätestens sein Truppenteil, bei dem er geübt hat, hätte ihn darüber frühzeitig in Kenntnis setzen müssen, und für einen erfolgreichen Einstieg nach § 26 (2) einen Dienstposten für seinen Studienabschluss melden müssen. So ist er ohne Informationen und ohne passenden Dienstposten in Sicht beim Einplaner gegen die Wand gelaufen.
Autor Unproomn
 - 03. Februar 2020, 20:51:34
ZitatZum Vorgang beim Kameraden Wilbers läßt sich anmerken, daß er auf einige Minen aufgefahren ist, die sich mit intensiverer Vorfelderkundung hätten vermeiden lassen können, zum Beispiel die Sache mit der Gesundheit. Beim Themenkomplex "Einstieg in eine Laufbahn und der erforderliche passende Dienstposten dazu" hätte sein Truppenteil, bei dem er geübt hat und der ihn haben bzw. behalten wollte, rechtzeitig agieren können, so ist er beim Einplaner vorerst ins Leere gelaufen. Hätte bisher von allen Seiten besser laufen können...

Könntest Du das ein klein wenig genauer ausführen oder möglicherweise auch auf eine Darstellung verweisen? Vielleicht birgt es ja auch Hinweise für andere...
Autor PzPiKp360
 - 03. Februar 2020, 17:11:29
Zitat von: K.Schmidt am 02. Februar 2020, 21:16:46Ich muss jedoch gestehen, dass mich der Bericht von Martin Wilbers (siehe dazu https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,67672.0.html) sehr erschrocken und eine demotivierende Auswirkung für Menschen hat, die sich freiwillig in der Bundeswehr engagieren wollen.

Ja, als Reservist braucht man Durchhaltewillen und viel Geduld, allen neuen Strategien und salbungsvollen Worten zum Trotz muß man das schon sehr wollen und hartnäckig am Ball bleiben. Zum Vorgang beim Kameraden Wilbers läßt sich anmerken, daß er auf einige Minen aufgefahren ist, die sich mit intensiverer Vorfelderkundung hätten vermeiden lassen können, zum Beispiel die Sache mit der Gesundheit. Beim Themenkomplex "Einstieg in eine Laufbahn und der erforderliche passende Dienstposten dazu" hätte sein Truppenteil, bei dem er geübt hat und der ihn haben bzw. behalten wollte, rechtzeitig agieren können, so ist er beim Einplaner vorerst ins Leere gelaufen. Hätte bisher von allen Seiten besser laufen können...
Autor Ziuson
 - 03. Februar 2020, 14:06:47
Eine Direktzusage habe ich nicht erhalten - war aber auch nicht möglich da irgendwas mit meiner G-Akte noch geklärt werden musste. Ich habe das AC gemacht und bestanden weil ich es will - völlig unabhängig von den Chancen. Ich frage lediglich aus Interesse - die Wartezeit über dann insgesamt 10 Monate ist doch sehr lang...
Autor F_K
 - 03. Februar 2020, 13:51:42
@ Ziuson:

Je nach EIGENER Leistung gibt es auch unmittelbar eine Direktzusage - also rechtzeitig.

Männer / Menschen machen Dinge, weil Sie diese WOLLEN, völlig unabhängig von "Chancen".

Viel Erfolg.
Autor Ziuson
 - 03. Februar 2020, 12:38:55
Danke! Naja man kann mit diesem Wissen seine Chancen etwas besser einschätzen. Man erfährt ja erst im Mai ob es ggf schon am 01.07. losgeht.
Autor Waldecker
 - 03. Februar 2020, 11:44:33
Zitat von: arcd008 am 03. Februar 2020, 11:01:05
Hi allerseits,

Zitat von: K.Schmidt am 02. Februar 2020, 21:16:46
Ich muss jedoch gestehen, dass mich der Bericht von Martin Wilbers (siehe dazu https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,67672.0.html) sehr erschrocken und eine demotivierende Auswirkung für Menschen hat, die sich freiwillig in der Bundeswehr engagieren wollen. Zumindest wenn das Verfahren gem. § 43 (3) i.V.m. § 26 (4) SVL in Frage kommen sollte.

wurde auch schon in https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,67647.0.html thematisiert, wobei ich mich im Wesentlichen auf Zeit der Ausbildung bezog, der Beitrag von panzerjaeger auf das Auswahlverfahren an sich für 26(2)/(4).

so long

arcd008

Es mag daran liegen, dass ich positiv überrascht war, überhaupt noch eine Einstiegsmöglichkeit aufgezeigt bekommen zu haben, der Bericht ruft bei mir jedenfalls weder Erschrecken hervor noch fühle ich mich demotiviert. Die Unterschiede zwischen den Verfahren nach § 26 (2) bzw. § 26 (4) SLV sind nun mal gesetzt (und m.E. nachvollziehbar), ohne großen Aufwand zu recherchieren und inhaltlich eindeutig. Ich persönlich empfinde es immer als etwas befremdlich, sich weitestgehend auf Aussagen Dritter zu verlassen, statt sich im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten selber mit Informationen zu versorgen - um dann zu einem späteren Zeitpunkt über mangelnde Vorbereitung zu klagen...  ???

...denn merke: Ein Blick ins Gesetz (oder in diesem Fall die Verordnung) erleichtert die Rechtsfindung...  ;)
Autor Ralf
 - 03. Februar 2020, 11:14:01
Zitat von: Ziuson am 03. Februar 2020, 07:38:12
Nochmals vielen Dank für die Antwort! Kann man ganz grob sagen, wie viele das AC in Erfurt bestehen und sich dann um diese rund 230 Plätze "streiten"?  300? 600? 1000?
Ca. 1.000. Und das hilft dir nun weiter?
Autor arcd008
 - 03. Februar 2020, 11:01:05
Hi allerseits,

Zitat von: K.Schmidt am 02. Februar 2020, 21:16:46
Ich muss jedoch gestehen, dass mich der Bericht von Martin Wilbers (siehe dazu https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,67672.0.html) sehr erschrocken und eine demotivierende Auswirkung für Menschen hat, die sich freiwillig in der Bundeswehr engagieren wollen. Zumindest wenn das Verfahren gem. § 43 (3) i.V.m. § 26 (4) SVL in Frage kommen sollte.

wurde auch schon in https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,67647.0.html thematisiert, wobei ich mich im Wesentlichen auf Zeit der Ausbildung bezog, der Beitrag von panzerjaeger auf das Auswahlverfahren an sich für 26(2)/(4).

so long

arcd008
Autor Ziuson
 - 03. Februar 2020, 07:38:12
Nochmals vielen Dank für die Antwort! Kann man ganz grob sagen, wie viele das AC in Erfurt bestehen und sich dann um diese rund 230 Plätze "streiten"?  300? 600? 1000?
Autor wolverine
 - 02. Februar 2020, 23:17:36
Darum weise ich ja eine zielführende Alternative..,
Autor K.Schmidt
 - 02. Februar 2020, 21:16:46
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten! Ich werde mich zeitnah an das Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern sowie an die Karriereberatung der Bundeswehr in Rostock wenden. Ich muss jedoch gestehen, dass mich der Bericht von Martin Wilbers (siehe dazu https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,67672.0.html) sehr erschrocken und eine demotivierende Auswirkung für Menschen hat, die sich freiwillig in der Bundeswehr engagieren wollen. Zumindest wenn das Verfahren gem. § 43 (3) i.V.m. § 26 (4) SVL in Frage kommen sollte.
Autor Ralf
 - 02. Februar 2020, 19:55:14
Rd. 160 SaZ 02.